teleman schrieb:Beim Wirtschaftswachstum sind wir die Letzten in Europa und Zweitletzten in der Welt.
Du brauchst mir hier nicht schon wieder die Ohren volljammern. Du kennst meine Antwort dazu. Kreditbremse bzw. Steuersenkungsbremse reformieren und die so freigeworden Milliarden in die Infrastruktur stecken.
teleman schrieb:Unsere Infrastruktur und Verteidugung wird aus Krediten (Sondervermögen)
oder Verkauf von Eigenkapital bezahlt.
Da wird gar nix investiert. Zumindest nicht in die Infrastruktur, was aber, wie Du ja selbst weißt, dringend notwendig wäre.
Unsere Infrastruktur verliert mit jedem Jahr mehr und mehr an Wert. Letzter mir bekannter Stand: Über 53 Milliarden Wertverlust. Tendenz steigend.
teleman schrieb:Hier im Ort werden Volksfeste abgesagt weil kein Personal für die Organisation mehr zur Verfügung steht.
Einfach die Kreditbremse der Länder etwas lockern, damit sie in Personal investieren können. Problem gelöst.
teleman schrieb:Auf die Polizei wartet man auf dem Land bis zu einer Stunde Nachts
Tja, nun, das kommt davon, wenn die Polizei fast kaputtgespart worden ist.
Du bist doch auch für Bildung oder?
Wieso mokierst Du dich eigentlich nicht darüber, dass unserem Bildungssektor zehntausende Lehrkräfte fehlen?
Lehrermangel verschärft sich weiter – bis 2035 fehlen 68.000 Lehrkräfte
Oder warum beschwerst Du dich nicht darüber, dass uns hunderttausende Erzieherinnen fehlen?
Fast jede Kommune hat unbesetzte Stellen in ihren Kitas. Studien der Bertelsmann-Stiftung zufolge fehlen 2023 bundesweit sowohl rund 384.000 Kitaplätze als auch ca. 98.600 Erzieherinnen und Erzieher. Bis zum Jahr 2030 sollen 230.000 Erzieher*innen fehlen.
Quelle:
https://landing.talentorange.com/de/fachkr%C3%A4ftemangel-erzieherinnen#:~:text=Fast%20jede%20Kommune%20hat%20unbesetzte,sollen%20230.000%20Erzieher*innen%20fehlen.
Personalmangel Bis 2049 fehlen bis zu 690.000 Pflegekräfte
Bis zum Jahr 2049 werden dem Land voraussichtlich 280.000 bis 690.000 Pflegekräfte fehlen, teilte das Statistische Bundesamt mit . Die amtlichen Statistiker haben den Bedarf und das Angebot an Pflegekräften mit verschiedenen Annahmen vorausberechnet.
Quelle:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/pflege-bis-2049-fehlen-bis-zu-690-000-fachkraefte-a-6b769a80-ca3f-48e2-ab5f-bf2f8b4349beteleman schrieb:Jetzt eine neue Steuer erfinden?
Ähm, hier wird keine neue Steuer erfunden. Die Idee einer Vermögenssteuer gibt es schon lange.
teleman schrieb:Noch mehr Bürokratie!
Vorschläge, wie man die Bürokratie abbauen kann, habe ich gemacht. Hat Dich nur nicht interessiert. Also jammere mir nicht die Ohren voll, vor allem dann nicht, wenn Du dich an anderer Stelle diebisch darüber freust, dass der Staat die Bürokratie noch mehr aufblähen möchte, indem sie Maßnahmen für die Bekämpfung von Schwarzarbeit plant, um ein paar Milliönchen einzusparen.
teleman schrieb:Die Bundesregierung plannt jetzt "drastische" Massnahmen bei Schwarzarbeit und Arbeitsverweigerung.
Oh toll, da spart der Staat bestimmt richtig viel Geld. 20 Millionen Euro? Yeah. Die paar Milliönchen kurbeln die Wirtschaft bestimmt wieder richtig an!!11!!elf!!
Die Bundesregierung bzw. der Finanzminister sollte lieber dafür sorgen mehr Wirtschaftsprüfer einzustellen (5.000 Stellen könnten dadurch besetzt werden, dass sind dann 5.000 Bürger die Steuern zahlen und mehr konsumieren = Wirtschaft wächst!) um die Steuerhinterziehung zu bekämpfen. Schätzungsweise verliert Deutschland nämlich jährlich rund 100.000 Millionen Euro an Steuereinnahmen durch Steuerhinterziehung. Die Dunkelziffer dürfte noch um einiges höher sein.
Übrigens. Warum bekämpfen wir die Schwarzarbeit nicht wie in Frankreich anstatt die Bürokratie noch weiter aufzublähen?
Die Bundesregierung will das Pferd vom Schwanz her aufzäumen. Eine noch aufgeblähtere Bürokratie ist der falsche Weg, um die Schwarzarbeit im haushaltsnahen Bereich einzudämmen. Hauptursache für die boomende Schattenwirtschaft ist unsere im europäischen Vergleich viel zu hohe Abgabenquote. Hier muss der Gesetzgeber ansetzen.
Deutschland sollte dabei von seinem Nachbarn Frankreich lernen, so der Mittelstandspräsident. Dort wurde 1999 die Mehrwertsteuer für arbeitsintensive Dienstleistungen von über 20 Prozent auf 5,5 Prozent gesenkt. Das Ergebnis: Die Schwarzarbeit ging spürbar zurück, und allein im Bauhandwerk entstanden über 40.000 neue Jobs. Der Gesetzentwurf des Bundesfinanzministers schafft lediglich neue Jobs in der Verwaltung. Schwarzarbeit lässt sich am wirkungsvollsten durch finanzielle Anreize bekämpfen.
Quelle:
https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/illegale-beschaeftigung-mehr-buerokratie-heisst-nicht-weniger-schwarzarbeit-21431/Wusstest Du das hier schon?
Steigende Unternehmensgewinne sind für fast die Hälfte des Anstiegs der Inflation in Europa in den letzten zwei Jahren verantwortlich, da die Unternehmen ihre Preise stärker erhöht haben als die Kosten für importierte Energie gestiegen sind.
https://de.statista.com/infografik/30284/zusammensetzung-der-veraenderung-des-konsumdeflators-im-euroraum/