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Umfrage zur DDR

609 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: DDR, Vorurteile, Konflikte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
owi ehemaliges Mitglied

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Umfrage zur DDR

10.01.2008 um 20:35
Jalla, der Machno hat es nicht geschafft und sich danach über Rumänien nach Frankreich abgesetzt. Dann war auch schon Ruhe um seine Person. Ging es ihm dort besser?


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jalla ehemaliges Mitglied

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Umfrage zur DDR

10.01.2008 um 20:42
Was hat er nicht geschafft, sich nach den Weißgardisten auch noch erfolgreich der Rotgardisten zu erwehren? Wenn Du mir erklären könntest, was das mit der erfolgreich gelebten Idee der Selbstverwaltung des Volkes zu tun haben soll, wäre ich Dir sehr dankbar. Sonst behauptest Du demnächst noch, daß Gandhis Ideal von der Idee her falsch war, weil er letztlich doch erschossen wurde.


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owi ehemaliges Mitglied

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Umfrage zur DDR

10.01.2008 um 20:47
Gandhi lassen wir mal außen vor. Der hat damit nichts zu tun.
Machno hat es nicht geschafft, seine Gesellschaftsordnung zu etablieren. Randerscheinungen können nicht erfolgreich sein. Es sei denn, Herr Jalla beweist es mir in der Gegenwart. Ging es dem Machno eigentlich gut in Frankreich? Hat er dann noch an sein ukrainisches Volk gedacht?


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Umfrage zur DDR

10.01.2008 um 21:04
>>>Woher hast Du denn diesen Unsinn, von Stalin abgeschrieben?<<<

Ist es nicht dein Zitat:
>>>Die Machnowschtschina [...] ENTEIGNETE die Großgrundbesitzer und Industriellen und organisierte die befreiten Gebiete, den so genannten "Freien Rayon" nach anarchistischem Muster in einem Netzwerk selbstverwalteter Kommunen, in denen ein Rätesystem aufgebaut wurde.<<<

Ich kann mir vorstellen was in deinen Quellen geschrieben ist, wie alles schön und gut war und wie alle doch so froh waren "befreiht worden zu sein", vermutlich genauso froh wie Serben, Afganen und Iraker zusammen. ;)
Benutz aber mal den Kopf, wie willst du ein ganzes Land das vorher komplet in Landbesitze aufgeteilt war in Anarchie umwandeln ohne das irgendjemand was dagegen hat. Besonders wenn das im Grunde genommen kein eigenständiges Land sei, sondern ein Teil der Russischen Imperie. Ohne Flüssen aus Blut geht es nun mal nicht.
Stell dir vor zu dir nach Hause kommen Leute mit Knare und sagen dir Bescheid das dein Wagen im Namen der Befreihung von Deutschland konfisziert sei. Deine zwei Sonne werden als "Freihwillige" in die Befreihungs Armee einberufen. Die Tochter als Krankenschwester. Und morgen kommen noch welche um deine Ernte aufzuteilen vorbei. Bist du glücklich darüber???

In der Aufbaufasse unterscheiden sich die Verschiedene Systeme ob Anarchiesch, Kommunistisch, Kapitalistisch oder sonst welche GAR NICHT VON EINANDER. Zuerst muss man nun mal alles alte zerschlagen und das gefällt nur wenigen.


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jalla ehemaliges Mitglied

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Umfrage zur DDR

10.01.2008 um 22:41
@ owi

> Gandhi lassen wir mal außen vor. Der hat damit nichts zu tun.

Ach nein? Dann sind Aussagen wie

> Mich überzeugen nur Erfolge. Was will ich mit einer Ordnung, die sich nicht behaupten
> kann. Sie ist schwach, instabil und birgt große Gefahren.

also etwas, was nichts mit dem Thema zu tun hat, sondern lediglich Deine feste Überzeugung ausdrücken sollen, ohne daß es zu vordergründig nach einem Scheinargument aussieht?

Langsam solltest Du Dich mal entscheiden, was Du eigentlich willst!


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owi ehemaliges Mitglied

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Umfrage zur DDR

10.01.2008 um 22:51
Zitat von jallajalla schrieb:also etwas, was nichts mit dem Thema zu tun hat, sondern lediglich Deine feste Überzeugung ausdrücken sollen, ohne daß es zu vordergründig nach einem Scheinargument aussieht?

Langsam solltest Du Dich mal entscheiden, was Du eigentlich willst!
Welche Wende, Jalla, also zurück zur DDR.
Fandest du die ok, falls du überhaupt etwas davon weißt?


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jalla ehemaliges Mitglied

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Umfrage zur DDR

10.01.2008 um 23:08
> Welche Wende, Jalla

Gut, daß Du endlich einsiehst, mit Deinen Scheinargumenten hier nicht weiterzukommen. Nach Deiner Denkart ist nämlich derjenige der erfolgreichste, der die größte Keule hat und damit die meisten anderen einschüchtern kann. Faschisten finden sowas immer gut, vorausgesetzt, sie sind die mit der Keule und können sich auf diese Weise behaupten.

> also zurück zur DDR.
> Fandest du die ok, falls du überhaupt etwas davon weißt?

Das schrieb ich doch bereits: bis zur Ausrufung der "führenden Rolle" der Partei, die immer recht hat, war die DDR ok. Bis dahin hatte nämlich auch das einfache Volk was zu sagen, von da an durften sie nur noch zuhören.


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owi ehemaliges Mitglied

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Umfrage zur DDR

10.01.2008 um 23:16
Die SED wurde 1946 gegründet. Praktisch war die führende Rolle der SED bereits vor der Gründung der DDR festgeschrieben, formell erst später.
Welche DDR-Epoche war denn ok? Die, als "widerspenstige" Bürger von den Sowjets in den alten Konzentrationslagenn interniert wurden, die als die Sowjets jegliche demokratische Bestrebungen niederwalzten oder der Mauerbau?
Was kennst du denn wirklich? Deine Bücherweisheiten sind sehr geprägt von den jeweiligen Autoren und deshalb nicht unbedingt zutreffend.


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jalla ehemaliges Mitglied

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Umfrage zur DDR

11.01.2008 um 08:52
@ seryj

> wie willst du ein ganzes Land das vorher komplet in Landbesitze aufgeteilt
> war in Anarchie umwandeln ohne das irgendjemand was dagegen hat.

Wer davon lebt, andere für sich arbeiten zu lassen, hat selbstverständlich eine Menge dagegen, daß die plötzlich damit aufhören und sich selbst zusammenschließen. Du magst es für richtig halten, daß der Großgrundbesitzer mit Gewalt darauf besteht, daß "seine" Bauern die Ernte wie üblich bei ihm abliefern statt sie untereinander aufzuteilen. Dann solltest Du aber auch akzeptieren, daß ihn diese Bauern mit ebensolcher Gewalt darauf hinweisen, daß sie nicht länger SEINE Bauern sind. Stattdessen verbreitest Du so absurde Märchen über Machno wie die von der "mit Gewalt den Bauern entrissenen und unter seinen Anhängern aufgeteilten Erde". Machno hat den Bauern nichts entrissen, im Gegenteil, er hat sie ermutigt, sich die Früchte ihrer harten Arbeit nicht länger entreißen zu lassen. Außerdem würdest Du mit einem Minimum an Sachverstand wissen, daß Machno selber das Kind einfacher Bauern war und genau die deshalb seine engsten Anhänger waren. Er hat ihnen gezeigt, was Selbstverwaltung und Kooperation bedeutet und welche Möglichkeiten sie eröffnen. Er hat ihnen gezeigt, wie man sein Schicksal in die eigenen Hände nimmt statt es nur zu ertragen. Er hat auch nicht seine Regeln zu den Regeln aller gemacht, wie es in allen autoritären Herrschaftssystemen üblich ist, sondern alle Beteiligten ermutigt, über diese Regeln auf jeder Organisationsebene eigenständig zu entscheiden. Deine Unterstellung, er hätte "seine eigene Regeln aufgestellt und jeden dem es nicht gefallen hat umgebracht" ist also nichts weiter als eine dreiste Lüge, ebenso wie Deine Unterstellung, die Selbstverwaltung sei den Menschen dort "aufgezwungen" worden. Nach seinem Willen und in seinem Interesse zu handeln muß man einem Menschen selbst dann nicht aufzwingen, wenn er sein ganzes bisheriges Leben gezwungen wurde, gegen seinen Willen fremden Interessen zu dienen.


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jalla ehemaliges Mitglied

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Umfrage zur DDR

11.01.2008 um 09:14
Link: de.wikipedia.org (extern)

@ owi

> Praktisch war die führende Rolle der SED bereits vor der Gründung der DDR
> festgeschrieben, formell erst später.

Was interessiert das werktätige Volk die Beschlüsse einer Partei, solange sie nicht in der Praxis umgesetzt wurden? Deine Einwände lösen sich wieder mal in warme Luft auf, denn in die tägliche Praxis umgesetzt wurde die führende Rolle erst nach der 2. Parteikonferenz im Jahre 1952, während sie formell schon viel länger bestand.

> Welche DDR-Epoche war denn ok? Die, als "widerspenstige" Bürger von den Sowjets
> in den alten Konzentrationslagenn interniert wurden, die als die Sowjets jegliche
> demokratische Bestrebungen niederwalzten oder der Mauerbau?

Nur um Dich vor dem zu befürchtenden Irrglauben zu bewahren, die "widerspenstige" Bürger seien gegen die sozialistische Gesellschftsordnung gewesen: Das waren sie zum größten Teil nicht. Sie wollten sich lediglich nicht schon wieder bevormunden lassen.

"[...] Auf der I. Parteikonferenz im Januar 1949 wurde zudem deutlich, dass sich die stalinistischen Kräfte erfolgreich in der SED durchgesetzt hatten. Sie wurde streng nach den Regeln einer leninschen Partei umgebildet, aufgebaut nach dem Prinzip des „demokratischen Zentralismus“. Dazu gehörte die Aufgabe der weltanschaulichen Neutralität zugunsten eines strengen Materialismus, die alleinige Orientierung am Marxismus-Leninismus als „wissenschaftliche Weltanschauung“ und die Bekämpfung aller sozialdemokratischen Tendenzen. Etwa 150.000 Mitglieder wurden ausgeschlossen.

Begleitet wurden diese Prozesse von Vorgängen, wie sie in der Sowjetunion seit Stalins Machtübernahme stattfanden. Verfolgungen, Verhaftungen, Anklagen und Verurteilungen von ehemaligen Sozialdemokraten, Arbeiterfunktionären, ehemaligen Mitgliedern von KPO und SAP und Westemigranten der KPD unter direkter Mitwirkung der Parteikontrollkommission und später von Organen der DDR (Ministerium für Staatssicherheit, Volkspolizei, Justizapparat) sicherten den stalinistisch Kräften in der SED die Vorherrschaft. Damit wurde die SED zur staatstragenden Partei der DDR, neben der die anderen Blockparteien nur eine Nebenrolle spielten. Auf der II. Parteikonferenz wurden 1952 die Grundlagen für den Umbau der Gesellschaft für den Aufbau des Sozialismus in der DDR beschlossen[...]"

Und das war das endgültige Ende des Mitspracherechts des "kleinen Mannes".


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Umfrage zur DDR

11.01.2008 um 09:19
@jalla

"Begleitet wurden diese Prozesse von Vorgängen, wie sie in der Sowjetunion seit Stalins Machtübernahme stattfanden. Verfolgungen, Verhaftungen, Anklagen und Verurteilungen von ehemaligen Sozialdemokraten, Arbeiterfunktionären, ehemaligen Mitgliedern von KPO und SAP und Westemigranten der KPD unter direkter Mitwirkung der Parteikontrollkommission und später von Organen der DDR (Ministerium für Staatssicherheit, Volkspolizei, Justizapparat)(...).."


Wenn du so einen Unsinn behauptest, würde ich gerne wissen wo du das her hast. Es wurden nur Diversanten und sonst, die der Partei schaden wollten ausgeschlossen, Hatte mit Stalinismus wenig zu tun.


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11.01.2008 um 09:34
Walter Janka und Kutte Brandt waren keine Diversanten,genausowenig wie anfangs Havemann


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Doors ehemaliges Mitglied

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11.01.2008 um 10:07
Hätte der angebliche Klassenfeind nicht via Faschistenhäuptling F.J.Strauss die DDR mit Krediten finanziert, wäre der Arbeiter- und Bauernstaat schon früher in die Insolvenz gerutscht. Aber der Westen brauchte ja einen Buhmann, dann musste er ihn auch finanzieren. Die SED ein Hampelmann, Flick und Strauss die ziehen dran, wie wir früher sagten.


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Umfrage zur DDR

11.01.2008 um 10:16
"wäre der Arbeiter- und Bauernstaat schon früher in die Insolvenz gerutscht. "

Die Wessis wurden durch die AMIS finanziert und die OSSIS mussten selbst aufbauen. Das ist der entscheidente Unterschied.


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Doors ehemaliges Mitglied

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11.01.2008 um 10:24
Die DDR wurde nicht zuletzt lange Jahre über durch westdeutsche Kredite am Leben gehalten. Der Dank der Westmarionetten um Honecker dafür waren Zugeständnisse zu Hauf. DAS ist der Unterschied zum Sozialismus, Genosse.


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11.01.2008 um 10:36
"Die DDR wurde nicht zuletzt lange Jahre über durch westdeutsche Kredite am Leben gehalten. Der Dank der Westmarionetten um Honecker dafür waren Zugeständnisse zu Hauf. DAS ist der Unterschied zum Sozialismus, Genosse."

Was meinst du mit "über Jahre" ?


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jalla ehemaliges Mitglied

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Umfrage zur DDR

11.01.2008 um 10:43
@ ralf1986

> Wenn du so einen Unsinn behauptest, würde ich gerne wissen wo du das her hast.

Ich habe den Link sogar anklickbar gemacht. Übersehen? Solltest Du neben deiner festen Überzeugung auch noch schlagende Argumente dafür haben, dies alles sei Unsinn, darfst Du sogar mit dazu beitragen, ihn auszumerzen. Überzeugung allein reicht dazu allerdings nicht.

> Es wurden nur Diversanten und sonst, die der Partei schaden wollten ausgeschlossen

Wobei man schon dadurch zum "Diversanten" wurde, daß man vor den Folgen des Führerkultes warnte oder auch nur zu bedenken gab, ob neben der einzig richtigen Meinung der Parteigreise nicht doch noch jede Menge anderer richtiger Meinungen existierten. Das schadete zwar nicht der Partei oder gar dem Volk, aber es schadete der Führung, die allein bestimmen wollte, wo und wie es lang geht.

> Hatte mit Stalinismus wenig zu tun.

Es hat sehr viel mit Stalinismus zu tun, obwohl schon Lenin den Boden dafür bereitete.


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11.01.2008 um 10:47
"die allein bestimmen wollte, wo und wie es lang geht."

Die Prtei ist dafür da, um das Volk in den Kommunismus zu führen. Is leider in die Hose gegangen.

Gier war der Grund.


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11.01.2008 um 10:48
"Es hat sehr viel mit Stalinismus zu tun, obwohl schon Lenin den Boden dafür bereitete.2

Was genau meinst du damit?


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jalla ehemaliges Mitglied

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Umfrage zur DDR

11.01.2008 um 10:54
> Die Prtei ist dafür da, um das Volk in den Kommunismus zu führen.

Wenn der Führer irrt und trotzdem alle zwingt, ihm zu folhgen, dann gehen nun mal alle in die Irre.

> Is leider in die Hose gegangen.

Es mußte in die Hose gehen, weil visionäre Weitsicht unter Greisen mit Brille, Hörgerät und Herzschrittmacher eher weniger verbreitet ist.

> Gier war der Grund.

Der Grund war, daß nicht das Volk die Macht hatte, wie ihm immer eingeredet wurde, sondern lediglich das machen mußte, was ihm die Parteigreise befahlen.


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