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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 09:51
Zitat von RachelCreedRachelCreed schrieb:einen anderen Begriff für das zu wählen
Ich sage "Meinung" dazu...und die darf jeder haben.
Nervig ist das wenn es religiöse Züge bis inklusive Wahn annimmt weil man eben nicht dieser Meinung ist, ich verstehe nicht warum dann so aggressiv ist. Deine Meinung, meine Meinung, ausgetauscht, konform, nicht konform, Konsens und gut ist.
Der witzige Aspekt für mich ist wenn sich die Befürworter gegenseitig widersprechen...zB:
"Ich bin im Körper eines Mannes geboren" geht anscheinend in soweit in Ordnung bis eine lesbische Frau ablehnt mit diesem männlichen Körper Sex zu haben - dann dreht man durch und erfindet irgendwelche Konstrukte.
Dazu geradezu abenteuerliche "biologische" Erklärungen...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 09:53
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Nein, das muss frau nicht, nicht unbedingt.
Das Label "Lesbe" reicht nicht, um zB Transfrauen oder Nonbinarys auszuschließen, da es unterschiedliche Definitionen gibt.

Nur "Cis-Frauen-Only-Lesbe" ist eindeutig. Manche verwenden dafür "Super-Lesbian", in Anlehnung an Super-Straight und Super-Gay.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Transfrau ihre "Ideologie" dafür benutzt, ihre eigenen Emotionen zu kompensieren,
Wenn eine Schwarze von einem Weißen abgelehnt wird und Diskriminierung schreit: welche Ideologie ist da im Spiel?
Zitat von RachelCreedRachelCreed schrieb:Schönen Sonntag allen.
Dir auch 🙃


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 09:54
Bin endgültig raus. Triggert mich aus persönlichen Gründen zu extrem.
Schönen Sonntag allen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 10:18
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Das Label "Lesbe" reicht nicht, um zB Transfrauen oder Nonbinarys auszuschließen, da es unterschiedliche Definitionen gibt.

Nur "Cis-Frauen-Only-Lesbe" ist eindeutig. Manche verwenden dafür "Super-Lesbian", in Anlehnung an Super-Straight und Super-Gay.

Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:
Transfrau ihre "Ideologie" dafür benutzt, ihre eigenen Emotionen zu kompensieren,

Wenn eine Schwarze von einem Weißen abgelehnt wird und Diskriminierung schreit: welche Ideologie ist da im Spiel?
Also wenn man Lesben einredet, dass ihre sexuelle Orientierung (so wie das manche das von ihnen verstehen - ich will da nicht generalisieren) mit einem Makel behaftet sei, wenn sie nicht mit Personen mit Penis kopulieren wollen, dann kann man das auch als Fortsetzung einer äußerst homophoben Tradition begreifen. Und natürlich wird noch zusätzlicher emotionaler Druck auf sie aufgebaut, wenn man sie auch noch mit weißen Frauen vergleicht, die nicht mit Schwarzen schlafen wollen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 11:13
@DalaiLotta
wenn man Identität nur durch den Blick zwischen die Beine und was man da sieht oder nicht sieht definiert, dann wirkt alles andere natürlich wie eine "Ideologie". Nur findet man zwischen den Beinen womöglich das Sexualorgan, aber sicherlich keine Identität.
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Also wenn man Lesben einredet, dass ihre sexuelle Orientierung (so wie das manche das von ihnen verstehen - ich will da nicht generalisieren) mit einem Makel behaftet sei, wenn sie nicht mit Personen mit Penis kopulieren wollen, dann kann man das auch als Fortsetzung einer äußerst homophoben Tradition begreifen.
nur ist dem nicht so. Es wird kritisiert, dass manche Lesben (die von der LGB Alliance zum Beispiel) Trans*menschen ihre Geschlechtsidentität absprechen und ihre sexuelle Orientierung. So rum wird ein Schuh draus.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 11:25
Zitat von RachelCreedRachelCreed schrieb:"Transideologie" ist selbst ein ideologischer Kampfbegriff,
@RachelCreedes tut mir leid, wenn du dich da persönlich angegriffen fühlst - aber zu der Unterscheidung zwischen Theorie und Ideologie stehe ich. Nur weil auch "Rechte" diesen Begriff verwenden, ändern sich die Tatsachen ja nicht.

Nochmal ausdrücklich für dich: Ja, alle Menschen haben das Recht, sich ihre sozialen Rollen selber auszusuchen,
auch die als "Mann oder Frau" oder was dazwischen/daneben, whatever.
Für sich und gerne unabhängig von den "biologischen Gegebenheiten".

Wenn es aber um Sex geht, um Geschlechtsverkehr bzw. Partnerschaft, darf es da nichts geben, aus dem sich eine eigene Überlegenheit, bzw. die Unterlegenheit des Anderen ableiten lässt, wie es hier mit dem Vorwurf der "Transphobie" geschehen kann.
Denn beim Geschlechtsverkehr geht es nicht mehr nur darum, den anderen abstrakt zu akzeptieren "wie er ist", bzw. sich fühlt, sondern darum, ob dieses (ursprünglich männliche) Geschlechtsteil für den Geschlechtsverkehr genutzt wird.

Mein Punkt ist, dass es eine "Ideologie" ist, wenn durch Sprachspielchen an diesem Punkt ein Ungleichgewicht zu Gunsten einer der Partner institutionalisiert wird. Und dies ist eindeutig gegeben, wenn die "persönliche Betroffenheit" der Transfrau über den Unwillen, einen Penis in sich eindringen zu lassen, gestellt wird.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:"Ich bin im Körper eines Mannes geboren" geht anscheinend in soweit in Ordnung bis eine lesbische Frau ablehnt mit diesem männlichen Körper Sex zu haben - dann dreht man durch und erfindet irgendwelche Konstrukte.
Und legitimiert dieses Konstrukt damit, dass ja alle Konstrukte nur ausgedacht seien...
Ich kannte mal nen Typen (Cis-Mann), der in einer Diskussion mit mir meinte "das sind alles nur Begrifflichkeiten, die du der Realität überstülpst" - als ob diese "Weisheit" für ihn nicht gegolten hätte. Der wollte auch nicht mehr an "Wochentage" glauben, sagte "Bezugsrahmen schränken ein" dazu. Bin seitdem ein wenig allergisch auf derartige Spielchen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Wenn eine Schwarze von einem Weißen abgelehnt wird und Diskriminierung schreit: welche Ideologie ist da im Spiel?
Sorry, @Bishamon aber mir fällt auf, dass du permanent die Trennung zwischen "persönlich" und "allgemein" unter den Tisch fallen lässt.

Schreit die Schwarze "Diskriminierung", weil sie einen Job, für den sie qualifiziert ist nicht bekommen hat
oder weil der Weiße nicht mit ihr ins Bett wollte?

Was meinst du mit "Ablehnung"?

Und woher will die Schwarze wissen, was hinter der Ablehnung steht?
Wie viele andere mit besseren Qualifikationen haben sich beworben - oder vielleicht gibt es da eine Asiatin, die der Typ gerne daten würde? Vielleicht ist er schwul? Hat er dazu kein "Recht"?
-----------------------------
Und nochmal zur genauen Unterscheidung:
Die Theorie hinter der Transsexualität, dass es legitim ist, sich mit seinen eigenen Bedürfnissen zu identifizieren und sich auch nicht an den biologischen Gegebenheiten orientieren muss ist absolut in Ordnung, auch die Herleitung aus der Tatsache, dass all diese Begrifflichkeiten "ausgedacht" seien (auch die biologischen, die zwar auf Tatsachen beruhen mögen, aber ja "benannt" werden, also mit Konstruktionen erfasst, begriffen werden.)

Das legitimiert aber nicht dazu, sich generell über alle Konstrukte der Anderen zu stellen.
Wenn dies geschieht, wenn so getan wird, als wären die eigenen Konstrukte plötzlich die "neuen Tatsachen" - dann ist es eine Ideologie. (Das ist ja nix neues.)

Bei den Themen Geschlechtsverkehr und Partnerschaft ist es absolut natürlich, dass die zwei Menschen, die miteinander auskommen wollen, ihre eigenen Positionen überdenken und sich irgendwo treffen, wo beide sich wohlfühlen können.
Das als "Grundrecht" beider zu sehen, kann nicht als "Transphobie" gelabelt werden, ohne dass auffällt, wie sich da eine "Theorie" verselbständigt hat - und zu einer Ideologie, der "Transideologie", geworden ist.

Also, extra nochmal für @RachelCreed @Bishamon und @Tussinelda - als "Transideologie" bezeichne ich nicht die Summe der dahinter stehenden Theorien, sondern den Punkt, dass sie sich nicht davon distanzieren, es als "Transphobie" zu bezeichnen, wenn Lesben keinen Sex mit Penissen möchten.

Denn damit wird nur demonstriert, dass sie ihre eigenen Konstrukte nicht reflektieren, mit dem Nebeneffekt, dass sie diese zur Unterdrückung anderer nutzen können - und nicht begreifen wollen, dass auch ihre Konstrukte nur "ausgedacht" sein können.
---------------------
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Nur findet man zwischen den Beinen womöglich das Sexualorgan, aber sicherlich keine Identität.
Kannst du belegen, dass ich das irgendwo gesagt hätte? Ganz sicher nicht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:. Es wird kritisiert, dass manche Lesben (die von der LGB Alliance zum Beispiel) Trans*menschen ihre Geschlechtsidentität absprechen und ihre sexuelle Orientierung. So rum wird ein Schuh draus.
Der "Schuh" besteht daraus, dass an diesen Transfrauen halt noch ein männliches Geschlechtsteil dran ist.

Und die Aufforderung, dies nicht nur mit Worten, sondern auch durch Taten, also Geschlechtsverkehr, zu akzeptieren,
geht manchen Lesben halt ein bisschen zu weit.
Das halte ich für ein legitimes Anliegen.

Wenn eine Transfrau sagt, ihr Penis sei ein "weibliches Organ" und deutet das "Nein" einer Lesbe dann als "nicht-Akzeptanz ihres Geschlechts" - na, dann hat sie halt selbst mit dem Spiel angefangen.
Da kommt der "Schuh" her.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 11:37
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:aber mir fällt auf,
dass du meine Frage nicht beantwortest hast:
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Wenn eine Schwarze von einem Weißen abgelehnt wird und Diskriminierung schreit: welche Ideologie ist da im Spiel?
Warum?
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Und woher will die Schwarze wissen
Weil der Weiße sagt: mit schwarzen Frauen will ich nicht.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:die Trennung zwischen "persönlich" und "allgemein" unter den Tisch fallen lässt.
Wenn ein Chef sagt "ich stelle nur Weiße ein", dann ist das seine eigene persönliche Meinung? Kann das Diskriminierung genannt werden?
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:, als wären die eigenen Konstrukte plötzlich die "neuen Tatsachen" - dann ist es eine Ideologie. (Das ist ja nix neues.)
Relativ neu ist das Konstrukt Homosexualität. Das Wort selbst gibt es seit 1868:
Die Bezeichnung „Homosexualität“ ist eine hybride Wortneubildung aus dem Jahr 1868,
Wikipedia: Homosexualität#Etymologie und Verwendung

Wie stehst du zu dieser neuen Ideologie? Muss/soll dieses neue Konstrukt jeder akzeptieren?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 11:38
Ich finde, konsequenterweise dürfte ihn Polizei Fahndungsmeldungen auch nicht mehr von Mann oder Frau als Täter*in geschrieben werden, denn nur weil etwas aussieht wie ein/e Mann/Frau, muss es ja noch lange nicht so sein.
Wie man hier als Beispiel der Polizei von Toronto sieht, die eine vermisste Frau sucht.
Schaut auch auch hier um, denn vielleicht entdeckt ihr sie ja in der Verpackungseinheit der bald kommenden Gasturbine


d2a93188-67f2-4e5c-a9d3-ad2464677c00
The Toronto Police Service requests the public's assistance locating a missing woman.

Isobella Degrace, 27, was last seen on Saturday, June 25, 2022, at 3 a.m., in the Ryerson Avenue and Bathurst Street area.

She is described as 5’10", with a thin build, shaggy blonde hair, and a full goatee. She was last seen wearing a black t-shirt and grey pants.

Police are concerned for her safety.
Quelle: https://www.tps.ca/media-centre/news-releases/53329/ (Archiv-Version vom 08.07.2022)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 11:45
Zitat von DenkenswertDenkenswert schrieb:konsequenterweise
Kann/soll man trotzdem, da zB in einem Ausweis ein "Sex: m/w/d" stehen kann. Das hilft, wenn dieser Ausweis irgendwo verwendet wird.
Sex ist so hilfreich wie zB Nationalität.
Zitat von DenkenswertDenkenswert schrieb:described as 5’10", with a thin build, shaggy blonde hair, and a full goatee.
Und das ist die eigentliche Personenbeschreibung.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 11:45
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Kannst du belegen, dass ich das irgendwo gesagt hätte? Ganz sicher nicht.
kannst Du zitieren, dass ich behauptet habe, dass Du dies gesagt hättest? Ganz sicher nicht.

Es geht aber die ganze Zeit bei den trans*feindlichen Lesben (und auch sehr häufig bei Dir) nur um männliche Geschlechtsorgane ( Du nennst es "Schwänze"), weshalb man doch mal überlegen könnte, ob diese Fixierung nicht das eigentliche - nämlich die Nicht-Anerkennung der Geschlechtsidentität - etwas aus dem Fokus rückt. Es ist diesen trans*feindlichen Lesben nämlich egal, ob die jeweilige Trans*person eine geschlechtsangleichende OP hatte oder nicht, also kann es gar nicht allein um den - ich zitiere Dich - "Schwanz" gehen.

Trans* zu sein ist Realität. Die Lebensrealität von Menschen, nur wird ihnen dies von zum Beispiel der LGB Alliance abgesprochen. Denn die Realität der LGB Alliance heißt, dass Geschlecht nur genital zu denken. Die Genitalien dienen der Fortpflanzung, machen aber nicht den individuellen Menschen, seine Persönlichkeit aus. Wer aber den Menschen, den individuellen Menschen nur an den jeweiligen Genitalien festmacht, Geschlechtsidentität als etwas ansieht, dass man sich aussucht, auswählt, wie ein Kleidungsstück und nicht akzeptieren kann, dass auch die Geschlechtsidentität angeboren ist, genau wie die sexuelle Orientierung, der verweigert Trans*menschen das, was man für sich selbst beansprucht. Akzeptanz.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 11:47
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Kann/soll man trotzdem, da zB in einem Ausweis ein "Sex: m/w/d" stehen kann. Das hilft, wenn dieser Ausweis irgendwo verwendet wird.
Sex ist so hilfreich wie zB Nationalität.
Aber bei einem Fahndungsaufruf nach einem unbekannten Täter, wo man nur eine Personenbeschreibung hat, weiß man ja nicht welches Geschlecht im Ausweis steht


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 11:55
Zitat von DenkenswertDenkenswert schrieb:weiß man ja nicht welches Geschlecht im Ausweis steht
Weiß man bei der Nationalität auch nicht.

Diese Information kann aber hilfreich sein, wenn die gesuchte Person Dokumente mit dieser Information verwendet.


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10.07.2022 um 11:58
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:aber zu der Unterscheidung zwischen Theorie und Ideologie stehe ich
Bitte verlinke mal eine Original Quelle, der zu entnehmen ist, dass diese "Ideologie"impliziert, dass Lesben mit trans*Frauen mit Penis Sex haben müssen/sich penetrieren lassen müssen, ansonsten seien sie transphob.
Das müssen diese "Ideolog:inne", ja mal nachlesbar irgendwo geäußert haben, wenn es sich nicht um Einzelfälle handelt.


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10.07.2022 um 12:02
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Bitte verlinke mal eine Original Quelle, der zu entnehmen ist, dass diese "Ideologie"impliziert, dass Lesben mit trans*Frauen mit Penis Sex haben müssen/sich penetrieren lassen müssen, ansonsten seien sie transphob.
Das müssen diese "Ideolog:inne", ja mal nachlesbar irgendwo geäußert haben, wenn es sich nicht um Einzelfälle handelt.
ich habe schon mehrfach gefragt, da kommt bisher nichts, ich bin gespannt, ob sich das jetzt ändert.


@Denkenswert
sie wurde schon gefunden ;)


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10.07.2022 um 12:50
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Relativ neu ist das Konstrukt Homosexualität. Das Wort selbst gibt es seit 1868:
Die Bezeichnung „Homosexualität“ ist eine hybride Wortneubildung aus dem Jahr 1868,
Wikipedia: Homosexualität#Etymologie und Verwendung

Wie stehst du zu dieser neuen Ideologie? Muss/soll dieses neue Konstrukt jeder akzeptieren?
nein, das kann gar nicht jeder akzeptieren, wenn es gegen sein Weltbild geht. Aber tolerieren sollte es jeder können und Homosexuelle nicht diffamieren oder gar angreifen.
Und ähnlich sehe ich es auch bei Transsexuellen. Wird wohl auch nicht jeder akzeptieren können, aber vielleicht wenigstens tolerieren.
Zitat von DenkenswertDenkenswert schrieb:Ich finde, konsequenterweise dürfte ihn Polizei Fahndungsmeldungen auch nicht mehr von Mann oder Frau als Täter*in geschrieben werden, denn nur weil etwas aussieht wie ein/e Mann/Frau, muss es ja noch lange nicht so sein
man könnte in der Täterbeschreibung formulieren "sieht aus wie Frau/Mann" und schon wäre man aus dem Schneider und jeder wüsste wonach man schauen muss.
Bei androgynen Personen - bzw wenn man jemand nicht einordnen kann rein vom Äußeren her - kann man analog auch formulieren "äußerlich weder Frau noch Mann zuzuordnen, wirkt wie eine Mischung von Mann und Frau".

Bei der Fahndung wäre also das tatsächliche oder gefühlte Geschlecht der Person irrelevant, ansonsten würde man nach falschen Personen fahnden - wie bei dem Beispiel auf dem Bild von Kybela.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 13:25
Zitat von OptimistOptimist schrieb:, wirkt wie eine Mischung von Mann und Frau".
fällt diese Person darunter?

0UXKQhB7KMX9EdmndfQbtA

https://cdn.unitycms.io/images/0UXKQhB7KMX9EdmndfQbtA.jpg

Ist das hilfreich?

By the way: ist ne Frau und hält sich auch für ne Frau.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nein, das kann gar nicht jeder akzeptieren, wenn es gegen sein Weltbild geht.
Meine eigentlich Frage ist: Kann das Ideologie genannt werden?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 13:31
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ist ne Frau und hält sich auch für ne Frau
spielt mMn bei einer Beschreibung von außen keine Rolle.
Man könnte es auch so umschreiben: "wirkt weiblich, jedoch mit Bart" -> fänd ich hilfreich für eine Fahndung.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Meine eigentlich Frage ist: Kann das Ideologie genannt werden?
darüber kann ich mir kein Urteil erlauben.
Ich finde eins - dass einige Gruppen viel zu theoretisch an die ganzen Themen und Problematiken rangehen. Ich persönlich bin da mehr für Praxisbezogenheit.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 14:00
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:kannst Du zitieren, dass ich behauptet habe, dass Du dies gesagt hättest? Ganz sicher nicht.
Naja, warum hast du es dann an mich adressiert, wenn du es nicht "meinst"? Das hier:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Nur findet man zwischen den Beinen womöglich das Sexualorgan, aber sicherlich keine Identität.
Du ignorierst das, was ich schreibe und kommst mit einer Unterstellung nach der anderen.

Geschlechtsidentitäten mögen konstruiert sein, aber Geschlechtsteile bleiben stofflich, egal, wie man/frau sich definiert.

Das ist aber der Punkt, aus dem Transmenschen ableiten, es sei "transphobisch", wenn Lesben das nicht so sehen.
Aber diese wollen es so sehen "dürfen", weil Lesben ein Recht darauf haben, sich ihre Partner frei nach ihren eigenen Vorlieben auszusuchen - und Menschen, die ein männliches Genital haben, ablehnen dürfen.
Ohne, dass sie damit automatisch als transphobisch gelabelt werden.

Die Postulierung dieses Vorwurfs mit dem Anspruch, Lesben hätten ihre eigene Geschlechtsidentität der von Transmenschen anzupassen ist nicht legitim, weil die logische Konsequenz darin bestünde, dann auch einen Penis in der eigenen Vulva zu akzeptieren - und das geht schlicht zu weit.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:dass du meine Frage nicht beantwortest hast:
Doch, das habe ich:
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Schreit die Schwarze "Diskriminierung", weil sie einen Job, für den sie qualifiziert ist nicht bekommen hat
oder weil der Weiße nicht mit ihr ins Bett wollte?

Was meinst du mit "Ablehnung"?

Und woher will die Schwarze wissen, was hinter der Ablehnung steht?
Wie viele andere mit besseren Qualifikationen haben sich beworben - oder vielleicht gibt es da eine Asiatin, die der Typ gerne daten würde? Vielleicht ist er schwul? Hat er dazu kein "Recht"?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Weil der Weiße sagt: mit schwarzen Frauen will ich nicht.
Warum hast du es nicht so formuliert, wenn du es so meinst?
Hat ein weißer Mann kein Recht auf sexuelle Präferenzen?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Wenn ein Chef sagt "ich stelle nur Weiße ein", dann ist das seine eigene persönliche Meinung? Kann das Diskriminierung genannt werden?
"Kann"? Soll ich jetzt das Antidiskriminierungsgesetz verlinken?
Natürlich ist das "eine Meinung", deren Umsetzung zum Glück nicht mehr legal ist.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Wie stehst du zu dieser neuen Ideologie? Muss/soll dieses neue Konstrukt jeder akzeptieren?
Unterstellst du mir jetzt Homophobie? Wie wäre es mal mit Argumentation?
Wie @Optimist sagte, es ist zu tolerieren; ob ich ein Individuum akzeptiere hängt davon ab, wie die Person mit mir umgeht.
(Ich bin mir meiner Positiv-Vorurteile über Schwule, weil diese mich nicht blöde anbaggern, durchaus bewusst.)
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:dass diese "Ideologie"impliziert, dass Lesben mit trans*Frauen mit Penis Sex haben müssen/sich penetrieren lassen müssen, ansonsten seien sie transphob.
Das müssen diese "Ideolog:inne", ja mal nachlesbar irgendwo geäußert haben, wenn es sich nicht um Einzelfälle handelt.
Ich beschäftige mich jetzt seit mehreren Seiten mit dem Unterschied zwischen dem Anspruch, sich selbst in seiner Sexualität zu definieren und dem Anspruch, damit nicht nur toleriert, sondern in einem Maße "akzeptiert" zu werden, das die Rechte des Gegenübers potentiell einschränkt.

Wenn Lesben männliche Geschlechtsteile ablehnen, geht es dabei nicht um "Männer", sondern darum, zu bestimmen, auf welche Art sie Geschlechtsverkehr haben - und damit ist es keine "Transphobie", es ist ja auch nicht generell Männerfeindlich.

Wenn Transpersonen dieser Argumentation nicht folgen wollen, da sie selbst "sich nicht über Geschlechtsmerkmale identifizieren",
übersehen sie dabei das Recht der Lesben, sich so zu definieren, wie diese das möchten.

Kann passieren - aber aus diesem blinden Fleck lässt sich nun mal keine Transphobie beim Diskussionspartner ableiten,
egal, was ihr mir hier unterstellt.

Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass es Transphobe in irgendwelchen Institutionen gibt - aber es ist absolut unsinnig, aus der Tatsache, dass Lesben einen Penis als "männliches Sexualorgan" wahrnehmen den Beweis für eine Transphobie ableiten zu wollen.

Denn eine Akzeptanz dieser "Konstruktion" würde diese Lesben in der Wahl ihrer Geschlechtspartner übelst benachteiligen.
Das ist offensichtlich unverhältnismäßig - und darum geht es.

Nicht darum, wie Transmenschen sich definieren,
sondern darum, diese Definition auch gegenüber Personen durchdrücken zu können,
die sich anders definieren.

Ich sehe da keine "Bringschuld" der Lesben, die daraus resultiert, dass sie keinen Penis in ihrer Vulva möchten,
sondern eine der Personen, die ihren Penis als "weibliches Organ" definiert haben möchten.

(Das betrifft auch die "Belegpflicht", denn dass der Anspruch besteht, bestätigt ihr ja laufend.
Während ihr bislang noch kein Statement vorbringen konntet, das Lesben die gleichen Rechte über sich zu bestimmen einräumt,
im Gegenteil bestätigt ihr den Anspruch, der einen solchen "Missbrauch" zumindest ermöglicht.)
------------------
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich persönlich bin da mehr für Praxisbezogenheit.
Naja, das ist aber grade das, was eine Theorie durchaus ermöglicht, eine Ideologie aber automatisch ausschließt.
Darum heißt es ja auch "Theorie und Praxis", während der "Ideologie" der Glaube zugerechnet wird (der an "Konstrukte".)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 14:02
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Dieser "kleine Unterschied", den es in der "Transideologie" angeblich nicht mehr gäbe, macht aus einer möglichen "Transtheorie" eine "Ideologie", da das der Kunstgriff ist, mit dem der Schwanz zu einem "weiblichen Attribut" wird - was für manch traumatisierte Frau durchaus zu Problemen führen kann.
Nein, die Haltung das auch das biologische Geschlecht sozial konstruiert ist - eine Meinung der ich selbst anhänge - ist keine Ideologie. Es ist schlicht eine Meinung.
Das es bei der Unterscheidung (Differenz) zwischen biologischem/r Mann/Frau um eine (biologische) Tatsache ginge die nicht weiter hinterfragt werden könne - das ist ideologisch. Ideologie beginnt immer dort, wo man es mit unbezweifelten und unbezweifelbaren Wahrheiten zu tun bekommt.
Und mit dieser Sicht der sozialen Konstruktion von „sex“ und nicht nur „gender“ ist keine umdeuten von Penisen als weibliches Attribut gemeint. Auch wenn dich diese Penisse bei Transfrauen derartig triggern, der theoretische Background zielt weder darauf ab, noch ist es ein Kunstgriff um derartigen Schmu zu erklären.
Schreib ich mal als (De)Konstruktivist.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 14:17
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ideologie beginnt immer dort, wo man es mit unbezweifelten und unbezweifelbaren Wahrheiten zu tun bekommt.
@paxito das passiert aber doch, wenn Lesben sich dann nicht mehr so definieren dürfen, wie diese das möchten.
Genau das ist der Fall - die andere Seite der "Theorie", Geschlechtsteile können, weil sie "nur konstruiert" sind,
nicht zur Selbstdefinition heran gezogen werden, (wodurch sich biologische Männer dann als Trans-Frauen bezeichnen können)
bedeutet automatisch für Lesben, dass sie einen "weiblichen" Penis in ihrer Vulva zu dulden hätten.

Mittels einer von Transpersonen aufgestellten "Wahrheit" werden sie so zu "transphoben Menschen" umdefiniert,
wenn sie dazu "nein" sagen möchten.
Erfüllt für mich durchaus den Tatbestand der Ideologie.
Zitat von paxitopaxito schrieb:die Haltung das auch das biologische Geschlecht sozial konstruiert ist - eine Meinung der ich selbst anhänge - ist keine Ideologie
Das habe ich auch nie behauptet, im Gegenteil.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Die Theorie hinter der Transsexualität, dass es legitim ist, sich mit seinen eigenen Bedürfnissen zu identifizieren und sich auch nicht an den biologischen Gegebenheiten orientieren muss ist absolut in Ordnung, auch die Herleitung aus der Tatsache, dass all diese Begrifflichkeiten "ausgedacht" seien (auch die biologischen, die zwar auf Tatsachen beruhen mögen, aber ja "benannt" werden, also mit Konstruktionen erfasst, begriffen werden.)

Das legitimiert aber nicht dazu, sich generell über alle Konstrukte der Anderen zu stellen.
Wenn dies geschieht, wenn so getan wird, als wären die eigenen Konstrukte plötzlich die "neuen Tatsachen" - dann ist es eine Ideologie. (Das ist ja nix neues.)



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