SpaceDemon schrieb:Jetzt erfindest du aber was, was du in meinem Beitrag hineinliest. Aus keiner Form von Misshandlung oder Diskriminierung erfolgt automatisch immer irgendeine Störung oder Krankheit. Trotzdem ist eine auftretende Störung oder Krankheit oft eine auftretende Folge genau solchen Verhaltens gegenüber der Person.
Ich erfinde nichts, ich beziehe mich auf das, was bei dir nur als "oft" vorkommt: den Unterschied, ob eine schlechte Erfahrung sich zu einer Störung auswirkt oder ob es bei "Erfahrung/schlechte" bleiben kann. Und der Faktor, der dies bestimmt, ist die Resilienz der Person. Die, so unterschiedlich sie sich auch zeigen kann, dennoch immer damit zu tun hat, wie gut sie in dem verwurzelt ist, was wir so "Realität" nennen.
SpaceDemon schrieb:Welches Weltbild soll da realistisch sein und welches ist es nicht?
Ein Weltbild, das auf Tatsachen beruht ist normalerweise realistischer als eins, das der eigenen Agenda unterworfen wird. Fragst du das jetzt ernsthaft?
Man kann aus der Tatsache, dass das "klassische Rollenbild" sich überlebt hat doch nicht schließen, dass man "nicht mehr an die Biologie glauben" solle.
SpaceDemon schrieb:Soviel nochmal zu Unterstellungen.
Hättest du dir sparen können.
Tussinelda schrieb:Habe ich das geschrieben? Nein!
Oh doch, natürlich hast du - hier fing es an:
DalaiLotta schrieb:Und es ist nicht im Sinne der Aufklärung, die eigene Identität daran festzumachen, erst die biologischen Gegebenheiten zu leugnen, bevor man sich mit dem Rest des Eingemachten beschäftigt.
Worauf du meintest:
Tussinelda schrieb:nur schafft es "die Aufklärung" nicht, zwischen Geschlecht und Geschlechtsidentität zu trennen.
Was auch nicht ihre Aufgabe sein sollte, weil das eine individuelle Sache ist - und dringend bleiben sollte.
Nochmal: wo ist bei dir der Unterschied zwischen Informieren/Aufklärung und Entscheiden geblieben?
Indoktrinierung erschwert die individuelle Entscheidung - das ist mein Punkt, darum komme ich hier mit "Aufklärung" - nicht wegen "Philosophie".
Tussinelda schrieb:hast Du nicht mitbekommen, dass hier nicht die Rubrik Philosophie ist?
Ich habe mitbekommen, dass biologische Tatsachen bei einem Vortrag gegen Fake News als so anstößig empfunden wurden,
dass die Androhung einer Demonstration ausreichte, diesen Vortag abzusagen.
Tussinelda schrieb:ach, die Realität.......und in der gibt es keine unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten oder Intersexuelle Menschen? Oder wie darf ich das verstehen?
Versteh bitte mal, was ein Kategorienfehler ist:
Soziologie und Biologie sind zwei ganz verschiedene Kategorien - da liegt das Problem, jedenfalls bei einigen.
Die biologischen Tatsachen lassen diverse individuelle (soziale) Identitäten zu, aber nur zwei Geschlechter.
Das Proklamieren "diverser Geschlechter", die den Biologischen gleichgestellt seien
erschwert daher die individuelle Entscheidung für eine eigene (Geschlechts)Identifikation,
da es nicht um eine Gleichstellung erfundener Geschlechter, sondern die Gleichstellung realer Menschen geht.
Tussinelda schrieb:Wo bleibt bei dir der Unterschied zwischen Information und Entscheidung?
habe ich das geschrieben? Nein. Also versuche bitte nicht andauernd durch solche Fragen etwas zu implizieren. Danke.
Siehe oben. Du vermischst es und bei nachfragen wirst du pampig, das erschwert den Diskurs unnötig.
"Die Aufklärung" nimmt dem Menschen die -individuelle- Entscheidung nicht ab und das ist gut so.
Tussinelda schrieb:und es folgt daraus, dass es auch ein "soziales Geschlecht" gibt.
Das folgt nicht aus "divers", also bitte. Als ob man innerhalb der beiden biologischen Geschlechter keine "diversen" (i.S.v. unendlich vielen) Rollenmodelle hätte. Aber darum wird aus dem "divers geschlechtlich" kein drittes Geschlecht oder gar unendlich viele.
Das ist ein Kategorienfehler, es fehlt der logischer Zusammenhang und damit der Realitätsbezug.
Tussinelda schrieb:und das macht wer genau? Das Leugnen?
Alle die, die die biologischen Gegebenheiten nicht als solche akzeptieren und ihren Mitmenschen unterjubeln wollen, es gäbe "diverse Geschlechter" (also mehr als 2) und eben nicht nur "diverse Rollenmodelle" (i.S.v. unendlich viele).