Political correctness, ein gescheitertes Experiment

Seidenraupe schrieb:geht nicht, diese Lichtzeichen sind schon für KRaftfahrzeuge vergeben
ff user erklärt es gut:

wie hoch problematisch, man kann ja auch eine andere Form nehmen, als die für Autos, kleiner, eine Hand, einen breiten Strich, FALLS dies überhaupt das Problem sein sollte. Es gibt Pfeile, es gibt Fahrräder etc. es gibt zig Motive. Es wird sich was finden.

Seidenraupe schrieb:schön, dass das jetzt auch angekommen ist, dass es um die Bezeichnung Fußgängerampel ging.

falsch. Es ging um Fahrradampel, immer noch.

Seidenraupe schrieb:Sollte die Fußgängerampel gendergerecht umbenannt werden und wenn ja, warum?

ja, darum.

Apache205 schrieb:kaulquappe ist leider kein doofes Wort.

Wenn Kaulquappe für alle Menschen kein doofes Wort ist, sind auch alle anderen Wörter bzw. Wortkonstruktionen (wie zB. Gäst:in) nicht doof und klingen auch nicht so.

Der zitierte Beitrag von Seidenraupe wurde gelöscht. Begründung: Bereits das erste Zitat ist aus dem Kontext gerissen, diesen gilt es zu beachten

Schnitzel nach Balkan Art?

Der zitierte Beitrag von Seidenraupe wurde gelöscht. Begründung: Bereits das erste Zitat ist aus dem Kontext gerissen, diesen gilt es zu beachten

Stimmt, aber ich schrieb nicht Passantampel sondern die Passantenampel. ;)

Optimist schrieb:bei Umfragen kam raus, dass die meisten gendern für unnötig halten

Spielt keine Rolle, da es nicht darum ging wie viele gendern für unnötig halten, sondern es ging darum, das es für die meisten, wenn nicht sogar für alle Menschen, eine Gewöhnungssache ist.

Optimist schrieb:Weshalb also der Mehrheit was Unnötiges aufdrücken wollen, bzw. weshalb soll sie sich daran gewöhnen?

Von welcher Mehrheit sprichst du? Von allen Menschen oder nur von denen, die bei der Umfrage abgestimmt haben?

Die Fragen, die ich dir @Optimist gestellt habe, hast du bestimmt übersehen. Würdest du sie mir wenigstens jetzt beantworten, da mich mal deine Meinung dazu interessiert.

peekaboo schrieb:Wer oder was entscheidet eigentlich, wann es sinnvoll ist und wann nicht?

peekaboo schrieb:Für jüngere und auch ältere Menschen ist es aber auch nicht immer so toll, wenn sich ständig nichts ändert oder ändern soll. Zählen die gar nicht, oder nur die, die immer alles beim alten lassen wollen?

peekaboo schrieb:Stimmt, aber ich schrieb nicht Passantampel sondern die Passantenampel. ;)

du meinst Plural , hab ich schon verstanden.


Passanten, Poeten, Rektoren, Fußgänger, Radfahrer, Lehrer usw haben welche Gemeinsamkeit?

Tussinelda schrieb:ja, darum.

lol. Diese Art von Antwort kommt mir bekannt vor.

Seidenraupe schrieb:hab ich schon verstanden

Ja, aber erst im Nachhinein, als ich dich darauf hingewiesen habe. ;)

Seidenraupe schrieb:Passanten, Poeten, Rektoren, Fußgänger, Radfahrer, Lehrer usw haben welche Gemeinsamkeit?

Das sind alles Wörter die man gendern könnte oder auch nicht. Das ist die Gemeinsamkeit die ich da sehe.

Seidenraupe schrieb:es gibt kein Verständnisproblem.

Warum erzählst du dann immer wieder was von "Frauen, die wissen, dass sie mit gemeint sind"?
Denn das ist doch gar nicht der Punkt.

Seidenraupe schrieb:(respkt Frauen, die sich von einer Fußgängerampel nicht ausreichend mitgemeint fühlen)

Es ging nie darum ob sich jemand "mit gemeint fühlt"

Wenn du das weißt ("kein Verständnisproblem") warum schreibst du es dann immer wieder?

Seidenraupe schrieb:Passanten, Poeten, Rektoren, Fußgänger, Radfahrer, Lehrer usw haben welche Gemeinsamkeit?

keine?

Seidenraupe schrieb:Passanten, Poeten, Rektoren, Fußgänger, Radfahrer, Lehrer usw haben welche Gemeinsamkeit?

Passant:innen bzw. Fußgänger:innen sollten den Bürger:innensteig benutzen und die Straße an der Fußgänger:innenampel überqueren, dies gilt auch für Rektor:innen, Lehrer:innen und Poet:innen, sofern sie zu Fuß unterwegs sind.

Radfahrer:innen ab 10 Jahre sollten den Radweg bzw. die Fahrbahn benutzen und demzufolge auf die Radfahrer:innenampel bzw. Straßenverkehrsampel achten.

? @Seidenraupe

chorus schrieb:Passant:innen bzw. Fußgänger:innen sollten den Bürger:innensteig benutzen und die Straße an der Fußgänger:innenampel überqueren, dies gilt auch für Rektor:innen, Lehrer:innen und Poet:innen, sofern sie zu Fuß unterwegs sind.

Radfahrer:innen ab 10 Jahre sollten den Radweg bzw. die Fahrbahn benutzen und demzufolge auf die Radfahrer:innenampel bzw. Straßenverkehrsampel achten.

Wird sich wahrscheinlich nicht durchsetzen, weil es gequält klingt. Gibt es keine bessere Umschreibung?

Tussinelda schrieb:nein, wieso? Das ist auch ein Aspekt, der wichtig ist und richtig ist, aber wenn man weiterliest wird klar, es gibt auch andere Aspekte.

Du hast das nicht verstanden. Das von mir zitierte beschreibt im Kontext zu Berufsbezeichnungen, dass der Duden sich an die Realität angepasst hat, also das Argument, das die Sprache etwas verändert hätte stimmt dann nicht, wenn Frauen auch so Polizistinnen geworden sind und der Duden erst SPÄTER das Wort "Polizistinnen" aufgenommen hat.

CosmicQueen schrieb:Du hast das nicht verstanden. Das von mir zitierte beschreibt im Kontext zu Berufsbezeichnungen, dass der Duden sich an die Realität angepasst hat, also das Argument, das die Sprache etwas verändert hätte stimmt dann nicht, wenn Frauen auch so Polizistinnen geworden sind und der Duden erst SPÄTER das Wort "Polizistinnen" aufgenommen hat.

doch, ich schrieb doch, dass dies ein Aspekt ist. Nur eben nicht der einzige.

Tussinelda schrieb:doch, ich schrieb doch, dass dies ein Aspekt ist. Nur eben nicht der einzige.

Aha. Dann kann man festhalten, ein anderer Sprachgebrauch ist nicht immer nötig, denn Wandlungen passieren so oder so.

CosmicQueen schrieb:Aha. Dann kann man festhalten, ein anderer Sprachgebrauch ist nicht immer nötig, denn Wandlungen passieren so oder so.

nö, so würde ich das nicht festhalten, denn die Wandlung kam aufgrund der Frauenbewegung....also nicht so oder so......es ist alles mehr oder weniger erkämpft worden. und Sprache spielt bei allem eben auch eine Rolle, der Punkt ist eben Gleichstellung und Gleichbehandlung. Dazu gehört eben oder gerade auch die Sprache.

Tussinelda schrieb:nö, so würde ich das nicht festhalten, denn die Wandlung kam aufgrund der Frauenbewegung....also nicht so oder so...

Damit meinte ich, dass so Sprachkonstrukte a la Gästinnen nicht nötig sind, denn Frauen sind jetzt, wie lange schon Gäste in Lokalen, Restaurant etc.? Und das ganz ohne, des erst jetzt hinzugefügten Wortes Gästin.

@CosmicQueen
ja und? Deshalb muss man es doch trotzdem nicht richtig finden, nur mitgemeint aber nicht mitgenannt zu werden. Stichwort Sichtbarkeit auch in und durch Sprache.

@Tussinelda
Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wie man sich bei dem Wort Gäste nicht mitgemeint fühlen kann. Ich fühle mich da immer mitgemeint und so wird es ganz vielen gehen.

CosmicQueen schrieb:Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wie man sich bei dem Wort Gäste nicht mitgemeint fühlen kann. Ich fühle mich da immer mitgemeint und so wird es ganz vielen gehen.

man/frau ;) wird dir erklären, dass es gar nicht ums "mitgemeint fühlen" geht, sondern ums "gesehen werden" :)

Optimist schrieb:Warum sollte man umgedreht, wenn kein erkennbarer Leidensdruck bei der Mehrheit der Frauen erkennbar ist, so vieles ummodeln?

Streuselchen schrieb:Vielleicht ist er das nur nicht (also erkennbar) weil Grundtenor nun mal der Gedanke ist, dass es normal ist und schon immer war. War bis vor kurzem ja auch noch das Wahlrecht für Frauen, oder das nicht arbeiten gehen dürfen, Heimchen am Herd etc. Haben sich auch nur wenige beschwert und es wurde dennoch geändert.

okay, beschwert hat sich kaum jemand öffentlich.
Möchte jedoch wetten, dass diese Situation den wenigsten Frauen wirklich gut gefiel. Und wenn es eine Umfrage gegeben hätte, hätten sicherlich nicht die meisten gesagt: keine Änderung nötig - so wie es ja bei den Umfragen bezüglich Gendern der Fall ist.

Optimist schrieb:man/frau ;) wird dir erklären, dass es gar nicht ums "mitgemeint fühlen" geht, sondern ums "gesehen werden" :)

Ja, ohne die Endung -in sind wir Frauen auch total unsichtbar. ;)

@Optimist

Ich bin mir sicher du hast die Fragen wieder nur übersehen. Daher poste ich sie dir ein 3. mal! ;)

peekaboo schrieb:Von welcher Mehrheit sprichst du? Von allen Menschen oder nur von denen, die bei der Umfrage abgestimmt haben?

peekaboo schrieb:Wer oder was entscheidet eigentlich, wann es sinnvoll ist und wann nicht?

peekaboo schrieb:Für jüngere und auch ältere Menschen ist es aber auch nicht immer so toll, wenn sich ständig nichts ändert oder ändern soll. Zählen die gar nicht, oder nur die, die immer alles beim alten lassen wollen?

Optimist schrieb:okay, beschwert hat sich kaum jemand öffentlich.

Und jetzt beschweren sich öffentlich welche und das ist dann auch wieder nicht richtig weil sich noch genug Frauen einfach nicht beschweren?
Außerdem hat eine solche Unfrage für mich nur minderen Wert, da ich zB nicht gefragt wurde und viele andere sicherlich auch nicht. Oder hattest du zB daran teilgenommen? Überhaupt hier jemand im Thread?

Optimist schrieb:mein Post bezüglich der Älteren und Flexibilität bezog sich aufs Gendern im Allgemeinen.

Tussinelda schrieb:alte Menschen sind nicht doof.

warum sollten sie auch doof sein, bzw. das hat doch alles mit "doof" oder "nicht doof" gar nichts zu tun.
Es ist eine Frage, ob man sich laufend umgewöhnen will oder eben nicht.

Tussinelda schrieb:Alte Menschen klagen sogar, weil sie auch mitgenannt werden möchten! Stichwort Marlies Krämer.

wieviel Prozent sind das? Glaube kaum, dass es die Mehrheit ist. Da nützt auch das Beispiel mit dieser Marlies nichts.

Optimist schrieb:Die Frage ist nur immer wieder, ob es wirklich sinnvoll ist zu gendern

peekaboo schrieb:Wer oder was entscheidet eigentlich, wann es sinnvoll ist und wann nicht?

Zum einen schrieb ich "die Frage ist..." -> damit habe ich noch nichts darüber gesagt, wer es denn entscheiden soll.
Aber wenn ich darüber mal eine Vermutung anstellen soll, dann denke ich, die pc-Befürworter scheinen es entscheiden zu wollen - so kommt es mir zumindest manchmal vor.

Optimist schrieb:Mit "das Gast" könnte sicherlich so mancher besser klar kommen als mit "Gast:in" . Wäre nur eine Gewöhnungssache

hier hatte ich mich etwas missverständlich ausgedrückt.
Mein "wäre Gewöhnungssache" bezog sich auf den 1. Satzteil, also auf "Mit das Gast könnte ..."

peekaboo schrieb:Das ist kein sehr überzeugendes Argument, denn die andere Schreibweise "Gäst:in" ist ebenfalls nur eine Gewöhnungssache.

Ob nun "Gast:in" oder "Gast:in", bin trotzdem der Meinung, dass man sich an "das Gast" evtl. besser gewöhnen könnte. Außer natürlich die pc-Befürworter, denen wird wohl "Gast:in" oder "Gast:in" besser zusagen, weil es so schön umständlich ist ;)

Optimist schrieb:Für ältere Menschen ist das halt auch nicht immer so toll, wenn sie sich ständig wieder an anderes gewöhnen müssen

peekaboo schrieb:Für jüngere und auch ältere Menschen ist es aber auch nicht immer so toll, wenn sich ständig nichts ändert oder ändern soll.

in dieser Welt gibts leider fast gar nichts mehr, was sich nicht laufend mal ändert.
Aber wer es halt braucht, von mir aus.

peekaboo schrieb:Von welcher Mehrheit sprichst du? Von allen Menschen oder nur von denen, die bei der Umfrage abgestimmt haben?

Umfragen bilden in der Regel - zumal wenn sie repräsentativ erfolgen - einen Bevölkerungsquerschnitt ab und man erhält dann eben Prozente und keine absolute Zahlen.
Wozu werden denn sonst Umfragen gemacht, wenn die gar keine Aussagekraft hätten?

CosmicQueen schrieb:Ja, ohne die Endung -in sind wir Frauen auch total unsichtbar. ;)

jo, gewöhn dich gefälligst daran ;) :D

peekaboo schrieb:Ich bin mir sicher du hast die Fragen wieder nur übersehen

sei mal bitte nicht so ungeduldig, ich war die ganze Zeit jetzt feste am Schreiben - kann nicht alles in ein Post packen, das wird zu viel.