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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

2.691 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

14.06.2024 um 13:42
Zitat von cejarcejar schrieb:Wir haben doch von Parteiprogrammen geredet oder nicht?
Das 25 Punkte Programm war das Parteiprogramm.
Lesen-verstehen.
Zitat von cejarcejar schrieb:Du würdest doch jetzt auch nicht Höckes Buch - analog zu Mein Kampf - als Argument akzeptieren.
Nein.
Die NSDAP ist schließlich ein ganz anderes Parteikonstrukt als die AfD.
Höcke auch nicht alleiniger Führer der AfD, Hitler bei der NSDAP schon.
Aka Hitlersbuch kann man als die politische Zielsetzung seiner 'Bewegung' sehen.
Wobei.
Steht bei Höcke was über Lebensraum den man erringen muss?.
Zitat von cejarcejar schrieb:Das 25 Punkte-Programm forderte Kolonien, dem Zeitgeist entsprechend - und keinen Lebensraum.
'Alle deutsche in einem Reich zu vereinen' ist ja so garnicht expansiv gemeint.
Nene wie könnte man da auf die Idee kommen dass dies gegen die Nachbarstaaten mit ihren großen deutschen Minderheiten geht.
Ja wie könnte das nur zusammenhängen....xddddddd.
Zitat von cejarcejar schrieb:Die Forderung Lebensraums im Osten kam später.
Du redest von 1932.
Zitat von cejarcejar schrieb:Kurzer Ausflug in die Geschichte für Dich.
Aber netter Versuch wiedermal.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

14.06.2024 um 17:22
@Berryl
@cejar
Führt das doch bitte, bei deutlichem AfD-Bezug, im AfD-Thread fort.
Andernfalls ggf. in einem Thread zur NS-Geschichte.
Hier ist das nur noch Off-Topic.

Die Zitatfunktion funktioniert threadübergreifend.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

16.06.2024 um 13:52
Schweden möchte doch nicht eine neue Stromtrasse nach DE:
Die schwedische Regierung hat einer geplanten Untersee-Stromleitung zwischen Schweden und Deutschland die Genehmigung versagt. Das 700-Megawatt-Projekt Hansa PowerBridge werde nicht realisiert, weil der deutsche Markt nicht effizient genug sei, erklärte die Regierung am Freitag.
...
„Wir können Südschweden, das ein großes Defizit in der Stromproduktion hat, nicht mit Deutschland verbinden, wo der Strommarkt heute nicht effizient funktioniert“, sagte Energieministerin Ebba Busch. Dies berge die Gefahr höherer Preise und eines instabilen Strommarktes in Schweden.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/hiesiger-markt-nicht-effizient-genug-schweden-lehnt-riesige-stromtrasse-nach-deutschland-ab-11833745.html
Ich kann die Schweden verstehen, wer will schon höhere Preise per System? hat DE jetzt auch.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

17.06.2024 um 09:55
Ich glaube der Verfasser meint die hohen Produktionsschwankungen
im deutschen Stromnetz.
An sonnigen und windigen Wochenenden drücken wir jetzt schon
sehr viel elektrische Energie nach Polen und Tschechien da wir die Energie hier nicht
selber verwerten können. Manchmal werden sogar deshalb Windkraftanlagen abgeschaltet.
Wind und Solar ist nun mal unzuverlässig.

Gas- und Atomkraftwerke können Spitzen beim Energiebedarf sehr flexibel ausgleichen.
Kohlekraftwerke brauchen Wochen um ihre Leistung hoch, bzw herunterzufahren.

Bei dem übereilten Abschalten der Atomkraftwerke wurde keine Alternative eingesetzt die
Verbrauchsspitzen ausgeichen können.
Das machen jetzt zum Teil Atomkraftwerke in Cattenom (Frankreich)
Der Atommüll wird übrigens auch bei uns "endgelagert"
Quelle:
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=automm%C3%BCll+aus+frankreich+nach+deutschland

Das ist auch so eine deutsche Mogelpackung.
Wir schalten unsere Atomkraftwerke ab und importieren Atomstrom der 5 km hinter der Grenze produziert wird.
Endlager (zu unseren Lebzeiten) ist auch nur wenige km von der Grenze entfernt oder bei uns.

Da wir ja per Gesetzt bald alle elektrisch Heizen (Wärmepumpen) und auch noch elektrisch reisen wollen wird das
ein weiteres Problem das gerade nicht angefasst wird.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

17.06.2024 um 13:10
Zitat von telemanteleman schrieb:Gas- und Atomkraftwerke können Spitzen beim Energiebedarf sehr flexibel ausgleichen.
Kohlekraftwerke brauchen Wochen um ihre Leistung hoch, bzw herunterzufahren.
Wenn du richtig Flexibilität willst, musst du auf Gaskraftwerke setzen. Atom- und Kohlekraftwerke haben eine ähnliche Flexibilität, die im Bereich von Stunden liegt. Das ein Kohlekraftwerk Wochen brauchen würde, gehört ins Reich der Mythen und Legenden.
Zitat von telemanteleman schrieb:Bei dem übereilten Abschalten der Atomkraftwerke wurde keine Alternative eingesetzt die
Verbrauchsspitzen ausgeichen können.
Das setzt als Prämisse voraus, das Atomkraftwerke die Verbrauchspitzen ausgeglichen hätten. Haben sie aber nie. Das war schon immer die Aufgabe von Pumpspeicher- Und Gaskraftwerken. Die Atomkraftwerke hat man nach Möglichkeit immer 100% durchlaufen lassen.

Und die Gaskraftwerke werden diese Aufgabe auch weiter erfüllen. Dazu bekommen sie jetzt aber auch noch Batteriespeicher als Unterstützung.
Zitat von telemanteleman schrieb:Wir schalten unsere Atomkraftwerke ab und importieren Atomstrom der 5 km hinter der Grenze produziert wird.
Endlager (zu unseren Lebzeiten) ist auch nur wenige km von der Grenze entfernt oder bei uns.
Und wieder Mythen und Legenden. Wir kaufen vor allem Windstrom aus Dänemark. Französischer Atomstrom kaufen wir eventuell manchmal am Wochenende, wenn die Franzosen aufgrund der mangelhaften Regelbarkeit der Atomkraftwerke ihren Strom verschleudern müssen. Dann arbeiten nämlich viele Unternehmen nicht, und die Franzosen wissen nicht wohin mit ihrem Strom.
Zitat von telemanteleman schrieb:Da wir ja per Gesetzt bald alle elektrisch Heizen (Wärmepumpen) und auch noch elektrisch reisen wollen wird das
ein weiteres Problem das gerade nicht angefasst wird.
Wo wird da denn ein Problem?


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

17.06.2024 um 16:48
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wo wird da denn ein Problem?
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=stromverbrauch+prognose+chemie

Alleine die Chemische Industrie wird spätestens 2040 mehr Strom benötigen als wir derzeit produzieren.

Bei der Flexibilität bei Kraftwerken hänge es vom Type ab.
Braun-Kohlekraftwerke können keine Tagesschwankungen abfangen.
Moderne Atomkraftwerke schon.
Das Thema ist aber zu komplex als das wir es hier ausdiskutieren könnten.

Wir haben uns nur in eine Situation gebracht in der wir gelegentlich Windenergie verschenken und
später teuer zukaufen müssen. Auch Atomstrom wird zugekauft. Derzeit 0,8% bis 3,6%. Je nach Quelle.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

17.06.2024 um 20:00
Zitat von telemanteleman schrieb:Bei der Flexibilität bei Kraftwerken hänge es vom Type ab.
Braun-Kohlekraftwerke können keine Tagesschwankungen abfangen.
Moderne Atomkraftwerke schon.
Das Thema ist aber zu komplex als das wir es hier ausdiskutieren könnten.
Das würde ich in Zweifel ziehen, aber du kannst mir ja gerne mal einen Link zukommen lassen.
Zitat von telemanteleman schrieb:Wir haben uns nur in eine Situation gebracht in der wir gelegentlich Windenergie verschenken und
später teuer zukaufen müssen. Auch Atomstrom wird zugekauft. Derzeit 0,8% bis 3,6%. Je nach Quelle.
Ja, das liest man oft. Die letzten Jahre haben wir tatsächlich am grenzüberschreitenden Stromhandel prächtig verdient. Für 2023 hat die Bundesnetzagentur leider nur die gehandelten twh gelistet und nicht den monitären Gegenwert, so das hier nicht klar ist ob und wieviel wir verdient haben.

Und wie gesagt, wir kaufen vor allem Windenergie aus Dänemark. Atomstrom gelegentlich am Wochenende. 0,8-3,6% ist ja fast nix. Wir kaufen halt das was gerade billig ist.
Der durchschnittliche Day-ahead-Großhandelsstrompreis belief sich 2023 auf 95,18 €/MWh (2022: 235,45 €/MWh). Damit betrug er weniger als die Hälfte des Vorjahrespreises und sank wieder auf das Niveau von 2021.
In 301 der 8.760 gehandelten Stunden war der deutsche Day-ahead-Großhandelsstrompreis negativ (2022: 69 Stunden). Im Jahresverlauf zeigte sich insgesamt eine Entwicklung zu geringeren Großhandelsstrompreisen.
Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2024/20240103_SMARD.html
Zitat von telemanteleman schrieb:Alleine die Chemische Industrie wird spätestens 2040 mehr Strom benötigen als wir derzeit produzieren.
Kann ich weder bestätigen noch dementieren. Grundsätzlich sind wir aber in der Lage unseren gesamten Primärenergiebedarf mehrfach mit EE zu decken. Und der Primärenergiebedarf wird ja sogar deutlich sinken. Grundsätzlich sind wir also in der Lage den Strombedarf zu decken. Die Frage die sich stellt ist ob man es technisch schnell genug hinbekommt oder ob man einzelnen Bereichen mehr Zeit zugestehen muss.


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18.06.2024 um 07:19
@alhambra @Optimist @paxito @Ilian
Schlag für Solarindustrie in Deutschland: Solarwatt baut Stellen ab
In Deutschland wird die einstmals weltweit führende Solarindustrie weiter abgewickelt. Nachdem der Schweizer Hersteller Meyer Burger seine Produktion von Photovoltaik-Modulen im sächsischen Freiberg dicht gemacht hat, um sie in die USA zu verlagern, kündigte inzwischen auch das Dresdner Unternehmen Solarwatt die Stilllegung der dortigen Fertigung und den Abbau von 190 Jobs für August an. Derweil wächst in den USA die Solarproduktion stark an, eine Folge der Förderpolitik durch Präsident Joe Bidens „Inflation Reduction Act“ (IRA).

In Deutschland hingegen hat sich die Hoffnung auf Hilfen für die Solarindustrie zerschlagen, die unter der Billigkonkurrenz aus China leidet. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) scheiterte in der Ampel-Regierung mit seinem Plan für einen „Resilienzbonus“ für deutsche Produzenten im Rahmen des EEG am Veto von Finanzminister Christian Lindner (FDP).

Solarwatt-Chef Detlef Neuhaus kritisierte die Untätigkeit der Regierung scharf. „Wir als Industriestandort lassen eine Zukunftstechnologie, die so strategisch wichtig ist, zum zweiten Mal den Bach heruntergehen“, sagte er. Damit spielte er auf die schwarz-gelbe Merkel-Koalition der Jahre 2009 bis 2013 an, die den Niedergang der damals führenden deutschen Solarindustrie mitbewirkt hatte.
Quelle: https://www.fr.de/wirtschaft/solarwatt-photovoltaik-solarindustrie-eneuerbare-energie-deutschland-93123857.html

Die FDP setzt nur konsequent fort, was sie 2009 begonnen hat: Die vollständige Zerschlagung der deutschen Solarindustrie. Und es hat geklappt. Heil der Kohle, heil der Ölindustrie! Lasst uns einfach noch ein paar Hundert Quadratkilometer mehr Tagebaue bauen.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

18.06.2024 um 07:37
@peekaboo Das ist ja das, was ich hier schon länger predige. Wir klammern uns an die Produkte der Vergangenheit und überlassen alle Zukunftsmärkte anderen, vor allem den Chinesen. Und wenn dann bei uns die Wirtschaft den Bach runter geht, weil die Produkte der Vergangenheit auf dem Weltmarkt nicht mehr ankommen, dann sind die Grünen Schuld. Nie aber die, die sich verzweifelt an den alten Mist geklammert haben.

So ist weltweit gesehen der Trend zu elektrischen Fahrzeugen ungebrochen. Aber wir hier klammern uns an den Verbrenner als gäbe s kein Morgen. Und dann glauben wir, dass wir der Nabel der Welt sind und alle anderen das auch so sehen. Und dann reiben wir uns irgendwann verwundert die Augen, weil keiner mehr unsere Fahrzeuge will. Na, okay. Dann muss halt auch die Automobilindustrie den Bach runter gehen.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

18.06.2024 um 12:01
@peekaboo
Aus deinem Link:
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) scheiterte in der Ampel-Regierung mit seinem Plan für einen „Resilienzbonus“ für deutsche Produzenten im Rahmen des EEG am Veto von Finanzminister Christian Lindner (FDP).
einfach nur traurig und kurzsichtig.
Den Lindner finde ich langsam untragbar. Wieso werden eigentlich einem Minister so viele Befugnisse erteilt? Und wenn er offensichtlich Mist macht, wieso kann dann der Kanzler kein Veto einlegen - oder hat der gar nichts zu sagen? Oder steht der Olaf womöglich hinter dieser verfehlten Politik?
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Die FDP setzt nur konsequent fort, was sie 2009 begonnen hat: Die vollständige Zerschlagung der deutschen Solarindustrie. Und es hat geklappt. Heil der Kohle, heil der Ölindustrie! Lasst uns einfach noch ein paar Hundert Quadratkilometer mehr Tagebaue bauen
manchmal habe ich das Gefühl, es gibt Kräfte, die den Karren bewusst in den Dreck fahren lassen wollen (ja, ich weiß - VT - sorry, konnte mir den Gedanken aber nicht verkneifen)


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

18.06.2024 um 12:49
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Den Lindner finde ich langsam untragbar. Wieso werden eigentlich einem Minister so viele Befugnisse erteilt? Und wenn er offensichtlich Mist macht, wieso kann dann der Kanzler kein Veto einlegen - oder hat der gar nichts zu sagen? Oder steht der Olaf womöglich hinter dieser verfehlten Politik?
Naja, der Kanzler kann natürlich einen Minister jederzeit rausschmeissen (lassen). Und er hat natürlich gegenüber den Ministern eine Richtlinien-Kompetenz, kann sie also Anweisen Dinge zu tun oder zu lassen.

Aber was passiert, wenn er den Linder rauswirft? Dann kündigt die FDP die Koalition, startet ein Misstrauensvotum und dann war Olaf mal Kanzler... Und der Olaf ist gerne Kanzler


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

18.06.2024 um 13:00
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Naja, der Kanzler kann natürlich einen Minister jederzeit rausschmeissen (lassen). Und er hat natürlich gegenüber den Ministern eine Richtlinien-Kompetenz, kann sie also Anweisen Dinge zu tun oder zu lassen.
naja, ganz so einfach ist es nicht :)


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

18.06.2024 um 13:30
Zitat von cejarcejar schrieb:naja, ganz so einfach ist es nicht :)
Aber ja:
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 64

(1) Die Bundesminister werden auf Vorschlag des Bundeskanzlers vom Bundespräsidenten ernannt und entlassen.
und:
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 65

Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik und trägt dafür die Verantwortung. Innerhalb dieser Richtlinien leitet jeder Bundesminister seinen Geschäftsbereich selbständig und unter eigener Verantwortung. Über Meinungsverschiedenheiten zwischen den Bundesministern entscheidet die Bundesregierung. Der Bundeskanzler leitet ihre Geschäfte nach einer von der Bundesregierung beschlossenen und vom Bundespräsidenten genehmigten Geschäftsordnung.
Das die ganze Geschichte natürlich politische Implikationen hat, die der Kanzler vermeiden möchte, das hatte ich ja bereits geschrieben. Und das er deswegen darauf verzichtet diese Artikel anzuwenden


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18.06.2024 um 14:38
@alhambra

Wie gesagt, ganz so einfach ist es nicht, der Kanzler kann sich in die Richtlinie einmischen, jedoch nicht in Detailfragen. Nun muss man eben sehen wie diese Angelegenheit bewertet werden würde.


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18.06.2024 um 17:40
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Oder steht der Olaf womöglich hinter dieser verfehlten Politik?
Du reagierst da einfach nur auf eine Meldung. Ich machs kurz.
Das Problem sind die hohen Arbeitskosten und mangelnde Größeneffekte.
Es wird da gestritten, unter Ökonomen (mal salopp, etwa pro: Die Förderung ist nötig, D darf diese Technologie nicht verlieren. Oder kontra: Immer mehr Subventionen schaffen keinen Wohlstand, sie vernichten ihn) und sogar in der Branche selbst. Hier ganz gut

https://www.focus.de/earth/analyse/zwischen-abhaengigkeit-und-subventionen-das-letzte-ringen-der-deutschen-solar-industrie-hat-begonnen_id_259673478.html

Ganz lesen. Es ist (auch) eine politische Entscheidung und so natürlich auch eine Frage des Kanzlers.

Hier mal ein Kommentar dazu, was die Ampel machen könnte, generell so, in Sachen Wachstumspolitik.
Das Land braucht eine mutige Agenda 2030 – die muss nicht einmal viel kosten. Der Staat könnte etwa unsinnige Regeln für Firmen abschaffen. Doch die Ampelparteien verharren lieber in ihren Rollen.
Quelle: https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-die-ampel-verspielt-nach-der-europawahl-ihre-groesste-chance/100044963.html


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

21.06.2024 um 10:16
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Das Land braucht eine mutige Agenda 2030 – die muss nicht einmal viel kosten. Der Staat könnte etwa unsinnige Regeln für Firmen abschaffen. Doch die Ampelparteien verharren lieber in ihren Rollen.
Solche Empfehlungen und Vorschläge werden mittlerweile jede Woche veröffentlicht.

Ich kann mir auch vorstellen das die Regierung diese Vorschläge auch
direkt von Vertretern der Industrie und Handwerk bekommen
und eine Veröffentlichung erst die letzte Option ist unsere
Regierung zum Handeln zu bewegen.

Warum reagiert unsere Regierung nicht?

Als die Praxisgebühr abgeschafft wurde hat es der Regierung nicht geschadet
einen Fehler einzugestehen und zu korrigieren.

Wie im Artikel beschrieben könntem viele unsinnigen Regeln ersatzlos abgeschafft werden.
Die Zeiterfassungspflicht abschaffen oder mal die bekannten Fehler beim Bürgergeld korrigieren.

Dazu heute der Bericht mit kreditfinanzierten Aktienkäufen unsere Renten zu sichern.

Geht mal zu eurer Hausbank und fragt nach einem Kredit um Aktien zu kaufen.
Ach ja... Und erklärt auch noch das der Aktienkauf nur funktioniert mit einer Rendite von über 7,5%


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

21.06.2024 um 10:50
Zitat von telemanteleman schrieb:Die Zeiterfassungspflicht abschaffen
Super Idee. Das führt dann wieder dazu, das man dann seine Leute für 40h bezahlt und für 60h arbeiten läßt. Gerade die Schwächsten, die sich nicht wehren können.

Man könnte viele Regeln abschaffen, wenn es nicht gleich wieder jede Menge Deppen geben würde, die sofort alles ausnutzen um sich auf Kosten anderer zu bereichern.
Zitat von telemanteleman schrieb:Dazu heute der Bericht mit kreditfinanzierten Aktienkäufen unsere Renten zu sichern.
Das halte ich auch für ein absolutes Unding. Da machen sich nur wieder die großen Banken die Taschen voll. Es müsste einfach nur mal jeder einzahlen und, auch wenn ich mir mit der Forderung selber in den Fuß schiesse, die Beitragsbemessungsgrenzen müssen weg. Dann klappt es auch mit der Rente.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

21.06.2024 um 11:13
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Super Idee. Das führt dann wieder dazu, das man dann seine Leute für 40h bezahlt und für 60h arbeiten läßt. Gerade die Schwächsten, die sich nicht wehren können.
Das Menschen zu unbezahlten Überstunden gezwungen werden sind doch aus den Geschichtsbüchern
über die Zeit der Leibeigenschaft.

Die Pflicht zur Zeiterfassung ist eine Regel die nicht funktioniert!
Selbst in großen Unternehmen mit Pforte und Einlasskontrollen ist die Fehlerfassung erheblich.
Karte vergessen, Unlesbarkeit von Fingerabdrücken bei Handwerkern.
Mitbenutzen von Karten anderer Kolegen. usw.
Dann arbeiten ja nicht alle im Betrieb. Außendienst, Homeoffice, Auslieferung, Montage usw.

Es gibt auch Mitarbeiter die mehr erreichen wollen. Die Ziele verfolgen und auch übertreffen wollen.
Das ist nicht mit 38,5 Stunden in der Woche zu schaffen.


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21.06.2024 um 11:16
Zitat von telemanteleman schrieb:Wie im Artikel beschrieben könntem viele unsinnigen Regeln ersatzlos abgeschafft werden.
Die Zeiterfassungspflicht abschaffen oder mal die bekannten Fehler beim Bürgergeld korrigieren.
Es gibt jetzt ja wirklich zahlreiche Stellschrauben, an denen man drehen könnte, um die Wirtschaft zu entlasten bzw. generell Bürokratie abzubauen. Aber als aller erstes an den Arbeitnehmerrechten sägen? Das ist nun wahrlich unnötig, in modernen Zeiten ist eine digitale Zeiterfassung doch kein relevanter Aufwand mehr.
Zitat von telemanteleman schrieb:Dazu heute der Bericht mit kreditfinanzierten Aktienkäufen unsere Renten zu sichern.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Das halte ich auch für ein absolutes Unding. Da machen sich nur wieder die großen Banken die Taschen voll. Es müsste einfach nur mal jeder einzahlen und, auch wenn ich mir mit der Forderung selber in den Fuß schiesse, die Beitragsbemessungsgrenzen müssen weg. Dann klappt es auch mit der Rente.
Das ist ein Ansatz, der meiner Meinung nach bei Weitem nicht ausreicht. Adenauer hatte mit seiner Annahme „Kinder bekommen die Leute immer“ einfach Unrecht, als er die GRV auf das Umlageverfahren umstellte. Nun hatte die Politik 30? Jahre Zeit dieser Realität in‘s Auge zu blicken - und hat versagt.
Meiner Meinung nach kommt man nicht umher, die GRV zumindest teilweise wieder kapitalgedeckt zu fahren - ähnlich eines Versorgungswerkes. Man hätte nur bereits viel früher damit anfangen müssen.


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21.06.2024 um 11:58
Zitat von telemanteleman schrieb:Es gibt auch Mitarbeiter die mehr erreichen wollen. Die Ziele verfolgen und auch übertreffen wollen.
Das ist nicht mit 38,5 Stunden in der Woche zu schaffen.
Das glaub ich, ehrlich gesagt, nicht. Was bringt es, freiwillig Überstunden zu machen für die eigene Zufriedenheit? Wer so weit ist, dem ist nicht mehr zu helfen, ganz ehrlich!


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