Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Etwas zu Pauschal.. woraus ich schließe du kennst das Konzept von Krediten und Aktien nicht...noch wie Börsencrash entstehen..
Börsencrashs entstehen, wenn Güter einen zu hohen Preis haben, der nicht ihrem realen Wert entspricht. Ein weiteres Problem, konventionellen Geldes ist Inflation, deren Ursache die Produktion von Geld ist, welches keinen realen Gütern entspricht. Deshalb beinhaltet mein Modell eine Währung, die direkt mit der real existierenden Menge an Gütern zusammenhängt. Bei Aktien ist das Problem, dass die Unternehmen dadurch ihren Gewinn maximieren müssen, was ja die Aktionäre wollen und das kann durch schlechte Arbeitsbedingungen erreicht werden.
Du hast Recht, wenn du schreibst, dass vieles einer Kultur ein Konstrukt ist, aber das bedeutet auch, dass man Aspekte, die nicht mehr nützlich sind, problemlos abschaffen kann. Ich verstehe durchaus, dass Aktien dazu dienen, den Unternehmen Geld zu liefern, welches sie dann investieren können, während auch die Aktionäre einen Vorteil daraus ziehen, doch in meinem Modell könnte einfach der Staat dem Unternehmen Ressourcen zur Verfügung stellen, wenn er dies als sinnvoll erachten würde.
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Da fängt es schon an? Menge an Nahrungsmitteln? Was verstehst du darunter die Agrarrohprodukte?
Ganz einfach. Alles, was man in einem Supermarkt als Lebensmittel kaufen könnte.
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:So gesehen ist Weizenanbau also GEldschöpfung?
Allerdings wird dabei nicht einfach ein Stück Baumwolle bedruckt, dass eigentlich keinen Wert hat, sondern ein tatsächliches Produkt geschaffen.
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Und was ist mit importen?
Importe stelle ich mir in einem System, das die gesamte Welt umfasst ein wenig schwierig vor.
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:und auch die sind Variabel und Werden erschaffen.. durch Produktion oder Handel....
Und deshalb wird die Menge der Währungen laufend angepasst, was digital ziemlich einfach ginge, da man dann nicht dauernd Scheine vernichten oder drucken müsste. Dass manche vielleicht keine Lust auf digitale Währungen haben, ist ja wohl komplett nebensächlich.
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Wer legt fest was Gebrauchsgegenstand ist und was Luxus ist..
Alles, was eine bestimmte, nötige Aufgabe erfüllt, ist ein Gebrauchsgegenstand und der Rest ist Luxus.
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Blöd ist eigentlich das diese ganzen Bestände Fließend sind.. über das ganze Jahr..oder will man einen Stichtag wählen.? Das Problem dahinter sollte auch klar sein.
Man kann z.B. danach gehen, wie viele Produkte am Vortag erfasst wurden und danach die Währungsmenge anpassen.
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Sprich du willst ja quasie den Wert jeglicher ARbeit festlegen... und das indem man für jden Job 3 Unterschiedliche Coins bekommt, deren Gesamtmeng wiederum an die PRoduktion des jeweiligen gekoppelt ist?
Genau. Ist doch eine gute Idee.
:DFedaykin schrieb am 08.05.2020:Wie? Man kauft Güter und das Geld landet wieder beim Staat? Ich glaube du ziehst das Pferd recht falsch auf.
Ja. Warum?
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Wie sieht das aus? 80 Mio Persongengebunde Währungen? Wonach gebunden? Nach GEnetik Oder wie gibt man Geld für andere Aus?
Das Geld ist auf deinem Konto und wenn du welches ausgibst, landet es beim Staat. Die Genetik müssen wir dafür nicht bemühen.
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:vor allem ist deine Vorstellung von Korruption recht naiv.. was darin liegt das du nicht verstanden hast, was Geld ist und was Geldfunktionen sind.
Dann erklär es mir doch anstatt das Buzzword "Buzzword" zu nutzen.
Korruption=Jemand gibt jemand anderem Geld um sich einen unfairen Vorteil zu verschaffen
Mit personengebundenem Geld und gleichmäßiger Aufteilung desselben auf die Bevölkerung wäre das erschwert. Man muss nicht BWL (oder VWL?) studiert haben, um das zu begreifen. Und ich muss mich auch nicht mit Dingen beschäftigen, die für mein Modell nicht nötig wären. Wenn du das anders siehst, erklär mir warum.
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Wie bezahlt der Staat denn seine Angestellten?
Mit coins, wie sonst?
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Und wie soll er direkt auf die Ressourcen Wirtschaften? Das fehlen ein paar Prozesse..
Die da wären?
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:du willst also dem Staat die 100% Hoheit geben über jedes Werkzeug, Jedes Produkt, und jeden Menschen?
Warum nicht?
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Musst du nicht bei jeder Transaktion neu berechnen?
Wieso sollte ich?
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Aber wie gesagt du zäumst das Pferd von der Völlig Falschen Seite auf.. nämlich beim Konsumieren..
Bist du nicht in der Lage, deine erhabenen Gedanken zu erklären?
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Wieso 3 Unternehmen? Es gibt doch gar keine Unternehmen bei deiner 100% Staatswirtschaft?
Dann nenn es halt Kombinat, ist doch nebensächlich. Der Zweck ist eine Motivation zum Arbeiten zu haben, nämlich der angebliche Vorteil des Kapitalismus, die Konkurrenz, die wir hier auch gegeben hätten. Drei wären es, damit nach dem, nennen wir es Jahressieg, von A nicht automatisch B gewinnt, sondern dann noch B und C konkurrieren müssen.
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Und wer am meisten Erreich hat? Nach welchen Kriterien?
Hab ich das nicht schon beantwortet? Zum Beispiel nach der Menge der verkauften Produkte.
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Wer baut denn dann das Siegerprodukt? Oder bauen eh alle dasselbe?
Hatte ich da nicht das wunderbar einfallsreiche Schraubenbeispiel? Für jede Branche gibt es 3 Kombinate und außerdem kann das Siegerkombinat immer noch produzieren, bloß in weniger Zeit.
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Nö, für Urlaub und Freizeit wist du kenen Wettbewerb erwirken...
Wenn du das sagst, muss es ja stimmen. Wo hast du die Glaskugel gekauft, in der du das gesehen hast? Wenn man mehr Freizeit bloß durch Anstrengung erreichen kann, wird man sich anstrengen.
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Das macht so keinen Sinn? DU willst Unternehmen schwächen die es gar nicht gibt weil doch eh alles vom Staat Bestimmt wird?
Danke, dass du dich jetzt am Wort "Unternehmen" aufhängst.
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Und von den 3 Komibnaten änderst du durch "Zwangsfreizeit" die Produktivität unter den 3....
Ja, und?
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Nix für ungut.. aber in 16 Jahren habe ich hier viele Alternativ Ansätze gelesen.. deiner ist sogar noch einer der am wenigsten durchdachtesten.
Natürlich, eure Majestät.
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Blos dauert es wohl etwas Länger bis die Melonen fertig sind.. also nur nächstes Jahre nach der Ernte sieht der Bedarf schon wieder anders aus.. usw...oder die Ernte fällt anders aus...
Tja, das Problem hat man im Kapitalismus auch, bloß das man im Kapitalismus gleich pleite ist, wenn man sich verschätzt hat.
Fedaykin schrieb am 08.05.2020:Bruderchorge schrieb:
Hast du jemals eine leitende Position in einem Unternehmen, einer Behörde, einem Verein etc. mit echter Verantwortung besetzt ? Es liest sich so, als hättest du keine Ahnung davon.
Feydakin: Das denke ich auch...:)
Dann erklärt mir doch, warum das nicht gehen soll, ihr Überlegenen.
Zum Abschluss noch eine kleine Liste der Kapitalisten-Buzzwords, -Totsschlag- und -Ad-hominem-Argumente: Utopie, Neid, du kannst das nicht einschätzen, du hast sowas nicht erlebt und natürlich "Buzzword"
:)Edit: Fast das wichtigste vergessen: "Das funktioniert nicht" bzw. "Das hat noch nie funktioniert"