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Rassismus

25.010 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

12.02.2018 um 08:57
@neugierchen
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Ist ja ganz cool, ein Bleichgesicht sagt dem armen M ob er sich von dem Wort diskriminiert zu fühlen hat. Witzigkeit kennt keine Grenzen
Ironischerweise tust du GENAU DAS hier seit mehreren Seiten.
Da hat der "arme Mohr" überhaupt nix zu melden, selbst wenn er, wie im Fall von Frau Greiner, im einem für dich mehrfach verlinkten und zitierten Interview ausführlich erklärt, warum das Diskriminierung ist. Du wiederholst aber schmerzfrei immer wieder, dass sie sich davon doch sicher nicht diskriminiert fühlen kann. Sonst müsste sie ja dumm oder dünnhäutig sein. Weil ist ja schließlich nur ein Eigenname...


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12.02.2018 um 08:57
@wichtelprinz
das ist schon ein unterschied, ob du als weißer meinst in namen von schwarzen zu sprechen, die womöglich sich daran gar nicht stören - im bezug auf die apotheke und der hintergründe (nicht rassistischer kontext). man könnte vermuten, dass du dich über sie stellst, um 'den opfern' die sie gar nicht sein möchten, unnötig beiseite stehst.


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12.02.2018 um 09:00
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:. ich nenne diese Gattung eben nun mal Betroffenheitsschlumpf .
Ich bitte Dich, keine Männer die sich ohne Frauen für den Feminismus stark machen können? Keine Weissen die ohne Schwarze vom Begriff Neger abschied nehmen können? Keine Heterosexuellen die sich auch ohne Homosexuelle dem Begriff Schwuchtel entgegenstellen können? Alles Betroffenheitsschlümpfe?


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12.02.2018 um 09:01
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:einem für dich mehrfach verlinkten und zitierten Interview ausführlich erklärt, warum das Diskriminierung ist.
Nochmal für Dich

Natürlich gibt es verschiedene Meinungen. Aber ich spreche als Betroffene, ich spreche als Afrikanerin, ich spreche aus eigener Erfahrung. Und das muss ich nicht rechtfertigen. Hat ein Mensch, der so etwas sagt, sich mit der Geschichte Afrikas beschäftigt? Es geht nicht nur um ein kleines Logo, es geht nicht nur um ein Wort, es geht tiefer. Diese Wörter vermitteln Bilder. Negative Darstellung von afrikanischen Frauen, von afrikanischen Menschen. In der Zeit, aus der die stammen, wurden die Afrikaner nicht wahrgenommen, und wenn doch, dann nur als Barbaren und Wilde. Ich kann heute damit nichts anfangen und die Namen haben für mich nichts Positives. Ich möchte nicht, dass wir so dargestellt werden. Ich erlebe Diskriminierung, als schwarze Frau ist das NormalitätDas ist ein emotionales Thema für mich und es ist schmerzhaft, dass es nach all diesen Jahren immer noch Menschen gibt, die andere wegen ihres Aussehens diskriminieren und klein machen wollen. Manchmal, wenn ich mich in der U-Bahn hinsetze, steht der Fahrgast daneben auf und setzt sich woanders hin. Oder ich stehe beim Bäcker und warte darauf, bedient zu werden. Jeder kommt dran, außer mir. Das geht solange, bis ich irgendwann sage: „Hey, ich bin auch hier. Wieso bedienen Sie jemanden, der hinter mir ist?“ Und das passiert jeden Tag, hier, in Frankfurt.
Mehr erhoffe ich mir nicht. Wir wollen, dass wir als Deutsche miteinander leben und hinterfragen, welche Bilder wir mit Sprache transportieren.
http://ndp.fnp.de/lokales/frankfurt/Rassismus-Vorwuerfe-gegen-Mohren-Apotheke-So-harmlos-ist-es-nicht;art675,2890425

Schön wäre es wenn sie sich jetzt konkret äußern würde ... warum macht sie das nicht? Stichwort Eigenname .... der vermittelt dieses Bild wohl nicht.

Aber wir haben wohl festgestellt das die Deutung Mohr inzwischen Barbaren und Wilde zu heißen hat. Eine andere wird scheinbar nicht mehr akzeptiert.


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12.02.2018 um 09:02
@mr.
Ich mein nicht im Namen von Schwarzen zu sprechen sondern im Namen der historischen Verwendung des Begriffs.


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12.02.2018 um 09:06
Selbst Betroffenheitsschlümpfe würden ob der Dreistigkeit rot anlaufen und mehr Größe zeigen als manch ein User hier.
Deutlicher kann man dir deinen "Fehler" nicht mehr aufzeigen. Hör doch jetzt mit dem Getrolle auf. Ich habe keine Lust weitere Seiten darüber zu lesen. @neugierchen


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12.02.2018 um 09:06
@neugierchen

Da steht absolut nichts drin, was deine Behauptung, es wäre keine Diskriminierung, auch nur ansatzweise stützen würde.
Was soll ich also damit?


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12.02.2018 um 09:10
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:sondern im Namen historischen Verwendubg des Begriffs.
Soso, die historische Verwendung


Mohr ist eine deutschsprachige Bezeichnung für Menschen mit dunkler Hautfarbe. Historisch (alt- und mittelhochdeutsch) bezeichnete es zunächst Bewohner Mauretaniens (Mauren), bereits im Mittelalter auch verallgemeinert „Menschen mit dunkler Hautfarbe“, seit dem 16. Jahrhundert ausschließlich in dieser erweiterten Bedeutung.[1]

Das Wort wird heute nur noch selten gebraucht, und wenn, dann im historischen oder literarischen Zusammenhang oder als Teil von Bezeichnungen, z. B. als Wappenfigur in der Heraldik. Die Bezeichnung und das Bild des Mohren fand außerdem Eingang in zahlreiche Folgebezeichnungen, zum Beispiel im Bereich der Fauna und Flora. Bildliche Darstellungen des Mohren dienten als Unternehmenslogo und in der Werbung für bestimmte Produkte, aber auch im Rahmen unterschiedlicher Bräuche.

Seit etwa 1960 wurde auf eine Zwiespältigkeit des Wortes zwischen historischer Entwicklung und Verwendung als stereotype Bezeichnung, die eine bestimmte Vorstellung von einem Dunkelhäutigen wecke, hingewiesen, was zu Diskussionen um dessen diskriminierenden Charakter führte.[2]
Wie auch der Ausdruck „Neger“ kann „Mohr“ als ein rassistisch diskriminierender Ausdruck verstanden werden


Wikipedia: Mohr

Und die "Betroffenen" halten sich für Sieger in dieser Diskussion, sie halten sich ja für die guten. Das es scheinbar die Mehrheit der Deutschen anders sieht, egal.

Ich habe fertig


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12.02.2018 um 09:10
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Du behauptest es, ich habe es in Frage gestellt und dann wird Frau Greiner benannt. Ist wohl eindeutig das sie sich nicht von einem Eigennamen diskriminiert fühlte. Genau wie ich es "vermutet" habe.
dreh bitte den Mist jetzt nicht um, ok, Du beleidigst hier ständig die Intelligenz und das Lesevermögen anderer user. DU hast einfach mal behauptet, es seien ja gar keine Betroffene, sondern Betroffenheitsschlümpfe....


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12.02.2018 um 09:12
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Seit etwa 1960 wurde auf eine Zwiespältigkeit des Wortes zwischen historischer Entwicklung und Verwendung als stereotype Bezeichnung, die eine bestimmte Vorstellung von einem Dunkelhäutigen wecke, hingewiesen, was zu Diskussionen um dessen diskriminierenden Charakter führte
Siehst Du, jetzt sind 58 Jahre vergangen und Du hälst die Diskussion immer noch für nicht notwendig. Dabei wären 58 Jahre eine schön lange Zeit zum was zu begreifen.


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12.02.2018 um 09:15
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Siehst Du, jetzt sind 58 Jahre vergangen und Du hälst die Diskussion immer noch für nicht notwendig
Diskussion, ihr wollt die Deutungshoheit, ihr wollt aufoktroyieren.

Der definitiv letzte Post von mir in diesem Thread


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12.02.2018 um 09:16
@neugierchen
nachdem Du seitenlang getrollt hast, uneinsichtig bist und jeden - der einigermaßen Leseverständnis hat - genervt hast? Vielen Dank.


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12.02.2018 um 09:18
@neugierchen

Der Wiki-Artikel, von dem du jetzt vielleicht 0,1% zitiert hast, behandelt das Problem noch seitenweise, z.B....
Ab dem 16. Jahrhundert galt „Mohr“ ausschließlich als Synonym für einen „Neger“, „Menschen mit dunkler Hautfarbe“, während der Maure fortan als solcher bezeichnet wurde. English Moor, italienisch und spanisch moro sowie französisch maure bewahrten dagegen die ethnische oder geographische Zuschreibung.

Als im 18. Jahrhundert der Ausdruck „Mohr“ zunehmend durch „Neger“ ersetzt wurde, entwickelte sich ein Gegensatz vom edlen Mohren einer noch vorkolonialen Vorstellungswelt und dem kolonialen primitiven Neger. Rassentheoretische Versuche, zwischen schwarzafrikanischen „Negern“ und „weißafrikanischen“ „Mohren“ zu differenzieren oder Völker Afrikas mithilfe der Hamitentheorie zu kategorisieren, sind heute obsolet. Die Bezeichnung „Mohr“ für einen Menschen dunkler Hautfarbe wird heute nur noch historisch verwendet. Wie auch der Ausdruck „Neger“ kann „Mohr“ als ein rassistisch diskriminierender Ausdruck verstanden werden.
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Der definitiv letzte Post von mir in diesem Thread
Das halte ich für eine sehr gute Idee! :Y:


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12.02.2018 um 09:19
@wichtelprinz
es ging aber darum, als nichtbetroffener irgend etwas zu verlangen. du kannst gerne auf historische geschichten verweisen. die apotheke selbst ist weder rassistisch, noch sonst in irgend einer schuld. in ganz deuschland gibt es etliche namen die auf die mauren zurückzuführen sind, brauereien, straßennamen, apotheken, stadtwappen etc.pp. es ist einfach der falsche ansatz und verschwendete zeit + geld, seine energie in die entfernung solcher geschichtlichen hintergründe stecken zu wollen und so empfinden es wohl auch die meisten.
das hat nichts damit zu tun, dass man sich über die 'betroffenen' stellen möchte, sondern damit, dass man die sinnlosigkeit solcher aktionen äußert.
auch schwarze menschen, so wie weiße, können überempfndlich und sinnlose projekte anpeilen, davor ist keine ethnie gefeit. deshalb empfinde ich dieses 'betroffene' gequatsche auch wieder so anmaßend.


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12.02.2018 um 09:22
@mr.big
schön, wenn Du es anmaßend findest, dass man etwas gegen rassistische Bezeichnungen hat und dies auch äussert. Das darf man aber und sollte man auch. Kann ja nicht sein, dass alle auf dem ignoranten Stand einiger hier einfach stehen bleiben und dann die gleiche Diskussion ständig geführt wird....dann behauptet man in 30 Jahren auch wieder, es hat "noch nie" jemanden gestört und "das war schon immer so". Hauptsache man muss nichts überdenken, nichts reflektieren und dabei womöglich feststellen, dass man doch tatsächlich FÜR rassistische Bezeichnungen argumentiert.


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12.02.2018 um 09:28
so, mal eine SCHWARZE Frau, kein Betroffenheitsschlumpf, zu den ständigen unsäglichen Debatten, finde ich gerade jetzt und gerade hier sehr treffend:
Ich schlage vor, wir beenden die Debatte. Machen wir weiter wie bisher: Ihr lest euren Kindern rassistische Bücher vor, und wir kaufen die Bücher nicht. Wir schauen eure Filme nicht, zeigen sie nicht unseren Kindern und erkundigen uns, bevor sie mit ihrer Schulklasse ins Theater gehen ganz genau, um was es geht, um uns dann noch immer nicht sicher zu sein, dass sie nicht an diesem Nachmittag traumatisiert nach Hause kommen. Wir drehen uns schweigend um, wenn ihr wieder einmal einen rassistischen Witz reißt und denken uns unseren Teil, wohl wissend, dass wir in eurer nächsten Konfrontation mit jemandem, der/die es noch nicht müde ist, zu versuchen mit euch über Rassismus zu reden, als die eine Schwarze Person herhalten müssen, die Eure rassistischen Äußerungen “gar nicht schlimm findet”, was dann die Legitimität der individuellen Perspektiven aller anderen Schwarzen Menschen auf der Welt auslöscht.

Alle paar Jahrzehnte macht jemand aus eurer Mitte einen winzigen Vorstoß und eliminiert, sagen wir, einen rassistischen Begriff aus einem eurer liebsten Kinderbücher. Nur ein Wort. Die kolonialen Allmachtsfantasien dürfen bleiben und ganz sicher stellen, dass eure Kinder zu genauso guten, weißen Deutschen heranwachsen können, wie ihr es seid. Ein bisschen epistemische Gewalt braucht die deutsche Volksseele halt. Und dann könnt ihr wieder ein paar Wochen so tun, als wäre das Anliegen, als Schwarze Person nicht in den eigenen Kinderbüchern, in Filmen, im Theater, in der Presse, auf dem Schulhof und in Schulbüchern oder im Unterricht mit rassistischen Beleidigungen konfrontiert zu werden jetzt ja “ganz neu”, weil ihr ja immer alles nicht lest, was wir schreiben, aus Prinzip sozusagen. Und deshalb könnt ihr auch dann wieder behaupten, dass das N-Wort vor 30 Jahren ganz harmlos und überhaupt nicht bös gemeint war. Und ganz fest daran glauben, dass ihr das nicht denkt, weil vor 30 Jahren in Deutschland rassistische Gewalt eben so normal war, wie ihr sie heute immer noch findet.

Und wenn ihr dann wieder ganz viel nicht gelesen, nicht zugehört, nicht hingeschaut und nicht nachgedacht habt, während unsere Kinder in den Schulen weiße Weltsicht, weiße Literatur und weiße Geschichte pauken, dann, ja dann ist es auch endlich mal wieder Zeit für eine weitere “Integrationsdebatte”.
http://neu.isdonline.de/hamsterrad-der-ignoranz-wenn-weise-mit-sich-selber-uber-rassismus-reden/


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12.02.2018 um 09:30
@Tussinelda
ach weißt du, ich denke du und einige überempfindliche machen sie rassistisch. früher wurden sie dadurch geehrt, sonst hätten man sie ja nicht zu wappen und apothekernamen verwendet.

wenn sich 5 leutchen daran stören, was schon seit gefühlten ewigkeiten keinen interessiert hat. die menschen werden durch solche namen einer apotheke in ihrem leben nicht beeinträchtig, da gilt es andere dinge zu verändern - bildung etc. wäre da wesentlich wichtiger aus meiner sicht. ;)


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12.02.2018 um 09:35
@mr.big
fällt Dir nicht mal irgendwas Neues ein? Nein? warum nur? Diese Argumentation ist mit die billigste, die man sich vorstellen kann....ich helfe hier auch keinem armen Kind und sorge dafür, dass es regelmäßiges Essen hat, denn schliesslich verhungern ja viele in z.B. Afrika :shot: da kann ich mich doch um solche "First World Problems" nicht kümmern.


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12.02.2018 um 09:39
@mr.big
Zitat von mr.bigmr.big schrieb:ach weißt du, ich denke du und einige überempfindliche machen sie rassistisch. früher wurden sie dadurch geehrt, sonst hätten man sie ja nicht zu wappen und apothekernamen verwendet.
Vielleicht sollte man sich über das "früher" erst mal ein bisschen informieren, bevor man so was raushaut.

Man wurde also geehrt, wenn man als Schwarzer wenigstens dem Klischee "edler Mohr" und nicht "primitiver Neger" zugeordnet wurde?
Immerhin kam man dann ja mit schickem Turban und goldenen Ohrringen auf das Wappen.
Schon komisch, dass diese undankbaren Mohren das heute gar nicht mehr zu schätzen wissen...


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12.02.2018 um 09:40
noch etwas Passendes:
https://www.taz.de/Debatte-antirassistische-Sprache/!5057348/
Debatte antirassistische Sprache
Missionarskopf im Brötchen
Wer unsere Sprache nicht hinterfragt, will sich nicht mit Rassismus beschäftigen. Wir müssen endlich aus der Euphemismus-Tretmühle ausbrechen.



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