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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

1.828 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

21.06.2024 um 15:06
Eigentlich was spricht gegen Wechselakkus bei Elektroautos? Warum hat man eigentlich so viel Probleme damit, Flugbenzin genau so zu besteuern wie andere Kraftstoffe?

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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

21.06.2024 um 15:10
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Eigentlich was spricht gegen Wechselakkus bei Elektroautos?
Ist wie bei Unterhosen, warum soll ich immer eine Gebrauchte erwischen?!
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Warum hat man eigentlich so viel Probleme damit, Flugbenzin genau so zu besteuern wie andere Kraftstoffe?
Kommt von der Reichweite der Flugzeuge, dann tankt halt keiner mehr hier.
Auch wenn Deutschland der Bauchnabel der Welt ist, es gibt da draussen eine Kleinigkeit: Realität.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

21.06.2024 um 15:49
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Eigentlich was spricht gegen Wechselakkus bei Elektroautos?
Kann man bei NIO sogar kaufen. Ich hab in Ulm sogar schon mal ne Wechselstation von denen gesehen. Setzt sich aber irgendwie nicht durch. Meiner Meinung bringt es technische Komplexität in das Thema, die heutzutage nicht mehr notwendig ist.
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Warum hat man eigentlich so viel Probleme damit, Flugbenzin genau so zu besteuern wie andere Kraftstoffe?
Weil die ausländischen Fluggesellschaften dann nur noch soviel tanken, das sie aus der EU rauskommen. Und europäische Fluggesellschaften dann benachteiligt sind.

Willst du von Frankfurt nach Singapur fliegen, dann muss eine europäische Airline non-stop fliegen. Und muss dann für den ganzen Flug tanken und die Steuern zahlen. Turkish Airlines würde dann Frankfurt - Istanbul - Singapur fliegen und müsste nur für Frankfurt - Istanbul steuern zahlen und wäre deutlich günstiger.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ist wie bei Unterhosen, warum soll ich immer eine Gebrauchte erwischen?!
Naja, das kann bei Wechselakkus kein Argument sein. Die Qualität und Zustand des Akkus kann dir da egal sein, er gehört dir ja nicht. So lange er seine > XX% bringt, ist alles Wurscht.


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21.06.2024 um 18:06
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Weil die ausländischen Fluggesellschaften dann nur noch soviel tanken, das sie aus der EU rauskommen. Und europäische Fluggesellschaften dann benachteiligt sind.
Könnte man nicht eine Flugbenzinsteuer auf UN-Basis einführen?


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21.06.2024 um 18:19
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Könnte man nicht eine Flugbenzinsteuer auf UN-Basis einführen?
Das wäre wie, wenn man Waffen in den USA verbieten würde oder in Deutschland ein Tempolimit einführt.

Lobbyismus eben.


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21.06.2024 um 18:23
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Könnte man nicht eine Flugbenzinsteuer auf UN-Basis einführen?
Abgesehen davon dass die UN ein Clownsverein ist, was soll die UN damit, bzw. wie soll sie die Einnahmen verteilen?
All diese Steuern sind doch nur um den Bürger und Unternehmen zu gängeln um danach geringen Wachstum oder Unternehmenswegzug zu beklagen und dem Bürger zu erklären dass trotz vielen neuen Steuern man den Gürtel enger schnallen muss
Aber die Frage ist eine andere, was stört Dich am Fliegen? Schon mal probiert mit der Deutschen Bahn zu fahren...


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21.06.2024 um 19:01
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Denn um seine "Tiefpreise" auf Dauer zu halten, verweigert Netto seinen Mitarbeitern offenbar systematisch die Vergütung von Überstunden.
Und die Zeiterfassungspflicht hat es verhindert?
Das Lieferkettengesetz verhindert Kinderarbeit in Indien?

Das sind alles Bürokratiemonster ohne Wirkung.

Und das Nächste ist im Planung
Die SPD überlegt die Betriebsrente zu stärken.

Jetzt hört sich die Überschrift erst einmal recht gut an.
Aber dann...
Arbeitgeber dazu zu verpflichten, eine Betriebsrente anzubieten.
Quelle:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/rente-generationenkapital-100.html

Dazu die Lüge das die Rente alleine auf dem Rücken der Arbeitnehmer abgeladen werde.
Nur Arbeitnehmer bekommen Rente. Aber die wird mit 130.000 Millionen jedes Jahr aus Steuergeldern finanziert.


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21.06.2024 um 20:57
Zitat von telemanteleman schrieb:Das Lieferkettengesetz verhindert Kinderarbeit in Indien?

Das sind alles Bürokratiemonster ohne Wirkung.
Netto soll zehntausenden Lieferanten, Bauern, Produzenten rund um den Globus kontrollieren können mit dem Lieferkettengesetz,
die Regierung schafft das bei 70 Projekten in China nicht einmal herauszufinden ob es diese überhaupt gibt.

Auf uns deutsche Landwirte kommt mit diesem Gesetz auch eine neue Bürokratiewelle hinzu, nun müssen wir auch noch nachweisen, dass die Ackerflächen nicht zuvor abgeholzt wurden.
Wie man in Deutschland einen Wald abholzt, der nicht wieder aufgeforstet werden muss, ist mir allerdings schleierhaft.


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21.06.2024 um 23:34
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Auf uns deutsche Landwirte kommt mit diesem Gesetz auch eine neue Bürokratiewelle hinzu, nun müssen wir auch noch nachweisen, dass die Ackerflächen nicht zuvor abgeholzt wurden.
Wie man in Deutschland einen Wald abholzt, der nicht wieder aufgeforstet werden muss, ist mir allerdings schleierhaft.
Tja... die deutschen Behörden müssen durchaus auch ihre Daseinsberechtigung darstellen. Von daher ist Bürokratie immens wichtig "Ironie"


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21.06.2024 um 23:57
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Tja... die deutschen Behörden müssen durchaus auch ihre Daseinsberechtigung darstellen.
Was den Wald betrifft gibt es ja seit Jahrzehnten schon eine Behörde, die das überprüft und verwaltet.

Nun werden zusätzliche Stellen geschaffen und Formulare erstellt, damit das dann noch einmal schriftlich bestätigt wird.
Als Erzeuger muss ich das dann dem Abnehmer, Handel, bestätigen und dieser muss den Papierberg abarbeiten, dann seinen Abnehmern bestätigen, dieser dann an weitere Abnehmer.


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22.06.2024 um 00:01
@Röhrich

Irrsinn... aber das passt wunderbar zu unser sich permanent weiter aufblähenden Bürokratie.
Da fällt mir Reinhard Mey ein: ... einen Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars, zur Bestätigung der Nichtigkeit des Durchschriftexemplars... oder so ähnlich. Warum D immer träger wird, sehen wir an Deinem Beispiel recht gut.

Ich für meinen Teil muss mich innerhalb der Firma in der ich arbeite, öfter einmal mit dem Denkmalschutz herumschlagen.
Das läuft so ähnlich...


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22.06.2024 um 13:35
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Tja... die deutschen Behörden müssen durchaus auch ihre Daseinsberechtigung darstellen.
Bei den Behördenvertretern die ich kenne, (Zwei Polizisten und einem Gerichtsvollzieher)
ist die Frustationsgrenze schon lange überschritten.
Beim Grillen ist es absolutes Tabu einen Polizisten dazu zu ermutigen über den Dienst zu sprechen.
Der Abend ist versaut wenn der/die anfängt zu erzählen.

Ich erkenne, das wir die gleichen Probleme haben wie seinerzeit die DDR.
Wir versuchen mit immer mehr Einmischung und Gesetzen Probleme zu lösen die
es ohne diese Gesetze nicht geben würde.

Kinderarbeit verhindert man übrigens mit Schulen! Nicht mit Gesetzen auf einem anderen Kontinent.

In den 90er Jahren sind deutsche Politiker aus China zurückgekehrt und waren verwundert über den
chinesischen Sozialismus.
China wollte steigenden Wohlstand für die Bevökerung und haben bis heute das Prinzip
das einige Menschen schneller wohlhabend werden als andere.

Wir haben hier mittlerweile ein System in dem jeder eigenverantwortlicher Vermögenszuwachs bestraft wird.
Beim Bürgergeld angefangen bis hin zu den Einkommensmillionären.
Wer im Bürgergeldempfang steht ist dort gefangen. Bewege dich und du wirst bestraft!


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22.06.2024 um 21:43
Also wenn die politiker genauso eifrig wie hier diskutieren ,reden,analysieren und deutschland nicht boshaftig in den abgrund stürzen wollen bin ich optimistisch das sie mit den richtigen Experten wie ökonomen,analysten,beratern,gewerkschaften deutschland besser machen werden mit einer neuen Boost-agenda.
Klar ist es MUSS sich was ändern und das tut es eigentlich auch nur nicht überall und schnell.
Einiges muss geändert/überarbeitet/optimiert werden aber ich war immer der Meinung die erste säule zur Problemlösung ist: Reden,diskutieren und deutschland war in der hinsicht schon immer gut/transparent genauso wie die Medien die alles und jenes sofort ausschlachten,aber so kann wieder darüber geredet werden.DE hat eine gute grosse angeregtenDiskussionkultur
Themen wie
Migration
Klima
Energie
Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit stehen ganz oben in den herausforderungen und wie ich deutschland einschätze hat es die köpfe um dieses land zu OPTIMIEREN,weiter voranzubringen.
Denn ich kann und werde dieses land einfach nicht schlecht reden weil sie eben immernoch zu den 3 stärksten Volkswirtschaften und top 3 export!
Eine Hohe HDI(human development index) sagt schon vieles über dieses Land aus.
Und ich vergleiche mich/deutschland nie mit den ganz WENIGEN Länder in denen es besser läuft sondern mit den ganz VIELEN ja sogar die restlichen 230 restlichen ländern in den es halt schlechter bis katastrophal zugeht.
Also auf auf
Weiter diskutieren und lösungsvorschläge auch in der örtlichen Kommunalpolitik vortragen,an den BT und entsprechenden Ministerien und politikern schreiben.


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22.06.2024 um 23:35
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Also auf auf
Weiter diskutieren und lösungsvorschläge
Ich finde es auch gut das die richtigen Fragen der Zukunft endlich mal ernsthaft diskutiert werden. Das war jahrzehntelang nicht der Fall, da wurde nur abgewiegelt und gemauert.
Mittlerweile überholt uns die Welt und wir müssen um unseren Wohlstand bangen.
Nach meinem Gefühl liegt das nicht unbedingt nur an den Grünen sondern am Stillstand, bzw. der Unbeweglichkeit der (noch) etablierten demokratischen Parteien.Es wurde noch keine Heizung oder Verbrennerauto stillgelegt und keinem seine tägliche Bratwurst und Schweinesteak verboten. Auch wurde noch keine Straße oder Versiegelung abgelehnt. Eher wurde die Agrarindustrie still und leise von den Blühstreifen befreit wofür jahrelang gekämpft wurde.
Traurig ist nur das es keinen Fortschritt gibt weil niemand nachgibt. Entweder werden die Kräfte des freien Marktes beschworen oder die Grünen verantwortlich gemacht. Es geht nur um bashing und Schuldzuweisung, mittlerweile auch hier im Forum. Kann man machen, bringt meines Erachtens aber nicht viel weiter bei einer Lösungsfindung die von der breiten Gesellschaft auch mitgetragen wird.
Schön das gesprochen und gestritten wird, es müsste aber mal irgendwie was konkretes rumkommen sonst sind wir bald alle nur noch in Konflikten gefangen und Dank des Wachsen der Nationalpopulisten geht es nur noch jeder gegen jeden und nur noch um den vermeintlichen besten Deal der einzelnen wobei der Fortschritt und der soziale Frieden für die Gesellschaft auf der Strecke bleibt.


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23.06.2024 um 03:04
Zitat von hiddenhidden schrieb:Eher wurde die Agrarindustrie still und leise von den Blühstreifen befreit wofür jahrelang gekämpft wurde.
Könntest Du mir das genauer erklären?
Als Landwirt frage ich mich, wer diese Agrarindustrie sein soll und warum die Förderung für Blühflächen durch die EU Gründen und Sozis im zur letzten GAP Reform einfach massiv reduziert wurde? Wie soll das den funktionieren, wenn schon das Saatgut teurer ist wie die Bezahlung der Blühflächen?
20 Jahre habe ich von Blühstreifen und später Blühflächen an diesen Umweltmaßnahmen teilgenommen. 2024 ist das letzte Jahr wo ich die alte Förderung noch bekommen ab 2025 habe ich keine mehr beantragt und werde diese nicht mehr ansäen.

Wer hat denn wofür genau gekämpft? Die Grünen und SPD jedenfalls nicht, die wollen eher solche Programme streichen.


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23.06.2024 um 13:01
Keine Ahnung, bin kein Bauer. Bestimmt wurde da jahrelang rumgezackert, natürlich um "Förderung" (Geld).
Irgendwie hab ich das Gefühl, der Wegfall soll die Dieselsteuer für landwirtschaft. Maschinen kompensieren, Wegfall "Förderung" (Geld). Wie auch immer, Schade um die Artenvielfalt, aber es geht wohl "nur" ums Geld, wobei die großen Bauern (Agrarindustrie) wohl verhältnismäßig mehr Subventionen bekommen als die kleineren Bauern.


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23.06.2024 um 13:47
Zitat von hiddenhidden schrieb:Wie auch immer, Schade um die Artenvielfalt, aber es geht wohl "nur" ums Geld
Ein Unternehmen kann nur überleben, wenn es Geld verdient.
"Nur ums Geld" geht es natürlich, warum sollte man jährlich Tausende Euro dafür aufwenden? Wenn sowas ja angeblich öffentlich gefordert wird, dann muss man dafür auch öffentliche Gelder bereitstellen und diese Kosten nicht auf andere einfach abwälzen.
Warum soll ich jedes Jahr auf den Kosten von 5, 6 Tausend Euro sitzen bleiben?
Der Staat hat doch Flächen ohne Ende, warum werden diese von der DDR enteigneten Flächen die in den Besitz der BRD übergingen, verkauft und anschließend sollen diese Stillgelegt, wiedervernässt oder sonst was werden?
Das möchte ich mal erleben, wenn der Staat jemanden eine Fläche für ein Haus verkauft und anschließend soll er das Grundstück dann doch wiedervernässen oder brach liegen lassen, darf dann am Rand einen Wohnwagen aufstellen...

Wenn die Artenvielfalt bei immer mehr Schutzgebieten und aus der Produktion genommener Flächen sinkt, dann sollte man vielleicht überdenken ob das mit diesem Umweltschutz richtig gelaufen ist oder ob immer mehr Flächen stilllegen das überhaupt nicht ändert?
1 Hektar den wir in der EU stilllegen bedarf rund 2 Hektar Fläche außerhalb der EU, da wir hier weit höhere Flächenerträge haben.

Und wie man auf die Idee kommt bestehende Flächen nicht zur Nahrungsmittelproduktion zu nutzen aber dann überrascht ist, wenn es zu Nahrungsmittelkrisen wie durch den Krieg in der Ukraine kommt, erschließt sich mir auch nicht ganz.
Sicher kann man die weltweite Nahrungsversorgung Russland und China in die Hände legen, was das bedeutet haben wir 2022/23 erlebt.
Aber wie man sieht, ist das nach 1 Jahre schon wieder vergessen.
Zitat von hiddenhidden schrieb:wobei die großen Bauern (Agrarindustrie) wohl verhältnismäßig mehr Subventionen bekommen als die kleineren Bauern.
Verhältnismäßig bekommt eine Genossenschaft mit 5000 Hektar nicht mehr je Hektar wie ich mit weit weniger Fläche
Die GAP Förderung wurde aus gewissen Entwicklungen in der EU 1990 eingeführt, für die höheren Umweltauflagen innerhalb der EU und der Öffnung des Getreidemarktes zum Welthandel.
Jetzt werden die Umweltauflagen immer weiter erhöht und im Gegenzug die Hektarprämien immer weiter gekürzt, bei gleichzeitig steigendem Aufwand für die Anträge.
War Sarah Wiener auf eine Investorin in die "Agrarindustrie" mit ihrem Gut Kerkow?

"Die großen" ist einfach nur eine typische deutsche Neiddebatte. "Die Großen" sind auch mal ganz schnell 10 "kleine" Betriebe, die sich zu einem zusammenschließen, um Kosten zu sparen und für den heutigen bürokratischen Aufwand dann ein Büro mit Angestellten zu haben, was die kleinen ja alles nebenbei machen müssen.
Vielleicht sollten wir den bürokratischen Aufwand endlich mal kritisieren, denn der bevorteilt die "Großen", ob man 50 oder 10.000 Hektar hat spielt nicht den großen Unterschied im zeitlichen Aufwand für alle Anträge und Erklärungen.

Du meinst auch weniger die Blühflächen, deren Ende seit 2020 bekannt ist als viel mehr die Flächenstilllegung, die ab 2022 kommen sollte. Im ersten Jahr wegen dem Ukraine Krieg ausgesetzt, sollte 2023 kommen und ist vorerst ausgesetzt.
Die Flächenstilllegung wurde lange Jahre praktiziert, wurde wegen der Kritik an "Geld für brach liegende Flächen" dann abgeschafft.
Kommt die Stilllegung wieder, dann wird es wieder eine Debatte dafür geben, warum die Bauern Geld bekommen, wenn diese Flächen nicht bewirtschaften. Das dreht sich im Kreis.
Auf der anderen Seite nehmen 3. Welt Länder es der EU übel, wenn der Weltmarktpreis für Nahrungsmittel mal wieder explodiert wir aber gleichzeitig Flächen aus der Produktion genommen haben. Die haben dann Probleme die Grundnahrungsmittel günstig für ihre Bürger zu bekommen, der arabische Frühling wird da ja immer mal wieder genannt.

Mal zurück zum Thema "Entwicklung in Deutschland",
wie soll sich die deutsche Landwirtschaft denn entwickeln, wenn die Produktion immer weiter eingeschränkt und behindert wird durch Bürokratie, Verbote, Gesetze etc?
Der Wirtschaftsstandort Deutschland verliert im Bereich Landwirtschaft gewaltig an Wirtschaftlichkeit, obwohl Deutschland klimatisch, von den Böden her und von der Struktur wie auch Bildung eine Gunstregion ist.
Hier wird um Stilllegungen geredet und nicht um wichtige Themen, die die Nahrungsmittelerzeugung der Zukunft betreffen.
Wir sollten eher um neue Züchtungsmethoden reden, SPD und die Grünen sind ja dagegen. Außerhalb der EU wird das die Entwicklung Landwirtschaft in den nächsten Jahren bestimmen aber wir feiern in D ja 15 Jahre VLOG.


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23.06.2024 um 13:57
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Auch fehlt uns noch die Ladeinfrastruktur damit es praktikabel wird, dass jeder ein E-Auto hat. Ist zwar nur anekdotisch aber in meinem Bekanntenkreis gab es auch einige Enthusiasten, die jetzt wieder auf den Benziner wechseln und durchaus enttäuscht sind.
Die Ladeinfrastruktur ist komplett vorhanden. Oder heizt du mit Gas und hast Öllampen?

Unser Problem ist ein unfähiger Gesetzgeber, der die Möglichkeiten der Infrastruktur nicht als Pflichtvorgabe in die Lastenhefte der Hersteller geschrieben hat. Du könntest an jeder Ladesäule mit 22kW entspannt laden. Das ist technisch möglich. Damit blockiert man weniger die bestehenden Säulen. Was bauen die Hersteller ein? 3,5 oder 7kW. Wenn du Glück hast dann mal 11kW. Was soll der Blödsinn?
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Neben der Frage wo das Geld herkommen soll, ist mir auch nicht so ganz klar weshalb man "Uralttechnik" wie E - Autos als "Fortschritt" verkaufen will.
Weil E-Technik effizient ist! Fortschritt eben. Der Verbrenner ist rückschrittlich - sagt der Name ja schon.
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Eigentlich was spricht gegen Wechselakkus bei Elektroautos?
Die Interoperabilität. Dazu kommen dann noch Haftungsfragen. Muss man nicht haben. Das wird sich nicht durchsetzen.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

23.06.2024 um 14:06
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Weil E-Technik effizient ist! Fortschritt eben. Der Verbrenner ist rückschrittlich - sagt der Name ja schon.
E-Mobilität und Verbrenner sind eigentlich ziemlich gleichalt, der Verbrenner hat sich durchgesetzt weil die benötigte Energie leichter zugänglich, lagerfähig und nachfüllen lies.
So ganz hat sich das bis heute nicht geändert, auch der Gewichts- und Platzbedarf für den Antrieb ist beim Verbrenner bist heute ein Vorteil. Daher ist im Nutzbereich da lange keine brauchbare Lösung in Sicht.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

23.06.2024 um 15:18
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:E-Mobilität und Verbrenner sind eigentlich ziemlich gleichalt,
Nein, der E-Motor ist 50 Jahre älter. Das ist dann nicht mehr gleich, auch wenn es schon 150 Jahre her ist.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:der Verbrenner hat sich durchgesetzt weil die benötigte Energie leichter zugänglich, lagerfähig und nachfüllen lies.
Der Verbrenner hat sich durch Lobbyarbeit (Schmiergeld) durchgesetzt. Schon damals konnte man die Politik durch Geld kaufen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Daher ist im Nutzbereich da lange keine brauchbare Lösung in Sicht.
Ach, sag an:

https://www.designwerk.com/elektrische-lastkraftwagen/
https://www.fendt.com/de/landmaschinen/traktoren/fendt-e100-v-vario

Für welchen Anwendungsbereich benötigst du bitte noch Verbrenner?


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