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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

2.087 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

01.09.2024 um 19:50
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Im Baurecht gibt es immer Auflagen. Wir sind hier nicht im Drittweltland. Außerdem sollten wir schauen, dass wir so wenig wie möglich an Energie zum Heizen verschwenden.
Jo, irgendwann ist der Bogen dann eben überspannt, was dann zu dem führt, was man jetzt sieht - Baustopp.

Wie gesagt, ob man zwei-drei Monate mehr heizt oder dann halt Klimaanlagen + dauerhaft Belüftungsanlagen? Ich weiß nicht was da besser ist zumal es ja ohnehin wärmer wird.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

01.09.2024 um 19:58
Zitat von HorstHamsterHorstHamster schrieb:Baustopp
Das hat andere Ursachen -> Zinsen, Firmenmangel, Materialkosten.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

01.09.2024 um 21:16
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:In dem man Wohnungen baut und vor allem auch die Zweckentfremdung reduziert. Die kommunalen Unternehmen müssen da gestützt werden und der Wohnungsbau ist in den letzten Jahren zum Erliegen gekommen.
Klar, ewige Bürokratie, steigende Kosten am Material und vor allem wer will investieren?


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

02.09.2024 um 08:26
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:damit sie sich entspannt zurücklehnen und die vielen Privilegien eines Beamten genießen können?
Wir sind nicht hier für populistisches Beamtengebashe.
Erkläre doch lieber wo die Aussage dass Bayern das beste Bundesland sei, wirtschaftlich gesehen, populistisch ist.
Und wo es beim einem der Schlusslicht RLP großartig gute Neuigkeiten gäbe was eben diese Wirtschaft betrifft.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

02.09.2024 um 18:56
Nach der Reaktion der besten Regierung der Welt geht es erst einmal so weiter.

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ampelkoalition-landtagswahlen-100.html

SPD ist ja noch mit 6,1% bzw 7,3% im Landag. Kein Grund mal zu ändern.

Bezüglich der vielen neuen Gewerbeanmeldungen.
Bitte genau hinschauen.
Die Zahl der Betriebe mit Kapitaleinsatz und Arbeitsplätzen geht zurück.
Wenn da hundert mal so viele Leute ein Nagelstudio als Nebenerwerb aufmachen ist das kein Ersatz für
einen produzierendes Unternehmen.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

02.09.2024 um 19:45
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das hat andere Ursachen -> Zinsen, Firmenmangel, Materialkosten.
Das ist Quatsch. Die Zinsen sind nach wie vor günstig. Das wir weniger Baufrmen hätten als vor 4-5 Jahren würde selbst ich nicht behaupten, obwohl ich die Ampel und vor allem die Grünen für absolut wirtschaftsfeindlich halte.

Materialkosten hmmmm glaube ich nicht.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

03.09.2024 um 14:36
Hier mal einige Gründe, woran es kranken könnte:
Das sind die fünf größten Probleme der deutschen Wirtschaft
...
1. Der schwache Konsum

Ein Problem für die deutsche Wirtschaft war zuletzt die hohe Inflation. Vor allem die Verbraucherinnen und Verbraucher reagierten verunsichert, der Konsum gab deutlich nach.
...
Die Inflation hat noch einen zweiten Effekt: Die Europäische Zentralbank kämpfte mit steigenden Zinsen gegen die Geldentwertung. Dies verteuerte aber die Baufinanzierung, der Bausektor brach ein. Die Unternehmen im Wohnungsbau mussten 2023 reale Auftragsrückgänge von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verkraften, berichtet der Zentralverband Deutsches Baugewerbe. Es gibt aber Hoffnungsschimmer: Die Inflation lässt inzwischen deutlich nach, das könnte den Bürgern Mut machen: "Der private Konsum wird zum Haupttreiber des konjunkturellen Aufschwungs", erwartet Timm Bönke vom DIW.

2. Die hohen Energiepreise

Die hohen Energiepreise werden von Wirtschaftsvertretern seit Jahren als Hindernis genannt. Die Energiekrise nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine 2022 hat sie regelrecht explodieren lassen. DIW-Chef Marcel Fratzscher hat die Kosten zuletzt beziffert: Die hohen Energiepreise hätten das Wachstum im Jahr 2022 um 2,5 Prozentpunkte gesenkt und rund 100 Milliarden Euro gekostet. Für die Jahre 2023 und 2024 sei eine ähnliche Größenordnung anzusetzen. Dazu kommt, dass die Energiewende in Deutschland aus Sicht vieler Kritiker zu langsam stattfindet. Der Bau von Stromleitungen, Speichern oder Windrädern – vor allem im Süden der Republik – ist in Verzug. Doch zumindest bei den Preisen ist Besserung in Sicht: "Die Wettbewerbsfähigkeit beim Industriestrompreis hat sich stark verbessert", stellte das Prognos-Institut diese Woche im Auftrag der sonst sehr kritischen Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft fest. Unter der früheren Bundeskanzlerin Angela Merkel habe Deutschland bei den Industriestrompreisen meist auf den Rängen 24 bis 26 unter den 27 EU-Ländern gelegen. Inzwischen sei die Bundesrepublik auf Platz 14 hochgeklettert und liege nun etwas über dem Durchschnittspreis der EU-Länder – knapp hinter Frankreich.

3. Hohe Steuern und Sozialabgaben
...
"Trotz eines Einnahmeeinbruchs durch die Coronapandemie lagen die Einnahmen aus der Unternehmenssteuer im Jahr 2020 um 45 Prozent höher als im Jahr 2010", so das Institut. In den anderen Industrieländern seien es weniger als 20 Prozent.

4. Zunehmende Bürokratie
...
"Noch nie war der laufende Erfüllungsaufwand so hoch wie heute", kritisiert das Gremium.

5. Fehlende Arbeitskräfte

Langfristig eines der größten Hindernisse ist nach Ansicht vieler Experten die Alterung der Bevölkerung. Die Babyboomer-Generation geht in Rente, zu wenig junge Menschen kommen nach. Die Zahl der Menschen, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, könnte bis 2035 um sieben Millionen sinken, hat das Institut für Arbeits- und Berufsforschung berechnet. Eine Lösung ist Zuwanderung, eine andere ist Mehrarbeit durch die heimische Bevölkerung. Doch leider sind die Anreize, von Teilzeit auf Vollzeit zu wechseln, häufig gering, kritisierte Ifo-Chef Clemens Fuest: In teuren Städten wie München bleiben von 2000 Euro mehr brutto am Ende nur 32 Euro netto übrig, sagte er kürzlich. "Da versteht jeder, dass sich Arbeiten nicht lohnt."
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/konjunktur-das-sind-die-fuenf-groessten-probleme-der-deutschen-wirtschaft-id70080546.html


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

03.09.2024 um 16:17
Alles aus deinem Link:
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:1. Der schwache Konsum
Hängt mit 2 und 3 zusammen.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:2. Die hohen Energiepreise
Ist aber Grün und atomfrei.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:3. Hohe Steuern und Sozialabgaben
In anderen Threads lese ich dass andere neidisch sind.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:4. Zunehmende Bürokratie
Laut Habeck hilft das alles richtig zu machen da der Staat keine Fehler macht.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:5. Fehlende Arbeitskräfte
Da wüsste ich paar Millionen. Immer öfter höre ich man solle länger arbeiten pro Woche und in Jahren, dabei wurde die Migration als Lösung präsentiert.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

03.09.2024 um 17:27
Ja, wenigstens ist die Energie in Deutschland grüner, gasfreier und kerspaltungsfreier als früher und gleichzeitig sind die Preise im EU Vergleich besser als bei Merkel und liegen, ähnlich wie in Frankreich, im EU Durchschnitt.
Das ist gut.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

03.09.2024 um 17:40
Und was die Arbeitsplätze betrifft, wenn jetzt die Baby-Boomer alle in die wohlverdiente Rente gehen, ist es eben unmöglich, die fehlenden Fachleute zu ersetzen. Insbesondere wenn es in Deutschland, anders als in anderen EU Ländern, bei den Bildungschancen vor allem darauf ankommt aus welchem Elternhaus ein Kind stammt. Egal ob aus Migrantenfamilie oder deutschem Präkariat.
War hier nie anders, quer durch alle Bundesländer. Also soll gefälligst Opa in die Hände spucken und das Bruttosozialprodukt erhöhen. Leider fehlt ihm die Motivation.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

03.09.2024 um 17:45
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:, wenn jetzt die Baby-Boomer alle in die wohlverdiente Rente gehen, ist es eben unmöglich, die fehlenden Fachleute zu ersetzen.
Der Fehler wurde früher gemacht und z. B. das Handwerk als "schmutzig, anstrengend und finanziell nicht lohnenswert" deklariert wurde.
Also wurde der Filius vlt. in eine Bankkaufmann-Lehre gequatscht oder der Sprößling selbst wollte lieber studieren.

Ich gehe 2028 in Rente und ehrlich gesagt, kann mich die Gesellschaft dann auch.. genug gewerkelt. Denn:
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Leider fehlt ihm die Motivation.
Edit: Es gibt einen Haufen arbeitsfähiger Menschen in den Fängen der Arge. Vielleicht sollte man doch eher auf Umschulungen und Weiterbildung setzen und nicht auf Jobvermittlung in den Niedriglohnsektor.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

03.09.2024 um 17:46
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Und was die Arbeitsplätze betrifft, wenn jetzt die Baby-Boomer alle in die wohlverdiente Rente gehen, ist es eben unmöglich, die fehlenden Fachleute zu ersetzen. Insbesondere wenn es in Deutschland, anders als in anderen EU Ländern, bei den Bildungschancen vor allem darauf ankommt aus welchem Elternhaus ein Kind stammt. Egal ob aus Migrantenfamilie oder deutschem Präkariat.
Könnten wir nicht die Gelegenheit nutzen, massiv die Entwicklung von Robotertechnologie voranzutreiben? Und ist unser Bildungssystem wirklich unreformierbar?


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

03.09.2024 um 18:32
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Könnten wir nicht die Gelegenheit nutzen, massiv die Entwicklung von Robotertechnologie voranzutreiben?
Das erinnert mich irgendwie an das technische Diagramm, wo vom Problem zur Lösung viele funktionale Boxen gezeichnet sind und in einer "hier geschieht ein Wunder" steht. Das Problem ist eben komplex und wir müssen uns selbst die nötigen Schritte erarbeiten. Die Verantwortung an KI und Roboter abzugeben und zu hoffen, daß diese die Patentlösung ausspucken, ist zu einfach. Man muss eben viel Geld in die Hand nehmen, viele Lehrkräfte ausbilden, Stress und Gewaltpräventionskonzepte erarbeiten, mit kleinen Klassen lernen, asynchrone Lernkonzepte verfolgen, die Schule für die Schüler attraktiv gestalten, auch nachmittags Lerngruppen und individuelle Förderung anbieten, den Kontakt mit den Eltern forcieren und die 20 anderem Massnahmen durchführen, die ich nicht geschrieben habe.
Die Probleme werden in Diskussionsrunden schon seit den 70er Jahre im Radio und Fernsehen benannt und Lösungen erdacht.
Aber richtig nachhaltig investieren wollen die Länder halt nicht und deswegen hört man all die Jahre immer denselben Käse. Nur das gemeinsame Motto darf nicht ausgesprochen werden: "wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass". Das ist übrigens universell und reflexartig anwendbar, wie man aus den Reaktionen unserer Gesellschaft auf alle dringenden aktuellen Probleme ablesen kann.
Also nein, das System ist erst einmal nicht weiter reformierbar, denn es gibt keine einfachen Lösungen.


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