Bishamon schrieb:Die Einnahme der Hormone ist extrem zeitkritisch, ein Stimmbruch lässt sich zB nicht durch Hormone rückgängig machen.
Das ist für mich insofern problematisch, weil hier Kinder eine Entscheidung treffen sollen, die möglicherweise auch gravierende negative Auswirkungen auf ihr späteres Leben nach sich ziehen könnten. Ich halte mich bei dem Thema und auch "Gender" ansonsten eher zurück (die cause Vollbrecht war hier die Ausnahme), aber das finde ich mehr als besorgniserregend. In Schweden scheint man ja auch mittlerweile einen Wandel einzuleiten, was die Behandlung mit Pubertätsblockern angeht:
Following a comprehensive review of evidence, the NBHW concluded that the evidence base for hormonal interventions for gender-dysphoric youth is of low quality, and that hormonal treatments may carry risks. NBHW also concluded that the evidence for pediatric transition comes from studies where the population was markedly different from the cases presenting for care today. In addition, NBHW noted increasing reports of detransition and transition-related regret among youth who transitioned in recent years.
Quelle:
https://segm.org/segm-summary-sweden-prioritizes-therapy-curbs-hormones-for-gender-dysphoric-youthBishamon schrieb:Für gewöhnlich sind Regenbogen-Communites LGBT-Gruppen. Die Alliance hat ganz bewusst auf das T verzichtet.
Ja, aber wenn man als Schwuler oder als Lesbe seine Interessen besser in einer LGB-Gruppe als in einer LGBT oder LGBTQIA+-Gruppe vertreten sieht, dann ist das doch auch okay.
Bishamon schrieb:Hate-Speech ist eine Herabsetzung und Verunglimpfun
Wenn es um Straftatbestände geht, z.B. Volksverhetzung, würde ich auch von Hassrede sprechen. Aber wenn es nicht um strafbare Äußerungen geht, halte ich Hassrede auch mit der Definition "Herabsetzung und Verunglimpfung" für zu schwammig.
Bishamon schrieb:ZB ein Tweet sah in LGBT+ auch Bestiality inkludiert:
Adding the + to LGB gives the green light to paraphilias like bestiality – and more – to all be part of one big happy ‘rainbow family’. Wake up policy makers.
Das ist für die meisten wohl verletzend - kann man als Verunglimpfung werten. Aber ein "+" lässt halt auch Anschlussfähigkeit für alle möglichen neuen Gruppen der sexuellen Orientierung und Identität erkennen. Ist dieses Offenlassen wirklich notwendig?
Tussinelda schrieb:findest Du nicht, dass Du ein wenig versuchst, zu relativieren?
Mag sein. Ich interessiere mich auch eher für andere Themen.
Tussinelda schrieb:vielleicht musst Du Dich einfach mal etwas mehr mit dieser Alliance befassen, denn die ist trans*feindlich.
Ja, Ich habe mich nicht groß mit dieser Alliance beschäftigt. Ich habe mir allerdings hin und wieder Aussagen und Kommentare einer der Mit-Gründerinnen von LGB Alliance UK, Allison Bailey, durchgelesen. Ich hatte da den Eindruck, dass es ihr vorrangig um Frauen- und Lesbenrechte gint und sie diese von LGTB-Stonewall nicht mehr hinreichend vertreten sah.
Hier ihre Webseite:
https://allisonbailey.co.uk/