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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

2.860 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

16.01.2025 um 05:41
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Der Hauptgrund, warum die Unternehmen alle sparen und das Geld auf die hohe Kante legen, anstatt zu investieren, ist das schlechte Konsumklima.
Das ist einfach falsch!
Kaum ein Unternehmen legt gerade Geld auf die hohe Kante.
Es wird vielmehr von der Substanz gelebt und irgenwie versucht die Mitarbeiter so lange wie möglich zu halten.
Unser Steuerrecht lässt es nicht zu das Geld im Unternehmen angesparrt wird.
Geld was am Ende des Jahres noch auf dem Konto liegt ist am 31.12. 0:00Uhr so ca zu 50% weg.

@peekaboo
Bürgergeldempfänger leisten 0 an Wirtschaftswachstum oder steigendem Wohlstand.
Es fehlt da einfach die Gegenleistung.
Das Geld was die ausgeben haben andere erwirtschaftet.

Wir sind hier in Deutschland auch nicht auf einer Insel der Glückseligkeit sondern stehen international im Wettbewerb.
2007 waren wir mit China noch auf Augenhöhe. Jetzt ist deren BIP viermal so hoch wie unser.
Und die werden nicht einfach aufhören.

Alle staatlichen Versuche hier Technologie mit Steuergeldern anzusiedeln sind geflopt.
Dagegen werden heimische, funktionierende Unternehmen kontinuirlich mit wachsender Bürokratie regelrech zugemüllt
und international damit ausgebremst.
Alleine letztes Jahr 2024. Lieferkettengesetz. E-Rechnung, WEEE, Verpackungsverordnung, Heizungsgesetz usw. usw usw.
Ich kenne keinen Fall bei dem irgendwas einfacher geworden ist.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

16.01.2025 um 05:57
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aha, der "Fortschreibungsmechanismus" ... beinhaltet der auch einen Mechanismus um die Inflation zu berücksichtigen? Das glaube ich nun ganz und gar nicht.
Klage doch dagegen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:soll ich mal vorrechnen, wie ein Singlehaushalt damit klar kommt?
Ja, mach mal. Aber rechne auch was Arbeit mit Leuten macht die 40Std die arbeiten und 2Std am Tag pendeln -> 200Std im Monat nur das tun. Was ist das wert?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:mich wundert es, dass hier nicht der Einspruch kam:
Die paar Arbeitslosen machen bezüglich des Konsumes "das Kraut auch nicht fett"
Der kam doch -> ich hatte es vorgerechnet dass eine Erhöhung des BG um 4% 1,2 Mrd€ in einem BIP mit 4190Mrd. pumpt. Es macht das Kraut nicht fett, sprich es bringt wirtschaftlich nichts. Aber bei sowas kommt natürlich kein Einspruch, man muss die Lüge aufrecht erhalten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:diese Milchmädchenrechnung möchte ich nicht sehen - sh weiter oben, Stichwort Inflation mit einbeziehen... (hab den Link nicht aufgemacht, weil ich mich dann evtl. zu sehr geärgert hätte ;) )
Ist mir klar dass Du die nicht sehen willst, es kommt auch nicht raus was "Experten" den Zeitungen mit Klientel sagen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:naja, "Lebensmittelbilligland" finde ich sehr übertrieben. Obst und Gemüse z.B. ist nun wirklich nicht billig. Und auch die sonstigen Lebenshaltungskosten gehen mehr hoch als runter...
Meine Beobachtung: in DE sind Lebensmittel im Verhältnis zum Einkommen günstig.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenige Menschen vereinen auf sich prozentual das meiste Kapital.
Mach doch mit.

Aber ok, liebe @Optimist -> Du setzt Dich für die Leute ein, die BG bekommen.
Eine direkte Frage habe ich dennoch: was hältst Du davon dass ich mehrere Jahrzehnte maximale Abgaben und Steuern hatte und jetzt wo ich nicht mehr arbeite nicht berechtigt bin Bürgergeld zu bekommen? Ist das fair?
Andere bekommen es ohne einen Cent jemals einbezahlt zu haben und haben sogar die Krankenversicherung....ich müsste für meine um die 1000€/Monat bei gleichen Leistungen bezahlen.
Ist das der Standortvorteil und Kapitalismus den Du kritisierst?


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

16.01.2025 um 08:18
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Mach doch mit.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aber rechne auch was Arbeit mit Leuten macht die 40Std die arbeiten und 2Std am Tag pendeln -> 200Std im Monat nur das tun. Was ist das wert?
mit solchen Antworten bist du immer schnell dabei :)
Das ist für mich ein gegeneinander Aufrechnen und Ausspielen.
Es ging mir im Moment nur um die Betrachtung der EINEN Seite.
Dass bei der ANDEREN Seite auch viel Ungerechtigkeit ist, bestreite ich doch keineswegs.
Auch ich wäre z.B. sehr für die Entlastung von Einkommen, damit mehr vom Brutto ist (vor allem bei kleinen Einkommen)
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:was hältst Du davon dass ich mehrere Jahrzehnte maximale Abgaben und Steuern hatte und jetzt wo ich nicht mehr arbeite nicht berechtigt bin Bürgergeld zu bekommen? Ist das fair?
nein - aber ist doch wieder ein anderes Thema und da sollte der gute Merz und andere Kanzlerkandidaten halt auch mal ran.
Aber wie gesagt, darum ging es mir im Moment gar nicht - bei meiner Argumentation.
Das sehe ich in Polit-Talks auch öfter, dass dann gerne mal abgelenkt wird ;) indem gesagt wird: schaut doch mal da oder dort hin...
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Klage doch dagegen
warum? Es reicht doch, wenn ich es hier mal anspreche und argumentativ meine Vetos einlege?
Ich sehe es nach wie vor so, dass sich Scholz und Co aus Wahltaktik heraus der Meinung "auf der Straße" beugt. Und die anderen Parteien wollen mMn halt auch mit dieser Ausspielerei und Gefasel - "das Bürgergeld muss gekürzt werden oder weg" - einfach nur Wählerstimmen einheimsen. Denen gehts doch allen nur darum, ich nehme kaum irgend einem Politiker ab, dass es ihm um die Menschen geht.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Meine Beobachtung: in DE sind Lebensmittel im Verhältnis zum Einkommen günstig
da kommts ja ganz drauf an, welche Einkommen du im Auge hast.
Wer gut verdient, da ists natürlich billig.
Wer jedoch nur ein kleines Einkommen hat, da schlagen die Lebensmittel und alles Andere was zum Leben gebraucht wird (z.B. Mieten) viel mehr zu Buche.
Also kann man nicht pauschal sagen, es ist für Alle billig - es ist eben ganz relativ.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Andere bekommen es ohne einen Cent jemals einbezahlt zu haben und haben sogar die Krankenversicherung...
wie gesagt, finde ich doch auch alles nicht richtig.
Es gibt in D so viele Ungerechhtigkeiten und vor allem auch Unsinnigkeiten in der Gesetzgebung (in meinen Augen). Aber wozu wählen wir denn Politiker, wenn die immer nur auf massiven Druck hin da und dort mal paar kleine Stellschräubchen drehen, anstatt mal richtig systemisch etwas zu ändern?
Das Rentensystem z.B. hätte doch auch schon längst mal grundlegend reformiert werden können. In manch anderen Ländern ist es doch auch alles viel klüger gelöst. Warum guckt sich D viel zu selten mal an positiven Beispielen was ab?
Aber hauptsache die Bürokratie wuchert immer mehr aus.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ist das der Standortvorteil und Kapitalismus den Du kritisierst?
ich kritisiere sehr viel am Kapitalismus, sh. oben.
Und sage bitte nicht, nur die Grünen und Roten sind an allem schuld.
Jahrzehntelang hatte vor allem auch die CDU mitgemischt.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

16.01.2025 um 09:17
Schon jetzt gehen 42,3 Prozent des Bruttolohns für Krankenkassen, Renten- und Pflegeversicherung sowie Arbeitslosenversicherung drauf
Quelle: Tagesschau
Link:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/habeck-sozialabgaben-kapitalgewinne-100.html

Das hier hat nichts mehr mit Kapitalismus zu tun.
Auch Marktwirtschaftliche Instrumente zur Preisfindung werden zunehmend durch Regeln
und staatlichen Einfluß ausgesetzt.
Mit dem Resultat das zum Beispiel kaum noch Eigenheime gebaut werden.
Immer mehr Menschen kein Eigentum haben und in Zukunft auf Sozialsysteme angewiesen sind.

@Optimist
@Abahatschi

Lest mal eure Beiträge selber. Geht es da noch um Deutschland?
Könnte auch Kuba oder ein Dritte-Welt-Land gemeint sein oder?


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

gestern um 16:18
https://www.fuw.ch/iwf-prognose-2025-us-wirtschaft-wird-unter-trump-florieren-deutschland-abgeschlagen-149199046929


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

gestern um 22:34
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:https://www.fuw.ch/iwf-prognose-2025-us-wirtschaft-wird-unter-trump-florieren-deutschland-abgeschlagen-149199046929
Der IWF prognostiziert 0,3% Wirtschaftswachstum, was natürlich wenig ist, aber das schlimmste an Rezession/Stagnation ist überstanden, es gerht langsam aufwärts.

Der IWF und die OECD gehen für 2025 in Deutschland von niedrigen Arbeitslosenzahlen von 3,2% aus, Kanzler Merz wird diese Senkung der Arbeitslosenzahl sicherlich auf seine Reformpolitik zurückführen. (Prognosen vom Herbst 24)
https://www.imf.org/external/datamapper/profile/DEU
https://www.oecd.org/en/data/indicators/unemployment-rate-forecast.html?oecdcontrol-6d464da75a-var3=2025&oecdcontrol-6d464da75a-var5=A

Anfang 2024 hatte der IWF Deutschland zu einer Lockerung der Schuldenbremse geraten
Vor wenigen Wochen hatte der Internationale Währungsfonds (IWF) bereits ins selbe Horn gestoßen. In einem Artikel beklagten IWF-Ökonomen den Investitionsstau in Deutschland. Sie betonten, dass die Schuldenbremse gelockert und Kredite in Höhe von einem Prozent der Wirtschaftsleistung zusätzlich aufgenommen werden könnten und die Schuldenquote (der Anteil der Staatsschulden am BIP) trotzdem sinken würde.

Der IWF-Chefvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas rief Deutschland im Handelsblatt-Interview zu einer Lockerung der Schuldenbremse auf, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. “Deutschland zahlt den Preis für seine sehr harte Schuldenbremse”, sagte Gourinchas. Ängste vor einer Überschuldung wies er zurück: “Der deutsche Schuldenstand ist völlig unter Kontrolle.”
https://www.dgb.de/aktuelles/news/oecd-iwf-gegen-die-schuldenbremse/


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