@shionoro es ist interessant, wie Deine These "Verharmlosung linksextremer Gewalt stärkt Rechtsextreme" mutiert zu, "wenn man dem besorgten Bürger nicht zuhört, nicht ernst nimmt, dann wählt er eben rechts". Das hat mit Verharmlosung linker Gewalt nämlich gar nichts zu tun.
Es geht - wieder einmal - darum, dass der Bürger, der Angst hat und sich sorgt seine rechte Wahl rechtfertigen will, egal wie. Aber ich sagte es schon, man wählt bewusst, man wählt eine Partei und Politiker, die eine bestimmte Ideologie vertreten, das ist niemand anderes schuld als der, der sie wählt. Und der, der sie wählt, der muss damit leben, dass er eben rechts ist ohne dass ein Linker sein Wahlkreuzchen gemacht hat.
Und das, obwohl Asylgesetze verschärft wurden, weniger Flüchtlinge kommen, die Kriminalität insgesamt gesunken ist.
Wer rechts wählt ist den rassistischen, populistischen, rechten und demokratiefeindlichen Sprüchen/Parteiprogramm nicht abgeneigt, findet sie richtig und gut, sonst könnte er diese Partei nicht wählen.
Jahrelang wurde Rechtsextremismus bagatellisiert, ignoriert und wenn sich Linke dem Rechtsextremismus entgegen stellen, dann sind die auch noch schuld, dass er gestärkt wird. Du verwechselst wohl sichtbar machen mit stärken. Du verwechselst wohl Gegenwind mit Rückenwind.
Nazigegner mit Rechtsradikalen gleichzusetzen, rechte Gewalt damit zu erklären, dass sie ja nur eine Reaktion auf die Einwanderungspolitik sei, die Sorgen und Ängste der Bürger ernst nähme, das ebnet ihr den Weg.