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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 18:03
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Ich verstehe den Zusammenhang nicht, auf welchen du abzielst. Ich halte den Sexismus für vorgeschoben, da er die autoritäre Handlung erklären soll. Da kommt es immer gut, Einsicht mit Sexismus zu verbinden, anstatt sich einfach nur für diese Geschichte zu entschuldigen.
OK, ich meine das so.
Wenn der Sexismus (als Erklärung für die autoritäre Handlung) vorgeschoben ist, was würde an seiner Stelle stehen, würde man nichts vorschieben?
Was ist die eigentliche Erklärung für das autoritäre Handeln?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 18:20
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Der Artikel handelt von kultureller Aneignung. Wenn gewisse kulturelle Nischen geöffnet werden, ist das ein Mehrwert, keine Bedrohung der Kulturen.
Das hat noch immer nicht das Geringste mit meiner Kritik an dem ersten Satz des Zitates zu tun, noch relativiert es meine Kritik.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Hast mich lediglich falsch verstanden.
Okey, dann nehme ich alles diesbezüglich Gesagte zurück.


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27.03.2022 um 18:33
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Was ist die eigentliche Erklärung für das autoritäre Handeln?
Du stellst Fragen. :) Überwachen und Strafen? Minderwertigkeit? Selbstverwirklichung? Hoheit? Aufmerksamkeitsdefizite?
Natürlich sehe ich auch eine gefährliche Parallele zur kulturellen Reinerhaltung...
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:In der Regel werden Inderinnen, wenn sie diskriminiert werden, nicht wegen ihres Saris diskriminiert, sondern weil sie Inderinnen sind, dunkle Haut haben, eben nicht arisch/deutsch sind.
Das ist ja richtig was du hier schreibst, nur verstehe ich zum einen den Bezug zum Artikel nicht und zum anderen, warum du ihn als "dämlich" bezeichnest. Es geht nicht um die "Inderinnen", sondern um deren kulturelle Symbolik.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:An deren Diskriminierung würde sich nichts ändern, auch wenn plötzlich ganz viele Nicht-Inderinnen Sari tragen.
Meiner Meinung nach schon, je mehr sich deren Kultur vergesellschaftet, desto weniger werden "Inderinnen" auf eine Sari reduziert.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 18:39
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ein Auftrittsverbot ist also deiner Meinung nach demnach Verbot... naja, sehe ich eben anders.
Meiner Meinung nach ist die.. ich schreib es jetzt mal anders... "Ausladung aufgrund ihres äußerlichen Erscheinungsbildes" ein massiver
Angriff auf die persönliche Entscheidungsfreiheit und gegen die Menschenwürde. Der Grund ist hanebüchen und aus völlig falsch verstandener PC herbeifantasiert.

Ja.... man kann sagen "Dreadlocks" bei hellhäutigen Menschen sind unerwünscht bei FFF Auftritten in Hannover und wohl auch in Stuttgart.
Somit kann quasi von einem Verbot der Frisur in diesem speziellen Fall gesprochen werden. Um die vlt. wichtige Meinung der Künstlerin geht es nicht... da wird die Frise höher gewichtet.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 18:41
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Meiner Meinung nach schon, je mehr sich deren Kultur vergesellschaftet, desto weniger werden "Inderinnen" auf eine Sari reduziert.
Nur weil sie nicht mehr nur auf eine Sari reduziert werden (werden sie das denn überhaupt?), heißt das doch nicht, dass die nicht mehr diskriminiert werden.
Migranten oder Deutsche mit Migrationshintergrund werden doch nicht wegen ihrer Kleidung diskriminiert.
Werden Türken weniger diskriminiert, seit es mehr Döner-Imbisse gibt?
Interessiert sich jemand der/die eine Sari aus modischen Gründen trägt, für deren Kultur?

(Die Leute, die ich früher mal kannte, die Dreads hatten, haben sich null für die damit zusammenhängende Kultur interessiert, für die war das einfach eine coole Friese)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 18:50
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ein Auftrittsverbot ist also deiner Meinung nach demnach Verbot... naja, sehe ich eben anders.
hier hatte ich mich vertan und ein "kein" vor "Verbot" vergessen :)
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ja.... man kann sagen "Dreadlocks" bei hellhäutigen Menschen sind unerwünscht bei FFF Auftritten in Hannover und wohl auch in Stuttgart.
Somit kann quasi von einem Verbot der Frisur in diesem speziellen Fall gesprochen werden
Word
Nicht nur "unerwünscht", sondern sie durfte ja - zunächst zumindest - nicht auftreten (da hilft auch eine nachträgliche Entschuldigung nicht). Und das ist in meinen Augen eindeutig ein Verbot bei dem Auftritt Dreads zu tragen - somit also ein Verbot von Dreads für diesen speziellen Fall @Tussinelda


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 18:53
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Du stellst Fragen. :)
Ja, ich stell ja damit meine eigene These des Rassismus ebenfalls für mich zum Disput.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Überwachen und Strafen? Minderwertigkeit? Selbstverwirklichung? Hoheit? Aufmerksamkeitsdefizite?
Genau auf solche Alternativen wollte ich hinaus.


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27.03.2022 um 18:56
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nicht nur "unerwünscht", sondern sie durfte ja - zunächst zumindest - nicht auftreten (da hilft auch eine nachträgliche Entschuldigung nicht). Und das ist in meinen Augen eindeutig ein Verbot bei dem Auftritt Dreads zu tragen - somit also ein Verbot von Dreads für diesen speziellen Fall
Mich stört etwas die Reduzierung auf Dreads.
Es ist eindeutig ein Verbot für Weiße, bei dem Auftritt Dreads zu tragen. Das ist die eigentliche Dimension.
Der Argumentation folgend, nur Dreadträger mit schwarzer Hautfarbe dürfen dort auftreten.


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27.03.2022 um 19:00
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Der Argumentation folgend, nur Dreadträger mit schwarzer Hautfarbe dürfen dort auftreten.
....und dann auch bei den Demo´s mitlaufen. Könnte die FFF Reihen etwas lichten wenn Dreads/Braidsträger nicht erwünscht sind.


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27.03.2022 um 19:05
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Interessiert sich jemand der/die eine Sari aus modischen Gründen trägt, für deren Kultur?

(Die Leute, die ich früher mal kannte, die Dreads hatten, haben sich null für die damit zusammenhängende Kultur interessiert, für die war das einfach eine coole Friese)
Ist doch auch völlig in Ordnung, oder siehst du das anders?

Ich interessiere mich zB auch nur am Rande für Politik und noch viel weniger für Geschichte, oder andere Kulturen. Interesse mich eher für technische- und mathematische Themen. Wir können ja nicht alle Historiker werden.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 20:16
Wie sieht das eigentlich bei den Jamaikanern aus, die sich einfach nicht dem Bild unterwerfen wollen, ständig unterdrückt zu werden und sein ganzes Leben in Pein zu darben, sondern die fröhlich ihr Leben völlig normal zu leben? Die Kolonialzeit ist ja nun auch schon 60 Jahre her, bewusst dürfte das fast keiner mehr miterlebt haben. Wenn diese nun aus rein modischen Gründen Dreadlocks tragen, ist das dann auch kulturelle Aneignung, weil sie ihre Haare ja nicht aus politischen Gründen so stylen, und Dreadlocks ja eigentlich aus der Kultur des politischen Aktivismus stammt und somit rein diesen Aktivisten gehört?

Und wie sieht es eigentlich andersherum aus: Haben die FFF-Leute auch so ihre Probleme damit, wenn Jamaikaner Anzüge tragen, oder vielleicht sogar einen Schlips?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 20:20
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Mich stört etwas die Reduzierung auf Dreads.
Es ist eindeutig ein Verbot für Weiße, bei dem Auftritt Dreads zu tragen. Das ist die eigentliche Dimension.
Der Argumentation folgend, nur Dreadträger mit schwarzer Hautfarbe dürfen dort auftreten
da hast du Recht, das hatte ich nicht genügend oder eindeutig genug differenziert bzw so auf den Punkt gebracht wie du jetzt, danke :)
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Haben die FFF-Leute auch so ihre Probleme damit, wenn Jamaikaner Anzüge tragen, oder vielleicht sogar einen Schlips?
nein, können sie ja nicht - weil, die waren doch nie unterdrückt, sondern als Weiße privilegiert - also nur die Weißen die bei FFF mitlaufen meine ich ;)
Ansonsten gute Überlegung, das hier:
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Die Kolonialzeit ist ja nun auch schon 60 Jahre her, bewusst dürfte das fast keiner mehr miterlebt haben. Wenn diese nun aus rein modischen Gründen Dreadlocks tragen, ist das dann auch kulturelle Aneignung, weil sie ihre Haare ja nicht aus politischen Gründen so stylen,



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27.03.2022 um 20:22
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Und wie sieht es eigentlich andersherum aus: Haben die FFF-Leute auch so ihre Probleme damit, wenn Jamaikaner Anzüge tragen, oder vielleicht sogar einen Schlips?
Sowas kannst du doch nicht fragen 🤔.
Hast du hier im Thread nichts gelernt.
Kulturelle Aneignung und Rassismus funktioniert nur von schwarz nach weiß und von oben nach unten.


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27.03.2022 um 20:35
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Hast du hier im Thread nichts gelernt.
Kulturelle Aneignung und Rassismus funktioniert nur von schwarz nach weiß und von oben nach unten.
Gut, ich mache den Fehler wieder wett: Jamaikaner möchten eigentlich gar keine Anzüge tragen, die werden ihnen nur von privilegierten Weissen aufgedrängt.

Aber nochmal eine andere Überlegung. Wenn privilegierte Weisse erklären, warum man die Kultur einer anderen - in diesem Fall schwarzen - Gruppe nicht übernehmen darf, ist das dann Whitesplaining? Analog zu Mansplaining?

Und vielleicht haben die Jamaikaner auch gar kein Problem damit, daß sich andere Leute ihre Haare genauso machen. Ich kenne das eigentlich nur so, daß sich die Leute eher freuen, wenn Andere bestimmte Gewohnheiten übernehmen. Sei es das aus Asien eingeschwappte Karaoke, oder die Oktoberfest-Abklatsche in Amerika, was mir ganz spontan einfällt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 20:40
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Andere bestimmte Gewohnheiten übernehmen. Sei es das aus Asien eingeschwappte Karaoke, oder die Oktoberfest-Abklatsche in Amerika, was mir ganz spontan einfällt.
Das sind wieder nur Anekdoten die nichts mit diesem Fall zu tun haben ;-)
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Wenn privilegierte Weisse erklären, warum man die Kultur einer anderen - in diesem Fall schwarzen - Gruppe nicht übernehmen darf, ist das dann Whitesplaining? Analog zu Mansplaining?
Whitesplaining wäre es, wenn den weißen FFF hier bewusst wäre, das sie es aus einer splainenden Position heraus tun. Laut deren Aussage stellen Sie sich aber gedanklich auf die niedere Stufe der Schwarzen bis in die 60er als diese Dreads, welche durch kulturelle Aneignung ihren Weg in den Protest gefunden haben, als Zeichen des Widerstandes galten und konstruieren damit einen totalitären Anspruch zur singulären Statthaftigkeit von Dreads - hier nach Rassentheorie runtergebrochen auf die Hautfarbe.


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28.03.2022 um 12:07
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Nur weil sie nicht mehr nur auf eine Sari reduziert werden (werden sie das denn überhaupt?), heißt das doch nicht, dass die nicht mehr diskriminiert werden.
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich spreche aber von zunehmender Akzeptanz.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Werden Türken weniger diskriminiert, seit es mehr Döner-Imbisse gibt?
Was hat denn den Deutschen jemals mehr geschmeichelt als der Döner? Also, nichts gegen Döner! Zu deiner Frage: Ich denke schon. So Filme wie "Kebab Connection" haben natürlich eine Wirkung und signalisieren zurecht Freundschaft und zunehmende Normalität. Wer ist denn bitteschön keinen Döner, keine Falafel, kein Halloumi? Ich bitte dich! :)

Wenn man früher international essen ging, war es kaum auszuhalten. Beim Chinesen wurde man mit Drachen, Deko-Wänden, Shanghai-Lampen, Gold und Weinrot geradezu zugekleistert, beim Italiener stapelten sich tausende abgelaufener Weinflaschen in den Regalen, im Hintergrund mahnten obskure Familienbilder zur Vorsicht, rustikales Ambiente und südländischer Charme. Beim Griechen Olivenbäume und Bergziegen, natürlich der Ouzo usw. Wie W. Kaminer seinerzeit schon ausführte, ist das heute ein einziges Durcheinander. Zurecht. Man muss den Deutschen heutzutage nicht mehr unbedingt mit kulturellem Backround kommen, dass er einen mag und kann im modernen Ambiente weitgehend kulturunabhängig, modern und befreit schlemmen.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Interessiert sich jemand der/die eine Sari aus modischen Gründen trägt, für deren Kultur?
Nicht alle, aber ich denke schon ein Teil davon. Und selbst wenn nicht, sehe ich es so wie.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Ist doch auch völlig in Ordnung
Alleine durch das bloße Aufgreifen entsteht für mich ein gewisser gesellschaftlicher Mehrwert, da die kulturelle Nische weltlich geöffnet wird und damit an Exotik verliert. Die Chance die damit verbundene, kulturelle Historik zu beleuchten ist durch die Vergesellschaftung somit höher. Welche Leute fahren heutzutage noch in ferne Länder und lassen sich von den "Eingeborenen" betören? Gerade in der kulturellen Zuweisung liegen doch die Gefahren des Stigmatas und der Abgrenzung, bzw. der Unvereinbarkeit.
Der Diskurs über diese und andere Erscheinungen wird vornehmlich von Bloggern und Akademikern getragen, die sich selbst als Teil einer antirassis­tischen Öffentlichkeit verstehen. Ihr Kampf geriert sich emanzipativ. Ihre Sprache ist rechts. Hindurch schimmert der Geist eines Authentizitätsfetischismus und reaktionärer Ethnopluralismustheorien, in denen Kultur ein verletzliches System ethnisch klar definierbarer Menschengruppen darstellt.
https://jungle.world/artikel/2016/35/jedem-stamm-seine-braeuche

Wahrscheinlich geht es dir auch um die liberale Spaßgesellschaft, welche Prozesse nicht mehr ausreichend hinterfragt, sondern nur noch konsumiert. Aber Marktwirtschaft und der freie Handel schaffen neben Wohlstand auch Freiheit und Toleranz.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.03.2022 um 12:16
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Wer ist denn bitteschön keinen Döner, keine Falafel, kein Halloumi? Ich bitte dich! :)
und wer denkt/redet/handelt dann, weil er Döner isst, Menschen mit Migrationshintergrund gegenüber weniger rassistisch? Gibt es da irgendwas, wo man das herleiten kann?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.03.2022 um 12:20
@MokaEfti
Na genau so mit Drachen und Shanghai Lampen will ich aber ein China-Restaurant und den Italiener mit rustikalem Ambiente. Möglichst auch mit gutem Essen. Halloumi sagt mir nichts, Falafel mag ich nicht und Döner nur von genau zwei Läden, bei denen ich weiss, dass das Brot selbst gebacken ist etc. Da bin ich pingelig☺
Hat aber nichts damit zu tun, dass Rassismus immer schlimm ist


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28.03.2022 um 12:44
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und wer denkt/redet/handelt dann, weil er Döner isst, Menschen mit Migrationshintergrund gegenüber weniger rassistisch? Gibt es da irgendwas, wo man das herleiten kann?
Auch Rassisten essen Döner, das ist zumindest widersprüchlich. Der rassistische Konsens wird dadurch aufgeweicht, die Widersprüche werden größer und die große Welt versöhnt. Keine Ahnung, ist nur meine Wahrnehmung.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Na genau so mit Drachen und Shanghai Lampen will ich aber ein China-Restaurant und den Italiener mit rustikalem Ambiente.
:) Kann man ja immer noch genauso haben und es spricht auch überhaupt nichts dagegen. Als Problem sehe ich es nur dann, wenn sich Kultur nicht mehr öffnen und unantastbar bleiben soll. Wie die Wursthaare von Ronja.


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28.03.2022 um 12:57
Täusch ich mich oder ist der Döner tatsächlich ein deutsches Gericht?


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