Timotheus
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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung
01.12.2015 um 05:12Heyo,
viele Leute die Alternativen zum derzeitigen System anbieten bekämpfen sich zum Teil untereinander. Der eine versteht das nicht, der andere hat eine andere Sichtweise zu gewissen Dingen und wieder jemand anders will gar nicht sachlich diskutieren.
Meist ist man sich aber in einem einig: "So wie es jetzt läuft ist es nicht gut und es könnte um einiges besser sein".
Selbst im "Mainstream" erfährt man oft was so falsch läuft und wie es besser geht.
Unter den Alternativen befinden sich einige geldlose Projekte, wie das Venus Projekt, die ressourcenbasierte Wirtschaft, alternative Geldsysteme, wie Plan B oder Andere, sowie ganz andere Vorstellungen, wie Libertarismus etc.
Im Grunde genommen sollte ein neues "System" immer alle möglichen Punkte umfassen:
Wie wird die Politik gestaltet? Die Regeln des Systems? Von wem?
Wie funktioniert die Wirtschaft? Gibt es Geld und wen ja in welcher Form?
Welche Technologie wird, auf welche Weise genutzt und weshalb?
Welche Annahmen zieht man im Bezug zum Verhalten der Gesellschaft heran?
Welche Gefahren könnten bestehen und wie werden diese vermieden?
Ich würde hier, deshalb gerne von euch erfahren wie ihr euch ein "ideales" System vorstellt. Eine kurze Umschreibung mit den Gründen, wieso ihr das System besser findet, genügt schon. Gerne könnt ihr aber auch euer genau ausgeklügeltes System darlegen.
Ich fange einfach mal mit meinem derzeitigen "idealen" Sytem an. Da ander immer besser die Fehler erkennen als man selbst, kann es gut sein dass sich meine Idealvorstellungen noch einige Male ändert, doch momentan würde es ungefähr so aussehen:
Politisch gibt es einen Rat aus gewählten Vertretern, die in ihren jeweiligen Tätigkeitsfeldern Kentnisse haben müssen und direkt gewählt werden ohne Parteien. Wahlperiode 1 Jahr.
Die Vorteile? Heute gibt es Minister die in einem Ressort arbeiten, das mit dem was sie zuvor beruflich getan haben meist nichts zu tun hat. Wenn jemand ausschließlich auf Wissen anderer arbeiten muss ist man sehr beeinflussbar und kann keine guten Entscheidungen treffen.
Ohne Parteien gibt es keinen Parteienzwang. Ohne Parteien gibt es keinen Zwang alle Minister mit Leuten dieser Partei zu besetzen, sondern kann sich je nach Ressort den geeignetesten aussuchen.
Das Volk hat für jede Entscheidung ein Vetorecht mit Mehrheitswahl und darf Vorchläge einbringen, die zur Volksabstimmung bereit stehen, sofern der Minister des Ressorts den Vorschlag zur Wahl frei gibt oder 2/3 der anderen Minister dafür stimmen.
Warum? Der Minister des Ressorts sollte wissen ob es ein guter Vorschlag ist und zur Abstimmung stehen sollte. Falls der Minister aber befangen ist oder aus anderen Gründen eine "falsche" Entscheidung trifft können die anderen Minister den Vorschlag dennoch freigeben.
Die Wirtschaft: Ressourcenbasierte Wirtschaft mit bedingungslosem Grundeinkommen. In einer ressourcenbasierten Wirtschaft könnte grundsätzlich jeder alles kostenlos bekommen was er benötigt. Da dies aber die Gefahr beinhaltet, dass sich jemand "zuviel" nimmt und der Anreiz gewisse Tätigkeiten zu verrichten völlig versickert, bleibt das Geldsystem erhalten. Auch wenn es grundsätzlich gut wäre wenn Maschinen alle lästigen Arbeiten verrichtet, kann das noch eine Weile dauern bis es soweit kommt, daher ist manche Arbeit noch nötig von Menschen verrichtet. Das Grundeinkommen ist hoch genug um generell auf Arbeiten verzichten zu können, sofern man einen niedrigen Lebensstandard als ok empfindet. Viele werden aber gerne ein Auto haben, in den Urlaub fahren, gut Essen usw. und daher arbeiten um sich das leisten zu können. Je mehr arbeit von Maschinen verrichtet werden kann, desto höher kann das Grundeinkommen ausfallen.
Gefährliche und allgemein lästige Jobs werden gut bezahlt werden müssen um noch getan zu werden. Das ist eine gute Entwicklung, die verhindert, dass benötigtes Geld als Sklavenmittel verwendet wird um Einkommenssklaven zu halten.
Bezahle deiner Putzfrau (sofern es keinen Putzroboter gibt) ein ordentliches Sümmchen oder mach es selbst, ist die Devise. Reicht dein Grundeinkommen nicht aus um die Putzfrau zu zahlen musst du eben auch noch arbeiten. So bleibt Arbeitsdrang erhalten, jedoch mit Existenzsicherung/Fallnetz bedingungsloses Grundeinkommen.
Technologie wird im Allgemeinen nach umweltschädlichkeit, ressourcenfreundlichkeit, effizienz usw. bewertet und demnach verwendet. Im Gegensatz zu Heute, wo Firmen mit höchstmöglichem Profit Produkte billig herstellen und teuer verkaufen, eventuell noch Fehlerquellen (geplante Obsoleszens) einbauen, werden Produkte qualitativ hergestellt und halten wenn nötig auch Jahrzehnte.
Der Mensch handelt im Allgemeinen zu seinem Vorteil. Dies ist berücksichtig, da Arbeit immer noch entlohnt wird und "sich einfach nehmen" nicht möglich ist, da es noch Geld gibt.
Die gewählten Räte können dank nur 1 Jahr Wahlperiode schnell abgewählt werden und sind ohne Parteien auch nicht zwangsweise "mitgewählt" sofern man jemand anderen wählt. Das Vetorecht verhindert "schlechte" Gesetze gegen das Volk.
viele Leute die Alternativen zum derzeitigen System anbieten bekämpfen sich zum Teil untereinander. Der eine versteht das nicht, der andere hat eine andere Sichtweise zu gewissen Dingen und wieder jemand anders will gar nicht sachlich diskutieren.
Meist ist man sich aber in einem einig: "So wie es jetzt läuft ist es nicht gut und es könnte um einiges besser sein".
Selbst im "Mainstream" erfährt man oft was so falsch läuft und wie es besser geht.
Unter den Alternativen befinden sich einige geldlose Projekte, wie das Venus Projekt, die ressourcenbasierte Wirtschaft, alternative Geldsysteme, wie Plan B oder Andere, sowie ganz andere Vorstellungen, wie Libertarismus etc.
Im Grunde genommen sollte ein neues "System" immer alle möglichen Punkte umfassen:
Wie wird die Politik gestaltet? Die Regeln des Systems? Von wem?
Wie funktioniert die Wirtschaft? Gibt es Geld und wen ja in welcher Form?
Welche Technologie wird, auf welche Weise genutzt und weshalb?
Welche Annahmen zieht man im Bezug zum Verhalten der Gesellschaft heran?
Welche Gefahren könnten bestehen und wie werden diese vermieden?
Ich würde hier, deshalb gerne von euch erfahren wie ihr euch ein "ideales" System vorstellt. Eine kurze Umschreibung mit den Gründen, wieso ihr das System besser findet, genügt schon. Gerne könnt ihr aber auch euer genau ausgeklügeltes System darlegen.
Ich fange einfach mal mit meinem derzeitigen "idealen" Sytem an. Da ander immer besser die Fehler erkennen als man selbst, kann es gut sein dass sich meine Idealvorstellungen noch einige Male ändert, doch momentan würde es ungefähr so aussehen:
Politisch gibt es einen Rat aus gewählten Vertretern, die in ihren jeweiligen Tätigkeitsfeldern Kentnisse haben müssen und direkt gewählt werden ohne Parteien. Wahlperiode 1 Jahr.
Die Vorteile? Heute gibt es Minister die in einem Ressort arbeiten, das mit dem was sie zuvor beruflich getan haben meist nichts zu tun hat. Wenn jemand ausschließlich auf Wissen anderer arbeiten muss ist man sehr beeinflussbar und kann keine guten Entscheidungen treffen.
Ohne Parteien gibt es keinen Parteienzwang. Ohne Parteien gibt es keinen Zwang alle Minister mit Leuten dieser Partei zu besetzen, sondern kann sich je nach Ressort den geeignetesten aussuchen.
Das Volk hat für jede Entscheidung ein Vetorecht mit Mehrheitswahl und darf Vorchläge einbringen, die zur Volksabstimmung bereit stehen, sofern der Minister des Ressorts den Vorschlag zur Wahl frei gibt oder 2/3 der anderen Minister dafür stimmen.
Warum? Der Minister des Ressorts sollte wissen ob es ein guter Vorschlag ist und zur Abstimmung stehen sollte. Falls der Minister aber befangen ist oder aus anderen Gründen eine "falsche" Entscheidung trifft können die anderen Minister den Vorschlag dennoch freigeben.
Die Wirtschaft: Ressourcenbasierte Wirtschaft mit bedingungslosem Grundeinkommen. In einer ressourcenbasierten Wirtschaft könnte grundsätzlich jeder alles kostenlos bekommen was er benötigt. Da dies aber die Gefahr beinhaltet, dass sich jemand "zuviel" nimmt und der Anreiz gewisse Tätigkeiten zu verrichten völlig versickert, bleibt das Geldsystem erhalten. Auch wenn es grundsätzlich gut wäre wenn Maschinen alle lästigen Arbeiten verrichtet, kann das noch eine Weile dauern bis es soweit kommt, daher ist manche Arbeit noch nötig von Menschen verrichtet. Das Grundeinkommen ist hoch genug um generell auf Arbeiten verzichten zu können, sofern man einen niedrigen Lebensstandard als ok empfindet. Viele werden aber gerne ein Auto haben, in den Urlaub fahren, gut Essen usw. und daher arbeiten um sich das leisten zu können. Je mehr arbeit von Maschinen verrichtet werden kann, desto höher kann das Grundeinkommen ausfallen.
Gefährliche und allgemein lästige Jobs werden gut bezahlt werden müssen um noch getan zu werden. Das ist eine gute Entwicklung, die verhindert, dass benötigtes Geld als Sklavenmittel verwendet wird um Einkommenssklaven zu halten.
Bezahle deiner Putzfrau (sofern es keinen Putzroboter gibt) ein ordentliches Sümmchen oder mach es selbst, ist die Devise. Reicht dein Grundeinkommen nicht aus um die Putzfrau zu zahlen musst du eben auch noch arbeiten. So bleibt Arbeitsdrang erhalten, jedoch mit Existenzsicherung/Fallnetz bedingungsloses Grundeinkommen.
Technologie wird im Allgemeinen nach umweltschädlichkeit, ressourcenfreundlichkeit, effizienz usw. bewertet und demnach verwendet. Im Gegensatz zu Heute, wo Firmen mit höchstmöglichem Profit Produkte billig herstellen und teuer verkaufen, eventuell noch Fehlerquellen (geplante Obsoleszens) einbauen, werden Produkte qualitativ hergestellt und halten wenn nötig auch Jahrzehnte.
Der Mensch handelt im Allgemeinen zu seinem Vorteil. Dies ist berücksichtig, da Arbeit immer noch entlohnt wird und "sich einfach nehmen" nicht möglich ist, da es noch Geld gibt.
Die gewählten Räte können dank nur 1 Jahr Wahlperiode schnell abgewählt werden und sind ohne Parteien auch nicht zwangsweise "mitgewählt" sofern man jemand anderen wählt. Das Vetorecht verhindert "schlechte" Gesetze gegen das Volk.