Tussinelda schrieb:Das sind sogenannte geographische Rassen und gilt nur für Tiere und Pflanzen.
Obacht, auch der Mensch ist aus biologischer Sicht ein Tier.
Tussinelda schrieb:Und sind evolutionär bedingte Unterschiede, Anpassungen, die nicht gezüchtet wurden.
Es bleibt egal, ob der Selektionsdruck aus der Natur kommt oder vom Züchter. Das Ergebnis bleibt das gleiche.
Tussinelda schrieb:Aber auch da spricht man eher von Unterarten.
Nein. Einfach nein. Das stimmt so nicht. Meinem ehemaligen Systematik-Prof würde das die Tränen in die Augen treiben.
Tussinelda schrieb:Und es gibt eine genetische Grundlage, die es beim Menschen so nicht gibt.
Ich rede beim Menschen auch nicht von Rassen oder Lokalformen. Die Aussage, dass es das bei Tieren nur gibt, wenn der Mensch seine Finger im Spiel hat, ist halt murks.
Tussinelda schrieb:Denn Menschen unterscheiden sich innerhalb der "Lokalform" mehr, als außerhalb ihrer "Lokalform". Was ja nachgewiesen ist.
Kann sein. Aber ich denke beim Menschen halt nicht in solchen Dimensionen. Ich halte den Begriff "Ethnie" für gehaltvoller als von "Lokalformen" zu reden. Dafür gibt es, im Gegensatz zu den Fröschen aus meinem Beispiel, zu regelmäßige genetische Rekombination, was ja auch mit deiner Aussage einher geht.