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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.05.2021 um 13:58
@behind_eyes
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Karma is a bitch :-)
wie das denn? Hat Aogo das doch gesagt, bevor Lehmann das mit dem Quotenschwarzen schrieb......


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.05.2021 um 14:03
@Tussinelda
Hat er die Nachricht am selben Tag veröffentlicht wie er sie erhalten hat?


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06.05.2021 um 14:13
Weiter geht's, Aogo vergleicht seine Situation mit der von "Zigeunern"

https://twitter.com/ainyrockstar/status/1390258091233533952?s=19


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.05.2021 um 14:26
Zitat von nocheinmalnocheinmal schrieb:Hat er die Nachricht am selben Tag veröffentlicht wie er sie erhalten hat?
Das weiß niemand. Man sieht zwar das "Today" im Screenshot, aber wann der Screenshot gemacht wurde wird nirgends erwähnt. Es spielt aber auch keine Rolle.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.05.2021 um 16:14
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Vielleicht sollten er uns Jens Lehmann da dringend Nachhilfeunterricht nehmen. Hätten beide dringend nötig.
Hätte sicher die ganze Welt nötig. Irgendwie scheinen Abwertungen unser Menschsein wohl auch mit auszumachen...
Ohne Diskriminierungen zu verharmlosen, muss aber festgestellt werden, dass, wenn als nächstes Tonaufnahmen aus den Umkleideräumen durchsickern, man den Laden auch gleich ganz dichtmachen kann. Die Frage ob etwas öffentlich relevant verlautbart wurde, gerät wegen massenhafter Zeigefinger mehr und mehr in den Hintergrund. Es geht doch längst nur noch am Rande darum, sich mit den -ismen entsprechend inhaltlich auseinanderzusetzen.



Mittlerweile wird nach diskriminierenden Äußerungen von einer hungrigen und gelangweilten Online-Gemeinde regelmäßig nicht weniger als der ganze Kopf gefordert. Lehmann passt da auch ins Raster des bad boys... Wie wäre es im Gegensatz mit Sympathierträgern, könnte man auch mal (wie die TAZ) fragen? Wahrscheinlich wäre das weniger gut vermittelbar und damit finanziell nicht zuträglich. Zweitrangig scheint es auch geworden zu sein, ob man mit entsprechenden Maßnahmen eine andere Geisteshaltung vermittelt, oder aber ob der Schuss gesamtgesellschaftlich letztlich nach hinten losgeht. Solange es also Typen wie Lehmann trifft, klopft man sich noch gegenseitig auf die Schulter... Es vergehen kaum ein paar Tage ohne Skandal, ohne Entlassung. Die betroffenen Vereine sonnen sich meist in Unschuld, betonen dreist ihr antirassistisches Engagement, entledigen sich Problemblüten, die sie selbst lange Zeit genährt und verteidigt haben.

Das mittlerweile Leute wie Thierse, Wagenknecht... fehlenden gesellschaftlichen Zusammenhalt bemängeln oder eine destruktive Diskussionskultur beklagen (und das sie damit rechthaben), gibt mir ehrlich zu denken. Somit finde ich die von @capspauldin verordnete Nachhilfestunde noch die passendste aller "Strafmaßnahmen".
Die Konjunktur der Kündigungen ist gefährlich

Dass ausgerechnet die Kündigung der Arbeitsstelle Konjunktur hat, ist eine gefährliche Entwicklung, bei der Kapitalismus und Antirassismus einander auf oft unkluge Weise die Hand reichen. Sie entrechtet Angestellte weiter, jedes Statement kann die Kündigung bedeuten. Wo aber Arbeit überlebenswichtig ist, muss Entlassung ein höchst sorgsam abzuwägendes Gut sein, keine reflexhafte Forderung. Oft steht sie in keiner Relation zur Aussage.
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Viele Faktoren gehören einbezogen: Heftigkeit der Äußerung, Wiederholungstat, Macht des Täters oder der Täterin, kultureller Hintergrund, Persönlichkeit, Einschätzung durch das Umfeld, persönliche Reaktion. Das Interview, das der Angestellte Zsolt Petry gab, war im Kontext der derzeitigen ungarischen Gesellschaft, der er entstammt, leider recht gewöhnlich. Eine Geldstrafe und eine antidiskriminierende Schulung hätten mehr erreicht. Auch, um Menschen nach Möglichkeit mitzunehmen, nicht zu verstoßen.
Quelle: https://taz.de/Lehmann-Rauswurf-wegen-Rassismus/!5765541/


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.05.2021 um 17:11
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Das mittlerweile Leute wie Thierse, Wagenknecht... fehlenden gesellschaftlichen Zusammenhalt bemängeln oder eine destruktive Diskussionskultur beklagen (und das sie damit rechthaben), gibt mir ehrlich zu denken.
Warum gibt es dir zu denken, dass "Leute wie..." fehlenden gesellschaftlichen Zusammenhalt beklagen?

Die destruktive Diskussionskultur halte ich lediglich für mimimi


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.05.2021 um 19:08
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Die destruktive Diskussionskultur halte ich lediglich für mimimi
Klar ist das mimimi für dich, würde es nach dir gehen, wäre Lisa Eckart schon längst ihren Job los, nicht? ;)
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Warum gibt es dir zu denken, dass "Leute wie..." fehlenden gesellschaftlichen Zusammenhalt beklagen?
Das war etwas unglücklich formuliert. Beide zähl(t)en nie zu meinen politischen Vorbildern. Trotzdem teile ich von beiden gewisse, aktuellere Aussagen zu Identitätspolitik und Gesellschaft.... Das gibt mir schon zu denken... Ich halte auch eher wenig von Wir-Gefühl.... Trotzdem sehe ich es als alarmierend an, wie unter dem Deckmantel von Antidiskrimierung ganze Biographien in den Wind geschossen, oder Diskussionen nicht geführt werden. Und aus dieser nicht gerade unbequemen Position heraus lässt sich auch herrlich abwägen, ob jetzt der Daumen nach unten oder nach oben (Nachhilfe) geht. Schließlich geht es um eine bessere Welt, sagt man.

So erfährt das Sprichwort, dass man erstmal vor der eigenen Tür kehren solle, aus meiner Sicht eine positive Wendung.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.05.2021 um 19:16
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Klar ist das mimimi für dich, würde es nach dir gehen, wäre Lisa Eckart schon längst ihren Job los, nicht? ;)
Mokas eherne Regel: Keinen post an Groucho ohne ad-hominem

Check!
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Trotzdem sehe ich es als alarmierend an, wie unter dem Deckmantel von Antidiskrimierung ganze Biographien in den Wind geschossen, oder Diskussionen nicht geführt werden.
Das meinen die (und du) mit "fehlender gesellschaftlicher Zusammenhalt" ?
Also da würde ich sagen, war der gesellschaftliche Zusammenhalt in den 90ern geringer, als diverse Häuser brannten in denen Migranten wohnten...

Wie sieht es mit Niedriglohnjobs und Hartz IV aus, wo ist da der gesellschaftliche Zusammenhalt.

Über fehlenden gesellschaftlichen Zusammenhalt (so wie ich ihn verstehe), hätte ich mich ja unterhalten, aber auch das hier wieder nur : mimimi (mMn)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.05.2021 um 19:38
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Mokas eherne Regel: Keinen post an Groucho ohne ad-hominem
Gilt das auch für den Feierabend? Sei halt nicht immer so streng...
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Also da würde ich sagen, war der gesellschaftliche Zusammenhalt in den 90ern geringer, als diverse Häuser brannten in denen Migranten wohnten...
Denkst du, die dafür Verantwortlichen sind deckungsgleich mit jenen, die fast täglich im Fadenkreuz der PC stehen?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wie sieht es mit Niedriglohnjobs und Hartz IV aus, wo ist da der gesellschaftliche Zusammenhalt.
Das sehe ich als ein anderes Feld... Oder du erklärst mir den Zusammenhang.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.05.2021 um 19:57
Noch ein kleiner Nachtrag:
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Es vergehen kaum ein paar Tage ohne Skandal, ohne Entlassung. Die betroffenen Vereine sonnen sich meist in Unschuld, betonen dreist ihr antirassistisches Engagement, entledigen sich Problemblüten, die sie selbst lange Zeit genährt und verteidigt haben.
Um in der PC-Diskussion zu bleiben, hätte mich zumindest deine Meinung dazu interessiert. Wäre ich ein Anhänger und Verteidiger von PC, würde ich ehrlich gesagt sicher versuchen, sinvolle von weniger sinnvollen Verfahrensweisen zu trennen. Oder siehst du Hertha BSC von nun an geläutert? Fragen...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.05.2021 um 20:43
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Oder siehst du Hertha BSC von nun an geläutert?
Eher befreit, vom bösen Rassismus.
Aber wie du schon sagst, alles nur Schein.
In der Schule hat man früher bei solchen Themen open podiums gemacht und gemeinsam, mit allen Schülern sowas dann zu besprechen und auseinanderzunehmen. Damit hat man dem Vorfall noch ein sinnstiftendes Nachleben gegeben wo alle sicherlich mehr gelernt haben als "Weg mit dem".


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.05.2021 um 14:57
Da ich schon einige Jahre die Bundesliga verfolge, kann ich die Reaktion von Hertha verstehen.

Es war immer die graue Maus der Bundesliga, obwohl es der Vorzeigeverein einer Metropole ist. Obwohl es dort 3,7 Millionen Einwohner gibt, bekommt man das Stadion nicht voll (das eher ein Sportpark, anstatt Fussballstadion ist). Die Berliner sind aber eher Eishockey verrückt oder gehen eher zu Union.

Nun versucht man seit ca. 2 Jahren den Ruf aufzupeppen. Man hat mit Windhorst einen starken Geldgeber, will gute Spieler verpflichten, Berlin zu einer Fussballstadt machen. Zu guter letzt regieren dort die Grünen.

Da passt ein Typ mit rassistischen Äußerungen nicht rein.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.05.2021 um 16:22
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Da passt ein Typ mit rassistischen Äußerungen nicht rein.
Klare Sache. War ja auch sein erster Ausfall... Wäre noch ja noch schöner, wenn der Verein sich selbst mal hinterfragen würde...Windhorst wird es schon richten...
M. Knauer ist auch so ein Vogel. War schließlich nichts bekannt über ihn. Muss man nicht nachhaken, warum ihn der FCB vom Hof gejagt hat. Schließlich hat man doch in Nürnberg eine antirassistische Ultraszene, die um einen Nazi trauert, da kommt so ein Knauer doch sehr gelegen. Kann man mal zeigen, was praktischer Antirassismus bedeutet. Gut auch die Geschichte mit Dahlmann...

Sky scheint mttlerweile die antirassistische Hauptzentrale zu sein. Wen interessiert schon das Geschwätz von gestern...

https://www.br.de/nachrichten/bayern/1-fc-nuernberg-wirbel-um-banner-nuernberger-ultras-trauern-um-neonazi,SCd1GL0
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Es war immer die graue Maus der Bundesliga
Naja, warum denkst du, hat Hertha ihn verpflichtet?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.05.2021 um 18:47
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Klare Sache. War ja auch sein erster Ausfall...
Also hätte er die Stelle nicht bekommen sollen, aufgrund seiner Eskapaden während der Spielerlaufbahn? Ist dasselbe in Grün, als wenn man ihm jetzt kündigt.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Wäre noch ja noch schöner, wenn der Verein sich selbst mal hinterfragen würde...
Ich bin weiß Gott kein BSC-Fan. Ich wüsste nur nicht warum der Verein sich jetzt hinterfragen sollte.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Naja, warum denkst du, hat Hertha ihn verpflichtet?
Warum man einen Ex-Spieler, der keinen Stallgeruch hat, in den Aufsichtsrat setzt, muss man die Verantwortlichen fragen. Haben sich ja in den letzten Jahren schon öfters verzettelt. Für Eskapaden ist aber nicht Verein schuld, sondern immernoch die Person selbst.

Ich fand die Aussage jetzt nicht so wild, das ein großer Shitstorm ausbrechen muss (war ja auch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt), kann aber nachvollziehen wie man in Berlin gehandelt hat.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.05.2021 um 17:25
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Also hätte er die Stelle nicht bekommen sollen, aufgrund seiner Eskapaden während der Spielerlaufbahn? Ist dasselbe in Grün, als wenn man ihm jetzt kündigt.
Nee, sehe ich nicht so. Konsquentes Handeln würde bedeuten, dass ich mir Leute in den Aufsichtsrat hole, die nicht so einen, sagen wir mal gutmütig, unbedarften Umgang mit zB Homosexualität haben. Wenn mir Fairness ach so wichtig wäre, dann sollte man auch konsequent sein. Wenn ich ihn da dann doch anstelle, wäre es mMn doch um einiges glaubhafter den Dialog oder eine Aufarbeitung zu suchen. Aogo hat ihn klargemacht, dass es so nicht läuft. Lehmann hat das nicht ideologisch verteidigt und sich entsprechend entschuldigt.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Ich bin weiß Gott kein BSC-Fan. Ich wüsste nur nicht warum der Verein sich jetzt hinterfragen sollte.
Weil man eine Skandalnudel (gutmütig ausgedrückt) einstellt, um ihn dann bei passender Gelegenheit wieder rauszuwerfen, nur weil er das macht, was er schon immer getan hat. Blödsinn erzählen...
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Für Eskapaden ist aber nicht Verein schuld, sondern immernoch die Person selbst.
Klar ist dafür nicht der Verein verantwortlich. Der Verein könnte das aber besser regeln, denke ich.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Warum man einen Ex-Spieler, der keinen Stallgeruch hat, in den Aufsichtsrat setzt, muss man die Verantwortlichen fragen.
Man wusste doch ganz genau um die Akte Lehmann als man ihn anstellte. Da war dann offensichtlich eine prominente Außendarstellung wichtiger. Hier sollte man sich schon gut fragen, ob man Lehmann auch entlassen hätte, wäre die öffentliche Anprangerung nicht auf dem augenblicklichen Niveau.
Viel interessanter ist jedoch, welche Position Boris Palmer bezieht: „Lehmann weg. Aogo weg. Ist die Welt jetzt besser? Eine private Nachricht und eine unbedachte Formulierung, schon verschwinden zwei Sportler von der Bildfläche“, formuliert er es auf Facebook und unterschlägt, dass der Rassismus von Lehman ausging, den Palmer aber mit einem ungeprüftem Zitat aus der Mottenkiste relativiert.

Die Welt ist nicht besser, könnte es aber sein, wenn die politische Prominenz von Relativierungen Abstand nehmen würde. Denn natürlich bedient sich Palmer einer herbeifantasierten „Cancel Culture“, die Kritik und Veränderungswille mit Zensur verwechselt. Beziehungsweise wissen die Protagonisten durchaus, dass „Cancel“ auf anderen Ebenen läuft, daher nervt diese Opfer-Nummer reaktionärer Männer einfach nur noch.
Quelle: https://www.fr.de/meinung/lehmann-boris-palmer-anti-anti-rassist-pro-lehmann-cancel-culture-90527595.html

Ja, die Frage die Palmer da stellt ist mMn sehr berechtigt, da sie nicht Rassismus relativiert, sondern den augenblicklichen Umgang mit sprachlichen Diskriminierungen hinterfragt. Ist Aogo deswegen ernsthaft Antisemit, Lehmann ernsthaft Rassist?

Die Nummer erwachsener Männer und Frauen, sich reflexhaft über den Ausschluss zusammenzufinden und damit eine nachhaltigere Aufarbeitung bewußt verhindern, nervt mich persönlich um einiges mehr. Palmer ist der Nächste... Kann man schon mal den Sekt kaltstellen... Dauert nicht mehr lange, dann ist Deutschland wieder en vogue.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.05.2021 um 17:40
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Die Nummer erwachsener Männer und Frauen, sich reflexhaft über den Ausschluss zusammenzufinden und damit eine nachhaltigere Aufarbeitung bewußt verhindern, nervt mich persönlich um einiges mehr. Palmer ist der Nächste... Kann man schon mal den Sekt kaltstellen... Dauert nicht mehr lange, dann ist Deutschland wieder en vogue.
eine nachhaltigere Aufarbeitung verhindern? Also wie Du ja selbst schreibst, hat Lehmann gerne mal irgendwas von sich gegeben, was homophob oder sonst was war.....was genau wurde da bisher aufgearbeitet? Oder bei Boris Palmer? Der andauernd solchen Dreck von sich gibt, was ist da an Aufarbeitung bisher zu erkennen gewesen, egal wie groß die Kritik war? Da wurde doch nix verhindert, aber jetzt, die Entlassungen oder der mögliche Parteiausschluss, die verhindern das dann? Lächerlich.
Und wer bitte stellt Sekt kalt, wenn Arbeitgeber bezüglich ihrer Angestellten oder eine Partei bezüglich ihrer Mitglieder, Entscheidungen treffen? Das geschieht wohl nur in Deiner Fantasie.


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08.05.2021 um 17:58
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:...was genau wurde da bisher aufgearbeitet?
Nada, Niente, Null! Ob du dann deswegen jemanden kündigen musst und das wahrscheinlich immer an ihm haften beiben wird, ist halt auch eine Lösung...

Ich hatte schon mal geschrieben, dass ich all jenen, die derlei diskriminierende Entgleisungen mit einer Hysterie begegnen, als würde es um den Untergang des Abendlandes gehen, Lösungsmöglichkeiten nur am Pranger oder über den Ausschluss suchen, ihr Engagement für eine bessere Welt nicht abkaufe. Das ist meine Sicht, völlig klar, dass wir diesen Standpunkt nicht teilen. Es geht überhaupt nicht gegen dich persönlich.


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08.05.2021 um 18:01
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Nada, Niente, Null!
eben, es kamen nur noch mehr entsprechende Äusserungen dazu.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Ich hatte schon mal geschrieben, dass ich all jenen, die derlei diskriminierende Entgleisungen mit einer Hysterie begegnen, als würde es um den Untergang des Abendlandes gehen
wer macht das denn bitte?
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Es geht überhaupt nicht gegen dich persönlich.
warum auch? Wäre ja noch schöner....


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.05.2021 um 18:06
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Palmer ist der Nächste...
Da wäre, wenn es denn wirklich passieren sollte, was ich nicht glaube, der aktuelle Vorfall dann nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Nada, Niente, Null! Ob du dann deswegen jemanden kündigen musst und das wahrscheinlich immer an ihm haften beiben wird, ist halt auch eine Lösung...
Anders gesagt, wenn es nach dem Ignorieren solcher Vorfälle eben keine "Besserung" (oder Aufarbeitung) gibt, vielleicht ist dann eine Kündigung mal Anlass für die genannten Herren mal in sich zu gehen?
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Ich hatte schon mal geschrieben, dass ich all jenen, die derlei diskriminierende Entgleisungen mit einer Hysterie begegnen, als würde es um den Untergang des Abendlandes gehen, Lösungsmöglichkeiten nur am Pranger oder über den Ausschluss suchen, ihr Engagement für eine bessere Welt nicht abkaufe.
1) Was waren nochmal deine "Lösungsmöglichkeiten"? Und wie funktionieren die so?
2) "Hysterie wie beim Untergang des Abendlandes"? Das ist jetzt einfach nur diffamierend, oder kannst du mal irgendwas verlinken, wo sich jemand so gibt?
3) Menschen Heuchelei zu unterstellen, ist nun leider kein Argument.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.05.2021 um 18:07
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wer macht das denn bitte?
Erinnerst du dich noch an die Diskussion mit Lisa Eckart? Das meine ich zB damit. Eine Sau durch das Dorf zu treiben, hat immer den Vorteil, dass man sich selbst ein wenig besser fühlt. Im Ernst, siehst du hinsichtlich der ständigen Entlassungen und den Umgang mit Skandalen, eine sachliche und konstruktive Auseinandersetzung? Die sozialen Medien reagieren auch meist sehr unaufgeregt... Das zB gerade von deiner Seite kritischer zu hinterfragen, wäre für mich mal eine Geste!


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