@StreuselchenIch klinke mich mal an der Stelle ein, ggf. ohne diesbezügliche zuvor abgedeckt Kontextinhalte:
Situativ kann ich z. B "Sie sprechen aber gut Deutsch" auch einfach als Kompliment wahrnehmen, weil es einfach so gemeint ist. Kommt halt auf die Personenkonstellation und die Themen oder Auslöser dieser Aussagen an.
Wenn ich das einem Bürger in xter Generation sage und das auch schon bekannt ist hat das logischerweise mehr "Geschmäckle" als wenn ich das jemandem sage der hier Tourist/Besucher ist oder relativ neu, bzw. noch nicht so lange hier lebt und das bekannt ist.
Kommt halt auf die Situation an. Genauer müsste ich beim Lesen der Zeilen halt an ein Video eines YT Kanals denken wo die Inhaberin oder Nutzerin, die eig. Amerikanerin ist, die deutsche Sprache als Thema hat. Ein "Sprach- und Kulturkanal" quasi. Da trat ein Amerikaner auf, der sich auch früh für die Sprache usw interessierte. Er spricht akzentfrei Deutsch. Du hörst den Unterschied nicht.
Wenn ich sei jemandem treffe und höre er ist eigentlich von woanders und nicht jemand der hier lebt oder jemand der nicht so lange da ist, so werde ich natürlich seine guten Sprachkenntnisse loben. Das wäre halt ein Aspekt für positive Konnotation.
Ob das dann aber noch Rassismuskontext hätte, keine Ahnung. Ich würde sagen nein.
Aber das zeigt halt, nur auf die Aussage selbst runtergebrochen:
"Kommt halt drauf an"
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Ansonsten dürfte es naheliegend sein, was in deinem Zitat steht, und dass Beständigkeit solcher Dinge Betroffene eher nicht freuen oder erheitern dürften.