SvenLE schrieb:Der Verbrenner hat sich durch Lobbyarbeit (Schmiergeld) durchgesetzt. Schon damals konnte man die Politik durch Geld kaufen.
Damals war der Verbrenner tatsächlich technisch überlegen. Wenn wir mal den Lohner-Porsche anschauen, das war schon ein extrem innovatives Teil. Allradantrieb mit Radnaben-Motoren. 4x 1,5KW. Gab auch einen PlugIn-Hybrid.
Aber: Die Batterie wog je nach Modell bis zu 1,8t. Und die kleiner Ausgabe hatte ne Reichweite von gerade mal 50km, musste dann aber über Tage geladen werden. Wenn man das Auto nur 2 Mal die Woche kurz nutzen kann, wird's albern.
Meiner Meinung nach hat sich das aber mittlerweile umgedreht.
SvenLE schrieb:Unser Problem ist ein unfähiger Gesetzgeber, der die Möglichkeiten der Infrastruktur nicht als Pflichtvorgabe in die Lastenhefte der Hersteller geschrieben hat. Du könntest an jeder Ladesäule mit 22kW entspannt laden. Das ist technisch möglich. Damit blockiert man weniger die bestehenden Säulen. Was bauen die Hersteller ein? 3,5 oder 7kW. Wenn du Glück hast dann mal 11kW. Was soll der Blödsinn?
Blockierte Säulen sollten aber eigentlich kein Problem sein. Das man immer gleich rennen muss, wenn die Kiste voll ist, oder spätestens nach 4h ist eigentlich n Unding.
Deswegen würde ich auch erstmal die Stellen in Angriff nehmen, wo Autos ewig rumstehen. Parkplätze in Gewerbe- und Industriegebieten. Und überall dort, wo jemand einen privaten PKW-Stellplatz vermietet. Überall dort würde 2KW reichen. Womit das auch mit überschaubaren Kosten realisierbar wäre. Das typische Auto steht wahrscheinlich 8-10h am Arbeitsplatz und nochmal 12h zuhause.