peterlee schrieb:dass gesellschaften keinen vorteil darin sehen, ihre kultur anderen kulturen zu öffnen
Das ist auf die Spitze getriebener Nationalismus, also Nationalunsozialismus.
peterlee schrieb: welche vorteile bringt das denn, und wem?
Also wenn du nach Afrika oder Asien in Urlaub fährst, bleibst du in deiner Hotelsuite, um nicht mit den kulturfremden Eingeborenen in Berührung kommen zu müssen, man könnte sich anstecken.
peterlee schrieb:keine mischung der kultur zu wollen ist kein rassismus.
Das ist der Wesenskern von Rassismus. Leider hatte ich ihn in meinem EP nicht so gut treffen können wie du. Danke, dass du mir dabei auf die Sprünge geholfen hast, Diesen Satz zu speichern und auszudrucken wird mir ein Vergnügen sein, denn das ist der einzige ungeschwurbelte Satz aus dem anderen Lager. Der Kern des Rassismus ist also immer völkisch, und zwar so völkisch, dass man jede Berührung mit dem "Kulturfremden" (die Nazis sprechen von "Artfremdem") zutiefst und grundsätzlich ablehnt. Also asozial. Tendenz: Inzucht. Solche Nationen, die mit Fremden nicht auskommen, sind langfristig dem Untergang geweiht, mir fällt da in erster Linie Japan ein, eine der homogensten nicht diktatorischen Gesellschaften. Auch die beiden Koreas kriegen da langfristig Probleme, wenn sie so weiter machen. Andere homogene Völker wie Saudi Arabien holen sich aber, weil sie zu faul und zu fein zum Arbeiten sind, jede Menge Gastarbeiter ins Land, die für sie arbeiten dürfen, was zwangsläufig zur Folge hat, dass es zu intraethnischen Verbindungen und Vermischungen kommt, trotz allem Homogenitätsgeschwätz; SA wird also nicht aussterben. Was sie verabscheuen, rettet sie am Ende.
eckhart schrieb:1. Ethnopluralismus ist ausgrenzend
peterlee schrieb:stimmt. dafür sind aber grenzen da. alle grenzen grenzen aus. und jedes land der welt hat grenzen. argument ohne sinn
Ich fürchte, du hast seinen Satz nicht verstanden. Gemeint sind keine nationalen Grenzen, sondern zwischenmenschliche.
peterlee schrieb:die nazis wollten gewalttätige vernichtung anderer rassen und lebensraum durch krieg. ich habe nicht erfahren, dass gelebter ethnopluralismus sowas will. du verharmlost gerade ganz massiv den NS.
Die Ethnopluralisten wollen erst gar keine Nichtdeutschen, um das nicht noch mal...
peterlee schrieb: völkisch ist, wenn vom staatsvolk die rede ist, in jedem land der welt zuhause. auf dem reichstag steht dem deutschen volke,der amtseid der bundesminister spricht vom deutschen volk
Das führt zur Konfusion, weil hier zwei verschiedene Inhalte ein und desselben Begriffs vermischt werden. Das altdeutsche "Volk" meinte das, was wir heute Gesellschaft nennen. Völkisch meint, nur Kaukasier. Nichtindoeuropäische Gesellschaftsmitglieder sind im völkischen Sinne Fremdkörper und, radikalisiert, subversive Elemente.
peterlee schrieb:apartheid ist doch ein begriff aus südafrika, was hat der mit heut zu tun.
Nein, ein holländischer. Wir würden Apartheit mit t am Ende sagen.
:troll:peterlee schrieb:guck dir halt an, wie polen und ungarn oder rußland verfahren. sie nehmen einfach nicht mehr auf.
Wenn die das so durchziehen, werden sie auf Dauer, langfristig, genau wie die Japaner aussterben, siehe Inzucht.