peekaboo schrieb:Der Beitrag, den Ruf der Cancel Culture langfristig zu beschädigen, könnte ebenfalls als "erzieherische Maßnahme, die über das Ziel hinausschießt" rücksichtsvoll bezeichnet werden.
Nö. Dabei handelt es sich eher um *augenzwinkernde* Satire. Aber Satire ist ja auch nicht so das Ding der CC, zumindest was einige
ausgesuchte Humoristen, Kabarettisten oder Satiriker angeht.
peekaboo schrieb:Es ging um Rufschädigung, falls dies dir nicht aufgefallen sein sollte. Und in dem Kontext macht es schon Sinn.
Natürlich... *rolleyes* und es handelt sich uch um ein völlig unpassendes Beispiel. Politische Kritik st keine CC und auch keine Rufschädigung sondern für den mündigen Bürger eigentlich unerläßlich. Der Unterschied liegt darin: Das eine ist eine Partei die Regierungsverantwortung anstrebt, das andere einzelne Individuen.
peekaboo schrieb:Warum sollte ich?
Wäre interessant zu wissen, könnte vlt. auch dafür sorgen das man Deine Meinung sachlicher betrachten kann.
peekaboo schrieb:Bitte bedenken: Wenn es doch nur Kritik wäre
Mal überlegen.... Nuhr und Eckhard wurden angegangen bis deren Auftritte quasi zur Absage derselben mündeten oder zumindest münden sollen. Einzelne Person über die man sich aber moralistisch erheben kann ( zumal einige Satire nicht verstehen ) und über soziale !! ( Widerspruch in Teilen ) Netzwerke herrlich Shitstorms oder Diffamierungen oder auch weltverbesserische Aussagen verbreiten konnte. Ob jedoch diese geteilten und verbreiteten Ansichten/Meinungen/ Theorien gerecht sind und ob sie überhaupt den Kern der Satire sachlich behandeln, darf zumindest angezweifelt werden. In der heutigen Zeit ist es leider so, das viele Menschen ungefragt einer Meinung hinterherlaufen, sich dabei wohl fühlen "es denen mal so richtig gezeigt zu haben"und auch noch der Auffassung sind, gerecht zu handeln. Doch ist das so? Einfach einem Menschen die Karriere, die Existenz und vlt. auch den Lebenswillen zu versauen weil man blindlings *hatet*? Ist die Moralapostelei immer angebracht? Oder ist dies einfach das Ergebnis mangelnder Selbstreflexion? Zumindest das Internet gewährt ein gewisses Maß an Anonymität, da kann man ja mal ausholen ( die Fehler der eigenen Vergangenheit stehen ja nicht zur Disposition, sind ja nicht bekannt ).
Wenn ich jedoch eine Partei und ihre politische Aussage kritisiere, werden dennoch die Veranstaltungen nicht abgesagt, wird auch die Existenz nicht unbedingt gefährdet, bleibt der Partei immer noch die Möglichkeit in schönster Rhetorik ihre Politik schön zu reden.
Da jedoch eine Partei in möglicher Regierungsverantwortung mit ihrer Politik mich persönlich betrifft, darf ich durchaus Kritik üben.
Um es kurz zu machen: CC ist für mich nichts anderes als gezieltes Mobbing mit dem Wunsch auch ein gezieltes Ergebnis zu erreichen.
Sollte eine durch CC gemobbt Person unter der Last zusammenbrechen und vlt. sogar eine Selbsttötung vornehmen, wer will der Schuldige sein? Wer übernimmt die Verantwortung? CC ist nichts weiter als ein Deckmäntelchen für diejenigen, die auch im realen Leben lieber nur auf andere zeigen um deren Fehler zu benennen, ohne die eigenen überhaupt zur Debatte zu stellen.
Edit: Ich stänkere weder gegen die Grünen, noch stehe ich uneingeschränkt hinter Aussagen von Nuhr oder Eckhard. Das nur mal zur Anmerkung.