Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

Cthulhus_call schrieb:Da steht nichts von Hobby. Häufiger Arztkontakt ist halt nicht automatisch Arzthopping.
Das du halt nicht in der Lage bist dazu ne differenzierte Debatte zu führen, sondern halt nur trollst ist halt nicht hilfreich.

Wart mal, Du schreibst dass die Leute das tun psychisch krank sind, Du schreibst dass Ärzte dahingehend geschult werden müssen (lol, nach 8J Ausbildung), im Artikel sind die Experten einig dass viele der Besuche nicht notwendig sind...und ich habe keine Ahnung und trolle.

Ich habe Vorschläge gemacht, Du nicht, beschränkst Dich auf "alles ist richtig so" und schreibst was von differenzierter Debatte.

Mal ne Frage an die Schwarzseher in dieser Runde:

Wenn doch alles so schlimm ist und eh alles den Bach runter geht, wie kann es dann sein, dass der DAX dieses Jahr 14% zugelegt hat? Ist die Börse doof und kann das Problem nicht erkennen, oder ist das Problem vielleicht doch nicht so groß?

alhambra schrieb:Wenn doch alles so schlimm ist und eh alles den Bach runter geht, wie kann es dann sein, dass der DAX dieses Jahr 14% zugelegt hat? Ist die Börse doof und kann das Problem nicht erkennen, oder ist das Problem vielleicht doch nicht so groß?

Diese Frage wurde hier schon etliche Male beantwortet. Diese Firmen sind international aufgestellt und/oder exportieren ihre Produkte in die ganze Welt.

Wer jetzt noch glaubt, dass es bei uns gerade gar nicht so schlecht läuft wie es mittlerweile tagtäglich in den Medien behauptet wird, der muss schon ganz schön realitätsfern sein.

Abahatschi schrieb:Ich habe Vorschläge gemacht, Du nicht, beschränkst Dich auf "alles ist richtig so" und schreibst was von differenzierter Debatte.

Ich habe auch Vorschläge gemacht, einige davon hast du sogar erwähnt aber dann zu sagen ich hätte keine gemacht. Ganz schön dreiste Lüge von dir, der du dann selbst widersprichst.

Lustigerweise kann man meine Vorschläge sogar teilweise DEINEN Quellen entnehmen. Sowie meine Schlussfolgerungen. Aber ja du findest sicher 1001 Gründe warum das nicht geht um mal deine Worte zu benutzen 😅

Abahatschi schrieb:im Artikel sind die Experten einig dass viele der Besuche nicht notwendig sind

Und keiner von denen spricht von Ärtzehopping und Hobby. Weil das nämlich nicht automatisch dasselbe ist. In deinem Artikel werden sogar einige der Gründe genannt. Ich differenziere und du hetzt gegen Patienten die häufiger zum Arzt gehen.

Naja und zu deinen Vorschlägen, eine Praxisgebühr die man mal hatte und wieder abgeschafft hat durch einstimmigen Beschluss des Bundestages und auf Rat der Ärztekammer.

Und ansonsten Vorschläge die vorallem Reiche und Arbeitgeber bevorzugen und Arme überproportional belasten. Damit das irgendwie sinnvoll erscheint garniert mit ein bisschen wutbürgertum , soll ja auch derjenige der Nachteile dadurch hat, glauben das damit wenigstens was gutes getan wurde.
So die Populisten-Methoden den Leuten die Reibungshitze beim übern Tisch ziehen als Nestwärme zu verkaufen.

@Toxid

Ganz so ist das ja nicht. Die wirtschaftliche Realität ist nicht so dramatisch wie AfD und Konsorten es beschreiben, das kann man ruhig sagen ohne das man sagt, alles sei peachy. Berechtigte Kritik gibt es immer. Aber bis man dahin kommt muss man sich durch einen Wust an gefühlter Realität Fake News durchkämpfen, das kommt dann manchmal so rüber als würde man die Regierung kritiklos verteidigen.

@Cthulhus_call
@Toxid

Es gibt doch einen Unterschied zwischen "Jammer,jammer es ist alles ganz schlimm und wird noch immer schlimmer" und "ja, es läuft gerade nicht ganz rund, wird aber wieder besser werden"

Cthulhus_call schrieb:Die wirtschaftliche Realität ist nicht so dramatisch wie AfD und Konsorten es beschreiben, das kann man ruhig sagen ohne das man sagt, alles sei peachy.

Da gebe ich dir recht, die Wirtschaft ist jetzt nicht die größte Baustelle der Regierung. Die viel größere Baustelle ist, dass sie unser Sozialsystem nicht in die Spur bekommt. Das heißt jetzt aber nicht, dass mit der Wirtschaft alles bestens läuft. Von daher ist die alltägliche Kritik in den Medien durchaus berechtigt. Ich kann mich an keine Regierung erinnern, die so viele Baustellen nicht auf die Reihe bekommt.

Toxid schrieb:Ich kann mich an keine Regierung erinnern, die so viele Baustellen nicht auf die Reihe bekommt.

Wie viele gab es denn die so viele Baustellen hatte? Viele Dinge die uns heute auf die Füße fallen wurden doch von den Vorgängern ausgesessen und quasi nicht angetastet, obwohl schon vor Jahrzehnten hätte etwas in die Wege geleitet werden müssen. So beim Thema Rente, Fachkräftemangel vorallem im medizinischen Bereich oder der Pflege. Eine immer älter werdende Generation mit immer mehr die in die Rente gehen. Die marode Infrastruktur, die Jahr für Jahr immer mehr Verkehr bewältigen muss. Dazu immer mehr Bürokratie. Jetzt ist vieles dramatischer und dazu kommen dann die äußeren Umstände wie Pandemie, ein russischer Gaskrieg gegen Deutschland und dass die Weltwirtschaft nach der Pandemie noch immer nicht so richtig rund läuft.

@Toxid

Ich quasi an jede. Demokratie ist immer permanent reformbedürftig. Wir haben auch einen jahrzehntelangen Investitions und Reformstau. Das wird noch Jahre dauern bis der aufgelöst ist und bis dahin werden neue Probleme auftauchen.
Allerdings hat die Regierung auch gezeigt das sie was kann, wenn sie sich bewegt, wie LNG Terminals oder Chipfabriken. Aber ja, Bürokratie-Abbau wäre für mich das dringendste Problem, mit dem sich auch viele andere Probleme gleichsam leichter bewältigen lassen.

alhambra schrieb:Wenn doch alles so schlimm ist und eh alles den Bach runter geht, wie kann es dann sein, dass der DAX dieses Jahr 14% zugelegt hat?

In wie weit spiegelt der Aktienindex überhaupt den Zustand einer Volkswirtschaft wieder? Firmen produzieren in der Regel kontinuierlich und setzen ihre Produkte kontinuierlich ab. Warum machen denn Aktienwerte oft große Sprünge, auch wenn in den Firmen nichts unerwartetes vorgefallen ist?

@Marfrank
@alhambra

Gerade die DAX-Konzerne werden in Deutschland privilegiert behandelt.
Kein DAX-Unternehmen zahlt regulär Steuern.
Quelle: Wikipedia: Corporation Trust Center
Und das ist nur ein Beispiel.

Alle nutzen aber überpropotional Leistungen von Staat.
Bekommen Bürgschaften und Kredite, Lohnkostenzuschüsse wenn es mal nicht gut läuft.


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/rezession-konjunktur-100.html

Harbeks Prognosen waren immer optimistischer als nachher die Realität.
Demnach erwartet uns nächstes Jahr ein noch größerer Wirtschaftseinbruch.

Marfrank schrieb:In wie weit spiegelt der Aktienindex überhaupt den Zustand einer Volkswirtschaft wieder? Firmen produzieren in der Regel kontinuierlich und setzen ihre Produkte kontinuierlich ab. Warum machen denn Aktienwerte oft große Sprünge, auch wenn in den Firmen nichts unerwartetes vorgefallen ist?

Aus Deutschland ist das noch vorhandene Know How sowie Patente und die Marken interessant. Das Ausland kauft da kräftig ein, die Einheimischen investieren lieber als zu konsumieren, deswegen steigen die Kurze trotz Rezension.
Wenn wir endlich wieder Schwellenland sind (5J?) sind diese Firmen im Ausland und aus dem Dax, der wird zum Pennystock...wie gut dass eine Rentenaktien kommt, nicht wahr?

Abahatschi schrieb:Wenn wir endlich wieder Schwellenland sind (5J?) sind diese Firmen im Ausland und aus dem Dax, der wird zum Pennystock...wie gut dass eine Rentenaktien kommt, nicht wahr?

Na immerhin schreibst es direkt.

"Endlich" wieder Schwellenland... Ich hoffe der gute Sekt dafür steht schon kalt.

Bone02943 schrieb:Na immerhin schreibst es direkt.

Mein Markenzeichen©.

Bone02943 schrieb:"Endlich" wieder Schwellenland

Das ist doch der feuchte Traum der Grünen....

Bone02943 schrieb:Ich hoffe der gute Sekt dafür steht schon kalt.

Natürlich, ich habe schon das Beste draus gemacht und Anteile gekauft - die Kunst ist ob es der Wirtschaft schlecht oder gut geht, Cash in de Täsch.

Abahatschi schrieb:Das ist doch der feuchte Traum der Grünen....

Na den feuchten Traum lese ich ja eher bei dir heraus. ;)

Bei den Grünen sehe ich viel mehr pragmatismus(LNG) und den Willen Deutschlands Wirtschaft auch für die Zukunft aufzustellen.

Hallo @alhambra , hallo @alle !

alhambra schrieb:Wenn doch alles so schlimm ist und eh alles den Bach runter geht, wie kann es dann sein, dass der DAX dieses Jahr 14% zugelegt hat?

Die Börse war schon immer irrational und nicht logisch.

Ich vermute das der DAX steigt, weil die Notenbanken immer noch fleißig Geld drucken, der DAX ist auch so was wie ein "Inflationsbarometer". Weiterhin glaube ich das viele "Angstsparer" einen DAX - ETF als das "neue Sparbuch" betrachten.

Der Dax steigt auf immer neue Rekordstände, der MDAX oder SDAX nicht. Auch die Europaindizes stagnieren eher.
Soltest du kaufen wollen, rate ich zur Vorsicht. Vieles spricht für eine "Milchmädchenhause".

alhambra schrieb:Ist die Börse doof und kann das Problem nicht erkennen,

Diese Frage ist zu zu beantworten !


Gruß, Gildonus

Bone02943 schrieb:Bei den Grünen sehe ich viel mehr pragmatismus(LNG) und den Willen Deutschlands Wirtschaft auch für die Zukunft aufzustellen.

What? Man will Decarbonisierung, Deindustrialisierung, Autos abschaffen, Eigentümer und Bauer in die Pleite treiben...

Ich habe mir ihr Bundesprogramm gelesen...an keiner Stelle lese ich was von Möglichkeiten zu Leistung schaffen, nur wie man Leistungsfähigkeit abgreift.

@Abahatschi

Das ist dann aber auch nur das was du so populistisch meinst darin erkennen zu wollen. Ähnlich einem Söder, Aiwanger oder Merz.

Bone02943 schrieb:Das ist dann aber auch nur das was du so populistisch meinst darin erkennen zu wollen.

Wenn Du Zeit und Lust hast: kannst Du mir aus den Grünen Programm zeigen dass sie Deutschland zum Guten reformieren wollen?
Es geht mir um Konkretes, nicht um den Willen.

@Abahatschi

Auch ohne zu zietieren wollen die Grünen keine Autos abschaffen, sie wollen dieses Land nicht deindustrialisieren, wenn dann eher umindustrialisieren, eine dekarbonisierung ist zwingend erforderlich und das Eigentümer und Bauern in die Pleite getrieben werden sollen steht auch nirgendwo.