Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

3.010 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 16:56
Wir haben gerade die Situation das es sich für viele schlicht weg nicht lohnt
den "Arsch" vom Sofa zu bewegen.
Für ein Einstiegsgehalt so 200,- EUR über dem Bürgergeld....
Dann noch wohlmöglich Schichtdienst....
Das Bürgergeld ist vieleicht etwas reformbedürftig aber das Problem ist die Brutto/Netto-Kiste.

Die Abgaben für GKV, Pflege, Rente, Energie und Wohnen werden weiter steigen.
Das ist seit 65 Jahren so und die Vorraussetzungen für einen starken Anstieg sind da.

Die Wirtschaft ist eigentlich recht anspruchslos.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/strukturkrise-bip-deutschland-100.html
Quelle: Tagesschau

Nur hört da einfach keiner hin.

Steuern sind international zwar sehr hoch aber dafür haben wir ja das beste Funknetz, die pünktlichsten Züge
und keiner steht mit dem Auto im Stau. Ist ja auch was wert.

Mir sind alle Parteien bei der Wirtschaftspolitik nicht radikal genug. Damit meine ich nicht extremistisch sondern
zu halbherzig unentschlossen und leider alle sehr inkompetent.


2x zitiertmelden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 17:05
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Wenn du 3 Jahre in Folge Rezession hast und dann den Wirtschaftsminister zum neuen Kanzlerkandidaten machst ist das aus meiner Sicht nicht clever.
Es sind 2 jahre Stagnation. Frankreich hatte 2023 auch nur ein Wirtschaftswachstum von 0,9% und Schweden -0,2%, Spanien hatte dagegen ein Wachstum von 2,4%. Dafür hat Spanien während Corona aus dem EU Wiederaufbaufonds 180 Mrd.Euro bekommen, also das Geld war gut angelegt.
Deutschland und sein Beitrag zur Stabilisierung der EU in Finanzkrisen sind im Wahlkampf ein Tabuthema.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:...Löhne sind NETTO wegen Abgaben gesunken (mehrheitlich)....
Die Reallöhne sind wegen der Inflation etwas gesunken, betroffen waren vor allem Geringverdiener. Außerdem sind die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung gestiegen.


1x zitiertmelden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 17:19
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sehe ich keiineswegs so - das war ein Inflationsausgleich.
Für die Bemessung der Inflation beim Bürgergeld gibt es extra einen Preisindex.
Da rechnen Statistiker vom statistischen Bundesamt extra aus, wie sehr die Preise von den Produkten gestiegen sind, die Bürgergeldempfänger so konsumieren.

Ein Regelbedarfsrelevanter Preisindex, so nennt sich das Ganze. Wenn wir auf die normale Inflationsrate schauen, können wir aber gar nicht schlussfolgern was los war, den gerade Lebensmittel- und Strompreise sind die Preistreiber im den letzen Jahren gewesen und deswegen war die Anpassung auch gerechtfertigt.

Man muss auch dazu sagen, im Jahr zuvor ist der Hartz 4 Satz um 3 Euro erhöht worden, obwohl die Inflationsrate zwischenzeitlich bei 10% lag.

Das heißt, da haben die Ärmsten der Armen ein Jahr lang, weil die Berechnungsmethode da noch nicht vorausschauend war, da man die prognostizierte Inflation noch nicht mit reingenommen hat, schmerzhafte, fette, reale Kürzungen erfahren müssen.

Das Bürgergeld ist zu niedrig, denn wir hatten einen Preisschock, der nicht zu knapp war und das bekommen die Ärmsten ab, denn jeder Euro, den die Ärmsten bekommen, wird sofort in den Wirtschaftskreislauf reinvestiert.

Wer sagt, dass Bürgergeld ist zu hoch kann nicht rechnen, oder ist böswillig.

Bei der Anpassung des Bürgergelds geht es auch nicht um die Inflation JETZT, sondern um die Inflation im Zeitraum der letzten Anpassung.

Das ist der Wert der genommen werden müsste und da hatte man teilweise eine höhere Inflation als 10%. Bei den Lebensmitteln beispielsweise hatten wir eine Inflationsrate von über 30% und bei den Energiepreisen sogar über 150%, wenn ich mich richtig entsinne.

Das ist der Wert an dem man das Bürgergeld hätte anpassen müssen.

So zu tun als würde man einfach gucken, okay, wie ist die Inflation jetzt, aha, die ist ja geringer als 10%, ist Irrsinn, das ist apokalyptisch dumm.

Wenn man jetzt einen Bürgergeldsatz hat und man will jetzt schauen wie hoch ist die Inflation gewesen, wie hoch man den Satz anpassen muss, dann gucke ich doch nicht wie hoch die Inflation im JETZIGEN Monat ist? Aha, 2%.

Sondern, man schaut sich logischerweise den Zeitraum seit der letzten Anpassung an, guckt wie hoch ist die Inflation gewesen und dann macht man die Anpassung und dann ist es immer noch ungerecht, weil in dem ganzen Zeitraum, als es Inflation gab und wo es keine Bürgergeld Anpassung an die Inflationsrate gab, die Menschen im Bürgergeld draufbezahlt haben, denn die Inflation war ja da. Und die mussten zahlen, zahlen und zahlen.

Sie mussten die teuren Energiekosten, die teuren Lebensmittelkosten zahlen, sie mussten das alles zahlen, ohne dafür einen angepassten Bürgergeldsatz zur Verfügung zu haben.

In diesem Zeitraum wurden die Leute bestohlen. Dann hat man irgendwann die Anpassung gemacht, wo man gesagt hat, okay, wir passen das jetzt an die Inflation an.


1x zitiertmelden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 17:31
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das heißt, da haben die Ärmsten der Armen ein Jahr lang
Pauschalaussage die so nicht haltbar ist -> Du kennst ihr Vermögen nicht, solange das Schönvermogen 40k in der Karenzzeit und danach 15k ist...da handelt es sich frei nach den Grünen nicht um Kleinsparer©.

Außerdem zu deinem "Text" und meine Feststellung:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Bürgergeld war eh zu hoch (deswegen steigt es nicht)
sagt die Bundesregierung:
Wie kommt es zu der Nullrunde im Jahr 2025?

Der Fortschreibungsmechanismus für Bürgergeld und Sozialhilfe ergibt rechnerisch für Alleinstehende einen Betrag von 539 Euro, also weniger als der Betrag von 563 Euro, der seit 1. Januar 2024 gilt. Dass die Leistung nicht sinkt, garantiert die sogenannte Besitzschutzregelung nach §28a Absatz 5 SGB XII.
Quelle: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/buergergeld-2025-2248000
.....
Zitat von parabolparabol schrieb:Außerdem sind die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung gestiegen.
Nichts anderes habe ich geschrieben.


2x zitiertmelden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 18:14
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:sagt die Bundesregierung
Das sieht der Ökonom Maurice Höfgen, der im Gegensatz zu @Abahatschi rechnen kann, mit Fakten und Logik argumentiert und nicht mit polemischen Blödsinn um die Ecke kommt, anders:

Aufgepasst @Optimist! Lass Dir von @Abahatschi keinen Bären aufbinden.
Nun kommt sie also wirklich: die Nullrunde beim Bürgergeld. Auch nächstes Jahr wird der Regelsatz weiter bei 563 Euro liegen. „Und das ist auch richtig so“, sagte Arbeitsminister Hubertus Heil bei der Verkündung im RTL-Interview. Wohlgemerkt: Der Arbeitsminister mit SPD-Parteibuch. Menschen in Existenznot müsse zwar geholfen werden, sagte der SPD-Minister weiter. "Klar ist aber auch: Das ist das Existenzminimum, nicht mehr, aber auch nicht weniger", so Heil.

Das stimmt nicht. 563 Euro sind nicht mehr das Existenzminimum, sondern eben weniger als das. In den Jahren 2021, 2022 und 2023 ist der Regelsatz nämlich deutlich langsamer gestiegen als die Inflation – und wurde somit entwertet. Im Jahr 2021 um 160 Euro, im Jahr 2022 um 445 Euro und im Jahr 2023 um 407 Euro. Macht in Summe einen Kaufkraftverlust des Existenzminimums von 1.012 Euro.

Dieses Minus wurde auch mit der Zwölf-Prozent-Erhöhung in diesem Jahr nicht ausgeglichen. Wenn die bürgergeldspezifische Inflationsrate am Jahresende bei den prognostizierten 2,8 Prozent liegt, ergibt das zwar einen Mini-Kaufkraftgewinn von 145 Euro. Wer aber vorher schon Bürgergeld bezogen hat, bleibt auf seinen Verlusten sitzen – und hat weniger als das Existenzminimum. Schon jetzt ist außerdem klar: 2025 wird die Kaufkraft des Bürgergeldes absehbar wieder sinken, weil die Nullrunde auf eine prognostizierte Inflation von zwei Prozent trifft.
Und:
Die Nullrunde beim Bürgergeld ist Gift für die lahme Konjunktur. Denn Menschen mit kleinen Geldbeuteln tragen jeden Euro, den sie bekommen, wieder in die Geschäfte. Mehr Bürgergeld hätte mehr Konsum bedeutet. Gerade der lahmt ja, weil die Kaufkraft der breiten Masse noch immer geringer ist als 2020. Ein höheres Bürgergeld, eine Kindergelderhöhung und eine stärkere Mindestlohnerhöhung wären ein Segen für den brachliegenden Konsum gewesen. Chance verpasst, Herr Heil!
Quelle: https://www.geldfuerdiewelt.de/p/die-nullrunde-ist-falsch-herr-heil-buergergeld-inflation-spd-scholz

Wie immer blendet der rechte neoliberale Schwurbler die Konsumseite aus.

In einer sich immer weiter verschärfenden Konsumkrise das Bürgergeld zu kürzen, zu sparen oder gar abzuschaffen, ist das Dümmste was man machen kann, denn wenn man bei diesen Menschen spart, wenn man sie also noch ärmer macht, dann kaufen diese Menschen noch weniger Produkte, konsumieren noch weniger und man würde durch diese ideologisch getriebene Sparpolitik die Wirtschaftskrise noch weiter verstärken.

Für eine funktionierenden Wirtschaft darf man aber niemals die Konsumentenseite ignorieren!

Der Hauptgrund, warum die Unternehmen alle sparen und das Geld auf die hohe Kante legen, anstatt zu investieren, ist das schlechte Konsumklima.

Man baut keinen Supermarkt, wenn die Leute nichts kaufen. Man baut keinen neue Produktionshalle für irgendwelche Produkte, wenn die Leute nichts kaufen. Das ist das Hauptproblem.

Das Konsumklima ist schon beschissen. Und wenn man das beschissene Konsumklima noch weiter verstärkt, weil man den ärmsten Menschen die letzte Kohle wegnimmt, dann sparen die Unternehmen noch mehr unf entlassen Mitarbeiter.

Geben die Konsumenten weniger aus, nehmen die Unternehmen weniger ein, dann brauchen sie weniger Mitarbeiter und entlassen sie und dann verstärkt sich die Nachfragekrise noch mehr.

Und zu was führt eine Nachfragekrise? Richtig. Zu einer leidenden und schwachen Wirtschaft. Und das wollen wir doch nicht, hab ich recht?

Fazit: Leute, die neoklassisch indoktriniert und verblödet sind, ignorieren immer die Konsumentenseite und kommen am Ende des Tages immer aufs falsche Ergebnis.


5x zitiertmelden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 18:28
@peekaboo
Die Bundesregierung hat das Verfahren angewendet, hat gerechnet und hat raus bekommen dass das Bürgergeld hätte sinken sollen - die Schutzklausel hat das verhindert.

Wenn dein Experte so schlau ist weil er rechnen kann :D , soll doch Klage einreichen.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Für eine funktionierenden Wirtschaft darf man aber niemals die Konsumentenseite ignorieren!
Ja, dann Steuern senken wenn die Sozialabgaben sich nicht senken lassen...mehr Netto, mehr Konsum, mehr Wirtschaft.


1x zitiertmelden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 18:44
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Die Nullrunde beim Bürgergeld ist Gift für die lahme Konjunktur. Denn Menschen mit kleinen Geldbeuteln tragen jeden Euro, den sie bekommen, wieder in die Geschäfte.
Ich habe aber jetzt nachgerechnet -> 5,59 Mio Empfänger, angenommen man erhöht großzügig um 4% damit man die Inflation sicher abfängt. (Die Rechnung ist quasi best off, als wären keine Kinder dabei)
4% von 563€ sind 22,5€ -> mit dieser Erhöhung pumpt man 5,59Mio x 22,5€ x 12 Monaten in den Konsummarkt = 1,509Mrd.
Davon kriegt der Staat 226Mio als MwSt. zurück (ich habe pauschal 15% angesetzt, quasi als Mischung zwischen 19% und 7%).

Es fliessen in den Konsummarkt 1,28Mrd.€.

Das BIP war 2023 4,19 Billionen €, 2024 ist es um 0,2% gesunken (Meldung von heute) somit um 8,38Mrd.
Jetzt wäre eine Erklärung des Experten nett der nicht:
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:neoklassisch indoktriniert und verblödet
ist, wie 1,28Mrd. einen Defizit von 8,38Mrd. ausgleicht.
Alternativ kannst Du es ja erklären.


melden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 19:51
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:563 Euro sind nicht mehr das Existenzminimum
536 Euro für nichts. Völlig irre. Ich kenne zwar die Regelsätze für Bedarfsgemeinschaften nicht, aber ich rechne mal mit 500 für mich und Ehefrau und 400 für das Kind. Das einzige, was ich davon bezahlen müsste, wäre Essen, Strom, Internet, Wasser und Gas, vielleicht anteilig noch Hausratversicherung, Müll und Haftpflicht. Und vielleicht noch nen Leasingfahrzeug, wo alle Kosten mit drin sind. So und jetzt rechne ich mal mit meinen Werten, auch wenn ich ein eigenes Haus mit etwa 300qm habe und von daher die Nebenkosten deutlich höher sein dürften.

600 Euro Lebensmittel, pro Woche 150 Euro für ein sehr ausgewogenes Essen, abgesehen von Spezialitäten wie Steak, die ich extra kaufe
240 Euro Strom, viel zu hoher Wert für Normalverbraucher, da geht deutlich weniger
70 Euro Internet, auch hier ist es ne Gigabit Leitung, 39 Euro würden es auch tun
36 Euro Telefon, 3x Congstar mit 10 Gig Datenvolumen
55 Euro Wasser, normaler Verbrauch für 3 Personen
88 Euro Gas, Niedrigenergiehaus, der Wert würde auch gut zu einer mittleren Wohnung passen
20 Euro Hausratversicherung, viel zu hoch, bekommt man aber 35 Euro im Jahr
7,80 Euro Müll, ich denke mal Standardpreis, bei uns alle 3 Monate 23,40 Euro
10 Euro Haftpflicht, geht auch deutlich billiger
100 Euro Leasingkomplettpaket mit Versicherung
150 Euro Taschengeld für das Kind

Das macht 1376,80 Euro für einen ziemlich luxuriös ausgelegten Bedarf. Also wenn es nicht die nächsten 5 Jahre Nullrunden gibt, dann fall ich vom Glauben ab...


2x zitiertmelden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 20:16
@Toxid
Ich frag Mal vorsichtig nach, weil das irgendwie fehlt: tragt ihr Kleidung, nutzt ihr Hygieneartikel und putzmittel (oder fällt das unter Lebensmittel), Geschenke für Geburtstag, weihnachten ect, ersetzen/ reparieren defekter geräte/taschen oder rucksack fürs kind/ bettwäsche oder handtücher/ Geschirr/ sonstiges, gbfs Schulbedarf, Sprit (oder auch geleast)? Die Liste darf beliebig erweitert werden, da noch immer nicht vollständig.

Auch, wenn nicht alles monatlich anfällt, sollte es zumindest anteilig mit betrachtet werden. Du hingegen läufst nach deiner rechnung irgendwann nackt und stinkend durch dein leeres aber dreckiges Haus und setzt dich ins geleaste Stehzeug, weil leerer tank :D


2x zitiertmelden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 20:19
Zitat von gastricgastric schrieb:Auch, wenn nicht alles monatlich anfällt, sollte es zumindest anteilig mit betrachtet werden. Du hingegen läufst nach deiner rechnung irgendwann nackt und stinkend durch dein leeres aber dreckiges Haus und setzt dich ins geleaste Stehzeug, weil leerer tank :D
Alles eine Frage der Einstellung!


melden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 20:23
Zitat von gastricgastric schrieb:Hygieneartikel
Sind im Wocheneinkauf drin.
Zitat von gastricgastric schrieb:Die Liste darf beliebig erweitert werden, da noch immer nicht vollständig.
Ich kann die Liste mal auch mit realistischen Werten rechnen, da bleiben dann wohl locker 400 Euro im Monat über. Und die Grundsicherung ist ja jetzt nicht dazu da, um den nächsten QLED oder die neue Louis Vuitton Bauchtasche zu finanzieren. Sie sollte ja in den meisten Fällen als Übergangslösung dienen.

Ich frage mal vorsichtig nach, muss ein Bürgergeldempfänger überhaupt Strom, Wasser und Heizkosten zahlen? Bekommt er nicht Zusatzleistungen, die kaputte Elektrogeräte ersetzen? Wird das Kind nicht auch noch kostenlos in der Schule oder im Kindergarten versorgt?


1x zitiertmelden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 20:29
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wie kommt man zu geringen Renten im Leben...mit viel Arbeit?
oder wie bei meinen Eltern - immer Führungskraft, immer ganz oben, irgendwann selbstständig gemacht, den Bankberatern vertraut, 2003 im Börsencrahs alles verloren und nochmal 10 Jahre Geringverdienerjobs annehmen weil zu alt :)
Zitat von telemanteleman schrieb:Wir haben gerade die Situation das es sich für viele schlicht weg nicht lohnt
den "Arsch" vom Sofa zu bewegen.
Für ein Einstiegsgehalt so 200,- EUR über dem Bürgergeld....
Dann noch wohlmöglich Schichtdienst....
Das Bürgergeld ist vieleicht etwas reformbedürftig aber das Problem ist die Brutto/Netto-Kiste.
Wenn das Gehalt nur 200 EUR niedriger als Bürgergeld ist wird schlicht zu wenig Gehalt bezahlt, denn 40 Stunden Job mit EUR 200 über dem Existenzminimum - na Hallelujah, was ein Gehalt. Und dann heulst Du rum, warum die Leute keinen Bock auf 50 oder mehr Wochenstunden haben, wenn Du die so bezahlt das sie gerade so eben das Existenzminimum kratzen. Da versagst Du für mich als Arbeitgeber.
Zitat von ToxidToxid schrieb:600 Euro Lebensmittel, pro Woche 150 Euro für ein sehr ausgewogenes Essen, abgesehen von Spezialitäten wie Steak, die ich extra kaufe
Ich komme selbst als Single nicht mit EUR 150 die Woche hin, ich glaub Dir kein Wort.


1x zitiertmelden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 20:32
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich komme selbst als Single nicht mit EUR 150 die Woche hin, ich glaub Dir kein Wort.
Mit einem Effektivsteuersatz von 38,9 % würde ich auch nur Kaviar lutschen. Da komme ich dann auch nicht mehr mit 150 Euro die Woche hin. ;)


1x zitiertmelden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 20:32
Zitat von ToxidToxid schrieb:Mit einem Effektivsteuersatz von 38,9 % würde ich auch nur Kaviar lutschen. Da komme ich dann auch nicht mehr mit 150 Euro die Woche hin. ;)
dümmer gings nimmer?


1x zitiertmelden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 20:37
Zitat von cejarcejar schrieb:dümmer gings nimmer?
War deine Behauptung, mit dem Hinweis, ich sollte erstmal so eine hohe Gehaltsabrechnung in den Händen haben. Anscheinend kennst du nicht mal deine eigene. Aber alles gut, war nur eine Anspielung auf deine Glaubwürdigkeit.


1x zitiertmelden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 20:39
Zitat von ToxidToxid schrieb:War deine Behauptung, mit dem Hinweis, ich sollte erstmal so eine hohe Gehaltsabrechnung in den Händen haben. Anscheinend kennst du nicht mal deine eigene. Aber alles gut, war nur eine Anspielung auf deine Glaubwürdigkeit.
Gähn - es ging jetzt um Nahrung, ausgewogen, für 150 EUR die Woche bei mehreren Personen. Wie albern dann irgendeinen anderen Scheiß ranzuziehen.

Ich möchte ergänzend hinzufügen das ich 1997 Refü bei der Bundeswehr war und wir haben damals Wehrdienstleistenden DM 11,70 pro Person an freien Tagen für eine ausgewogene Ernährung gezahlt - das sind Inflationsbereinigt ca 10 EUR per Tag für 3 Mahlzeiten + Getränke. Sprich 70 EUR pro Person die Woche. Und das ist schon nicht die Welt. Du redest von einem 3 Parteien Haushalt.


2x zitiertmelden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 20:42
Zitat von cejarcejar schrieb:Gähn - es ging jetzt um Nahrung, ausgewogen, für 150 EUR die Woche bei mehreren Personen. Wie albern dann irgendeinen anderen Scheiß ranzuziehen.
Was ist das denn für eine Aussage mit, dass du mir kein Wort glaubst? Es ist sehr wohl problemlos möglich 3 Personen mit 150 Euro die Woche ausgewogen zu ernähren, erst recht wenn das Geld knapp sein sollte. Da brauchst du dich nicht wundern, so eine Antwort zurückzubekommen.


1x zitiertmelden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 20:46
Zitat von ToxidToxid schrieb:Was ist das denn für eine Aussage mit, dass du mir kein Wort glaubst? Es ist sehr wohl problemlos möglich 3 Personen mit 150 Euro die Woche ausgewogen zu ernähren, erst recht wenn das Geld knapp sein sollte. Da brauchst du dich nicht wundern, so eine Antwort zurückzubekommen.
Wenn Du der Meinung bist das 7 EUR pro Person per Tag eine ausgewogene Ernährung darstellen, dann warst Du wohl lange nicht mehr selber im Supermarkt und hast gesehen, was ein Kilo Paprika oder ein Kilo Hühnerfleisch etc kosten, von Getränken mal ganz abgesehen. 7 EUR am Tag sind pro Mahlzeit (bei 3 Mahlzeiten) ca. EUR 2,40. Halleluja, Getränke nicht eingerechnet. Bestimmt ganz ausgewogen :)


1x zitiertmelden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 20:47
Zitat von ToxidToxid schrieb:Ich kann die Liste mal auch mit realistischen Werten rechnen, da bleiben dann wohl locker 400 Euro im Monat über.
Auja bitte, aber vollständig.
Zitat von ToxidToxid schrieb:Sie sollte ja in den meisten Fällen als Übergangslösung dienen.
Sollte, ja.
Zitat von ToxidToxid schrieb:Ich frage mal vorsichtig nach, muss ein Bürgergeldempfänger überhaupt Strom, Wasser und Heizkosten zahlen?
Heizkosten müssen angemessen sein, wohnungsgrösse ist nur die ersten 12 monate egal, danach gilt entweder umziehen oder mietdifferenz zur genehmigten miete selber zahlen, Strom und Wasser muss selbst gezahlt werden. Bei den Heizkosten wird es interessant. Im Regelfall gilt 1€ pro Quadratmeter als angemessen, sofern die bewohnte fläche angemessen ist. Das sind bei einem Haus 140m2 für bis zu 4 Personen. Bei mehr muss gbfs untervermietet werden. Zu grosse grundstücke müssen teilverkauft werden, allerdings habe ich da auf Anhieb keine Zahl gefunden.
Zitat von ToxidToxid schrieb:Bekommt er nicht Zusatzleistungen, die kaputte Elektrogeräte ersetzen?
Nein. Das ist im Regelbedarf enthalten genauso wie Kleidung.


1x zitiertmelden

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

15.01.2025 um 20:55
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich möchte ergänzend hinzufügen das ich 1997 Refü bei der Bundeswehr
1997 Rechnungsführer Bundeswehr und in den 80ern erster Gehaltscheck. Ich glaub dir kein Wort :D
Zitat von cejarcejar schrieb:Wenn Du der Meinung bist das 7 EUR pro Person per Tag eine ausgewogene Ernährung darstellen, dann warst Du wohl lange nicht mehr selber im Supermarkt und hast gesehen, was ein Kilo Paprika oder ein Kilo Hühnerfleisch etc kosten, von Getränken mal ganz abgesehen. 7 EUR am Tag sind pro Mahlzeit (bei 3 Mahlzeiten) ca. EUR 2,40.
Das ist allenfalls eine Milchmädchenrechnung, die du da aufstellst, abgesehen davon braucht nicht jede Person an jeden Tag ein Kilo Hühnchen oder ein Kilo Paprika, es ist auch was anderes, wenn man für drei kocht, als alleine.
Zitat von gastricgastric schrieb:Auja bitte, aber vollständig.
Ich kenne den vollständigen Bedarf nicht, ich bin mir aber sicher, dass meine Zahlen viel zu hoch angesetzt sind, außer vielleicht bei der Verpflegung. Von daher dürfte ein großer Teil für den übrigen Bedarf zur Verfügung stehen.


2x zitiertmelden