behind_eyes schrieb:Sie lebt in Deutschland, twittert zu 99,9% auf Deutsch, kommentiert ab und an auf Englisch, der Großteil ihrer Bubble lebt ebenfalls in Deutschland - ich gehe stark davon aus das es sich um das Land Deutschland geht.
Für welche Weiße erwähnt sie nirgends, die Chance ihrer Gegendarstellung nutzt Sie nicht für Aufklärung dahingehend. Man muss also vermuten, da es sich um den Standort Deutschland handelt, das es sich um Deutsche handelt die sie irgendwie als "weiß" einstuft, welche Klassifizierung das auch immer von ihr sein mag.
danke erstmal
Verlangt wird: Weiße sollen ihre Privilegiertheit als Makel anerkennen und dafür Buße tun. Geschieht das nicht freiwillig, dann eben mit moralischem Druck. Von ihrer moralischen Überlegenheit sind die Missionare der öffentlichen Meinung völlig überzeugt. Und deshalb können selbst jene Weißen, die reinen Herzens und guten Willens sind, nichts richtig machen.
Warum soll ein Mensch, der in Europa geboren ist, dessen Vorfahren in Europa seit Hunderten von Jahren leben und der deswegen eine helle Hautfarbe hat, diese genetische Hautfarben-Variante als Makel empfinden?
was ist das für ein Schwachsinn?
Ich lebe auf dem Kontinent Europa so wie Generationen meiner Vorfahren und ja, im Gegensatz zu vor 10-oder 20 Jahren oder vor 1 bis 2 Generationen eingewanderten Menschen liegt mancher Vorteil gegen über den Neubürgern klar auf der Hand. Der Vorteil mag darin begründet liegen, dass "wir" schon lange hier leben.
Wir kennen die heimischen Pflanzen, wir kennen die heimischen Heilpflanzen, wir sind mit Haltbarmachung von Lebensmitteln vertraut.
Wir kennen und schätzen das Klima, die Landschaften, sind mit regionalen Eigenheiten der Bewohner und ihren teils jahrhunderte alten Traditionen vertraut.
Wir sind in unsere europäische/deutsche Kultur (ja, zB Pünktlichkeit) hineingewachsen.
Einige aus der großen weitverzweigten Familie haben ihre kleinen Grundstücke und Häuschen.
Alle sind in ihrer Kindheit zur Schule gegangen und haben einen Beruf erlernt, verdienen ihr Geld mit ehrlicher
Arbeit oder sind inzw. Rentner.
Warum sollten die alle ihre Hautfarbe als MAkel betrachten?
Warum sollten sie, die "schon lange hier leben" ihre Verwurzelung als "rassistische Privilegien" betrachten?
Das ist doch absolut keine Hautfarben bezogene Priviligierung?! Der Vorteil der Alteingesessenen gegenüber den Zugewanderten (auch noch in folgenden Generationen) ist, dass sie sich ihrer kulturellen Identität im Klaren sind. Das sie nie lernen mussten zwischen Herkunftstradition und neuer Kultur zu unterscheiden. Das sie nie zw den Welten ihrer Eltern/ihrer Vorfahren und ihrer neuen Heimat hin und hergerissen sind.
Wer mir in Europa vorwirft, dass hier hellhäutige Menschen in der Überzahl sind und dass das eine Form von Rassismus sein müsse, dass in Mitteleuropa hellhäutige Menschen sogar an der Macht sind, der hat gelinde gesagt einen Knall.
Ich geh zudem nicht in ein afrikanisches oder auch asiatisches Land und prangere dann dort die Bevölkerungsmehrheit wegen Rassismus an:
Weil Menschen was zu meiner hellen Haut sagen, zu meinen Haaren
ich werfe ihnen auch nicht vor, dass sie die Bevölkerungsmehrheit stellen, dass sie die Schaltstellen der Macht besetzen
ich habe mein Leben lang noch keinen einzigen Menschen rassistisch behandelt oder beleidigt und werde mir von Dauerempörten keinen Makel einreden lassen, der einzig und allein auf meiner Hautfarbe beruhen soll.
Übrigens: es ist mir egal, welche Hautfarbe die Dauerempörten haben!