tudirnix schrieb:Bedienst du dich hier gerade der Propaganda des Duce? @MoltoBene
Lass es lieber.
Daher für dich als Information zur Erweiterung deines Historischen Wissens:
Danke, danke. Also ich hatte Sklaverei immer als rassistisch und fremdenfeindlich betrachtet. Teilweise hat ein Viertel der Bevölkerung über keinerlei Rechte verfügt und die Tötung eines Sklaven wurde als Sachbeschädigung bestraft. Die Sklaven kamen überwiegend aus den Eroberungsfeldzügen anderer Länder. Wenn andere Länder dann zu Provinzen des römischen Reiches wurden, waren die Menschen dort den Römern auch nicht gleichgestellt. Daraus dann eine friedliches multikulturelles Reich zu machen...kann man machen, muss man aber nicht. Aber wahrscheinlich haben sich im Colosseum zur Belustigung der römischen Bevölkerung die Gladiatoren (Sklaven) auch nicht gegenseitig getötet, sondern Tänze aus ihren Heimatländern aufgeführt.
Alles nur reine Propaganda des Duce, alles was jemals über das römische Imperium gelernt und gelehrt wurde, alles Lüge...denn der Deutschlandfunk deutet die Geschichte einfach mal kurzerhand um, auf Basis irgendeiner Ausstellung. Wobei zur Verteidigung des DF gesagt werden muss, es ist lediglich ein Zitat:
tudirnix schrieb:„Wir haben es mit einem anderen Rom zu tun. In Wirklichkeit war die Hauptstadt das perfekte Spiegelbild eines multikulturellen Reiches. Menschen verschiedenster Völker, Kulturen, Religionen und Traditionen lebten hier zusammen, beherrscht von einem Senat und später von einem Kaiser, die nur eines wollten: den innenpolitischen Frieden und Steuern zahlende Bürger.“
Und tut mir Leid, jeder halbwegs intelligente Mensch versteht das römische Reich nicht als das perfekte Spiegelbild eines multikulturellen Reiches. Aber danke für deine überheblichen Zeilen. Damit können wir dann auch die Rassismus-Debatte um die USA beenden, wenn das römische Reich als Maßstab gilt.