Gwyddion schrieb:Man ist nur dann privilegiert, wenn man es sich leisten kann.
Falsch.
Gwyddion schrieb: Es gibt viele Themen und Beweggründe... sich alles, aber niemals privilegiert zu fühlen.
Das eigene Gefühl hat aber nichts damit zu tun, ob man es ist.
Gwyddion schrieb:wer ein Karnevalskostüm trägt ist Rassist ( je nach Kostüm ) .
Falsch. Es ist nur möglicherweise ein rassistischer Umgang mit der jeweiligen Kultur. Das macht einen nicht zum kompletten Rassisten.
d.fense schrieb:Somit bedient der Karnevalsklamauk eben nicht wirklich aktuelle stereotypen sondern zeigt ein romantisiertes, verharmlostes Bild einer erfundenen Kunstfigur.
Wäre die realistische Darstellung denn besser?
Als Karnevalsklamauk? Wohl kaum. Mal sehen, ob Du von alleine darauf kommst, warum das so ist, oder ob noch ein paar sinnlose Strohmann-Argumente kommen.
Gwyddion schrieb:Erkläre mal bitte diese allgemeingültigen Privilegien...
Das Privileg ist vor allem, nicht als "Fremder" diskriminiert zu werden.
Jetzt kannst Du überlegen, auf wie viele Arten man in Deutschland als Fremder oder vermeintlich Fremder diskriminiert werden kann, und wie viele davon ein weißer Deutscher nicht erleben muss.
Ob man eher die Wohnung im bürgerlichen Haus bekommt als das junge Ehepaar mit türkischem Nachnamen, ob das Kind nicht in der Kita aufgenommen wird wegen des persischen Nachnamens, weil die "Ausländerquote" schon erfüllt ist, ob Deine schulischen Leistungen anders bewertet werden, Du die Arebeitsstelle bekommen hast oder nicht...
Natürlich hängt auch vieles im Leben von anderen Faktoren ab, ich schrieb bereits, dass es auch während der Rassentrennung in den Südstaaten der USA arme Weiße gab. Aber die armen Schwarzen waren eben noch beschissener dran.
Das ist heute in Deutschland sehr viel besser, natürlich, aber es gibt eben dennoch Diskriminierung.
Wenn Du jetzt mit mir über das Bild von "Indianern" diskutieren willst, dass in einem Artikel damit beschrieben wurde,dass man es aus der ethnologischen Abteilung der Museen habe, dann schau doch bitte erstmal, worauf ich mich bezogen habe. Es war nicht meine Idee, das so darzustellen, ich habe darauf nur reagiert.