Political correctness, ein gescheitertes Experiment
15.02.2021 um 18:52Seidenraupe schrieb:Der Artikel strotzt, trotz erkennbarer Bemühungen, nur so vor "genderungerechter" Sprache.Das ist - man muss es so deutlich sagen: Ziemlicher bullshit!
hier die ungegenderten Worte aufgelistet:
Reformer, Unabhängigkeitskämpfer, Wahlsieger, Kommunist, Nationalist, Islamist, Teufel, Kämpfer, Wahlsiege
Hören wir doch mal in den Text rein:
Was musste der als Kommunist, Nationalist oder Islamist verunglimpfte linke Reformpolitiker Albin KurtiQuelle: https://taz.de/Parlamentswahl-im-Kosovo/!5752005/
Warum sollte man, wenn man einen Mann beschreibt, von Kommunist:in sprechen.
In dem ganzen Text finden sich gerade mal zwei Wörter (Kämpfer und Reformer) die möglicherweise gegendert hätten werden müssen. Die Kämpfer auch nur, wen wirklich Frauen an der Front mitgekämpft haben (was ich absolut nicht weiß).
Und außerdem: Der Autor ist ein alter weißer Mann :D
Ist das nicht toll, dass alte weiße Männer in der taz schreiben dürfen?