Political correctness, ein gescheitertes Experiment
12.09.2021 um 22:50Tussinelda schrieb:ich sage, die Diskriminierung ist nachgewiesen. Und die Forschung gibt mir recht. Nur hat sich der BGH nicht mit der Forschung auseinandergesetzt, sondern die allgemein bekannte Definition des gm zugrundegelegt und die Nutzung des gm zum Beispiel in Gesetzestexten etc. Das Gericht sagt, dass gm sei neutral, weil es eben als neutral definiert ist und deshalb als neutral aufzufassen ist. ich hatte da nix anderes erwartet damals.Man darf froh über die Weisheit des Gerichts sein, würde man richterlich fordern, dass jede der 256 Geschlechtsidentitäten explizit angesprochen werden, wäre das die reinste Papierverschwendung.
Aber mal ein anderes Thema: Töchterlein (8) trägt in letzter Zeit häufig mal Federschmuck auf dem Kopf und dazu einen Umhang mit Fransen (als ich klein war, nannte man sowas I********-Kostüm). Jetzt die Frage, Töchterlein macht sich der kulturellen Aneignung, des abgrundtiefen Rassismus sowie der Verwendung unaussprechlicher diskriminierender Bezeichnungen für die indigene Ureinwohnerschaft Nordamerikas schuldig (darf man indigen sagen?). Lässt man sie jetzt einfach spielen oder muss man ihr erklären, dass sie hier geradezu absurd scheußliche Taten begeht, dass Menschen jetzt wegen ihr zutiefst beleidigt sind, ja möglicherweise über Suizid nachdenken.
Bitte alle Antworten unter dem Gesichtspunkt, dass sich jährlich im Spätjahr überall auf der Welt Menschen in Pseudo-Lederhosen quetschen und "Bier and Pretzel" feiern, dass in Fernost ohne jeglichen religiösen Hintergrund Christbäume aufgestellt werden und "Weihnachten" gefeiert wird und dass sich die verbliebene Ureinwohnerschaft Amerikas sicherlich erbärmlich wenige Gedankenn über die korrekte und exakte Benennung der Ureinwohnerschaft im Landstrich zwischen Karlsruhe und Freiburg in Abgrenzung zur Bevölkerung im Raum Stuttgart bis Bodensee macht.