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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

2.691 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

31.08.2024 um 14:20
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und wenn jemand entscheidet er will in der Stadt wohnen und der Staat/Kommune hätte für ihn zu bauen, soll man das Mund halten weil das "sozial" ist.
Nein, sozialer Wohnungsbau ist für wirtschaftlich abgehängte Menschen - das hat mit meinem Beitrag nichts zu tun. Aber wenn wir das diskutieren ergibt natürlich sozialer Wohnungsbau in der Peripherie der Zentren, wo es Arbeit gibt mehr Sinn als in Hintertupfingen.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:st doch mir egal was du machst.
An der Stelle könnte ich auch meine Überstunden aufzeigen aber auf solche Schwanzvergleiche habe ich keinen bock und zum anderen gehts um sowas garnicht.
Du hast doch mit dem Scheiss angefangen "mimimi ich arbeite 41 Stunden mimimi"
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Und das ist dann gleich die nächste Frage.
Warum sollte ich dann sozialen Wohnungsbau finanzieren.
Du finanzierst mal gar nichts, denn Dein Gehalt wird vom Staat gezahlt. Ich finanziere.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Dann wäre dein Argument gegen die Pendlerpauschale auch ein Argument gegen sozialen Wohnungsbau. Warum sollen die Landmenschen den Städtern irgendwelche Wohnklos mit finanzieren?
Siehe oben. Jemand der bedürftig ist, dem muss man helfen. Jemand der aus Eigennutz meint das es ja geil wäre 50 km vom Arbeitsplatz zu leben, was weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll ist, den muss man in dieser beknackten Entscheidung noch finanziell unterstützen? Ich meine mich zu erinnern das Du FDPler bist? Ist das nicht an sich genau gegen die Einstellung oder geht es doch darum das jeder FDPler kein Bock auf Einmischung des Staates hat, wenn er persönlich nicht davon profitiert?
Zitat von ToxidToxid schrieb:e kann man nur so realitätsfern sein?! Schon mal die Grenzen einer Stadt verlassen? Anscheinend nicht, sonst würdest du nicht so reden. Oder du suchst hier einfach nur die Konfrontation, ernst nehmen kann man deine Aussagen nicht.
Ich habe auf Dörfern, in Kleinststädten und in Großstädten und ich war clever genug, mir meinen Wohnort in Abhängigkeit von meinem Arbeitsort auszusuchen? Bist Du nicht clever genug?


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31.08.2024 um 14:51
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich habe auf Dörfern, in Kleinststädten und in Großstädten und ich war clever genug, mir meinen Wohnort in Abhängigkeit von meinem Arbeitsort auszusuchen? Bist Du nicht clever genug?
Ich war clever genug, mir meinen Wohnort mit maximalem Wohlfühlfaktor auszuwählen. Wer ist von uns jetzt der Clevere? Und darum ging es jetzt gar nicht. Bei Euch beiden hat es spezielle Gründe, warum ihr so redet. In aller Regel geht es den Bewohnern in ländlichen Gegenden finanziell besser und dann bekommen sie auch noch Pendlerpauschale, das geht natürlich gar nicht. Einfach nur Neid, der aus Euch beiden spricht.


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31.08.2024 um 15:21
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Da will keiner wohnen
Ist egal.
Deine Argumentation.
Niemandens Wünsche müssen finanziert werden.
Niemand muss folglich Sozialbauten in teuren urbanen Räumen finanzieren.
Zitat von cejarcejar schrieb:Du finanzierst mal gar nichts,
Einkommensteuern, Grunderwerbsteuern, Mehrwertsteuern und all die anderen Steuern die man so als Bundesbürgy zahlen muss zahle ich natürlich garnicht.
Grins.
Selbstverständlich finanziert auch jeder Staatsangestellte, Beamte, beamtenähnliches Verhältnis usw. das ganze Theater hier mit.
Oder willst du die genannten Steuern etwa leugnen.
Aber natürlich auch: Du darfst für mich zahlen.


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31.08.2024 um 15:45
Zitat von ToxidToxid schrieb:Ich war clever genug, mir meinen Wohnort mit maximalem Wohlfühlfaktor auszuwählen. Wer ist von uns jetzt der Clevere? Und darum ging es jetzt gar nicht. Bei Euch beiden hat es spezielle Gründe, warum ihr so redet. In aller Regel geht es den Bewohnern in ländlichen Gegenden finanziell besser und dann bekommen sie auch noch Pendlerpauschale, das geht natürlich gar nicht. Einfach nur Neid, der aus Euch beiden spricht.
Wie niedlich. Ich wohne am Stadtrand von Hamburg, ich neide dir gar nix :)
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Einkommensteuern, Grunderwerbsteuern, Mehrwertsteuern und all die anderen Steuern die man so als Bundesbürgy zahlen muss zahle ich natürlich garnicht.
Grins.
Selbstverständlich finanziert auch jeder Staatsangestellte, Beamte, beamtenähnliches Verhältnis usw. das ganze Theater hier mit.
Oder willst du die genannten Steuern etwa leugnen.
Aber natürlich auch: Du darfst für mich zahlen
Jaja, Nullsummenspiel, linke Tasche rechte Tasche - für den Staat biste nicht besser als ein Bürgergeldempfänger außer das Du Kriegsspielchen übst. Im Übrigen völlig ok, Soldaten brauchen wir dringend, aber zeige Dich doch nicht so als würdest Du Geld akkumulieren, was der Volkswirtschaft hilft. Nein, Du bist ein Kostenpunkt den ich mitfinanziere.


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31.08.2024 um 15:48
Zitat von ToxidToxid schrieb:In aller Regel geht es den Bewohnern in ländlichen Gegenden finanziell besser
Das ist bitte wo nachzulesen? Viel mehr ist das deine eigene gestrickte Wahrheit.
Zitat von ToxidToxid schrieb:Einfach nur Neid, der aus Euch beiden spricht.
Es geht um Gerechtigkeit und darum wofür das Geld ausgegeben wird. Wenn du das nicht verstehst ist das deine Angelegenheit, aber projiziere nicht irgendein Quatsch auf andere User.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Niemand muss folglich Sozialbauten in teuren urbanen Räumen finanzieren.
Macht doch auch niemand und fordert auch keiner. Es war aber schon immer woke, Verbote für Dinge zu fordern, die keinen interessieren und nirgendwo auf der Agenda stehen.


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31.08.2024 um 16:37
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich wohne am Stadtrand von Hamburg, ich neide dir gar nix
Glückwunsch, bestimmt schöne Gegend.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das ist bitte wo nachzulesen? Viel mehr ist das deine eigene gestrickte Wahrheit.
Wenn es um Armut geht, denken viele Deutsche immer noch an einen reichen Westen und einen armen Osten. Dabei können Unterschiede zwischen Stadt und Land viel gravierender sein, so das Ergebnis einer neuen Studie.
Quelle: https://www.dw.com/de/reich-auf-dem-land-arm-in-der-stadt/a-17876045
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Es geht um Gerechtigkeit und darum wofür das Geld ausgegeben wird. Wenn du das nicht verstehst ist das deine Angelegenheit, aber projiziere nicht irgendein Quatsch auf andere User.
Ich zahle doch als Landbewohner genauso für die Allgemeinheit, viel mehr für die ganzen hilfebedürftigen Stadtbewohner, als eine eventuelle Fahrtkostenpauschale für mich kosten würde. Erzähl mir nix von Gerechtigkeit. Um das auszugleichen, könnte ich jeden Tag in ein 100.000 Kilometer entferntes Land pendeln.


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31.08.2024 um 17:20
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich meine mich zu erinnern das Du FDPler bist? Ist das nicht an sich genau gegen die Einstellung oder geht es doch darum das jeder FDPler kein Bock auf Einmischung des Staates hat, wenn er persönlich nicht davon profitiert?
Du erinnerst dich richtig. Und ich bin gegen die Einmischung durch den Staat. Mir fallen wenige Anlässe eine, wo eine staatliche Einmischung irgendwas besser gemacht hat. Wohnen in Berlin ist auch nicht besser geworden, weil das Land Wohnungen aufkauft.


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01.09.2024 um 00:55
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Dann wäre dein Argument gegen die Pendlerpauschale auch ein Argument gegen sozialen Wohnungsbau. Warum sollen die Landmenschen den Städtern irgendwelche Wohnklos mit finanzieren
Ja, Sven hat sich hier leider wieder eine argumentative Grube geschaufelt, da Steuern immer dafür verwendet werden irgendwelche Lebensentwürfe zu finanzieren. Sei es der geförderte Solarstrom auf dem Dach des grünen Yuppiehs oder eben die Pendlerpauschale für die arbeitende Bevölkerung, die länger zum Arbeitsplatz pendeln.


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01.09.2024 um 01:01
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:In dem man Wohnungen baut und vor allem auch die Zweckentfremdung reduziert. Die kommunalen Unternehmen müssen da gestützt werden und der Wohnungsbau ist in den letzten Jahren zum Erliegen gekommen.
Könnte doch auch an diversen Auflagen liegen - wie zum Beispiel Dämmung und k. A. was jetzt bzgl. Heizung Pflicht ist; oder? Habeck ist ja da immer recht schnell was das Erfinden neuer Regeln betrifft.


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01.09.2024 um 06:25
Zitat von cejarcejar schrieb:Jaja, Nullsummenspiel, linke Tasche rechte Tasche
Kannst du nicht beurteilen.
Zitat von cejarcejar schrieb:für den Staat biste nicht besser als ein Bürgergeldempfänger
Da ich was für mein Geld mache....doch.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Macht doch auch niemand und fordert auch keiner. Es war aber schon immer woke, Verbote für Dinge zu fordern, die keinen interessieren und nirgendwo auf der Agenda stehen.
Doch.
Du.
Du argumentierst gegen den ländlichen Raum.
Also werden deine Wohnungen wohl in der Agglomeration entstehen.
So.
Und was noch hinzukommt.
So können wir auch gleich alle anderen Subventionen zusammenstreichen.
Niemandens Lebensentwürfe muss schließlich finanziert werden.


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01.09.2024 um 07:40
Kurz mal anders (ja alle leisten was):
Wenn ich Pendlerpauschale, Dienstwagen und Dieselprivileg lese, dann weiss ich gleich dass Argumente aus der soziokommunistischen Birkenstockfahradfraktion kommen.

Jeder Arbeiter wird sich eine Rechnung machen, wihne ich in der Stadt oder am Land und was ist der Gesamtaufwand in Kosten und Zeit, wenn es sich lohnt, dann zieht er um oder pendelt....vom weiterweg hat halt den Transportaufwand.
Es ist utopisch zu denken jeder wohnt in Fahrradweite von seinem Arbeitsplatz, alternativ haben wir am Land den gleichen Takt wie in der Stadt, ja ja.

Schon mal gerechnet was ein Dienstwagen an Steuern einbringt? Aus dem Grund habe ich unsere 3 Dienstwagen abgeschaft und wir sind nur noch Taxi gefahren, war für und günstiger und dem FA hat es weniger eingebracht, tja.

Dieselprivileg? Wir haben eine CO2 Ausstoss basierte Besteuerung, diese Fahrzeuge stossen njn mal weniger aus per km, wo ist das Problem damit?
Ausserdem kassiert der Stadt eh mehr KFZ Steuern und MwSt. beim Kauf. Diesel sind ja so "privilegiert" dass sie sich erst nach mehr als 100tkm rechnen.


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01.09.2024 um 10:11
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Da ich was für mein Geld mache
Sollte man alle anderen - die auch was für ihr Geld machen - eigentlich auch verbeamten, damit sie sich entspannt zurücklehnen und die vielen Privilegien eines Beamten genießen können? Wäre das fair?
Zitat von HorstHamsterHorstHamster schrieb:Habeck ist ja da immer recht schnell was das Erfinden neuer Regeln betrifft.
Ist das wirklich so? Oder ist das nur ein weiteres Narrativ, von irgendwelchen populistischen Quatschnasen, die immer schnell dabei sind Habeck irgendetwas aus dem Paulanergarten anzudichten?


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01.09.2024 um 10:52
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Sollte man alle anderen - die auch was für ihr Geld machen - eigentlich auch verbeamten, damit sie sich entspannt zurücklehnen und die vielen Privilegien eines Beamten genießen können? Wäre das fair?
Beamte haben auch viele Nachteile, was Arbeitnehmerrechte, die Möglichkeit auf Nebentätigkeiten oder einen Wohnortwechsel angeht. Außerdem sind manche Berufe, in denen man verbeamtet wird, außerhalb des Berufsfelds relativ unbrauchbar. Ein Polizist wird nicht den Quereinstieg in einen kaufmännischen Beruf machen können. Dementsprechend ist die Jobsicherheit, die der Beamtenstatus da liefert sicher kein Privileg, sondern eine Entschädigung.


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01.09.2024 um 11:15
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ist das wirklich so? Oder ist das nur ein weiteres Narrativ, von irgendwelchen populistischen Quatschnasen, die immer schnell dabei sind Habeck irgendetwas aus dem Paulanergarten anzudichten?
Ja ist so. Was das Thema Bauverordnung, Heizungsgesetz, Dieselverbot etc. muss ich sagen haben auch andere mit rumgewurschtelt aber nicht so schlimm wie grün - aber ja es nur Habeck anzukreiden ist falsch.

Gerade was den Bau (auch sozialer Wohnungsbau) betrifft gab es vor einigen Jahren nur seitens FDP, die das Thema Baukosten und somit die größte Hürde für Wohnungen, angehen wollten.

Dieser ganze Schwachsinn mit hier Dämmung, da Dreifachverglasung macht das Bauen nur teurer und energietechnisch nicht günstiger (man braucht technisch aufwändigere Lüftungsanlagen und im Sommer Klimaanlagen, da die Dämmung die Hitze im Haus staut.


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01.09.2024 um 11:37
Zitat von HorstHamsterHorstHamster schrieb:Dieser ganze Schwachsinn mit hier Dämmung, da Dreifachverglasung macht das Bauen nur teurer und energietechnisch nicht günstiger (man braucht technisch aufwändigere Lüftungsanlagen und im Sommer Klimaanlagen, da die Dämmung die Hitze im Haus staut.
Ich bin zwar auch kein Fan der ganzen Bauvorschriften, aber das ist totaler Quatsch, was du schreibst. Kein Mensch braucht bei einem gut gedämmten Haus im Sommer eine Klimaanlage. Was im Winter das Haus warm hält, hält es im Sommer auch kühl. Und deswegen kann man gerade in modernen, gut gedämmten Häusern auf eine Klimaanlage verzichten. Und davon mal ab werden faktisch nur noch Wärmepumpen in Neubauten verbastelt, die haben die Klimaanlage in aller Regel inklusive.

Aufwändige Lüftungsanlagen sind zwar praktisch und bringen definitiv Vorteile wie besseres Raumklima und Wärmenutzung. Aber sie ist auch in einem gut gedämmten Haus nicht obligatorisch. Ein modernes Gebäude schafft es auch so, die Feuchtigkeit abzugeben.


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01.09.2024 um 12:24
Zitat von ToxidToxid schrieb:aber das ist totaler Quatsch, was du schreibst. Kein Mensch braucht bei einem gut gedämmten Haus im Sommer eine Klimaanlage. Was im Winter das Haus warm hält, hält es im Sommer auch kühl.
Nein ist es eben nicht. Ich lebe in einem "nach höchsten Standard" gedämmten Haus. Dies bringt durchaus Vorteile im Winter (meine Heizperiode beginnt im November und endet Anfang März). Wenn im Sommer hingegen die Hitze im Haus ist, geht sie nicht mehr raus, da die Hitze auch über Nacht von der Fassade in die Räume abgegeben wird. Im DG sind hier Temperaturen über 30 Grad kein Thema und auch im EG werden diese erreicht. Ich habe den Effekt auch gemessen. Bei draußen 19 Grad bei Nacht und geöffneten Fenster wird es nicht kühler. Erst nach Tagen kälteren Wetters kann die Klimaanlage im DG ausgeschaltet werden.

Bin in einem ungedämmten Haus aufgewachsen, da war es Sommers im DG unerträglich, es kühlte sich in der Nacht jedoch alsbald ab. Höchsttemperaturen im EG waren selbst im Hochsommer 23 Grad, sodass man im Haus echt erfrischt war.

Da ich aufgrund des Klimawandels annehme, dass es ohnehin heißer wird, stellt sich mir die Frage, ob es da nicht sinnvoller wäre wie am Mittelmeer zu bauen.

Warst du schon einmal im Sommer in einem ungedämmten Steinhaus? Da haste auch ohne Klimaanlage angenehme Temperaturen.


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01.09.2024 um 13:05
Zitat von HorstHamsterHorstHamster schrieb:Warst du schon einmal im Sommer in einem ungedämmten Steinhaus? Da haste auch ohne Klimaanlage angenehme Temperaturen.
Ich wohne in einem modernen Einfamilienhaus mit 48er Außenwänden aus Hohlblockziegeln ohne Dämmung, 24er Kalksandsteine innen und Holzfenster mit Dreifachverglasung. Und auch das zählt zum höchsten Standard bei "gedämmten" Häusern. Bei mir wird es im Sommer nie über 25 Grad, da müsste ich schon heizen, um auf solche Temperaturen zu kommen.
Zitat von HorstHamsterHorstHamster schrieb:Nein ist es eben nicht. Ich lebe in einem "nach höchsten Standard" gedämmten Haus. Dies bringt durchaus Vorteile im Winter (meine Heizperiode beginnt im November und endet Anfang März). Wenn im Sommer hingegen die Hitze im Haus ist, geht sie nicht mehr raus, da die Hitze auch über Nacht von der Fassade in die Räume abgegeben wird. Im DG sind hier Temperaturen über 30 Grad kein Thema und auch im EG werden diese erreicht. Ich habe den Effekt auch gemessen. Bei draußen 19 Grad bei Nacht und geöffneten Fenster wird es nicht kühler. Erst nach Tagen kälteren Wetters kann die Klimaanlage im DG ausgeschaltet werden.
Das ist zwar eine schöne Anekdote, aber das ist nicht Standard. Ein ungedämmtes Haus in ähnlicher Bauweise wie deins, würde im Sommer auf ähnliche Temperaturen kommen und es würde ähnlich schwierig sein, die Temperaturen runter zu bekommen. Es liegt aber ganz sicher nicht an der Dämmung, sie verhindert eher noch höhere Temperaturen. Es ist eher der Bauweise geschuldet, liegt aber weder an der Dämmung, noch an der Verglasung. Allgemein kann man sagen, dass ein gut gedämmtes Haus im Sommer deutlich kühler bleibt als ein ähnliches ungedämmtes. OT Ende


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01.09.2024 um 13:47
Nein, im ungedämmten Haus geht die Wärme ja verloren, im gedämmten gehts es nach innen.

Hier im Wohngebiet haben so gut wie alle eine Klimaanlage. Weiter südlich siehst du das im Wohnbestand viel weniger, obwohl wärmer.

Aber ja wir sind OT.


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01.09.2024 um 14:01
Zitat von HorstHamsterHorstHamster schrieb:Nein, im ungedämmten Haus geht die Wärme ja verloren, im gedämmten gehts es nach innen.
Dafür nehmen die Wände von außen tagsüber aber weniger Energie auf. Du machst anscheinend was falsch bei der "Bedienung" deines Hauses.
Zitat von HorstHamsterHorstHamster schrieb:Hier im Wohngebiet haben so gut wie alle eine Klimaanlage.
Wie gesagt, in modernen Häusern hat keiner eine Klimaanlage. Entweder regelt das die Wärmepumpe oder es ist einfach nicht nötig.

Und dass die Bauverordnung wegen der Energieeffizienz allgemein eine große Hürde ist, halte ich für Quatsch. Wärmepumpe, Wärmedämmung machen gerade bei Neubauten Sinn. Und es ist auch kein unerträglich hoher Kostenaufwand, der dazu kommt. Gerade hier spart man das im Laufe eines Lebens zigfach bei den Energiekosten ein. Also spielt das keine Rolle, ob das Sozialbauten sind oder ein Eigenheim im Grünen.


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01.09.2024 um 18:46
Zitat von HorstHamsterHorstHamster schrieb:Könnte doch auch an diversen Auflagen liegen
Im Baurecht gibt es immer Auflagen. Wir sind hier nicht im Drittweltland. Außerdem sollten wir schauen, dass wir so wenig wie möglich an Energie zum Heizen verschwenden.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Du argumentierst gegen den ländlichen Raum.
Ich rede hier über Optionen und man muss auch einsehen, dass der ländliche Raum stirbt und das ist auch nicht aufzuhalten.


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