@jalla> Die Leute in den Dörfern werden grundsätzlich nie gefragt ob es denn gerade
> passt, denn es passt nie.
>>>Tja, in diesem Fall mußten sie nicht erst gefragt werden, sie haben ihn schon von sich aus unterstützt.<<<
Haben sie es dir persönlich gesagt oder was. Ich sage dir nochmal, was bei dir so schön im Text aussieht, hat in Wirklichkeit Zehntausenden das Leben gekostet.
Machnowschina wurde den Leuten aufgezwungen und eben deshalb waren es nur 30.000 Partisanen. Das es durchaus mehr Leute unter der Anarchie leben müssten ist klar, ABER DAS IST KEIN ZUSAMMENSCHLÜSS. Es waren aber nur 30.000 aus 7 Millionen die letztendlich bereit waren dafür zu kämpfen. Und dieser Fakt allein sollte dir schon sagen wie glücklich die Ukrainer vermutlich sein müssten.
Und wieviele aus diesen 30.000 haben auch wirklich verstanden was sie tun? Wievile von ihnen waren überzeugte Anarchisten und keine einfache Mitläüfer, Freigeister, ehemalige Weissgardisten, verurteilte und befreihte Banditen (wie Nestor Mahno selbst einer war übrigenz, in russischer Übersetzung gibt es lange Liste seiner Heldentaten, was in der Deutscher Wikipedia Variante fehlt, wie immer)???
Das ist so zusagen die zweite Seite der Medailie. Bei dir hat es so geklungen als ob alle Ukraina, sich zusammen gesetzt haben und haben gemeinsam beschlössen in Anarchie zu leben. Bis die blöden Komunisten kammen. Aber so einfach war es nicht.
Grob gesagt:
Mahno hat in der Revolutions Zeit eine illigale Armee aufgebaut, Teile der Ukraina gewaltsam besetzt, die Erde mit Gewalt den Bauern entrissen und unter seinen Anhängern aufgeteilt, seine eigene Regeln aufgestellt und jeden dem es nicht gefallen hat umgebracht.
Und kommischer Weisen laufen diese Nationale Befreiher am Ende immer nach Westen weg. Auch Mahno hat es am Ende nach Frankreich verschlagen. So ein Zufall.