shionoro schrieb:Jetzt erklärt mir mal, inwiefern die studie widerlegen soll, dass das verhalten von linken bzw. etablierten rechtsextremismus und rechtspopulismus stärken kann?
Die Studie habe ich nur angeführt, wenn du von AfD-Wählern oder Wahlen gesprochen hast, also probier diesen Verdreh-Blödsinn erst gar nicht.
Man muss deine These übrigens nicht widerlegen sondern du müsstest die mal
belegen außerhalb von deiner Fantasie.
Die Studie sagt aus, dass es AfD-Wählern nicht um das Verharmlosen linker Gewalt geht.
shionoro schrieb:Die Studie sagt aus (ob das so richtig ist sei dahingestellt, es ist ja nunmal erstmal eine studie)
Genau...
Leg doch mal deine Daten vor.
Witzig, nicht?
shionoro schrieb:dass sich der durchschnittliche (merke, nicht alle) AfD wähler insofern from durchschnittlichen nicht AfD wähler darin unterscheidet, dass es ihm nicht nur um interessenausgleich geht sondern auch um identität.
Dem geht es nur um "Interessenausgleich" wenn es um Flüchtlinge geht, genau das steht da...und aus einer "kulturellen Schließung" machen wir einfach nur "Identität"...klingt doch schön neutral. Und der Rest wird weggelassen.
Wie kommst du überhaupt dazu, irgendwem Unehrlichkeit vorzuwerfen?
shionoro schrieb:Er wäre z.B. nicht damit zufrieden, wenn deutsch nicht merh amts und landessprache wäre, selbst wenn er alles relevante übersetzt bekommt, weil er nunmal seine Identität als Deutscher wichtig findet.
"Kulturelle Schließung" bedeutet nicht, dass der nur nicht will, dass Swahili Amtssprache wird sondern, dass die "unter sich" bleiben wollen.
Die wollen keine Zuwanderung.
Es ist unglaublich, mit welchen Absurditäten du das hier runterzuspielen versuchst.
shionoro schrieb:So wie die Studie schreibt (die im übrigen sich nicht so wie ihr herausnimmt, von ihrer eigenen richtigkeit auszugehen sondern vorsichtiger formuliert)
Die schränken ihre Aussagekraft aufgrund dessen hier ein und auch nur im Bezug darauf:
Unsere Ergebnisse können nicht eindeutig belegen, ob es sich dabei um Anzeichen für die Existenz einer umfassenden Konfliktlinie zwischen Kosmopoliten und Kommunitaristen handelt, wie die neuere politikwissenschaftliche Forschung postuliert (Inglehart/Norris 2017; Merkel 2017; Teney & Hebling 2014; Zürn & De Wilde 2016). Der Grund ist, dass wir über keine umfassende Messung dieser beiden Weltsichten verfügen, sondern nur eines ihrer Elemente, das Teil des Konflikts ist, empirisch testen konnten.
Erfolgreich nicht mitzitiert, was?
Dazu gibt es aber Arbeiten, wie du da nachlesen kannst, auf die sie sich beziehen.
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2818659https://www.researchgate.net/publication/264970672/downloadDie Ehrlichkeit überwältigt mich erneut.
shionoro schrieb:Es gibt Dinge, mit denen ein AfD wähler aus Prinzip nicht einverstanden ist. Mehr steht da so erstmal nicht.
Ja, das wird benannt, du zitierst es sogar: Migration.
Aber du sagst es nicht.
shionoro schrieb:Hier steht, dass die AfD deswegen wohl erfolgreich und im Bundestag bleibt, weil sich andere Parteien ebenfalls ganz aus prinzip auf die andere Seite der Medallie stellen und wohl nicht, wenigstens nicht offen, in dieser Hinscith auf AfD wähler zugehen werden.
Stimmt ja auch.
Du möchtest das jetzt so auslegen, als seien alle anderen Parteien nur irgendwelche Dickköpfe, die auf ihrem Standpunkt beharren und nicht auf die Leute zugehen? Das ist unfassbar...
Aber die Offenbarung kommt ja erst hier:
shionoro schrieb:Weder steht da nämlich, dass alle AfD wähler so sind, noch ist es, langfristig, für die anderen Parteien unmöglich, sehr wohl ihr selbstverständnis zu ändern
Auch wenn ich es hier bereist angesprochen habe:
Fierna schrieb am 10.09.2018:Du tust seit Monaten hier überhaupt nichts anderes, als Verständnis für die Ansichten und Wahlentscheidungen von irgendwelchen "Besorgten" einzufordern und die Verantwortung dafür irgendwelchen "Linken" in die Schuhe zu schieben, weil die nicht bereit sind, die Wahnwelt dieser Leute zur Realität zu erklären und die Politik an diesen Menschen auszurichten.
Deine "Lösung" ist schlicht und ergreifend "Wir machen einfach AfD-Politik, um AfD-Wähler zurückzugewinnen". Das und nichts anderes.
Und da die einfach nichts definiert außer ihr Rassismus und ihr völkischer Müll, kann man sich ja ausrechnen, worauf das hinausläuft.
D.h. du redest einfach nur rechts-populistischen Quark.
Um mal wieder zum Threadthema zu kommen: Genau darauf beruht auch deine ganze These hier.
Du plapperst einfach nur die Rechtfertigung nach, die diese Leute schon seit Anbeginn vor sich her tragen. "Alle sind so böse zu uns, deshalb wählen wir AfD", "Alle sind so böse zu uns, deshalb erstarkt der Rechtsextremismus" blablabla.
Dass die Parteien, wie bereits die Studie erwähnt, damit ihre ganzen anderen Wähler verprellen, das interessiert dich schlicht und ergreifend nicht, nur die AfD-Wähler und sonstigen rechten Kasper...für die und auschließlich für die muss man Politik machen...denn die hat man ja verprellt.
Die anderen sind einfach alle wahlweise unehrlich, unvernünftig, stur, nicht kompromissbereit, verschweigen Probleme usw usw oder gleich alles auf einmal, Hauptsache, mit Vorwürfen um sich geworfen.
Sagt jemand dasselbe über AfD-Wähler, ja, dann ist er halt Teil des Problems.
Die Einseitigkeit ist derart bahnbrechend, dass es einem die Schuhe auszieht.
Und so willst du irgendwen von einem Dialog überzeugen?