Schulerfolg und soziale Herkunft
31.07.2018 um 14:38Fedaykin schrieb:Wüsste nicht das es ein Argument sein sollte. Wie erwähnt ist alles Voll mit Nichtakademikern auf Gymnasien und Universitäten.@Fedaykin
ja sicher ist da alles voll mit Nichtakademikern. Akademiker ist man ja auch erst, wenn man einen Universitätsabschluss hat und nicht schon als Schüler oder Student. Aber macht ja nichts - der Begriff ist halt nicht jedem geläufig.
Als ich Abitur machte, legte man uns nahe, Lehrer zu werden und die mesten sind auch Lehrer geworden. So kommt es, dass ich lange Zeit viele Lehrer im Freundes- und Bekanntenkreis hatte und damit deren Sichtweise kennenlernte.
Eine Aussage hat mich schockiert: Man kann nicht nur gute, mittlere oder oder nur schlechte Noten geben.
Das hört sich ja erstmal garnicht schlecht an - kann es aber schon sein.
Jetzt ist es in den naturwissenschaftlichen Fächern und der Mathematik nicht so einfach, eine Note nach oben oder unten zu "schieben". Da gibt es richtig und falsch. Anders bei Sprachen und in den Geisteswissenschaften überhaupt. Hat der Schüler im Aufsatz das Thema verfehlt, oder eine besonders interssante Variante des Themas aufgezeigt?
Ja, und da man nicht nur gute, mittlere oder oder nur schlechte Noten geben kann, weil alles irgenwie unter die Gaußkurve passen muss, gibt man die schlechten Noten halt den Schülern, bei denen kein Widerstand zuerwarten ist. Sind die Eltern Akademiker, werden die sich mit großer wahrscheinlichkeit beim Lehrer über dessen mangelndes Urteilsvermögen beschweren. Ein Arbeiter wird das nicht tun.