Abahatschi schrieb:otschlagargument...wer gegen Schächtung ist, ist gegen Muslime.
Glasklarer Rassismus, mich wundert es dass die Staatsanwälte nicht aktiv geworden sind, Rassismus ist ja verboten und hier ist er so offensichtlich, da wären Ermittlungen und Anklage ein Klacks.
Nein, das ist kein totschlagargument.
Wenn man nur dann ein fass wegen tierwohl aufmacht, wenn man muslimen etwas vorenthalten will (und nicht z.b. generell. Wenn es danach geht, kann man ja vegan essen), dann macht man sich damit durchaus unglaubwürdig.
behind_eyes schrieb:Offenbar sprechen die Importzahlen und das hier produzierte Halal-Fleisch gegen die Aussage "die meisten Döner sind halal" welches jetzt zu "aber sehr viele Döner Läden arbeiten halal" wurde oder geht es Dir jetzt um ein halb halal?
Wenn man keine zweite Küche braucht und das Fleisch nicht halal sein muss - geht's dir darum?
Das behauptet jedenfalls der Rewe. Tut aber wenig zur Sache. Viele Döner sind Halal, werben sogar damit auf ihren Läden. Und wen sieht man da drin? Deutsche en Masse. Stört die nicht. Warum soll die das mittags stören?
borabora schrieb:Okay, um zu ermöglichen, das muslimische Migranten ihre Gerichte verspeisen können, müssen die Schweinefleisch Esser Verzicht üben.
Im Sinne von Gerechtigkeit und auf jegliche Befindlichkeit Wert legen ist es aber nicht u. auch kein Kompromiss, der jeden zufriedenstellen dürfte.
Lösung... hm.
Genauso wie wohl die Känguruh Esser hier in der Kantine kein Känguruh bekommen. Wie sieht das eigentlich andersrum aus?
Weil wird nicht immer Veganismus mitgedacht? Warum framed man das nicht so "damit die deutschen ab und an schweine fleisch essen können, obwohl sie auch ohnehin gern rind essen, müssen die muslime in einen gewissenskonflikt mit ihrer religion geraten?"
Wichtig ist hier doch, wer am meisten betroffen ist. Für den deutschen ändert sich überhaupt nichts, wenn er Halal isst. Der bekommt sein essen, in den großen mensen (wenn wir uns nicht im kindergartenbereich bewegen) bekommt er sowieso auch schwein und was weiß ich.
Für den Muslim würde das Nichtanbieten von Halal Essen bedeuten, dass er entweder vegan essen müssen oder gar nichts essen kann. Warum sollte man nicht denen, die fleisch essen wollen, allen ermöglichen, fleisch zu essen und den veggies ihr veggieessen und stattdessen eine Fleischsorte anbieten, die nur ein teil der belegschaft essen kann?
Das macht raitonal wenig sinn, kann man eigentlich nur mit kulturkämpfen erklären. Und hier geht es dann eben wirklich um die befindlichkeiten von deutschen nichtmuslimen, die die religiösen zwänge von muslimen überwiegen sollen.
Natürlich ist da das eine Anliegen in der Güterabwägung deutlich über dem rein kulinarischen angesiedelt.
blueavian schrieb:Dann siehst du Mohammed auch als Rassisten an (Oder eben entsprechend den Koran als rassistisch), da er ja dasselbe umgekehrt gamcht hat und Christen und Andersdenkende sogar diskriminiert hat oder ist es da anders?
Muslime distanzieren sich auch nicht von diesen Sachen, die er gemacht hat oder zumindest nicht so lautstark, selbst wenn sie ihn als Rassisten sehen (in dem Fall das sie Rassismus so definieren).
Diese Diskussion werde ich jetzt nicht mit dir aufmachen, gern im religionsbereich. Dass ich natürlich auch von Muslimen einfordere, die Rechte anderer zu achten (Stichwort LGBTQ im Islam) sollte doch eigentlich klar sein. Auch das ist eine riesige Baustelle, aber ein anderes Thema.