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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.10.2021 um 14:32
@Frau.N.Zimmer

Das Problem löst sich doch ganz einfach, indem man dem schwarzen Hausangestellten, einen weißen Partner gibt, dann sollte es klappen. Einfach ein bisschen durchmischen kann echt nicht so schwierig sein.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.10.2021 um 14:49
Zitat von SeegurkeSeegurke schrieb:Also noch viel positiver im Sinne der PC kann man kaum agieren; obwohl, sie könnten auch 99% der Mörder nur Deutsche sein lassen, das wäre dann PC in Bestform
nur hat das nix mit PC zu tun, im Gegenteil, zeigt es doch auf, wer im Tatort hauptsächlich mitspielt und um wen sich die Geschichten drehen.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Kannst du dir denn vorstellen, dass man in Deutschland Schwarze in die Rolle von Hausangestellten steckt?
ja.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.10.2021 um 14:57
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:... Einfach ein bisschen durchmischen kann echt nicht so schwierig sein.
das geschieht doch aber schon ganz gut.
Zitat von SeegurkeSeegurke schrieb:Also noch viel positiver im Sinne der PC kann man kaum agieren; ...
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nur hat das nix mit PC zu tun, im Gegenteil, zeigt es doch auf, wer im Tatort hauptsächlich mitspielt und um wen sich die Geschichten drehen.
Das mag das einzige Motiv dieser Statistik gewesen sein, jedoch als Leser dieser kann man dennoch den Schluss ziehen, dass zumindest im Tatort die Quote der "bösen Buben" bei den Nicht-Deutschen im Vergleich zur Realität ziemlich unterrepräsentiert ist - und die Realität in dieser Hinsicht noch nicht so gut abgebildet wurde.
(PC gehts doch aber um eine realistische Abbildung der Wirklichkeit in Film und Fernsehen)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.10.2021 um 15:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das mag das einzige Motiv dieser Statistik gewesen sein, jedoch als Leser dieser kann man dennoch den Schluss ziehen, dass zumindest im Tatort die Quote der "bösen Buben" bei den Nicht-Deutschen im Vergleich zur Realität ziemlich unterrepräsentiert ist - und die Realität in dieser Hinsicht noch nicht so gut abgebildet wurde.
wenn da kaum Nicht-Deutsche(?) mitspielen, wie soll man da dann Nicht-Deutsche(?) "böse Buben" abbilden? Außerdem werden Menschen mit Migrationshintergrund, PoC und Schwarze Menschen sowieso oft genug (wenn sie denn vorkommen in Film und Fernsehen) klischeehaft dargestellt. Aber das dies dann manche noch mehr sehen wollen, wundert mich nicht.


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10.10.2021 um 15:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:(PC gehts doch aber um eine realistische Abbildung der Wirklichkeit in Film und Fernsehen)
"PC" ist m.E. ein politisches Schlagwort. Ähnlich wie Frieden, Freiheit, und Konsorten.
Diese Worte kann sich jeder aufs Revers heften. Und jedes mal - je nach politischer Gruppierung- ist was anderes gemeint.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.10.2021 um 15:08
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ußerdem werden Menschen mit Migrationshintergrund, PoC und Schwarze Menschen sowieso oft genug (wenn sie denn vorkommen in Film und Fernsehen) klischeehaft dargestellt.
"Tatort" und dergleichen ist absolutes "Formelfernsehen", da wird einfach jeder und alles klischeehaft dargestellt, weil das ganze Genre praktisch nur von Klischees und Archetypen lebt. Alle 20 Jahren kommt mal ein neues Klischee dazu, aber dass da wirklich vielschichtige Charaktere gezeigt werden ist schon bei den Hauptfiguren eher selten und wegen der episodenhaften Natur der Serie bei Nebenrollen eigentlich ausgeschlossen - eine Folge dauert ja je nach Serie irgendwas zwischen 45 und 90 Minuten, wie willst du da eine hochkomplexe Charakterstudie über irgendjemanden anlegen, den du nie wieder zu Gesicht bekommst... das gibt das Format einfach nicht her.


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10.10.2021 um 15:09
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Außerdem werden Menschen mit Migrationshintergrund, PoC und Schwarze Menschen sowieso oft genug (wenn sie denn vorkommen in Film und Fernsehen) klischeehaft dargestellt.
Sehe ich eben ganz und gar nicht so - jedenfalls die Kunstwerke, die ich anschaue :) - da erscheint mir die Darstellung von allen Minderheiten sehr real, nicht klischeehaft - sondern sie agieren ganz normal eingebunden wie "jedermann" (also werden auch nicht als Exoten dargestellt).

Aber wenn man halt solche - bei vielen Leuten - "verpönten Dinge" (so manche Serien) nicht anschaut kann man das auch nicht sehen ;)
Zitat von GerlindGerlind schrieb:"PC" ist m.E. ein politisches Schlagwort. Ähnlich wie Frieden, Freiheit, und Konsorten.
Diese Worte kann sich jeder aufs Revers heften. Und jedes mal - je nach politischer Gruppierung- ist was anderes gemeint.
da hast du Recht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.10.2021 um 15:52
Zitat von OptimistOptimist schrieb:da hast du Recht.
Ich finde es aller Ehren wert, dass du einen einheitlichen Sinn hinter diesem Schlagwort suchst.
Vielleicht finden wir ihn ja noch gemeinsam.
Dass aber einzelne die Hoheit darüber hätten, was es für jeden und alle bedeutete, bezweifel ich.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.10.2021 um 16:11
@Gerlind

Irgendwo kann man doch jedem Wort jede erdenkliche Bedeutung geben, ich halte nur nichts davon, klare Worte die eine klare Definition haben zu verschachteln, um dann zu behaupten, das könnte alles Mögliche bedeuten.

Es geht hierbei auch nicht um Deutungshoheit, oder ob diese jemand für sich beansprucht, wir haben uns drauf geeinigt, dass das Wort Frieden primär Ruhe und Sicherheit bedeutet bzw. einen Zustand beschreibt der frei von Krieg oder Gewalt ist. Wörterbücher hat man nicht zum Spaß erfunden. Ohne diese festen Definitionen wäre Kommunikation doch gar nicht möglich.

Wenn's nach dir ginge, dürfte niemand keinem Wort irgendeine feste Bedeutung geben, weil ja das Verständnis immer subjektiv sei, mit diesem radikal konstruktivistischem Ansatz begibt man sich doch nur in ein Labyrinth ohne Ausgang.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.10.2021 um 16:35
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Wenn's nach dir ginge, dürfte niemand keinem Wort irgendeine feste Bedeutung geben, weil ja das Verständnis immer subjektiv sei, mit diesem radikal konstruktivistischem Ansatz begibt man sich doch nur in ein Labyrinth ohne Ausgang.
Ja. Ich denke, dass kann man so sehen.

Nur, ist PC laut Wikipedia als "politisches Schlagwort" definiert.
Und dann sind im entsprechenden Artikel mindestens zwei Bedeutungen aufgeführt, wie das Schlagwort Verwendung findet. (das habe ich weiter oben schon mindestens zweimal zitierend verlinkt.)

Im Grunde, so verstehe ich es, geht es darum, dass Minderheiten (auch oder vor allem sprachlich) nicht diskriminiert werden sollen. Wobei sich so mancher möglicherweise diskriminiert fühlt, wenn er einer Minderheit zugerechnet wird.

Das "Schlagwort" "politische Korrektheit" scheitert daran, dass es eben keinen Inhalt hat.
Es ist halt ein Schlagwort.

Wenn es darum geht, dass Minderheiten (auch sprachlich) weniger bis gar keine Diskriminierung erfahren sollen, sollte man genau darüber reden, wie das gehen soll.

Das ist m.E. kompliziert.
Einfacher ist es da, einfach mit einem Wort in der Gegend rum zu schlagen.

Ein Widerspruch , der mir auffällt wäre z.b. dass "Schwarze" keine Hautfarbeneingruppierung darstellen soll und nur als Eigenbezeichnung positiv Geltung hätte. Dann aber munter von dem Schwarzen dort drüben, den man das erste Mal sieht, redet.

Durchdacht, mach es positiven politisch korrekten Sinn m.E. nur, wenn ich von einem "Schwarzen" rede, wenn ich ihn kenne und weiss, er zählt sich dazu. Ansonsten gruppiere ich ihn ja anhand der Hautfarbe fremdbestimmt ein. Wenn ich dann noch sage, "Schwarze" also auch dieser da drüben, sind Opfer von Rassismus, komme ich selbst m.E. einem rassistischen Verhalten ziemlich nahe. Den der da drüben sieht sich möglicherweise gar nicht als Opfer und nicht als "Schwarzer".

Man muss meine Sicht nicht begreifen.
Ich sehe es so.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.10.2021 um 16:47
Ja. Ich denke, dass kann man so sehen.
Ok, dann könnten wir uns aber nicht mehr verständigen, weil dann jeder, einfach alles so verstehen würde, wie er es verstehen will, die Folge wäre eine Sprachverwirrung biblischen Ausmaßes.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Wenn es darum geht, dass Minderheiten (auch sprachlich) weniger bis gar keine Diskriminierung erfahren sollen, sollte man genau darüber reden, wie das gehen soll.
Das ist ein guter Ansatz, das Reden wird sich dann aber als schwierig erweisen, wenn jeder, die Worte die man benutzt, anders versteht :)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.10.2021 um 16:53
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Ok, dann könnten wir uns aber nicht mehr verständigen, weil dann jeder, einfach alles so verstehen würde, wie er es verstehen will, die Folge wäre eine Sprachverwirrung biblischen Ausmaßes.
Ich sagte ja bereits, ich denke man kann das so sehen wie du.
Ich sehe es anders.
Dies thematisch zu vertiefen ginge m.E. am politischen des Themas weit vorbei.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Das ist ein guter Ansatz, das Reden wird sich dann aber als schwierig erweisen, wenn jeder, die Worte die man benutzt, anders versteht
M.E. versteht jeder Worte nach seinem Vernehmen. D.H. aber m.E. nicht , dass man sich nicht auf was Ähnliches bezogen hätte.

Aber dies nur am Rande gesagt. Wir sind hier ja in "Politik".
Da wird m.E. mehr mit Worten "geschlagen".

:)


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10.10.2021 um 17:26
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Sehe ich eben ganz und gar nicht so - jedenfalls die Kunstwerke, die ich anschaue :) - da erscheint mir die Darstellung von allen Minderheiten sehr real, nicht klischeehaft - sondern sie agieren ganz normal eingebunden wie "jedermann" (also werden auch nicht als Exoten dargestellt).
also noch mal, es gibt Studien dazu. Da geht es also nicht mehr darum, wie Deine Meinung dazu ist, da es einen tatsächlichen "Wissensstand" dazu gibt.


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10.10.2021 um 17:32
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:also noch mal, es gibt Studien dazu. Da geht es also nicht mehr darum, wie Deine Meinung dazu ist, da es einen tatsächlichen "Wissensstand" dazu gibt.
Gibt es Belege zu Studien die sich mit der Klischeehaftigkeit auseinandersetzen?


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10.10.2021 um 17:50
@behind_eyes
https://vielfaltimfilm.de/#uber (Archiv-Version vom 24.10.2021)

und hier
Antidiskriminierungsstelle zu Ergebnissen der Studie „Vielfalt im Film“: Diversität der Gesellschaft auch in der Filmbranche abbilden
24.03.2021
Das von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes geförderte Bündnis „Vielfalt im Film“ hat heute erste Ergebnisse einer Studie unter 6.000 Filmschaffenden vorgestellt.
Quelle: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/aktuelles/DE/2021/20210324_Vielfalt_im_Film_Studie.html
Die Darstellung von gesellschaftlicher Diversität in deutschen Filmen und Serien hinkt der Realität meilenweit hinterher. Wer als Mensch mit Migrationsgeschichte hierzulande eine Schauspielkarriere anstrebt, wird mit den immer gleichen, klischeebehafteten Rollenangeboten konfrontiert: Gangster, Gemüsehändler, Prostituierte, Putzfrau. Die Branche tut sich schwer damit, sich von den überkommenen Stereotypen zu lösen, wobei sich die Streaming-Dienste mit einem zeitgemäß diversen Gesellschaftsbild leichter tun als das lineare Fernsehen. Unterrepräsentiert sind Menschen mit Migrationshintergrund aber nicht nur auf dem Bildschirm, sondern auch hinter der Kamera, in den Filmcrews, Produktionsfirmen, Fördergremien – und zwar umso mehr, je höher die hierarchische Position.
Quelle: https://www.medienradar.de/hintergrundwissen/artikel/hartnaeckige-stereotype
das ist eine, extra diverse links dazu, damit jeder sich ein umfassendes Bild machen kann.
die andere Studie wurde ja schon verlinkt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.10.2021 um 18:01
@Tussinelda

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ist auf jeden Fall eine seriöse und ernstzunehmende Quelle, glaub nicht, dass die da im Amt irgendeinen Unsinn erzählen würden.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:klischeebehafteten Rollenangeboten konfrontiert: Gangster, Gemüsehändler, Prostituierte, Putzfrau. Die Branche tut sich schwer damit, sich von den überkommenen Stereotypen zu lösen
Wow, dass es schlimm ist, wußte ich, aber dass es so schlimm ist, hätte ich echt nicht gedacht. Völlig logisch, dass sich so viele Menschen von ihren Vorurteilen nicht lösen können, weil offensichtlich das deutsche Film- und TV-Angebot nicht nur ihre Vorurteile nährt, sondern sogar verstärkt hervorhebt.

Auch ganz interessant (aus der selben Quelle):
"Die Studie zeigt sehr deutlich, dass sich in der Filmbranche etwas tun muss"", sagte Bernhard Franke, kommissarischer Leiter der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, am Mittwoch in Berlin. ""Sinnvoll wären klare Verhaltenskodizes für Produktionen sowie vor allem ein effektives Beschwerdemanagement bei Diskriminierung und Belästigung“, sagte Franke. „In mehr als 60 Prozent der Fälle findet Diskriminierung gleich zu Beginn, also bei der Anbahnung eines Projekts oder einer Tätigkeit statt – zum Beispiel beim Vorsprechen. Hier wird den Bewerbenden Unrecht getan und es werden zugleich Chancen für die Branche vergeben. Wichtig ist, dass Entscheider*innen hier deutlich sensibilisiert und geschult werden müssen. Wir leben in einer vielfältigen Gesellschaft – diesem Wandel muss sich die Filmbranche stellen","sagte Franke.
Das erklärt auch so einiges. By the way, Danke für den Link.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.10.2021 um 18:04
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:, dass "Diskriminierung" eine Tat ist - und nicht ein "zu bekämpfendes Monster"
macht (nicht nur) hier in dem Faden ja immer mal wieder Probleme.
Dass dieser Satz nur sinnlose derailende Rabulistik ist, macht ihn so ärgerlich
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Du scheinst auch ein Problemchen damit zu haben, dies vor lauter "Deutungshoheit" noch erkennen zu können.
Oder warum fragst du, wo "Ethnien als Täter" dargestellt werden?
War es nicht das, wogegen PC sich wenden wollte? Gegen das Bedienen abwertender Stereotypien?.
Deine Polemik kann nicht darüber hinweg täuschen, dass du dich hier gerade "dumm stellst"
Aber um vorzugreifen, wir kommen später dann doch endlich noch zu dem Punkt, den ich erfragen wollte (nachdem man sich durch eine Menge Ad-Hominems und Rabulistik kämpfen musste.)
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Wieso entweder oder?
Was ist mit deinem Leseverständnis?
Es gibt nicht "nur Täter" oder "nur Opfer" - "die Tat", das Diskriminieren, kettet sie aneinander..
Eine Aneinanderreihung unzusammenhängender Sätze mit eingeschobenem ad-hominem ist keine Diskussion oder auch nur eine Antwort auf meine Frage.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Und dieser Pc move, die Diskriminierenden diskriminieren zu wollen, ist pädagogisch nicht besonders wertvoll.

Ich weise darauf hin, dass es, wenn eine Ethnie als "Täter" dargestellt wird, sie eigentlich Opfer von Diskriminierung sind - und frage, wie es sich mit der Darstellung der "eigentlichen Täter" also der Diskriminierenden, verhält.

Es ging um den Anspruch, "nichts negativ darzustellen" - wenn dies mit Minderheiten geschieht,
gibt es ja auch keine Notwendigkeit mehr, den "diskriminierenden Durchschnittsbürger" darzustellen..
Na, geht doch, endlich - nachdiversen ad-hominem und sinnloser Rabulistik - lässt du doch doch noch dazu herab, einfach meine Frage zu beantworten. Jedenfalls so halb.
Herzlichen Dank dafür.

Gut, dMn wird also eine Ethnie als Täter dar gestellt.
Welche ist das und kannst du das belegen oder bleibt es beim Behaupten?
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Ich frag mich halt, wo da der "pädagogische Nährwert" liegen könnte.
Die "Kinder" werden als "brav" dargestellt - das mag ein "positives Licht auf die Pädagogen werfen" -
aber es hat ja mit der Realität nix zu tun, was die PC sich da zurecht konstruiert.
Keine Ahnung, was diese sinnlose Aneinanderreihung von Wörtern mit meinem post an dich zu tun hat.
Wo werden alle Kinder als brav dargestellt und was hat das mit pc zu tun?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.10.2021 um 18:11
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist eine, extra diverse links dazu, damit jeder sich ein umfassendes Bild machen kann.
die andere Studie wurde ja schon verlinkt.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ist auf jeden Fall eine seriöse und ernstzunehmende Quelle, glaub nicht, dass die da im Amt irgendeinen Unsinn erzählen würden.
Leider wird die Studie nirgends verlinkt, also ich finde nirgends die Fragen der Umfrage nebst Antworten, Fazit etc.
Ich finde nur Texte über die Studie, nicht die Studie selbst.
Tomaten auf den Augen ich hab?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.10.2021 um 18:20
@behind_eyes
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Leider wird die Studie nirgends verlinkt, also ich finde nirgends die Fragen der Umfrage nebst Antworten, Fazit etc.
Doch gleich auf der Startseite, ganz unten im Text bei: "Alle Ergebnisse im Detail finden Sie unter www.vielfaltimfilm.de"

https://vielfaltimfilm.de/ergebnisse/
https://vielfaltimfilm.de/wp-content/uploads/2021/03/Ergebnisse_Vielfalt_im_Film-min.pdf (Archiv-Version vom 24.07.2021)

Ein Auszug aus der PDF:
Meine Agentur hat gesagt, ich bekomme viele Rollen nicht, wenn ich öffentlich schwul bin. Ich habe `schwule` Fotos auf
Facebook gelöscht um mehr Chancen bei Caster*innen und Intendant*innen zu haben. Fast alle, mit denen ich in der
Branche darüber rede, sagen mir, öffentlich zu meiner Homosexualität zu stehen bringt mir nur Nachteile. Dass ich
Nicht-Binär bzw Transgender bin habe ich noch niemandem erzählt.“
Dass Menschen ihre sexuelle Identität im Jahre 2021 (und das auch noch in Deutschland) verstecken müssen, um Erfolg in der Filmbranche haben zu können, ist so schlimm, dass ich das gar nicht in Worte fassen kann.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.10.2021 um 18:26
Aus dem Link von Tussinelda:
Meine Agentur hat gesagt, ich bekomme viele Rollen nicht, wenn ich öffentlich schwul bin.
das verwundert mich schon ziemlich, wenn ich zurück denke, dass in jeder deutschen Serie bisher immer 1 oder manchmal auch 2 Homosexuellen-Pärchen dabei waren.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Dass Menschen ihre sexuelle Identität im Jahre 2021 (und das auch noch in Deutschland) verstecken müssen, um Erfolg in der Filmbranche haben zu können, ist so schlimm, dass ich das gar nicht in Worte fassen kann.
das wäre wirklich schlimm, wenn dies auch in den bekannten Serien so wäre, nur ist es nicht an dem - z.B. Lindenstraße, Marienhof, Alles was zählt, GZSZ


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