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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

2.691 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

07.10.2024 um 23:25
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Medikamentenmangel
Auch Kochsalzlösung wird knapp

Es ist ein gängiges und einfach herzustellendes Präparat - trotzdem wird Kochsalzlösung knapp. Krankenhäuser und Arztpraxen haben laut einem Bericht derzeit Versorgungsprobleme. Und die könnten noch einige Zeit andauern.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/kochsalzloesung-knapp-100.html

Danke Karl Lauterbach! Eigentlich bräuchte man einen anderen Thread: wahre Geschichten aus Gurkistan.
Wie wäre es mal zu ende zu lesen und bevor man wieder mal deutschland bashing betreibt versorgungsprobleme/Versorgungsknappheit(die es laut artikel eh nicht gibt!) von lieferengpässen zu unterscheiden...
3 monate soll das max gehen und eine Gegenmaßnahme gibt es auch schon..also wieder mal billigste...


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

08.10.2024 um 04:45
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Wie wäre es mal zu ende zu lesen
Gerne! aus meinem Link:
Warnung vor OP-Verschiebungen Im Gespräch mit dem WDR warnte Preis vor konkreten negativen Folgen für die Patienten: "Es besteht die Gefahr, dass Operationen verschoben werden müssen."
Das Land Nordrhein-Westfalen gab sich gegenüber der Zeitung ebenfalls alarmiert: "In den letzten Wochen sind Kliniken aus Nordrhein-Westfalen, darunter auch Universitätsklinken, auf das Ministerium zugekommen, weil sie sehr große Probleme haben, sich in ausreichendem Maß mit steriler isotonischer Kochsalzlösung sowohl zu Infusions- als auch zu Spülzwecken zu versorgen"
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) erklärte auf Anfrage der Rheinischen Post, die Engpässe würden noch Monate andauern.
Insgesamt gibt es derzeit Probleme bei der Versorgung mit zahlreichen Medikamenten. Aktuell sind laut BfArM-Portal fast 500 Arzneimittel von Lieferengpässen betroffen. Ärzte und Apotheker warnen seit Wochen vor Engpässen - auch bei wichtigen Präparaten wie Antibiotika, Insulinen oder Schmerz- und Betäubungsmittel.
Und der Propagandaabsatz den Du meinst:
Das Bundesgesundheitsministerium betont, dass es in Deutschland keine "Versorgungsknappheit" von Arzneimitteln gebe, sondern "punktuelle Lieferengpässe in einem sehr komplexen Markt". Man müsse zwischen Lieferengpässen und Versorgungsengpässen unterscheiden, erklärte ein Sprecher kürzlich. Zudem habe die Ampelkoalition im vorigen Jahr das Lieferengpassgesetz beschlossen, das das Problem beheben soll.
Klar, glaube ich dem! Dank Karl, kein Problem, gut gemacht! Danke Ampel, man hat ein Gesetz beschlossen dass es kein Problem gibt.


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08.10.2024 um 07:38
Und weiter gehts, Kanzlerkandidat Habeck setzt auf neuartigen Methoden zur Wirtschaftsbelebung: Hoffnung.
Ein trüber Tag im Wirtschaftsministerium

Die Wirtschaft kommt nicht in Fahrt, die Industrie verzeichnet ein Auftragsminus, der Konsum ist schwach. Und die Bundesregierung erwartet auch für dieses Jahr ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung.
...
Fast täglich neue schlechte Wirtschaftsdaten: "Insgesamt ist die ökonomische Lage nicht zufriedenstellend", sagt der Grünen-Politiker auf Nachfrage.
...
Hohe Energiepreise, hohe Steuern, digitaler Rückstand. Die Probleme gerade auch in Deutschland sind vielfach beschrieben.
...
Habeck setzt darauf, dass mit einer besseren Stimmung auch die Kauflaune in Deutschland wieder steigen könnte. Denn eigentlich seien die Voraussetzung dafür da, versucht Habeck Zuversicht zu verbreiten: Die Menschen hätten durch Lohnerhöhungen und eine sinkende Inflationsrate eigentlich wieder eine stärkere Kaufkraft, mehr Geld in der Tasche.
Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/habeck-wirtschaft-stimmung-100.html

Lol, mehr Geld in der Tasche, aber mehr Wert? Nö.

In 2,5 Monaten wird man weniger Netto haben, die "solidarischen" Versicherungen werden der arbeitenden Bevölkerung wieder eine rein hauen, das wird die Kauflaune bestimmt steigern.


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08.10.2024 um 08:33
Medikamentenengpässe in Europa gibt es seit vielen Jahren weil Generika, die 80 Prozent aller Verschreibungen ausmachen, bzw. deren Wirkstoffe meistens vom billigsten Anbieter in China oder Indien zusammen gedengelt werden. Manchmal ist das dann sogar nur eine einzige Fabrik die den ganzen Markt beliefern soll.
Wenn da mal ein Reaktor hochgeht oder Qualitätsprobleme bestehen, ja dann muss man das beste hoffen, das es wieder schnell geht.

Gesetze dagegen wurden schon von den Vorgänger Regierungen beschlossen, aber dieses wird genauso wirkungslos bleiben.


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08.10.2024 um 15:48
Mal zurückgelehnt....von ganz weit weg Deutschland betrachtet....

Wenn wir so weiter machen...

Die, die produktiv sind, verlassen ungebremst Deutschland.
Und wir sehen nur in den Nachrichten wenn Coka Cola, Porsche, Stihl, Miele usw. ganz aufhört hier zu produzieren.
Die konzerninternen Produktioneverlagerungen die Jahre zuvor sieht keiner.
Dann die Infrastruktur, Brücken, Bahn, Bundeswehr oder Internet.
Unsere heiligen Sozialsysteme. Die Beiträge steigen zwangsläufig, die Leistungen werden weniger.
Das Niveau von Bildung, Sicherheit und Justiz. Facharbeitermangel und Alterspyramide.
Ein Grinsekanzler den so richtig keiner mehr zuhören möchte.

Ich denke mal das wir nicht mehr lange brauchen um zu merken das es so nicht weitergeht.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

08.10.2024 um 16:20
Zitat von telemanteleman schrieb:Ich denke mal das wir nicht mehr lange brauchen um zu merken das es so nicht weitergeht.
Die Frage ist auch, gibt es denn derzeit eine Region in der Welt, in der es kontinuierlich wirtschaftlich bergauf geht? Ich glaube jedes Land von USA bis China hat sein Päckchen zu tragen. Insofern stehen wir in Deutschland im Vergleich kommen wir noch halbwegs gut weg - ja . Aber - das Problem ist: Das war mal anders, und gefühlt ist die Schmiede der Zukunft weitergezogen und während wir uns in Deutschland noch in der Arroganz suhlen und uns einreden, wir stünden "gar nicht so schlecht da", haben die anderen wohl gemerkt, dass sich die Zukunft gestalten ein aktiver Prozess ist und nichts was man ausschließlich über Gesetze steuert und hofft das schon alle irgendwie mitmachen.

Ich denke aber der Wohlstandsspeck ist irgendwann aufgebraucht - das geht nicht von heute auf Morgen sondern der Prozess ist eher subtil und schleicht wie ein Schattten von Branche zu Branche. Wer betroffen ist wird laut, kann aber aufgrund unserer Medienkultur damit rechnen schnell belehrt zu werden und kommt bestenfalls noch als Schwurbler weg, denn leider macht der Fachkräftemangel auch nicht vor der Politik halt. Und was tut eine schlechte Arbeitskraft? Anstatt Fehler regelmäßig anzusprechen und lösungsorientiert zu arbeiten, wird mit dem Finger auf andere gezeigt, um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken und zu hoffen das es keiner merkt.


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08.10.2024 um 16:25
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Insofern stehen wir in Deutschland im Vergleich ja noch ganz gut da - ja .
Kommt aber davon wie und wen Du vergleichst - die die hier die Last in Form der Steuern und maximal Beitragsätze in den gesetzlichen Versicherungen tragen wären mit der Arbeitsleistung in anderen Länder besser dran.
Die die hier auf Staatskosten leben sind natürlich hier besser dran.
Die Herausforderung ist: wie kann man dafür sorgen dass sich Leistung richtig lohnt und dass weiterhin etwas in der Höhe geleistet werden kann?!


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08.10.2024 um 16:43
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Kommt aber davon wie und wen Du vergleichst - die die hier die Last in Form der Steuern und maximal Beitragsätze in den gesetzlichen Versicherungen tragen wären mit der Arbeitsleistung in anderen Länder besser dran.
Richtig, ich finde vom Sozialsystem generell ist man hier ziemlich gut abgesichert auch wenn man bei Pflege, Zahnpflege etc. oft privat draufschlagen muss, man kann eben nicht alles haben.

Und ja - in anderen Ländern kann man aus seiner Arbeitsleistung sicher mehr Geld herausholen, hat dann aber wieder andere Nachteile, klimatisch, Kulturell oder (geo-)politisch. Viele Länder haben auch nicht dieses hervorragende soziale Netz sollte einen doch mal ein Schicksalsschlag treffen, kann man sich auf dieses zumindest ein wenig verlassen, sodass man gänzlich am Boden aufschlägt.Das gibt ein gutes Gefühl von Sicherheit im Leben. Ich finde den Mix in Deutschland ist da ganz gut nur wird mit diesem hohen Gut leider viel zu unachtsam umgegangen.

Digitalisierung, Servicekultur, Infrastruktur sind kein Mythos sondern umsetzbar mit den Mitteln die wir zu Verfügung haben. Aber man schiebt lieber den Zug durch den Sandkasten und übt sich in (Umwelt-)Philanthrophie und als Weltenretter, während man 20Km außerhalb der Stadt das Internetsignal mit der Wünschelrute suchen muss und teilweise mehrere Monate auf einen Facharzttermin wartet. Gleichzeitig wird von allen Seiten am Wohlstandspeck geknabbert und feierlich zum Büffet eingeladen, ist ja noch genug da.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

08.10.2024 um 16:54
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Richtig, ich finde vom Sozialsystem generell ist man hier ziemlich gut abgesichert auch wenn man bei Pflege, Zahnpflege etc. oft privat draufschlagen muss, man kann eben nicht alles haben.
Für den Preis, nehmen wir zB einen Selbstständigen oder einer über der Beitragbemessungssgrenze kriegt die GKV 9820€ pro Jahr - da kriegt man in anderen Länder Zähne...
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ich finde den Mix in Deutschland ist da ganz gut nur wird mit diesem hohen Gut leider viel zu unachtsam umgegangen.
Ich bleibe dabei - für Leistungsträger zahlt man zu viel für zu wenig...dazu kommen die "Komplimente", sprich der Neid getriebene Hass.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Digitalisierung, Servicekultur, Infrastruktur sind kein Mythos sondern umsetzbar mit den Mitteln die wir zu Verfügung haben.
In diesen Punkten ist Deutschland einfach mies.


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08.10.2024 um 17:06
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Für den Preis, nehmen wir zB einen Selbstständigen oder einer über der Beitragbemessungssgrenze kriegt die GKV 9820€ pro Jahr - da kriegt man in anderen Länder Zähne...
Ich finde das in Ordnung. Was ich nicht in Ordnung finde ist, dass dieses System so leicht ausgenutzt werden kann und dann alle wieder darunter leiden durch Beitragserhöhung, hohe Wartezeiten, schlechte Basisleistungen etc.
Die GKV sollte weiter auf dem Solidarprinzip beruhen, aber es meiner Meinung nach Abstufungen geben. Mehr Premiumleistungen nahe zur PKV für Menschen die eine bestimmte Anzahl von Jahren konstant auf Basis ihres Einkommens eingezahlt haben, für den Rest gibt es die übliche medizinische Grundversorgung.


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08.10.2024 um 19:21
@Star-Ocean

Wäre ich gefragt, würde ich die GKV so reformieren, man muss doch kapieren dass jetzt schwierige Zeiten kommen wo Vollkasko nicht mehr möglich ist...man kämpft auch mit Kapazitäten...

- Selbstbeteiligung von 10€ pro Monat für jeden Versicherten der einen Arzt besucht
- Selbstbeteiligung von 30€ wenn man eine zweite Meinung möchte

- Lohnfortzahlung auf 90% netto ab dem ersten Tag mit AU oder ohne AU

- wenn es Leistungen gibt die es in verschiedenen Qualitäten gibt (Minimum natürlich gesichert) dann entscheidet die gezahlte Beitragshöhe, wer mehr will kann sich selbst beteiligen

- bei hohem Selbstanteil, wenn es nicht geleistet werden kann, bekommt man es als zinsfreien Darlehen für Lebzeiten (das Finanzamt ist der Garant), notfalls wird es aus dem Erbe beglichen

- pro Jahr wird die schlechteste KV geschlossen, Benchmark sind Verwaltungskosten pro Versicherten sowie Ausgaben für Leistungen die nicht im gesetzliche Katalog stehen

- Unternehmen dürfen Medikamente nicht zu höheren Preisen verkaufen, gebunden an den mittleren Einkommen und Lebenshaltungskosten, zB ein Mittel aus Deutschland dürfte nicht teurer als in Luxemburg sein, eher die Hälfte.
- die Medikamente werden auf 7% MwSt. oder gar befreit eingestuft, die Umstellung der Preise wird gesetzlich überwacht

- der Staat zahlt pro Erwerbslosen die mittleren Ausgaben und nicht wie jetzt ca. 120€ Beitrag bei ca.410€ Ausgaben pro Versicherten. Das soll die Beiträge niedrig halten und zu Ehrlichkeit bei der Verwendung der Gelder führen.
- Der Beitrag wird auf den Gehaltsabrechnungen vollständig drauf geschrieben, die Arbeiter müssen ein Gefühl entwickeln was sie tatsächlich zahlen und erarbeiten. Gilt für alle Versicherungen.

- wenn schon elektronische Patientenakte, der Versicherte soll auch alle Rechnungen sehen können, das entwickelt auch einen Kostenbewusstsein.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

08.10.2024 um 19:47
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:- Selbstbeteiligung von 10€ pro Monat für jeden Versicherten der einen Arzt besucht
- Selbstbeteiligung von 30€ wenn man eine zweite Meinung möchte
Das sind schon mal gute Vorschläge und würde die Kosten enorm senken. Dafür hat Klabauterbach aber keine Zeit. Erst hat er das Hanf freigegeben und jetzt bastelt er an sein komisches Ampelsystem für die Kliniken, anstatt mal knallhart sowas in der Art wie deine Vorschläge auf die Agenda zu setzen.

Ein Zusatzbeitrag in Form von Praxisgebühr würde ich wieder voll begrüßen, gerne auch noch höher als 'nen 10er um den damals gewünschten Effekt tatsächlich zu erreichen. Realistisch gesehen ist jeder Angestellte maximal zweimal ernsthaft krank im Jahr, und für längerfristige Folgeerkrankungen gibts dann bestimmt auch eine Lösung.

Auch die Pflegekassen sind leer. Dabei kommt die Putzkraft, die von der Pflegekasse bezahlt wird und putzt beim Bekannten das Bad, da er einen Schlaganfall hatte. Dabei hat er eine kerngesunde Frau zu Hause und wir saßen in der Küche und tranken Kaffee, während eine völlig Fremde das Bad putzt. Und da kenne ich unzählige Beispiele mit dem Pflegegeldbetrug, das fängt schon in der eigenen Familie an. Jeder ist sich halt selbst am nähesten, ohne Rücksicht auf den Staat und die Bürger, die die Zeche bezahlen. Wie oft ich mich über so eine Dreistigkeit schon aufgeregt habe, aktuell heute das letzte Mal...


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08.10.2024 um 19:51
Zitat von ToxidToxid schrieb:anstatt mal knallhart sowas in der Art wie deine Vorschläge auf die Agenda zu setzen.
Zuerst erwarte ich zu Vorschlägen Widerstand, die 1001 Gründe warum es nicht geht.
Danke für das Feedback :D
Zitat von ToxidToxid schrieb:Auch die Pflegekassen sind leer.
Wirtschaftlich gesehen sind die pleite.


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08.10.2024 um 19:56
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wirtschaftlich gesehen sind die pleite.
Und das völlig grundlos, von fast allen Pflegebedürftigen, die ich kenne, werden mindestens das Doppelte an Leistungen kassiert als ihnen eigentlich zusteht. Fast jeden Tag rege ich mich darüber auf, weil es selbst in der eigenen Familie gerade aktuell ist. Und ich kenne so einige Pflegefälle, die die volle Summe mit allem Luxus kassieren, inklusive Roomservice, Wäschewaschen, Badumbau und volles Pflegegeld plus Verhinderungspflege. Und die sind augenscheinlich kerngesund.... Da gehen dann Tipps rum, wie man sich vorm MDK verhalten muss, um Pflegegrad zu bekommen, und dann wird abkassiert, einfach nur erbärmlich.


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08.10.2024 um 20:06
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:- Selbstbeteiligung von 10€ pro Monat für jeden Versicherten der einen Arzt besucht
Die Praxisgebühr wurde 2012 im Bundestag wieder abgeschafft und zwar einstimmig. Sie hat halt zu keinem Zeitpunkt funktioniert.


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08.10.2024 um 20:07
@Abahatschi

Seht gute Ideen, ich würde bei vielem davon mitgehen bei:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:- Lohnfortzahlung auf 90% netto ab dem ersten Tag mit AU oder ohne AU
...noch einen Puffer von 2 Wochen einbauen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:- pro Jahr wird die schlechteste KV geschlossen, Benchmark sind Verwaltungskosten pro Versicherten sowie Ausgaben für Leistungen die nicht im gesetzliche Katalog stehen
Hier müsste es irgendwo eine Grenze nach unten geben und auch Spielräume für neue Krankenkassen, aber über den Daumen gepeilt dürften ca. 20 Krankenkassen ausreichend sein um Monopolspielchen zu vermeiden.

Das mit dem Betrag auf der Gehaltsabrechnung finde ich auch sehr gut. Die Menschen brauchen echt ein Gefühl dafür, was die einzelnen Leistungen kosten und es sollte auch Gebühren für Zweitmeinungen geben, um Ärzthopping zu vermeiden und mehr Spielraum für die Terminvergabe freizumachen.

Die elektronische Patientenakte ist sicher ein guter erster Schritt, hoffen wir das der Datenschutz hier nicht wieder massive Einschnitte setzt und für jeden Pups eine Einwilligungserklärung erforderlich macht.


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08.10.2024 um 20:09
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Die Praxisgebühr wurde 2012 im Bundestag wieder abgeschafft und zwar einstimmig. Sie hat halt zu keinem Zeitpunkt funktioniert.
Die Gebühr war halt zu gering, deswegen wurde der gewünschte Effekt verfehlt. Eventuelle höhere Gebühren müssten dann natürlich auch erst auf den Prüfstand.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

08.10.2024 um 20:09
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Die Praxisgebühr wurde 2012 im Bundestag wieder abgeschafft und zwar einstimmig. Sie hat halt zu keinem Zeitpunkt funktioniert.
?
Am 1. April 2005 schloss die Kassenärztliche Bundesvereinigung aus Stichprobenerhebungen für das Jahr 2004 auf einen nachhaltigen Rückgang der Patientenzahlen. Die Stichproben zeigten einen Rückgang um insgesamt 8,7 %. Insbesondere Augenärzte (−10,9 %), Chirurgen (−11,6 %), Gynäkologen (−15,1 %), Hals-Nasen-Ohren-Ärzte (−11,1 %), Hautärzte (−17,5 %) und Orthopäden (−11,3 %) wurden weniger besucht.
Quelle: Wikipedia: Praxisgebühr


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08.10.2024 um 20:11
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Selbstbeteiligung von 10€ pro Monat für jeden Versicherten der einen Arzt besucht
- Selbstbeteiligung von 30€ wenn man eine zweite Meinung möchte
Und den Rettungsdienst kannst auch gleich nochmals extra was draufhauen.
Mittlerweile nämlich sehr utopisch zu welchen Lapalien der gerufen wird.
Quelle dazu: Ehrenamtliche Mitarbeit als Sani.


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08.10.2024 um 20:12
@Star-Ocean

Da wir hier mit Anekdoten arbeiten, eine Bekannte von mir hat Ärztehopping betrieben, sie hatte häufig rasende Kopfschmerzen und ihr Hausarzt hat ihr gesagt, es sei Migräne oder ihre Periode oder psychisch (sie litt an Depressionen). Ein anderer Arzt hat ihr dasselbe gesagt. Bis sich dann irgendeiner erbarmt hat und ein MRT gemacht hat...und siehe da, ein beschädigter Wirbel war die Ursache.

Ich finde ein Gesundheitssystem sollte dazu dienen, die Menschen gesund zu machen und gesund zu halten.


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