Groucho schrieb:Natürlich wird niemand von ihm verlangen, seinen Namen zu ändern, aber es wäre schon umsichtig, wenn der Firmenname dann nicht durch den Familiennamen generiert wird und er dann mit seinem Firmenamen diesen rassistisch konnotierten Begriff durch die Gegend fährt.
Groucho schrieb:Und vor allem, was sagt man einem Betroffenen, der sich diskriminiert fühlt?
man kann (warum ungegendert bei dir?) fragen, warum er sich von einem Ortsnamen diskriminiert fühlt und falls es daran liegt, dass er den historischen Ortsnamen mit seiner GEschichte (Anwesen von Hans von der Negher) nicht kennt, kann man diese Erklären.
Jeder Mensch, unabhängig von Hautfarbe und Geschlecht ist mehr oder weniger aufgeschlossen gegenüber Sachargumenten. Und genauso ist jeder intellektuell nicht eingeschränkte Mensch in der Lage, neue Informationen aufzunehmen und einen Ortsnamen mit historischer Benennung und einem rassistischen Begriff zu unterscheiden und zu abstrahieren. Auch für diese intellektuelle Leistung ist die Hautfarbe irrelevant.
Die meisten Schwarzen, die ich kennen lernte, leiden darunter/finden es befremdlich, (viel mehr als unter einem unbekannten Ortsschild), dass Schwarze Menschen durchweg als hilfsbedürftige, zu schonenden Opfer gelten, man "weiß" wie und was sie fühlen/denken/meinen sollten -- und sie werden immer in der Gruppe Opfer verordet. Ich finde, dass ist weit von tatsächlich gelebter Gleichheit entfernt weil es immer weiter Stereotype bedient.
Einfach mal aufhören, Menschen je nach Hautfarbe in Täter und Opfer zu unterteilen (auch wenn es historisch so war).
Wir leben hier in D alle in EINER Gesellschaft
Groucho schrieb:Jammer nicht rum, das sind doch nur deine Gefühle?
einfach auf der Sachebene bleiben. das hilft in der Regel