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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.04.2022 um 07:08
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Somit kannst Du weder behaupten ich würde es nicht verstehen, noch kannst Du sagen wie es richtig ist.
doch und genau das habe ich gemacht. Ich habe Dir aufgezeigt, wofür der Genderstern steht und ich habe aufgezeigt, dass Du das nicht verstanden hast. Das es keine offizielle Regel gibt, wie er anzuwenden wäre hat ja nix damit zu tun, wofür er steht.


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19.04.2022 um 08:17
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wofür der Genderstern steht
Für wenn? Für mache ist es die Erleuchtung, für mache kompletter Schwachsinn.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.04.2022 um 09:36
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Für wenn? Für mache ist es die Erleuchtung, für mache kompletter Schwachsinn.
das ändert nichts daran, wofür der Genderstern verwendet wird.


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19.04.2022 um 09:59
Im April 2022 brachte der Hersteller Mattel zu seinem Spiel Scrabble einen optionalen Stein heraus, als „Genderstein“ bezeichnet: *IN (10 Punkte wert). Er kann an jede Personenbezeichnung angelegt werden, die auf -er endet, beziehungsweise eine Endung auf -e kann durch den Genderstein ersetzt werden (BOTE → BOT*IN). Der neue Stein ist kostenlos erhältlich und soll einen Anstoß geben für gendergerechte Sprache („Stein des Anstoßes“); er soll auch verdeutlichen, „dass durch das Gendern niemand Nachteile hat“.

Wer den Stein nicht nutzt in einem Spiel mit jemanden, der ihn nutzt, hat Nachteile: Weniger Punkte bei Nichtverwendung.
Ich seh das ja eher pragmatisch als ideologisch. Ich würde ihn verwenden um zu gewinnen.
Allerdings würde ich auch eine blaue Knetkugel (stünde für Geistreichtum) als Stein verwenden wollen , die hinten an ein Wort mit angelegt, 50 Zusatzpunkte brächte.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.04.2022 um 10:09
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Wer den Stein nicht nutzt in einem Spiel mit jemanden, der ihn nutzt, hat Nachteile: Weniger Punkte bei Nichtverwendung.
meinst Du nicht, dass man sich vorher darüber einigen könnte, ob der Stein verwendet wird oder nicht? Also generell? Und wenn der Stein Teil des Spiels ist, dann ist es eben dumm, ihn nicht zu verwenden, außerdem müssen ja alle Buchstabensteine gespielt sein, wenn man gewinnen will.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.04.2022 um 12:41
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Wer den Stein nicht nutzt in einem Spiel mit jemanden, der ihn nutzt, hat Nachteile: Weniger Punkte bei Nichtverwendung
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:außerdem müssen ja alle Buchstabensteine gespielt sein, wenn man gewinnen will.
na wenn das keine Manipulation ist, dann weiß ich auch nicht.
Hier "nur" im Spiel und bei Unis z.B. (wurde schon belegt) im richtigen Leben -> Nicht-Gendern bringt Nachteile.
Ja ja, ein richtiger "Stein des Anstoßes" -> im Artikel vermutlich positiv gemeint und ich musste schmunzeln, weil ich ja vor paar Tagen auch auf diese Redewendung kam, aber bei mir natürlich nicht positiv gemeint.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.04.2022 um 12:54
@Optimist
könntest Du bitte nicht nur den Teil zitieren, der Dir in den Kram passt?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:meinst Du nicht, dass man sich vorher darüber einigen könnte, ob der Stein verwendet wird oder nicht? Also generell?
man sollte doch meinen, dass die Menschen, die zusammen Scrabble spielen, dies schaffen, oder?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:na wenn das keine Manipulation ist, dann weiß ich auch nicht.
wtf? Das sind die Regeln bei Scrabble, ganz unabhängig vom Genderstein.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hier "nur" im Spiel und bei Unis z.B. (wurde schon belegt
was wurde denn da genau belegt? Dass es in bestimmten Zusammenhängen durchaus ok ist, wenn Gendern ein Bewertungskriterium ist?
Betonung auf "in bestimmten Zusammenhängen".


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.04.2022 um 13:05
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:meinst Du nicht, dass man sich vorher darüber einigen könnte, ob der Stein verwendet wird oder nicht? Also generell?
Ich stelle mir so eine Einigung - je nachdem welche Leute dabei sind - sehr unbeeinflusst (😉) vor: "was du bist gegen das Gendern? - bist doch von gestern - wer ist noch alles unfortschrittlich und möchte, dass wir beim Scrabbeln den Genderstern äh Genderstein weglassen?"
je nachdem welche Leute dabei sind
derjenige dem das Scrabble gehört und den Genderstein sich hat schicken lassen, ist ja offensichtlich schon mal dafür und fragt dann höchstwahrscheinlich in die Runde.
Kommts halt darauf an, inwieweit die restlichen Leute dazu stehen, "von gestern zu sein" oder nicht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Dass es in bestimmten Zusammenhängen durchaus ok ist, wenn Gendern ein Bewertungskriterium ist?
Betonung auf "in bestimmten Zusammenhängen".
ja weiß ich, ich finde sowas nach wie vor eine Manipulation. Du (und Andere) siehst es eben nicht so, was solls.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.04.2022 um 13:10
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wtf? Das sind die Regeln bei Scrabble, ganz unabhängig vom Genderstein.
Ja, aber unlogisch - ich führte es aus:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Bleibt die Frage warum I und N als einzelne Stein je 1 Punkt haben, aber *IN 10 Punkte
Wenn man schon Steine/Buchstaben kombiniert, dann braucht man noch einen für das generische Maskulinum (vielleicht mit 20 Punkten) denn das ist schon im Regelwerk der deutschen Sprache.


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19.04.2022 um 13:14
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich stelle mir so eine Einigung - je nachdem welche Leute dabei sind - sehr unbeeinflusst ( 😉 ) vor: "was du bist gegen das Gendern? - bist doch von gestern - wer ist noch alles unfortschrittlich und möchte, dass wir beim Scrabbeln den Genderstern äh Genderstein weglassen?"
mit wem spielt man denn so? Mit Freunden/Familie.....und da stellst Du Dir das dann "beeinflusst" vor? Keine Ahnung, was Du für Freunde hast oder wie Deine Familie so ist, aber ich stelle es mir so vor, dass es keinem darum geht, wie wichtig Gendern ist oder nicht, sondern nur darum, ob man den 10 Punkte Stein dabei haben will oder nicht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:derjenige dem das Scrabble gehört und den Genderstein sich hat schicken lassen, ist ja offensichtlich schon mal dafür und fragt dann höchstwahrscheinlich in die Runde.
wieso denn? Nur weil die Person das Scrabblespiel um die Möglichkeit erweitert, muss sie auch fürs Gendern sein? Finde ich eine fragwürdige Schlussfolgerung
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja weiß ich, ich finde sowas nach wie vor eine Manipulation. Du (und Andere) siehst es eben nicht so, was solls.
nur ist es keine, versteh das doch endlich mal. Manipulation benutzt Du ständig, genau wie Indoktrination, aber offensichtlich kennst Du die Bedeutung des Wortes nicht. So wirkt es zumindest auf mich.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn man schon Steine/Buchstaben kombiniert, dann braucht man noch einen für das generische Maskulinum (vielleicht mit 20 Punkten) denn das ist schon im Regelwerk der deutschen Sprache.
nur gibts fürs generische Maskulinum keine extra Buchstaben, weil nicht nötig. Ich kann Deine Vorschläge/Überlegungen null nachvollziehen. Ein "I" und ein "N" sind ganz normale Buchstaben, dementsprechend haben sie Punkte. "*IN" ist mehr als nur Buchstaben.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.04.2022 um 13:18
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Bleibt die Frage warum I und N als einzelne Stein je 1 Punkt haben, aber *IN 10 Punkte
genau, darin steckt doch schon mal eine Manipulation mittels unlogischem Belohnungssystems (Unverhältnismäßigkeit dessen).
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich stelle es mir so vor, dass es keinem darum geht, wie wichtig Gendern ist oder nicht,
demjenigen der das Scrabble gekauft hatte und sich den Genderstein hat kommen lassen, dem muss es wichtig gewesen sein.
Und nun glaubst du, den Familienmitgliedern und Freunden muss dieser Quatsch nun auch behagen und die freuen sich nun alle einen ab, weil sie dadurch mehr Punkte bekommen?

Und wenn sie es nur wegen der Punkte mitmachen (einverstanden sind), dann sage ich wiederum: unverhältnismäßiges Belohnungssystem und somit Manipulation, sh oben.


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19.04.2022 um 13:19
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich kann Deine Vorschläge/Überlegungen null nachvollziehen.
Das schreibst Du mir oft, da weiß ich nicht was ich entgegnen soll.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:"*IN" ist mehr als nur Buchstaben.
Übrigens, Sternchen hat gar keine Punkte weil es gar nicht gibt - und ein gM Stein wäre auch mehr als nur einen Buchstaben.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.04.2022 um 13:20
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und nun glaubst du, den Familienmitgliedern und Freunden muss dieser Quatsch nun auch behagen und die freuen sich nun alle einen ab, weil sie dadurch mehr Punkte bekommen?
das habe ich überhaupt nicht geschrieben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:genau, darin steckt doch schon mal eine Manipulation mittels unlogischem Belohnungssystems (Unverhältnismäßigkeit dessen).
auch das ist keine Manipulation. Bitte nachschlagen, was Manipulation ist.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wenn sie es nur wegen der Punkte mitmachen (einverstanden sind), dann sage ich wiederum: unverhältnismäßiges Belohnungssystem und somit Manipulation, sh oben.
s.o.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Übrigens, Sternchen hat gar keine Punkte weil es gar nicht gibt - und ein gM Stein wäre auch mehr als nur einen Buchstaben.
doch, beim Genderstein. Der gendert ja nur non binary, wenn ein Genderstern dabei ist ;) ich hatte es Dir doch extra verlinkt, was es mit dem Genderstern auf sich hat.


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19.04.2022 um 13:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist keine Manipulation
doch, es ist eine Einflussnahme mittels eines Belohnungssystems, welches unverhältnismäßig und zudem unlogisch ist. Eine unverhältnismäßige Bevorteilung, wenn man den Genderstein verwendet (wegen der ungerechtfertigten 10 Punkte)

Hier ist der Beweis, dass eine Einflussnahme eine Manipulation darstellt:
Darüber hinaus ist Manipulation auch ein Begriff aus der Psychologie, Soziologie und Politik und bedeutet die gezielte und verdeckte Einflussnahme
Wikipedia: Manipulation


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.04.2022 um 13:34
Zitat von OptimistOptimist schrieb:doch, es ist eine Einflussnahme mittels eines Belohnungssystems, welches unverhältnismäßig und zudem unlogisch ist. Eine unverhältnismäßige Bevorteilung, wenn man den Genderstein verwendet (wegen der ungerechtfertigten 10 Punkte)
und noch einmal, entweder können ihn alle verwenden, falls sie ihn ziehen oder eben keiner. So funktioniert das Spiel mit allen Buchstaben, da ist also niemand bevorteilt. Und es ist auch kein Belohnungssystem, sondern es sind Spielregeln......und Spielregeln sind nicht verdeckt und keine Manipulation. Es ist ja kein Psychospielchen, sondern es geht darum, Worte zu bilden mit Steinen, die unterschiedlich viele Punkte haben und Feldern, die unterschiedliche Prämien bedeuten. Und so die höchste Punktzahl zu erzielen. Ob MIT oder OHNE Genderstein.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hier ist der Beweis, dass eine Einflussnahme eine Manipulation darstellt:
nix Beweis. s.o.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.04.2022 um 13:35
Zitat von OptimistOptimist schrieb:doch, es ist eine Einflussnahme mittels eines Belohnungssystems, welches unverhältnismäßig und zudem unlogisch ist. Eine unverhältnismäßige Bevorteilung, wenn man den Genderstein verwendet (wegen der ungerechtfertigten 10 Punkte)
Es ist doch aber so, das man selbst entscheidet ob man damit spielen will oder nicht. Ich kann mir kaum vorstellen das damit die Pflegeheime und Tageskliniken indoktriniert werden sollen. ;)

Das ganze scheint simple Publicity zu sein. Nicht mehr und nicht weniger.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.04.2022 um 13:38
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und noch einmal, entweder können ihn alle verwenden, falls sie ihn ziehen oder eben keiner.
das spielt bei meiner Betrachtung gar keine Rolle, was mit "könnte" ist.
Mir geht es um das prinzipielle Konzept des Spieleherstellers und was er damit bezweckt, den Genderstein dermaßen hoch mit 10 Punkten zu belohnen. Darin sehe ich die gewollte Einflussnahme (Manipulation).

Aber wie immer kommen wir auf keinen Nenner, deshalb ist für mich nun erst mal das Thema durch.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Das ganze scheint simple Publicity zu sein. Nicht mehr und nicht weniger.
das vielleicht auch, ja. Aber ich finde wie gesagt das Prinzip dahinter bzw. dieses Belohnungssystem manipulativ.


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19.04.2022 um 13:44
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber wir immer kommen wir auf keinen Nenner, deshalb ist für mich nun erst mal das Thema durch.
natürlich nicht, da Du Manipulation witterst, wo keine ist. Meinst Du es gendert jemand im normalen Leben mehr, weil die Person beim Scrabble für die Gendersteinbenutzung 10 Punkte bekommen hat? Was genau wird denn da manipuliert?
Wie ist das bei Monopoly, will sich nach dem Spiel auch jeder die Schlossallee kaufen, weil die am meisten wert ist? Oder generell Häuser bauen, Hotels bauen usw? Das Spiel manipuliert doch dahingehend, oder?


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19.04.2022 um 13:48
Ja, die armen, oder, je nach Standpunkt, bösen Spielehersteller, die sich dem Diktat des Zeitgeistes beugen (müssen).

Da hole ich doch glatt mein historisches "Schwarzer Peter"-Spiel raus, in dem die entsprechende Karte eine Person darstellt, die so aussieht, wie sich "Stürmer"-Karikaturisten Mitte der 1930er diese vorstellten: Wulstlippe, Plattnase, Glubschaugen, Bastrock.
Ach, das Spiel stammt aus den 1970ern. Warum stellen Spiele eigentlich heute den "Schwarzen Peter" anders da? Immer diese böse political correctness!


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19.04.2022 um 13:51
@Doors
ist alles Manipulation. Sogar beim Spiel "Schwarzer Peter" wird man indoktriniert.


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