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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2018 um 22:48
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Du findest ernsthaft, dass dies hier ein ernsthafter, erst zu nehmender Beitrag in dieser Diskussion war?
Beitrag von Atrox, Seite 185


Du findest ernsthaft, dies ist ein, einem Akademiker angemessener Beitrag?

Ich erwarte von einem Akademiker mehr, selbst wenn er nur Medizin oder Wirtschaftswissenschaften studiert hat. :D
Absolut finde ich, dass das ein legitimer Beitrag war. Atrox zieht in Zweifel, ob der Ausdruck 'studierende' wirklich in irgendeiner form eine positive veränderung für studierende Frauen mit sich bringt. Ist eine legitime Frage.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2018 um 22:57
@shionoro

Ich mag einen normalen, vlt. auch gepflegten Umgangston bei Diskussionen.. die dann sogar PC und nicht einmal diskriminierend sind.
Man kann ja gegenteiliger Meinung sein, jedoch kann man sich annähern oder vlt. auch Schnittpunkte entdecken, wenn man sachlich argumentiert. Ich schrieb gestern schon über das Übestrapazieren der PC. Das man sich verrennt nur um ja in kein Fettnäpfchen zu treten, um es jedem recht zu machen. Aber mal ehrlich.... so ist das reale Leben nicht.

Edit: Und Beispiele brachte ich gestern und heute. Mit dem Effekt, das die gesetzten Links nicht unbedingt gelesen, aber bewertet wurden.


Ableismus.. :D
Gut erkannt... da Phänomen ist ab und an hier bei Allmy zu deutlichst zu erkennen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2018 um 23:03
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Von welchem Graben redest du?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Hmm, ist natürlich wirklich ein schweres Problem.
man will von dem Wort nicht lassen, man will aber auch nicht, dass die Leute sagen, in welcher stinkigen Ecke man steht.

Du/Ihr habt mein Mitgefühl.
Na ich bin der Junge aus der stinkigen Ecke... der, aus Deiner Perspektive, auf der anderen Seite des Grabens, der sich Deines Mitgefühls sicher sein kann. Aber vielleicht ist die Wahrheit noch viel schlimmer, ich glaube ich bin einer von Denen welche im Graben warten... da stinkt es manchmal noch viel mehr :D

Aber was ich nicht bin ist ein ein Spalter, denn ich erschaffe keine Gräben zwischen den Lagern, ich bewohne sie nur ;)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2018 um 23:22
@Gwyddion

Die Sache ist ja die: Diese probleme sind sehr selten wirklich probleme des persönlichen Umgangs, wenigstens nicht, wenn beide Konsensfähig sind und es ernst meinen.

Wenn man mit jemanden persönlich interagiert, und er dir sagt, dass er bestimmte Wortwahlen von dir verletzend findet, dann wird sich an sich immer ein Kompromiss finden lassen, wenn man denn will.
Oft ist das Problem meiner Meinung nach eher, das nicht die sprechen, die sich wirklich verletzt fühlen, sondern Leute, denen es eigentlich egal ist.
Entweder, weil sie nicht betroffen sind, aber besonders eifrig sein wollen, oder aber, weil es ihnen eh scheißegal ist, wer sich wie fühlt und sowieso verbal daherreden wie die axt im walde.
Seien wir ehrlich: Ob da studierende oder studenten steht, das beeinflusst jemanden, der sexistisch daherredet, sowieso nicht. Der wird das auch weiterhin tun, der bräuchte sich gar nicht aufregen.
Und im gegenteil, wenn irgendwer Negerkuss sagt und weit und breit kein schwarzer es hört, dann ist es fragwürdig, ob man deswegen ein fass aufmachen muss.

Das ganze ist für mich eine sehr abstrakte Debatte, die daraus resultierend irgendwie unehrlich wird.

Klar ist doch: Es ist gut, wenn offizielle stellen gendergerechte sprache nutzen. Es ist gut, dass da studierende steht, genauso wie es gut ist, dass wir in seriösen Zeitungen nicht mehr von Negern schreiben.
Das beeinflusst NIEMANDEN negativ.
Es ist schlecht, wenn jemand, nur um zu provozieren, solche begrifflichkeiten verwendet (bzw. um zu verletzen), ich glaube da sind wir uns auch einig.
INsbesondere ist es aber auch schlecht, wenn man jemanden versucht fertig zu machen, nur weil er an bestimmten begrifflichkeiten absolut ehrlich nichts auszusetzen findet und sie keineswegs feindselig benutzt gegen die entsprechende Gruppe.
Mit dem kann man reden, offen und ehrlich und ohne aggression, dass einen das stört. Und natürlich kann man die Konsequenz irgendwann ziehen, dass man mit dem nicht mehr reden will, wenn er die eigenen gefühle ignoriert.

Aber es ist affig, diese ganze debatte zum diskreditieren von diskussionspartnern zu benutzen und ums hitstorms loszubrechen, ob der shitstorm nun wegen dem gender stern ist von dem man sich in seiner männlichkeit angegriffen fühlt, oder weil irgendeine apotheke das Wort Mohr im Namen hat.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2018 um 23:25
@shionoro

Ich mach´s mal kurz: Word :)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2018 um 23:36
Zitat von shionoroshionoro schrieb:wie die axt im walde.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:ob man deswegen ein fass aufmachen muss.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:hitstorms loszubrechen, ob der shitstorm nun wegen dem gender stern
interessant ist halt, dass Du Deine wirklich persönlichen Probleme als Pulitical Correctness ansiehst ?? warum siehst Du das nicht als Angriff auf deine Persönlichkeitsrechte an ..

Political Corectness ist doch mehr wie Rassismus und Sünderismus usw.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2018 um 23:40
@carsten_167

Was meinst du?Ich verstehe nicht, was du mich fragst.
JEdes Problem ist in erster Linie erstmal persönlich.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.03.2018 um 00:34
@Groucho

Deine eher angestrengt als überzeugend wirkende Empörung mutet ziemlich aufgesetzt an, jedenfalls sind für mich Deine angeblichen Argumente keine nachvollziehbaren, sondern spiegeln lediglich Deine subjektive Meinung wider, begründen also nicht erkennbar irgendwelche Notwendigkeiten, von der gewohnten Sprachregelung abzuweichen, nur um einer gerade mainstream gewordenen Mode Raum zu gewähren. Angesichts der Thematik sei dies aber wie die Antithese hierzu freilich jedem unbenommen, dies gilt allerdings selbstverständlich auch für mich selbst.

Mein Resumee: Es braucht nicht die Hilfestellung selbsternannter Hüter über die moralische Stringenz eines Beitrages, um die Deutungshoheit für sich zu beanspruchen und dem Anderen zu erklären, was diskriminierend oder ausgrenzend ist. Die Qualität von Aussagen wird dadurch nicht berührt, es ist lediglich eine Äußerlichkeit und somit irrelevant. Substanz sollte stets den Vorzug vor Fassade haben. Und damit ist auch alles dazu gesagt.

Der guten Ordnung halber sei dennoch angemerkt, dass von jeher der Ton die Musik macht. Jeder halbwegs gebildete Mensch ist sich der Wirkung herabsetzender, zotiger oder anderer verbalen Geschmacklosigkeiten wohl bewußt und meidet sie aus gutem Grund. Das gilt im übrigen auch für Satire, zumindest für solche, die einen gewissen Anspruch auf Niveau hat.....Dazu braucht es aber nicht irgendeines Kodex´, der auch noch überflüssigerweise von Dritten erstellt wurde.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Vielleicht kann ich dir da ja helfen?
Danke für Dein Angebot, aber noch kann ich selbst meine Gedanken verbal ordnen ohne im Moral-Duden nachschlagen zu müssen, ob meine gewählten Worte etwa auf dem Index stehen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.03.2018 um 07:42
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich erwarte von einem Akademiker mehr, selbst wenn er nur Medizin oder Wirtschaftswissenschaften studiert hat.
Und die Abwertung bestimmter Studiengänge ist pc-konform?

Danke @shionoro . So und nicht anders war es gemeint.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.03.2018 um 08:04
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Absolut finde ich, dass das ein legitimer Beitrag war. Atrox zieht in Zweifel, ob der Ausdruck 'studierende' wirklich in irgendeiner form eine positive veränderung für studierende Frauen mit sich bringt. Ist eine legitime Frage.
Was du hier erzählst entspricht nicht den Tatsachen.

Hätte er das getan, was du behauptest , hätte er eine vernünftige Antwort bekommen.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Mir ist an der Uni auch erst aufgefallen, dass Frauen studieren dürfen, seitdem es „Studierende“ statt „Studenten“ heißt.
Beitrag von Atrox (Seite 185)

Aber in diesem Beitrag macht sich der User weder Gedanken darüber, was gut für Frauen ist und was nicht, noch hat er überhaupt eine Frage gestellt.

Also deine beiden zur Verteidigung des Beitrages gedachten Punkte existieren in der Realität gar nicht"

Der Beitrag ist nur ein diskussionsvermeidender blöder Witz und als solcher ziemlich ärgerlich.

Und wo die Verfechter der no-pc so auf sprachliche Feinheiten setzen, werde ich mal den Subtext obigen Beitrages ausformulieren: "Wie dämlich muss man sein, um zu denken die Umbezeichnung Studenten in Studierende würde irgendeinen Sinn haben?"

Bezeichnend, dass irh die Frechheit des Beitrages ignoriert.....
Ich sehe nach wie vor nicht, warum ich unangemessen (also freundlich) auf sowas reagieren soll.
Wie es in den Wald reinschallt, so schallt es heraus.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und im gegenteil, wenn irgendwer Negerkuss sagt und weit und breit kein schwarzer es hört, dann ist es fragwürdig, ob man deswegen ein fass aufmachen muss.
Vor einem Jahr wollte mir ein Kollege einen rassistischen Witz erzählen ("was denkt ein Schwarzer, wenn er über den Zebrastreifen geht").
Auch wenn im Umkreis von 100Km kein Schwarzer zu sehen ist, ICH will nicht mit rassistischer Scheiße belästigt werden. Ich als nicht-Betroffener finde Rassismus ganz übel.



@Gwyddion
@shionoro
@Atrox

Merkt ihr nicht, wie unendlich lächerlich ihr euch macht, gegen die "Auswüchse" von PC zu lamentieren, statt zu diskutieren, blöde Sprüche gegen PC zu machen, dann aber das große Heulen anzustimmen, wenn man mal nicht ganz so freundlich zu euch ist?


Selten so etwas Lächerliches und Verlogenes gelesen.

Aber das ist man ja gewohnt von Vertretern der anti-PC (siehe Frau Weidel)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.03.2018 um 08:07
Zitat von OgellaOgella schrieb:Deine eher angestrengt als überzeugend wirkende Empörung mutet ziemlich aufgesetzt an,
Mag sich für dich so "anmuten", aber wenn jemand PC mit Göbbels Zensur in einen Topf schmeißt, dann kommt mir das Kotzen.
Meine Empörung war echt.

Und da bin ich scheinbar nicht allein, denn ich habe deinen Beitrag nicht gemeldet und ich habe ihn auch nicht gelöscht. Es gibt also schon mal mindesten einen User und einen Mod, der deinen Beitrag ebenfalls daneben fanden.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.03.2018 um 08:15
@Groucho

Ich lamentiere keineswegs gegen PC. Ganz im Gegenteil, das Konzept finde ich ganz gut.

Was ich halt nicht so super finde ist, Zeit und Ressourcen auf Probleme zu verwenden, die keine sind.

Ich kann nicht sagen, dass sich für die Frauen an den Unis irgendwas geändert hat seit der Einführung des geschlechtsneutralen Begriffs. In der Zeit davor hat halt außer den Leuten aus den Genderstudies keiner einen Zweifel daran gehabt, dass der Begriff „Studenten“ Männlein, Weiblein und alles dazwischen abbildet.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Hätte er das, was du behauptest getan, hätte er eine vernünftige Antwort bekommen
Ich habe die Frage im Folgebeitrag ausformuliert und noch immer keine Antwort bekommen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.03.2018 um 08:34
@Atrox
Es fühlen sich mehrheitlich Cismenschen abgebildet,alle anderen fühlen sich sprachlich ausgeschlossen weil sie schlichtweg nicht vorkommen
Stell die Frage doch mal denen

https://www.refrat.de/lgbti.html

https://www.lambda-bb.de/uber-uns/unsere-partner (Archiv-Version vom 11.02.2017)

https://www.astafu.de/schwulenreferat (Archiv-Version vom 25.03.2016)


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07.03.2018 um 09:11
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und im gegenteil, wenn irgendwer Negerkuss sagt und weit und breit kein schwarzer es hört, dann ist es fragwürdig, ob man deswegen ein fass aufmachen muss.
nee, natürlich nicht, man lässt Menschen rassistisch daherreden, so lange kein Betroffener es hört und findet dies vollkommen normal, stört einen ja nicht, man ist ja nicht betroffen. Ich würde dann eher mal darüber nachdenken, warum man denn problemlos darauf verzichten kann, wenn Betroffene in der Nähe sind, warum man dann auf Rassistensprech verzichten kann, es sonst aber nicht schaffen kann oder einfach nicht will.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.03.2018 um 09:21
@Warhead

Dem gegenüber steht aber auch eine Verkomplizierung der Sprache, was es insbesondere ausländischen Studenten oder wissenschaftlichen Mitarbeitern schwieriger macht die Feinheiten zu lernen. Wenn dann jemand „Liebe Studenten“, angelehnt an das englische „Dear students“, schreibt und damit einen Aufstand provoziert, ist dies durchaus eine Störung des akademischen Ablaufs.

Auch hier denke ich, dass man bei „Studenten“ einfach davon ausgehen kann, dass alle gemeint sind, die eben an der Uni immatrikuliert sind. Das ist einfach kontextuelles Verstehen. Und auch wenn es wieder als Strohmann bezeichnet wird, ich würde es lieber sehen, wenn die Hochschulgremien sich erstmal mit den Problemen befassen, die die komplette Studierendenschaft betreffen. Wenn die Verbesserung der Studienbedingung auf Eis liegt, weil man Begriffe abwandeln muss, ist das ein Zustand, den ich weder als Student gut fand noch jetzt als wissenschaftlicher Mitarbeiter befürworten kann. Das hat auch nichts damit zu tun, dass ich es gut finde, wenn sich eine Gruppe ausgeschlossen fühlt. Natürlich muss man daran arbeiten. Als Top 1-Problem deutscher Unis würde ich dies aber nicht sehen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.03.2018 um 09:40
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Wenn die Verbesserung der Studienbedingung auf Eis liegt, weil man Begriffe abwandeln muss, ist das ein Zustand, den ich weder als Student gut fand noch jetzt als wissenschaftlicher Mitarbeiter befürworten kann.
ist das denn so? Gibt es da irgendwie ein Beispiel, einen Nachweis?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.03.2018 um 10:00
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Dem gegenüber steht aber auch eine Verkomplizierung der Sprache, was es insbesondere ausländischen Studenten oder wissenschaftlichen Mitarbeitern schwieriger macht die Feinheiten zu lernen. Wenn dann jemand „Liebe Studenten“, angelehnt an das englische „Dear students“, schreibt und damit einen Aufstand provoziert, ist dies durchaus eine Störung des akademischen Ablaufs
Lustig das die PC gerade amerikanischen Universitäten ein Dauerthema der Studenten ist.


Andererseits hast Du natürlich recht, eine Verkomplizierung der Sprache mag für einige zu anspruchsvoll sein. Das hört man dann auch gleich raus wenn zB "Neger am Bahnhof dealen" -.-


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.03.2018 um 10:01
@Tussinelda

Ich leite da keinen Automatismus ab. Ich bilde mir aber ein zu wissen, wo die alltäglichen Probleme in der universitären Ausbildung liegen. Meine Studenten reden auch mit mir als Betreuer über die Probleme, die der Alltag so bringt. Da beschweren sich eben die meisten über unterbetreute Praktika mit wenigen Plätzen und nicht über sprachliche Ausgrenzung.

Nachweise über Probleme, die an den Unis bestehen, liefere ich gerne nach, sind aber auch den verschiedenen Bewertungsportalen für Unis zu entnehmen.


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07.03.2018 um 10:03
@Atrox
das war nicht meine Frage, ich weiß, dass es alle möglichen Dinge gibt, die problematisch sind. Ich wollte wissen, ob diese dann auf Eis liegen, weil man Begriffe abwandelt. Dafür hätte ich gerne einen Nachweis. Denn das hast Du geschrieben und ich kann es mir nicht so ganz vorstellen.


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07.03.2018 um 10:13
@Tussinelda

Für explizit diese Situation, kann ich dir meine persönliche Erfahrung anbieten. Ansonsten ist es schwer vorstellbar, dass eine Hochschule offen darüber berichtet.

Allgemein sind die Budgets für SHKs sehr eng bemessen. Wenn große Webseiten abgeändert werden, wird dies eben von SHKs gemacht, die man alternativ auch einsetzen kann, um Praktika zu unterstützen. Anders liegt der Fall natürlich, wenn Mittel explizit zur Verfügung gestellt werden, um genderneutrale Begriffe in der Kommunikation zu etablieren.

Ich hoffe es versteht sich von selbst, dass ich hier keine Budgetpläne hochladen kann.

@wichtelprinz

PC ist ja auch gut. Ich zweifle nur an, ob der Fokus auf genderneutralen Begrifflichkeiten der richtige ist. „Sehr geehrte Damen und Herren“ wäre ja auch durchaus angreifbar.


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