shionoro
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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?
17.09.2019 um 18:11@Tussinelda
Da verstehst du etwas falsch. Worauf du dich (denke ich, du hast keine quelle geliefert) beziehst ist eine studie, die aussagte, dass 33% der Frauen und 25% der Männer in ihrem leben irgendwann mal eine psychische erkrankung haben werden.
Aber bei lehrern haben wir 30% der Beschäftigten die AKUT unter eine psychischen erkrankung leiden, nicht irgendwann mal.
Und selbst da kannst du sowas natürlich nicht 1 zu 1 übertragen, weil es ja z.b. auch sein könnte, dass andere berufstätige viel niedrigere zahlen haben (weil viele leute mit psychischen erkrankungen nicht arbeiten können) und lehrer da herausstechen.
Aber auch so: Akut 30% der Lehrer mit psychischer krankheit ist was GANZ ANDERES als 30% der Lehrer die IRGENDWANN MAL eine depressive episode oder sowas haben.
https://www.news4teachers.de/2018/01/immer-mehr-lehrer-psychisch-ueberlastet-zerrieben-zwischen-anspruch-und-wirklichkeit/
Da verstehst du etwas falsch. Worauf du dich (denke ich, du hast keine quelle geliefert) beziehst ist eine studie, die aussagte, dass 33% der Frauen und 25% der Männer in ihrem leben irgendwann mal eine psychische erkrankung haben werden.
Aber bei lehrern haben wir 30% der Beschäftigten die AKUT unter eine psychischen erkrankung leiden, nicht irgendwann mal.
Und selbst da kannst du sowas natürlich nicht 1 zu 1 übertragen, weil es ja z.b. auch sein könnte, dass andere berufstätige viel niedrigere zahlen haben (weil viele leute mit psychischen erkrankungen nicht arbeiten können) und lehrer da herausstechen.
Aber auch so: Akut 30% der Lehrer mit psychischer krankheit ist was GANZ ANDERES als 30% der Lehrer die IRGENDWANN MAL eine depressive episode oder sowas haben.
https://www.news4teachers.de/2018/01/immer-mehr-lehrer-psychisch-ueberlastet-zerrieben-zwischen-anspruch-und-wirklichkeit/
BERLIN. Das deutsche Schulsystem befindet sich derzeit in einem Teufelskreis: Es herrscht akuter Lehrermangel, der durch krankheitsbedingte Ausfälle noch verschlimmert wird – dadurch werden die aktiven Lehrerinnen und Lehrer zusätzlich belastet, was wiederum zu mehr stressbedingten Krankheitsfällen führt. Verschiedene Studien zeigen, dass der Lehrerberuf seit langem zu den Spitzenreitern zählt, wenn es um psychische und psychosomatische Leiden geht – und eine Besserung der Verhältnisse ist nicht in Sicht. Ein betroffener Lehrer erzählt, wie ihn vor allem der Stress mit Eltern und Schulleitung krank gemacht hat.Die Belastungsfaktoren die hier ausgemacht werden haben mit Schule und dem Umgang mit Schule zu tun. Bezahlung und sowas ist da ganz außen vor.
Es ist kein Geheimnis mehr: Der Druck an Schulen wächst. Es ist vor allem dieser Druck, der permanente Stress, der immer mehr Lehrer erkranken lässt. „Lustlose und unverschämte Schüler, garstige Eltern mit überzogenen Erwartungen, wachsende Klassenverbände und Aufgabenbereiche“, macht Dr. Gerhard Hildenbrand, Klinikdirektor für psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Lüdenscheid, unter anderem als Belastungsfaktoren aus. In einem Interview mit der Westfalenpost erklärt er: „Lehrer leiden immer öfter unter sogenannten Stressfolgeerkrankungen wie hohem Blutdruck und Schmerzerkrankungen, aber auch unter seelischen Störungen wie Depressionen und Angstzuständen.“ Vor allem die seelischen Erkrankungen würden laut Hildenbrand häufig längere Arbeitsunfähigkeitszeiten begründen und könnten zudem zum vorzeitigen Ausscheiden aus dem Erwerbsleben führen.