@teleman teleman schrieb:Ich denke das das Bürgergeld so 2025 wieder abgeschafft wird.
Ganz so einfach ist das aber nicht, denn wer die Grundsicherung abschaffen will, der müsste zunächst einmal eine Zweidrittel Mehrheit zusammenkriegen, da die Grundsicherung im Grundgesetz verankert wurde.
@Optimist Optimist schrieb:Ich verstehe nicht so richtig, weshalb sich manche so an dem "Bürgergeld" festbeißen.
Weil nach unten treten schon immer einfacher war als nach oben zu treten. Kapitallisten oder die Neoliberalen haben es geschafft, den relativ "arme" Bürger mit einem Verdienst von ungefähr 40 - 50 - 60.000 €/Jahr so den Kopf zu waschen, dass er den Millionären und Milliardären die Füße küsst, während er den Geringverdienern und Bürgergeldempfänger auf die Köpfe spuckt.
Wie absurd und verdreht das Ganze ist, sieht man, wenn man sich die Zahlen anschaut. Zum Beispiel ist in Deutschland die Anzahl der Milliardäre seit 2020 von 29 auf 136 gestiegen und ihr Vermögen um 100 Milliarden Euro angewachsen und auf der anderen Seite wird einem eingeredet, dass das Bürgergeld den Leuten das Geld aus den Taschen zieht.
Wie man an meinen vorherigen Post gesehen hat, muss man die Superreichen einfach nur richtig besteuern, um ca. 80.000.000.000 Euro mehr an Steuern im Topf zu haben.
Übrigens. Wer hat das gewusst?
Um das BIP zu steigern und somit die deutsche Wirtschaft wieder kräftig anzukurbeln schlägt der schlechteste Finanzminister aller Zeiten Christian Lindner, Privatjetflieger und mehrfacher Millionär, vor, dass die arbeitenden Bevölkerung einfach sehr viel mehr und härter arbeiten sollte.
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen. Nur weil der Finanzminister und mehrfache Millionär im esoterischen Glauben an der Schuldenbremse festhalten will, obwohl ihn sogar wirtschaftsnahe Institute und viele Unternehmen widersprechen, verlangt er von der hart arbeitenden und ausgebeuteten Bevölkerung einfach noch mehr und härter zu arbeiten. Und dann gibt es da immer noch einige Bürger, die den mehrfachen Millionäre alles glauben und ihn für alles was er sagt abfeiern und verteidigen. Das ist alles so absurd, dass man sich da nur noch an den Kopf fassen kann.
Optimist schrieb:Also wie würdest du dir eine Veränderung für Arbeitslose vorstellen und wie benennen, damit es einen positiven Einfluss auf die Wirtschaft haben könnte?
Was viele nicht wissen und manche gerne unter den Teppich kehren ist, dass die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland erstmalig einen historischen Höchststand hat.
In Deutschland waren noch nie so viele Menschen erwerbstätig wie in diesem Sommer. Trotz der aktuellen Konjunkturschwäche gingen mehr als 46 Millionen einer beruflichen Tätigkeit nach.
Quelle:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/erwerbstaetige-deutschland-rezessionsgefahr-100.html#:~:text=Von%20Juli%20bis%20September%20waren,und%20wurde%20Ende%202022%20erreicht.
Wenn die Konjunktur schwächelt, aber das Problem weder bei den Bürgergeldempfängern und Erwerbstätigen zu suchen ist, könnte das Problem der schwächelnden Wirtschaft eventuell an anderer Stelle zu finden sein, oder?
;)