Rassismus

@neugierchen
ich habe verlinkt, dass es 5 waren, die sich an die KAV wandten, Du hast behauptet, es wären weder in der KAV noch sonst wie Betroffene gewesen. Ich habe das widerlegt.....außerdem geht es die ganze Zeit doch darum, wie viele es überhaupt sind. Ist es dann nicht gerechtfertigt, dass ich das Gleiche wissen will, wie Du? Nein? warum nicht?

@emz
habe ICH den Artikel geschrieben? Nein! Habe ich den Antrag verlinkt, der hier sowieso schon zitiert war? Ja! Was willst Du also genau? Natürlich ist sie Antragstellerin, da sie zur KAV gehört, aber nicht, weil SIE persönlich den Antrag gestellt haben soll. Ist das verständlich? SIE war aber eben die Interviewpartnerin.....meine Fresse, das ist ja wirklich unglaublich hier......seid ihr sicher, ihr trollt nicht?

@emz
Nein, mir wurde sie als Betroffene präsentiert. Ich habe explizit gefragt wer der Auslöser war, die KAV oder

Tussinelda schrieb:Zweitens handelt die KAV für Betroffene, die sich an sie gewandt haben

Tussinelda schrieb: die sich wegen der Bezeichnung „Mohren“ an die KAV wandten keine betroffenen Schwarzen Menschen waren.

Tussinelda schrieb:Es wurde sich an die KAV gewendet, die hat das nicht von sich aus gemacht.

Ziemlich eindeutig

Tussinelda schrieb:Frau Greiner wird sich wundern, dass Du nicht einfach liest, was sie in den Medie

usw, der geneigte Leser kann noch mal von vorne beginnen

Tussinelda schrieb:dass es 5 waren, die sich an die KAV wandten,

reicht eine anzahl von 5 menschen um anfragen oder anträge stellen zu können? da bin ich doch sehr erstaunt, dass so eine geringe anzahl an menschen so ein aufriss machen können. wie viel schwarze menschen leben denn in frankfurt, damit man mal eine relation zu diesen 5 vor augen hat.

@mr.big
Das ist schwer zu sagen, da Frankfurt einen sehr großen Einzugsbereich hat und in Hanau etc. Amerikaner stationiert waren. Ich würde sagen, überdurchschnittlich für Deutschland, aber auch höheres Niveau als Restdeutschland.
5 ist lächerlich, wobei es ja auch noch alles weiße Linke oder Grüne Abgeordnete sein könnten ... Ein fass auf um sich wichtig zu machen und ins Gespräch zu kommen und damit mal so ein wenig von den wirklichen Rassismus Vorfällen wegkommen.
Wirklich die Adresse des Bäckers wäre gut gewesen ...
Frankfurt ist ein Schmelztiegel der Kulturen, aber mit sehr starkem arm/reich Gefälle auch bei Migranten.

@mr.big
ja wieso denn nicht? Wird jetzt schon hinterfragt, ob dieses Vorgehen korrekt sei? Und zack geht es wieder um die Anzahl, nur Du @neugierchen willst mir die Anzahl Betroffener nicht nennen, bei Deiner verlinkten Umfrage. Ich warte da noch drauf, genauso wie auf den Beleg, die Betroffenheitsschlümpfe betreffend. Und Du unterstellst schon wieder, dass irgendwer sich nur wichtig machen will...ja WER hat es denn öffentlich gemacht? Die Betroffenen? Wer hat denn hier den Aufriss begonnen, die Betroffenen? Oder doch eher ganz andere?

@neugierchen

neugierchen schrieb:Ein fass auf um sich wichtig zu machen und ins Gespräch zu kommen und damit mal so ein wenig von den wirklichen Rassismus Vorfällen wegkommen

Ich nehm jetzt da einen Deiner Links http://frblog.de/mohr/

Darum ist es gut, dass es diese Debatte jetzt gibt, auch wenn andere Probleme vielleicht dringender erscheinen. Dieser Meinung von FR-Redakteurin Marie-Sophie Adeoso, die sie in ihrem Kommentar „Streit um ‚Mohren-Apotheke‘ muss sein“ vertritt, schließe ich mich an.

Scheint nicht so als würde dies zur allgemeinen Weisheit gehören was Du so meinst.

Bumfuzzle schrieb:...die Kommentare auf dieser Seite von der Petition sind aber auch recht zum Augenbraue hochziehen, um es halbwegs in Worte zufassen ö_Ö überhaupt "wems nicht passt der kann ja gehen". Heftig

Wen wunderts mit wem man sich ins Bötchen höckt. ;)

wichtelprinz schrieb:Scheint nicht so als würde dies zur allgemeinen Weisheit gehören was Du so meinst.

Warum nicht diskutieren ... wenn Du weitergelesen hast bist zum Eigennamen gekommen. Diskussionen sind also lehrreich. Das Resümee passt, alles gut.
Aber Diskussion nicht mit Deutungshoheit gleichsetzen, wie es gern genutzt wird.

@neugierchen
oder hier

Streit um „Mohren“-Apotheke muss sein
Der Name der „Mohren“-Apotheke ist vielleicht nicht rassistisch gemeint, trotzdem spiegelt er einen rassistischen Zeitgeist. Die Debatte darüber ist angebracht - ein Kommentar......

Auch viele rassistische Begriffe entstammen – unabhängig von der Intention des jeweiligen Sprechers – einer Zeit, in der weiße Menschen Schwarzen weniger Wert zusprachen. Über ihr Fortleben in Firmen- oder Straßennamen zu sprechen, ist dringend geboten. Die Konsequenz daraus muss nicht sein, eine historische Hausfassade zu zerstören oder einen Nachnamen abzulegen. Die zufriedene Kundschaft wird aber sicher nicht fortbleiben, wenn eine Apotheke den „Mohren“ aus ihrem Firmennamen streicht.

http://www.fr.de/frankfurt/rassismus-streit-um-mohren-apotheke-muss-sein-a-1433135

@neugierchen
Mal ists wichtig mal sinds ein paar Wichtigtuer ums ins Gespräch zu kommen, mal ists ein Eigenname mal ein Sterotyp des medizinisch bewanderten Mohren... Wies grad beliebig in die Argumentation passt und mal wars der letzte Beitrag zum Thema.

Alles in allem sehr glaubwürdig.

wichtelprinz schrieb:Alles in allem sehr glaubwürdig.

Find ich auch, vor allem der Schluss

Die Frage ist: Wen können Eigennamen diskriminieren? Vorwiegend doch wohl die- oder denjenigen, die oder der diesen Namen trägt, nicht wahr? Denn sie und niemand sonst werden von diesen Namen bezeichnet. Also sind einzig die Träger dieser Namen dazu berufen, zu entscheiden, ob sie sich von ihrem Namen diskriminiert fühlen oder nicht. Mein Vorschlag wäre daher: Liebe „Mohren-Apotheken“ dieses Landes – es gibt ja noch mehr als nur die zwei in Frankfurt -, behaltet eure Namen. Bringt vielleicht eine Tafel neben Eurem Eingang an, klärt über die Historie Eures Namens auf und distanziert Euch klar von Rassismus und Diskriminierung. Das sollte reichen. Den Rest an Ambivalenz werden unsere dunkelhäutigen Zuwanderer schon aushalten, so wie sie auch lernen müssen, dass die „Leitkultur“ dieses Landes voller Ambivalenzen ist.

wichtelprinz schrieb:Mohr ist aber kein Eigenname sondern ein Xenonym für Mauren

Tussinelda schrieb:Man nimmt also ein rassistisches Wort, baut dies mit der Bezeichnung des Geschäftes zusammen und schon ist es ein Eigenname, der nicht mehr rassistisch sein kann?

Also dazugelernt.

@neugierchen
Dir ist schon klar das Mohr sowie als Eigenname wie auch als Xenonym existiert und man bei Beschilderung mit einem "Mohren" im Logo kaum noch von Eigennamen sprechen kann?

Natürlich ist Dir das nicht klar sonst würdest ja nicht so ein Käse hinschreiben das es sich beim Begriff Mohr nur um Eigennamen handle.

@wichtelprinz
Ist wirklich interessant wie grammatikalisch sehr einfache klare Sätze uminterpretiert werden können. Wir sprechen scheinbar nicht die gleiche Sprache.

neugierchen schrieb:Also dazugelernt.

nein, eine Frage gestellt und noch mehr geschrieben.....könnte man ganz zitieren, aber wozu? Das würde ja die von Dir implizierte Aussage untergraben.....jaja, mal alle schön nachlesen......

neugierchen schrieb:usw, der geneigte Leser kann noch mal von vorne beginnen

@neugierchen
Es ist eigentlich nur erstaunlich das Promovierte den Unterschied von Eigennamen und Fremdbezeichnungen nicht kennen (wollen/sollen/können, such Dir was aus).

@wichtelprinz
das ist doch egal, sobald man eine rassistische Fremdbezeichnung nimmt, sie vor die Bezeichnung Apotheke setzt, ist es ein Eigenname und somit nicht rassistisch, verstehste?

@Tussinelda
@wichtelprinz
Also sind einzig die Träger dieser Namen dazu berufen, zu entscheiden, ob sie sich von ihrem Namen diskriminiert fühlen oder nicht.

Vom Satzbau würde ich sagen 5. Klasse, da waren zu meinen Zeiten noch später Promovierte und Einzelhandelskaufleute in einem Klassenverband. Nannte sich Orientierungsstufe. Ab dem 2. Halbjahr kristallisierte sich raus was wohl gehen könnte, manche kamen in A Kurse, manche in C. Ein Schelm wer sich dabei was denkt. Aber den Satzbau haben noch fast alle durchgeholt.
Texte interpretieren und einordnen
Texte reflektieren und evaluieren
https://www.pisa.tum.de/kompetenzbereiche/lesekompetenz/

@neugierchen
was ist Dir an folgendem nicht ganz klar?

. Wie auch der Ausdruck „Neger“ kann „Mohr“ als ein rassistisch diskriminierender Ausdruck verstanden werden.

Wikipedia: Mohr#Sprachgeschichte

natürlich ist Mohr als Eigenname nicht rassistisch. Aber es heisst niemand Mohren.

Mohren sind das hier:



willst jetzt noch behaupten, die haben alle Mohr geheissen?

@neugierchen

Also ich sitze ja nun schon länger vor diesen Sätzen

Die Frage ist: Wen können Eigennamen diskriminieren? Vorwiegend doch wohl die- oder denjenigen, die oder der diesen Namen trägt, nicht wahr? Denn sie und niemand sonst werden von diesen Namen bezeichnet. Also sind einzig die Träger dieser Namen dazu berufen, zu entscheiden, ob sie sich von ihrem Namen diskriminiert fühlen oder nicht.

Würdest du mal die Güte besitzen, diese geradezu schwachsinnige Schlußfolgerung für 5. Klässler zu erklären, ja? Also nicht die Worte, ich möchte nur die Logik dahinter verstehen.

Wer zur Hölle sollte sich denn von seinem eigenen Namen diskriminiert fühlen?

Und wenn ich mein Unternehmen also "Judensau" nenne und ein entsprechendes Bild an die Tür klatsche, dann darf sich davon nur ein "Herr oder Frau Jude" oder sogar nur ein "Herr oder Frau Judensau" diskriminiert fühlen?
Ist das so richtig?

@wichtelprinz
Man beachte zum Beispiel das Wort kann. Wenn man nicht sicher ist schaut man in den Duden.

kann
Worttrennung: kann
Betonung: kạnn
Verweis
Das Stichwort »kann« ist eine Nebenform zu können.
https://www.duden.de/rechtschreibung/kann

und stellt fest dort steht kann nicht ist