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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

01.03.2021 um 21:01
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ja, ohne die Endung -in sind wir Frauen auch total unsichtbar. ;)
Hallelujah!

Genau das ist die Kritik am generischen Maskulinum: auf der sprachlichen Ebene ist die Frau unsichtbar


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

01.03.2021 um 21:05
Ist sie Gästin dann eigentlich König oder Königin? Also ernsthaft, es ergeben sich ja unterschiedliche Bedeutungen.

Ich fände ja eine Lösung ohne Sternchen irgendwie ansprechender. Warum macht es nicht wie beim Hirsch. Wenn die Unterscheidung wichtig ist?

Liebe Gastböcke und Gastkühe hat finde ich was.
Gestern war ich bei der Metzgerkuh und hab einen Hirschbockrücken gekauft, meine vegane Tochter hat mich dataufhin eine Tiermörderkuh genannt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

01.03.2021 um 21:08
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Und jetzt beschweren sich öffentlich welche und das ist dann auch wieder nicht richtig weil sich noch genug Frauen einfach nicht beschweren?
nein, der Unterschied ist:
Man hatte Umfragen gemacht und da kam raus, dass sich nur eine Minderheit beschwert.

Aber dein Beispiel bezüglich der Benachteiligung der Frauen (Frau am Herd usw...), da hatten ja Frauen vermutlich einen gewissen Leidensdruck und dann wäre bei Umfragen sicherlich eine Mehrheit rausgekommen - im Gegensatz zur Umfrage bezüglich Gendern.

Oder anders gesagt: eine Mehrheit hat bezüglich Gendern keinen Leidensdruck, aber benachteiligte Frauen im täglichen Leben haben diesen durchaus.

Fazit also: es ist ein Unterschied ob Frauen echt benachteiligt sind oder ob sie lediglich sprachlich nicht zu sehen sind - bezüglich ihres Leidensdruckes.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

01.03.2021 um 21:13
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Zum einen schrieb ich "die Frage ist..." -> damit habe ich noch nichts darüber gesagt, wer es denn entscheiden soll.
Stimmt, allerdings stellte sich mir dann die Frage, wer es entscheiden soll und dazu hat mich eben deine Meinung interessiert.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber wenn ich darüber mal eine Vermutung anstelen soll, dann denke ich, die pc-Befürworter scheinen es entscheiden zu wollen - so kommt es mir zumindest manchmal vor.
Jetzt rate mal, wie mir das Ganze vorkommt. Ich denke, daß es einige PC-Gegner sind, die es entscheiden wollen, wenn ich sehe, wie sie sich dagegen stemmen, sich empören, sich lustig machen und vieles übertreiben, nur um Recht zu bekommen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ob nun "Gast:in" oder "Gast:in", bin trotzdem der Meinung, dass man sich an "das Gast" evtl. besser gewöhnen könnte. Außer natürlich die pc-Befürworter, denen wird wohl "Gast:in" oder "Gast:in" besser zusagen, weil es so schön umständlich ist
Der Meinung darfst du gerne sein. Und aus meiner Sicht kann "Gast:in" sowohl auch "das Gast" umständlich sein. Kommt immer darauf an.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:in dieser Welt gibts leider fast gar nichts mehr, was sich nicht laufend mal ändert.
Aber wer es halt braucht, von mir aus.
Das war keine Antwort auf meine Frage. Daher nochmal. Haben die jüngeren Menschen, die es nicht gut finden, wenn sich nie etwas ändert oder ändern soll, kein Recht auf Gehör?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Umfragen bilden in der Regel - zumal wenn sie repräsentativ erfolgen - einen Bevölkerungsquerschnitt ab und man erhält dann eben Prozente und keine absolute Zahlen.
Wozu werden denn sonst Umfragen gemacht, wenn die gar keine Aussagekraft hätten?
Dennoch ist es immer noch nicht die Mehrheit der Menschen, die gegen Gendern sind. Umfrage hin oder her.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

01.03.2021 um 21:20
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Dennoch ist es immer noch nicht die Mehrheit der Menschen, die gegen Gendern sind. Umfrage hin oder her.
dann verstehst du offensichtlich den Charakter von Umfragen nicht - vor allem wenn es repräsentive sind.
Umfragen bilden prozentual die Meinung der Bevölkerung (also von Allen) ab.
Das Ergebnis wird dann lediglich sozusagen "hochgerechnet", was eben dann die Prozentzahl zum Ausdruck bringt.

Aber wenn du der Meinung bist, Umfragen sind totaler Nonsens und haben keine Aussagekraft bezüglich der Gesamtbevölkerung, von mir aus - ich lasse dir deine Meinung.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ich denke, daß es einige PC-Gegner sind, die es entscheiden wollen
nö, wenn es nach denen ginge, gäbs ja gar keine Entscheidung - die haben ja mit dem Gender-Willen nicht angefangen.

Deine anderen Fragen beantworte ich nicht, ich muss nicht über "jedes Stöckchen springen" ;)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

01.03.2021 um 21:28
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Ich fände ja eine Lösung ohne Sternchen irgendwie ansprechender.
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Warum macht es nicht wie beim Hirsch. Wenn die Unterscheidung wichtig ist?
Gar keine so schlechte Idee :Y:
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Liebe Gastböcke und Gastkühe hat finde ich was.
Liebe Gastmänner und Gastfrauen ginge auch.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:vor allem wenn es repräsentive sind.
Du behauptest diese Umfrage wäre repräsentativ. Aber kannst du das auch belegen?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Deine anderen Fragen beantworte ich nicht, ich muss nicht über "jedes Stöckchen springen"
Frag sich nur warum du nur für die älteren Herrschaften, die sich an Veränderungen nur schwer gewöhnen können, eine Meinung und Stimme hast.

Aber gut, wenn du der Meinung bist, die Ansichten der Jüngeren zählen nicht, dann muß man das erst mal so stehen lassen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

01.03.2021 um 21:30
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Aber gut, wenn du der Meinung bist, die Ansichten der Jüngeren zählen nicht
wer sagt denn das, dass die nicht zählen.
Ich hatte doch dazu schon mein Statement abgegeben, dass sich doch sowieso in diesem System laufend etwas ändert - also haben doch die Jungen immer wieder ihre Abwechslungen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

01.03.2021 um 21:33
Zitat von OptimistOptimist schrieb:also haben doch die Jungen immer wieder ihre Abwechslungen.
Genauso wie die Älteren die vielen anderen Dinge haben die bleiben wie sie sind. Und ich schätze mal von allen Wörter die es gibt sind es mindestens 90% die sich nicht ändern. ;)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

01.03.2021 um 21:50
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wie man sich bei dem Wort Gäste nicht mitgemeint fühlen kann. Ich fühle mich da immer mitgemeint und so wird es ganz vielen gehen.
kann ich auch nicht nachvollziehen
ich mich auch, genauso wie bei Leser, Radfahrer, Fußgänger ... ich bin dabei :)
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ja, ohne die Endung -in sind wir Frauen auch total unsichtbar.
mit und ohne in-- wir sind sichtbare Menschen ;)
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Und jetzt beschweren sich öffentlich welche und das ist dann auch wieder nicht richtig weil sich noch genug Frauen einfach nicht beschweren?
Außerdem hat eine solche Unfrage für mich nur minderen Wert, da ich zB nicht gefragt wurde und viele andere sicherlich auch nicht. Oder hattest du zB daran teilgenommen? Überhaupt hier jemand im Thread?
es ist doch egal,wieviele Menschen befragt wurden , Hauptsache die Befragten sind Betroffene und haben ihre Meinung kundgetan. Dann kann man sich einfach danach richten.

Für mich als Gast einer Party ist Gästin eine Fremdbezeichnung, die ich für mich nicht möchte.

Auch Wortkreationen mit Genderstern wie Leser*in sehe ich als Fremdbezeichnung an. Will ich nicht für mich.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

01.03.2021 um 21:55
zur Frage, ob die Nichtverwendung des generischen Maskulins hilfreich zur Gleichstellung sei, fand ich noch dieses:
Sicht der Empiriker

Die empirisch orientierten Forscherinnen Friederike Braun, Sabine Sczesny und Dagmar Stahlberg haben sich gegen semantische Deutungen gewandt. Das Interesse dieser Autorinnen gilt vorrangig der Untersuchung, wie Versuchspersonen verschiedene sprachliche Formen im Hinblick auf die Geschlechter von Personen (generisch gebrauchte Maskulina und Alternativformen) interpretieren.[107]

Stärker als die Vertreter der semantischen Sicht richtet die empirisch orientierte Forschung ihre Aufmerksamkeit auch auf mögliche weitere Faktoren, die determinieren, ob ein Rezipient generischer Maskulina nur an männliche oder auch an weibliche Referenten denkt. Das Missverstehen generischer Maskulina ereignet sich nicht bei allen Versuchspersonen unter allen Versuchsbedingungen einheitlich häufig. Zum Beispiel lesen sie generische Maskulina in Kontexten, in denen sie aufgrund ihres Weltwissens erwarten, dass von Männern die Rede ist, anders als in Kontexten, in denen sie erwarten, dass von Frauen die Rede ist.[108]

Ein bedeutender Befund der empirischen Forschung ist, dass Leser das generische Maskulinum zwar häufig als spezifisches Maskulinum missdeuten, dass alternative Formulierungen aber ebenfalls kein Gleichgewicht zwischen weiblichen und männlichen Referenten zu erzeugen vermögen. Die Autoren der Studien haben daraus den Schluss gezogen, dass das „Nicht-Mitdenken“ von Frauen durch die Sprache zwar begünstigt, aber nicht verursacht werde. Die Ursachen für Geschlechtsrollenstereotype liegen nach ihrer Auffassung nicht in der Grammatik, sondern in weitaus tieferen Schichten der durch die Kultur zugerichteten Kognition. Bloße Sprachpolitik werde an der systematischen gesellschaftlichen Benachteiligung von Frauen wenig ändern. Die Kultur- und Sozialanthropologin Ingrid Thurner (Universität Wien) hat 2013 gewarnt, dass die „Sprachgerechtigkeit“ ein wohlfeiles Ablenkungsmanöver sei, das von Männern zwar willig angenommen werde, an deren Vormachtstellung aber sehr wenig ändern werde.[109]
Quelle: Wikipedia: Generisches Maskulinum#Sicht der Empiriker

na da kann man doch endlich mal ansetzen, wenn man weiß, dass die Grammatik gar nicht ursächlich für ein ungleiches Rollenverhältnis Frauen/Männer ist.


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01.03.2021 um 22:00
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Für mich als Gast einer Party ist Gästin eine Fremdbezeichnung, die ich für mich nicht möchte.

Auch Wortkreationen mit Genderstern wie Leser*in sehe ich als Fremdbezeichnung an. Will ich nicht für mich.
Und Menschen die das gerne möchten werden übergangen, weil?
Warum ist dein Wille da wichtiger als der, derer die das wünschen?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

01.03.2021 um 22:09
Aus dem Link von Seidenraupe:
Bloße Sprachpolitik werde an der systematischen gesellschaftlichen Benachteiligung von Frauen wenig ändern. Die Kultur- und Sozialanthropologin Ingrid Thurner (Universität Wien) hat 2013 gewarnt, dass die „Sprachgerechtigkeit“ ein wohlfeiles Ablenkungsmanöver sei, das von Männern zwar willig angenommen werde, an deren Vormachtstellung aber sehr wenig ändern werde.[109]
jetzt erklärt es sich mir auch, weshalb anscheinend auch viele Männer fürs Gendern sind :)
(hatte mich schon darüber gewundert, weil diese doch eigentlich gar keine Betroffenen sind)
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Und Menschen die das gerne möchten werden übergangen, weil?
weil sie evtl. in der Minderheit sind? (sh noch mal Umfrage)
Es ist ja in dem Sinne keine diskriminierte Minderheit, denn es sind ja alles Frauen - die Minderheit will, die Mehrheit aber nicht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

01.03.2021 um 22:10
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Für mich als Gast einer Party ist Gästin eine Fremdbezeichnung, die ich für mich nicht möchte.
Okay, dann mußt Du das jedem Gastgeber vorher sagen, daß Seidenraupe kommt und nicht so bezeichnet werden will. Vielleicht klappt das ja.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Auch Wortkreationen mit Genderstern wie Leser*in sehe ich als Fremdbezeichnung an. Will ich nicht für mich.
Auch hier. Dann sag alle Medien und Autoren Bescheid, wenn Seidenraupe etwas lesen will, darf nirgends Leser*in stehen.


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01.03.2021 um 22:15
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:mit und ohne in-- wir sind sichtbare Menschen ;)
Ohne -in auf der sprachlichen Ebene eben nicht und darum geht es hierbei.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

01.03.2021 um 22:19
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:auf der sprachlichen Ebene
die sprachliche Ebene ist doch im Grunde eine Art "Wortklauberei" - im wahrsten Sinne des Wortes. ;)

Wie erklärst du es dir eigentlich, dass auch viele Männer fürs Gendern sind, obwohl sie doch gar nicht betroffen sind? Solidariät mit Frauen oder könnte das in diesem Post Beitrag von Optimist (Seite 869) auch MIT zutreffen?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

01.03.2021 um 22:29
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Und Menschen die das gerne möchten werden übergangen, weil?
weil die Umfrage ergeben hat, dass weniger als die Hälfte das gendern befürwortet.


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01.03.2021 um 22:36
@Streuselchen
Das Umfrageergebnis bedeutet nicht, dass man Einzelne übergehen soll -- wenn Frau Z das wünscht, werde ich sie Gästin nennen. logisch. Ich respektiere ihren Wunsch natürlich.


Der Unterschied ist, was macht die Gesellschaft, wenn die Mehrheit der Frauen /Menschen gegen gendern aussprechen?


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01.03.2021 um 23:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:die sprachliche Ebene ist doch im Grunde eine Art "Wortklauberei" - im wahrsten Sinne des Wortes. ;)
Was auch immer du damit meinst, es geht beim gM nunmal um die sprachliche Ebene.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie erklärst du es dir eigentlich, dass auch viele Männer fürs Gendern sind, obwohl sie doch gar nicht betroffen sind? Solidariät mit Frauen
Aus demselben Grund, warum Menschen gegen Rassismus sind, obwohl sie gar nicht betroffen sind: Einsicht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:oder könnte das in diesem Post Beitrag von Optimist (Seite 869) auch MIT zutreffen?
Naja, was heißt "könnte"? Natürlich "könnte" irgendwer so denken, wer wollte das beweisen oder falsifizieren?
Das ist letztlich kein Argument, sondern ein Versuch die Diskussion auf der ad-hominem Ebene zu diskreditieren.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

01.03.2021 um 23:37
Die Welt wäre ja ein besserer Platz wenn die Menschen auf die Befindlichkeiten der anderen Menschen hören und die eigenen Befindlichkeiten weniger wichtig nehmen würden.

Aktuell z.B. die Frage in den Niederlanden ob eine weisse Übersetzerin die Werke einer farbigen Autorin übersetzen darf, Nunja.

Eine Welt ohne Monty Phyton halte ich nicht für erstrebenswert,

Oft ist ja vieles auch eine frage der Dosis, und Pol Pot wollte ja auch irgendwie nur Gerechtigkeit! Gerechtigkeit!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.03.2021 um 09:27
@CosmicQueen
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja und? Deshalb muss man es doch trotzdem nicht richtig finden, nur mitgemeint aber nicht mitgenannt zu werden. Stichwort Sichtbarkeit auch in und durch Sprache.
das schreibe ich, darauf Du
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wie man sich bei dem Wort Gäste nicht mitgemeint fühlen kann. Ich fühle mich da immer mitgemeint und so wird es ganz vielen gehen.
verstehe ich nicht. Ich schreibe, dass ich es nicht richtig finde nur mitgemeint zu sein und nicht mitgenannt und Du schreibst, dass Du es nicht nachvollziehen kannst, dass man sich nicht mitgemeint fühle :ask:
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Und jetzt beschweren sich öffentlich welche und das ist dann auch wieder nicht richtig weil sich noch genug Frauen einfach nicht beschweren?
Außerdem hat eine solche Unfrage für mich nur minderen Wert, da ich zB nicht gefragt wurde und viele andere sicherlich auch nicht. Oder hattest du zB daran teilgenommen? Überhaupt hier jemand im Thread?
zudem es ja auch darauf ankommt, WER die Umfrage gemacht hat. Auf jeden Fall wird das sonst hier immer gerne angemerkt, aber beim VDS ist es plötzlich egal?
ich hatte es schon mal verlinkt:
Die Pegidahaftigkeit des Vereins Deutsche Sprache
Quelle: https://uebermedien.de/7099/die-pegidahaftigkeit-des-vereins-deutsche-sprache/
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es ist eine Frage, ob man sich laufend umgewöhnen will oder eben nicht.
laufend? Es gehört zum Leben dazu, dass es Veränderungen unterworfen ist, gerade alte Leute wissen das.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wieviel Prozent sind das? Glaube kaum, dass es die Mehrheit ist. Da nützt auch das Beispiel mit dieser Marlies nichts.
keine Ahnung, wieviel % sind es denn, die lieber nix geändert hätten? Weil sie sich nicht umgewöhnen wollen?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:in dieser Welt gibts leider fast gar nichts mehr, was sich nicht laufend mal ändert.
ja, weil die Welt nicht stillsteht. Es ist sowieso bemerkenswert, wie leicht es ist, zig Veränderungen anzunehmen, damit umzugen´hen, wenn sie einem in den Kram zu passen scheinen, ist es nicht so, dann will man plötzlich nicht, dass sich irgendwas ändert. Ist für mich inkonsequent und Heuchelei
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Ich fände ja eine Lösung ohne Sternchen irgendwie ansprechender. Warum macht es nicht wie beim Hirsch. Wenn die Unterscheidung wichtig ist?

Liebe Gastböcke und Gastkühe hat finde ich was.
Gestern war ich bei der Metzgerkuh und hab einen Hirschbockrücken gekauft, meine vegane Tochter hat mich dataufhin eine Tiermörderkuh genannt.
weil wir menschen sind vielleicht?
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Oft ist ja vieles auch eine frage der Dosis, und Pol Pot wollte ja auch irgendwie nur Gerechtigkeit! Gerechtigkeit!
und das Pol Pot Beispiel ist jetzt passend, weil...? Was willst Du damit ausdrücken?


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