Über welches Land redest du denn?HorstHamster schrieb:Ja, man hat den Eindruck dieser Regierung ist alles scheißegal. Dreckigster Energiemix seit Jahren - viele Tote durch Braunkohle verpestete Luft alles egal --> muss man in Lauf nehmen.
Wer am Arsch der Welt sein Haus im Grünen als das Nonplusultra ansieht, gerne! Aber bitte nicht beschweren über keine vorhandene Infrastruktur. Das ist nun mal der Regelfall so. Wer am Beikam wohnt hat nun mal kein Strom aus der Steckdose.Toxid schrieb:Aber die wollen ja auch kein Wohneigentum, sie gehören nicht zu den 50 %, deren größter Traum ein Haus im Grünen ist. Wie paradox....
Frage dazu - Warum haben Sie in Hochwassergebieten gebaut? Wer hat das finanziert und warum?teleman schrieb:Die Hochwasseropfer sind aus den Medien verschwunden und damit vergessen.
Rouven wird nicht vergessen werden und leider wird der Blick auf die wahren Schuldigen versperrt.
Hä? Wo lebst du bitte? Deutschlands Energiemix war noch nie sauberer als jetzt.
Wer sollen die "wahren Schuldigen" sein außer der Attentäter von Mannheim? Kommt jetzt etwa eine VT?
Nicht jeder zieht aufs Land, weil es sein Nonplusultra ist. Manchmal geht es nicht anders aufgrund des Wohnungsmangels in den Ballungsgebieten.
Individuell ist der Attentäter schuldig, aber wieso ist diese Tat passiert? Niemand wird als Rassist oder Attentäter geboren. Die Radikalisierung findet anderswo statt und hier muss man ansetzen.
Das ist auf jeden Fall ein Grund, aber bevor ich dorthin ziehe, muss man sich auch Gedanken machen, wie man dort wieder wegkommt.Atrox schrieb:Manchmal geht es nicht anders aufgrund des Wohnungsmangels in den Ballungsgebieten.
Wir können uns bestimmte Infrastruktur im ländlichen Raum nicht mehr leisten - und das will die Wirtschaft auch nicht. Es wird schon lange mit den Füßen abgestimmt und der Prozess ist aktuell unumkehrbar.
Ich denke die wenigsten, die aufs Land ziehen ignorieren diese Problematik. Trotzdem ist es nicht erstrebenswert wenn ein Haushalt ein Auto pro Erwachsenem braucht. Selbst, wenn man es sich entspannt leisten kann. Die Pendlerpauschale, deren Abschaffung du forderst, ist hier eine Entlastung für diejenigen, die den Wohnungsmarkt in der Stadt entzerren. Und so viel ist es auch nicht. 1000 km Arbeitsweg kosten je nach Auto und Einbeziehung aller Kosten einen mittleren bis hohen dreistelligen Betrag. 500 km werden angerechnet zu je 30 Cent. Und das ist ja nicht der Auszahlungsbetrag, sondern senkt lediglich das zu versteuernde Einkommen. Die Entlastung ist zwar willkommen, steht aber eigentlich in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Kosten. Auf der anderen Seite belasten die Pendler den städtischen Wohnungsmarkt nicht mehr. All in all ein fairer Deal, meiner Auffassung nach.
Das ist mir bewusst. Ich habe den Move von der Stadt aufs Land vor vier Jahren gemacht. Aber es ist ein Abwägen vieler Faktoren. Ich brauche keinen Bus, der alle zehn Minuten fährt. Aber auch nur weil ich Auto fahre. Ich brauche Schulen in denen vorwiegend deutsch gesprochen wird, dafür verzichte ich darauf, dass ich die Auswahl zwischen zehn Grundschulen habe.
Unumkehrbar? Die deutschen Großstädte haben doch gerade erst Bevölkerungsrückgabg vermeldet, die Leute ziehen in die (ländlichen) Speckgürtel.
https://www.bz-berlin.de/deutschland/co2-emissonen-so-schmutzig-ist-unser-strom-wirklich
Weil der Grüne halt in der Stadt wohnt.
Dann schaue Dir doch mal an, welche Wohnungen fehlen. Das sind die Sozialwohnungen und die Pendlerpauschale ist nur ein Vehikel für die Reichen. Wer wenig Steuern zahlt kriegt auch keine Erstattung.
Der ländliche Raum ist aber nicht der Speckgürtel der Großstadt. Bitte nicht verwechseln.
Wie willst du denn das Aufdröseln? Wenn eine Stadt mit mehr als 100.000 Einwohner dichter als 100km ist, ist auch ein Dorf mit 3 Häusern nicht ländlich? Natürlich sind die Speckgürtel von Hamburg oder Berlin ländlich, was denn sonst.
Die Reichen? Ist oft das Einzige was du als Angestellter sinnvoll angeben kannst und fällt schon bei 1800 Brutto ins Gewicht. Wo fängt für dich bitte Reichtum an?
Gibt doch gute Studien dazu. Hier mal eine verlinkt:
Da gibt es doch auch Definitionen:
Ab wann jemand als reich gilt, darüber gibt es keine Einigkeit. In der amtlichen Statistik gilt üblicherweise als relativ einkommensreich, wer das Doppelte des Medianeinkommens monatlich zur Verfügung hat. Als Single zählte man demnach ab einem monatlichen Nettoeinkommen von 3.892 Euro zu den reichsten sieben Prozent der Bevölkerung. Tatsächlich glauben aber viele, dass erst bei deutlich höherem Einkommen von Reichtum gesprochen werden kann – die Schätzungen liegen meist zwischen 7.000 und 10.000 Euro netto im Monat. Recht unabhängig davon, wie Reichtum definiert wird, ordnen sich selbst nur wenige der Oberschicht bzw. den Reichen zu.Quelle: https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/judith-niehues-maximilian-stockhausen-wer-zur-oberschicht-gehoert.html
So gar nicht, beispielsweise ist der Speckgürtel von Hamburg Norderstedt, mittlerweile die zweit oder drittgrößte Stadt in Schleswig-Holstein.
Jetzt bin ich auch schon reich.
1. Wir sind ein Flächenland.
Gibt halt noch mehr wie BC Gombjudda Arbeit.
Nein hier gibt es so garkeine mittelständische Industrie die produziert und im Schichtsyst...
Dieses Zitat zu zitieren, bringt nichts als ein schlechtes Beispiel.
Schreib nur weiter so xdddd.
Die Landtagswahlen am Sonntag werden wohl ein politisches Beben auslösen: Die AfD so stark wie nie, das BSW könnte in Thüringen aus dem Stand bis zu 20 Prozent erreichen – und die Ampel wird wohl abgestraft werden.Quelle: https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/wirtschaft/id_100478768/landtagswahlen-sieg-fuer-afd-und-bsw-wir-verspielen-unseren-wohlstand-.html
Alles, was wir in den letzten Jahren gelernt haben, steht auf dem Kopf, sagt Harald Christ dazu. Der Unternehmer war früher Mitglied der SPD, jetzt ist er bei der FDP – und spricht sich immer wieder gegen die AfD aus. Mit Blick auf die Landtagswahlen am Wochenende warnt er im Interview: "Wir verspielen unseren Wohlstand".
t-online: Herr Christ, ganz ehrlich: Wie froh sind sie, gerade kein politisches Amt innezuhaben?
Harald Christ: Ich freue mich überhaupt nicht. Seit meinem 16. Lebensjahr engagiere ich mich politisch. Ich habe es nie zu meinem Beruf gemacht, habe aber allergrößten Respekt vor allen, die politische Ämter ausüben. Das ist kein einfacher Job, vor allem nicht in diesen Zeiten mit Hass und Hetze gegen Politikerinnen und Politiker. Die Regierungen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg haben ja keine schlechte Politik für ihre Länder gemacht. Das wird aber zu wenig gewürdigt, stattdessen steigt der Zuspruch der populistischen Parteien. Damit meine ich natürlich die AfD, aber auch das Bündnis von Sahra Wagenknecht. Das stellt alles, was wir in den letzten Jahren gelernt haben, auf den Kopf.
'Lebensentwurf'.cejar schrieb:Solange es Bürgergeld gibt darf es für mich auch eine Pendlerpauschale geben. Fordert man jedoch die Absetzung des Bürgergeldes müssen wir als Staat dann eben auch andere Lebensentwürfe nicht mehr supporten.
Und wenn jemand entscheidet er will in der Stadt wohnen und der Staat/Kommune hätte für ihn zu bauen, soll man das Mund halten weil das "sozial" ist.
