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Schulerfolg und soziale Herkunft

98 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorurteile, Schulerfolg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schulerfolg und soziale Herkunft

02.08.2018 um 11:22
@Thaddeus

Wenn man aber nicht selbst Unternehmer werden will sondern darauf angewiesen ist, dass einen Leute einstellen hilft das Zertifikat von der Youtube-Uni leider herzlich wenig ;)


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Schulerfolg und soziale Herkunft

02.08.2018 um 11:29
@NeonMouse
Kommt auf den Berufszweig an. Wenn Du Comic-Zeichner werden willst, dann zählt ausschließlich Dein Können. Und niemanden kümmert's, wo Du's her hast, solange die Seiten großartig aussehen.

Ich finde das Thema übrigens nicht witzig. Natürlich muß man den langen und verschwenderischen Weg gehen, wenn man angestellt werden will. Aber das ist nun mal EIN Weg zu regelmäßigem Geld, nicht der EINZIGE Weg.


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Schulerfolg und soziale Herkunft

02.08.2018 um 11:46
@Thaddeus

Woher nimmst du, dass ich das Thema "witzig" finde?

Als jemand, der in den 20ern einen Berufswechsel gemacht hat und in den 30ern studiert dürte ich mich ein wenig mit "alternativen Wegen" auskennen.

Fakt ist aber auch, dass der Berufswechsel und das finden eines guten Jobs trotz sehr guter Performance beim Jobs sehr hart war, da ich keinen "Ausbildungszettel" hatte.

Comiczeichner... ist auch eher ein Träumchen an dem die meisten, die ihn hegen, scheitern.
Wer Comiczeichner werden will, darf nicht nur auf dieses eine Pferd setzen. In Deutschland gebe es etwa 400 Personen, die sich mit Recht professionelle Comiczeichner nennen, schätzt Nielsen. "Mir fällt aber nur eine Handvoll Leute ein, die ausschließlich von dieser Arbeit leben können."
https://www.augsburger-allgemeine.de/themenwelten/wirtschaft/Wie-werde-ich-Comiczeichner-id22898866.html


Ein besseres Beispiel wäre Buchhalter oder Techniker. Versuch, da mal was vernünftiges zu bekommen ohne Ausbildung... Der Weg ist extrem steinig.


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Schulerfolg und soziale Herkunft

02.08.2018 um 11:58
Ich sag's nochmal: Etliche Berufe bedingen den konvenionellen Weg. Ganz klar. Hab' ich auch nie bestritten. Aber das Ziel ist doch nicht zwangsläufig, angestellt zu sein, das Ziel ist es, mit einer Tätigkeit, die einem gefällt, mehr Geld zu verdienen, als man zum Leben braucht. Das geht angestellt und das geht anders.
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Comiczeichner... ist auch eher ein Träumchen an dem die meisten, die ihn hegen, scheitern.
Wenn man als Comic Zeichner scheitert, dann nur, weil man nicht tut, was funktioniert. Ich sage ja, man muß in der Realität leben, man muß verstehen lernen, was wieviel bringt, welche regeln gelten und was nötig ist und das dann tun. Jeder Kuchen hat sein Rezept.

Eins steht fest. Wenn man sich selbständig machen will, dann kriegt man negatives Feedback von a: Leuten, die nie selbständig waren oder b: Leuten, die abiturnaiv rangegangen sind und gescheitert sind. Und die dann mit Sicherheit behaupten: "Es war die Selbständigkeit an sich, nicht meine Herangehensweise. Selbständigkeit ist ein Arschloch!!" Und wenn deren Sichtweise stimmte, dann dürfte es nicht einen erfolgreichen Selbständigen geben.
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:hilft das Zertifikat von der Youtube-Uni leider herzlich wenig ;)
Das war die Stelle, bei der ich Spott herausgelesen hatte.

Ich bin ein bißchen allergisch, wenn Menschen ausschließlich nach Schlechtem suchen. Da findet man nämlich meist nichts Gutes.


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Schulerfolg und soziale Herkunft

02.08.2018 um 14:04
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:zumindest das Potenzial zur Entwicklung von Intelligenz, aber bei allen Menschen auf dieser Welt in so hohem Maß dass fast niemand jemals diese Intelligenz so weit entwickelt wie er könnte.

Was de facto bedeutet: Egal mit wieviel Potenzial du geboren wirst, es reicht zehnmal fürs Abi wenn du es wirklich drauf anlegst.

Falls du das widerlegen willst, zeige mir mit welchem Beweis wer wann Professor Hüther seinen Irrtum nachgewiesen hat.
Ich muss das nicht widerlegen, sondern du musst wissenschaftlich belegen. Was du nicht getan hast. Was du Haarspalterei nennst, nenne ich intellektuelle Redlichkeit. Die ist nicht gegeben wenn man wahlweise 100 Jahre Forschung in einem Gebiet diskreditiert, oder das genaue Gegenteil von dem behauptet was Stand der Wissenschaft ist.


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02.08.2018 um 14:09
Stand der Wissenschaft ist das der SChulabschluss Genetisch vorgegeben ist?


Hast du eine Studie zur Verlinkung oder benutzt du den Begriff Intelligenz etwas zu Streng?


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02.08.2018 um 14:13
@dagr
Der Beweis für meine Behauptung wurde bereits erbracht, unter anderem durch die Pygmalion-Untersuchung und durch Professor Hüther, ergänzt durch Erklärungen zum Stereotype Threat. Die Links hatte ich bereits gepostet.

Und du brauchst deine Behauptung also nicht zu beweisen. Na gut, dann spam bitte jemand anderen voll und nicht mich.


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02.08.2018 um 14:16
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2018-07/vererbung-gene-erbgut-bildung-schulabschluss
.

Nune eine Genetische Komponente gibt es durchaus.


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02.08.2018 um 14:18
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nune eine Genetische Komponente gibt es durchaus.
Bei vollständiger Chancengleichheit entscheiden fast nur noch die Gene
Die unteren Schichten gaben die Begabteren nach oben ab, und die
oberen Schichten die weniger Begabten nach unten. Diese Differen­
zierung erfolgt umso radikaler, je mehr Chancengleichheit in einer
Gesellschaft herrscht - eine Problematik, die grundsätzlich unauf­
hebbar ist. Die Annahme, Chancengleichheit könne Ungleichheiten
aufheben, ist also ein großer Irrtum. In Wirklichkeit wirkt die Chan­
cengleichheit verschärfend in einem bitteren Sinne: In einer wirklich
chancengleichen Gesellschaft ist jemand nur noch aus Gründen »un­
ten«, die in seiner Person liegen.
Thilo Sarrazin - Deutschland schafft sich ab, 2010, 6. Auflage - S. 174


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Schulerfolg und soziale Herkunft

02.08.2018 um 16:35
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Stand der Wissenschaft ist das der SChulabschluss Genetisch vorgegeben ist?
Ich bezog mich auf:
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Ja, ich weiß: Vor mehr als 50 Jahren dachten viele Leute, Intelligenz und Begabung wird vererbt und damit hat es sich. Heute weiß man, das ist sowas von BLÖDSINN!
Davon abgesehen kann der Schulabschluss zu einem gewissen Grad über Vererbung erklärt werden. Dazu nochmal:

"The high heritability of educational achievement reflects many genetically influenced traits, not just intelligence"; Eva Krapohl et al.
Link: http://www.pnas.org/content/111/42/15273

Ich kritisiere außerdem wissenschaftliche Fragen mit unwissenschaftlichen Quellen beantworten zu wollen, oder auch mit Studien Dinge belegen zu wollen, die dazu gar nicht geeignet sind. Das gilt auch für Professoren. Insbesondere wenn sie sich gegen die geltende Lehrmeinung aussprechen, oder nachweislich schon einmal durch unfundierte "Expertenmeinung" aufgefallen sind.


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02.08.2018 um 17:15
Zitat von dagrdagr schrieb:Ich kritisiere außerdem wissenschaftliche Fragen mit unwissenschaftlichen Quellen beantworten zu wollen, oder auch mit Studien Dinge belegen zu wollen, die dazu gar nicht geeignet sind
Jopp, und welche Studien einigermaßen genehm sind sind um welche Zwecke zu erfüllen, oder welche Quellen geeignet sind wissenschaftlichen Ansprüchen zu genügen, oder welche Lehrmeinungen für wen geltend sind, oder welche Meinungen durch Expertisen fundiert sind, das entscheidest immer noch du.

Genau deshalb: Spam bitte jemand anderen voll und nicht mich.


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02.08.2018 um 17:22
Zitat von bosskurtbosskurt schrieb:Thilo Sarrazin - Deutschland schafft sich ab, 2010, 6. Auflage - S. 174
LOL, ich meinte schon Dinge die Wissenschaftlichen Ansprüchen genügen.


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02.08.2018 um 17:46
Hm, wenn Chancengleichheit verschärfend wirkt, wirkt Chancenungleichheit dann ...ja wie denn nun?

Unter Chancengleichheit fiele auch die Kompensation der Inkompetenz der Eltern. Bislang sehe ich aber Allmacht der jungen Eltern. Mit allen Gelegenheiten, einem wachsenden Gehirn zu schaden.

Bestes Beispiel: von einem Windelkind zu erwarten, daß es Autonomie lernt: einfach schreien lassen.

Zitat:"Ich hab' Ohrenstöpsel angezogen, deshalb weiß ich nicht, wann das Kind nicht mehr nachts geweint hat, aber mein Mann weiß es."

Wenn jetzt die Schule zwei Teenagerjahre verschwendete, solchen Wahnsinn zu entschärfen, dann hätte ich mehr Respekt vor unseren Schulen.


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02.08.2018 um 17:57
@Thaddeus
Ich schätze, das ist so gemeint dass es allein mit Chancengleichheit nicht getan ist (die man sowieso niemals erreicht).
Andererseits ist auch die Garantie gleicher Lebensbedingungen unabhängig von der Fähigkeit oder Bereitschaft zu eigener Leistung sinnlos. Sonst hätten wir schon längst weltweit das glückliche goldene Zeitalter des real funktionierenden Kommunismus/Sozialismus.

Am Ende braucht man wohl eine maximale Chancengleichheit,

dazu einen maximalen Ausgleich der Lebensumstände für Benachteiligte die weniger Chancen haben,

und zumindest einen minimalen Ausgleich der Lebensumstände für Leute die ihre bisherigen Chancen selbst verspielt haben,
aber um so mehr Ausgleich und Hilfe, um so mehr sie bereit sind zukünftige Chancen zu ergreifen.

Ich kenne nur leider keine Gesellschaft weltweit die es schafft, diese Utopie zu leben.


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02.08.2018 um 18:53
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Wer Comiczeichner werden will, darf nicht nur auf dieses eine Pferd setzen. In Deutschland gebe es etwa 400 Personen, die sich mit Recht professionelle Comiczeichner nennen, schätzt Nielsen. "Mir fällt aber nur eine Handvoll Leute ein, die ausschließlich von dieser Arbeit leben können."
Gut. Da ist also der Fakt, daß es hunderte von Leuten gibt, die Zeichnen können und nur eine Handvoll, die davon leben.

OK. Jetzt kann man einfach denken, Comiczeichner ist brotlose Kunst.

Oder man kann davon ausgehen, daß die meisten Comiczeichner eben nur Comiczeichner sind und die anderen Kompetenzen allenfalls streifen.

Wie steht's mit deren Kommunikationsfähigkeit? Wie konkret ist der Comic auf den Markt ausgelegt?

Wieviele davon verstehen Marketing als Kundenverarsche oder Synonym für Werbing anstatt was Marketing tatsächlich ist?

Wieviele haben sich intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, nach welchen Regeln eine Fangemeinde funktioniert?

Wie man neue Leute kostenlos erreicht? Auch, aber nicht nur per Social Media?

Wie man die Bande neugierig hält?

Zur erfolgreichen Selbständigkeit als Comiczeichner gehört nun einmal sehr viel mehr Wissen als nur das Zeichnen und Geschichtenerzählen.

Und dann die Summe dieser Einflüsse zu nehmen und damit zu definieren, daß man mit Comics kein Geld verdient, das ist zu platt.

Oberflächliches Analysieren und eine zu eingegrenzte identität (Ich bin Künstler, ich bin kein x y z) kosten richtig viel Geld.

Niemand hindert Dich daran, außergewöhnlich geschickt zu handeln. Dann gibt's auch außergewöhnlich viel.

Beispiel Lackadaisycats. Hat finanziell gedümpelt. Eine einzelne Marketing-Entscheidung -Patreon- hat den Comic mal eben um 5- 6000 Dollar pro Monat aufgewertet.


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02.08.2018 um 19:18
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb:Stopfen wir Jeden mit allem voll
Du weißt aber schon, dass in den letzten Jahrzehnten der Schulstoff stark zurückgegangen ist?

Die lernten damals schon in der Grundschule mehrstrophige Volkslieder. Beim Abi wurde die Infinitesimalrechnung abgefragt. In Deutsch gab es eine Liste an Büchern, die zu lesen war und kurz vor Schluss abgeprüft wurde.
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb:Fragen wir uns niemals nach der Zukunft des Kindes
Glorifizieren wir die Allgemeinbildung
Das kann für Deutschland absolut nicht angenommen werden. Das deutsche System, mit seinen Leistungskursen und Förderkursen sowie verschiedenen Abi-Formen ist in dieser Hinsicht mehr als fortschrittlich. Ganz anders als in Italien oder Frankreich wo es Förder- und Leistungskurse nicht gibt. Wo du dann feststellst, dass die Allgemeinbildung glorifiziert wird, ist mir schleierhaft. Es gibt ja sogar Fachabis, wo du nur in deinem Themengebiet spzialisierst.

Informier dich doch mal, bevor du hier solchen Mumpitz verbreitest.


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02.08.2018 um 19:24
Dann laß es Dir mal schleierhaft sein und nenn' es "Mumpitz"


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03.08.2018 um 07:56
Wie schön man doch die Leute mit solchen Dingen beschäftigen kann. Hauptsache die Ursachen immer bei allen anderen suchen und auch als letztes nicht bei sich selbst.


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