Eure "ideale" Gesellschaftsordnung
10.05.2020 um 16:46liezzy schrieb:Klar, man wir definitiv immer Millionär damitSagt ja keiner, aber das ist auf jeden Fall der Antrieb dafür.
liezzy schrieb:Eben. Dafür aber eben auch weniger bekommenDa sehe ich keinen Zwang drin.
Ich grabe jetzt mal richtig tief:
Ein Mensch mit sozialschwachen Background, mit schlechtem Schulabschluss, bekommt irgendwann einen miserabelen Job, arbeitstechnisch, sowie finanziell.
Der Tenor lautet hier:
Recht so, kein Risiko, dann bekommst du wenig Gehalt, keinen tollen Arbeitsplatz, Leute wie du gibt es zuhauf, austauschbar, wenig wert, zack und weg!
45 Jahre xxxxarbeit.
Könnte man jetzt nicht im Umkehrschluss sagen, dass genau diese Umstände, die jedem bewusst sind, dazu führen, dass die Leute sich nur auf den Hosenboden setzen, fleißig lernen, oder freiwillig ein hohes Risiko eingehen, damit es ihnen nicht so ergeht?
So betrachtet, ist jedwede Anstrengung, oder jedewedes Risiko, auch nur eine Flucht nach vorne, damit man kein elendiges Berufsleben erleiden muss und bekommt dabei auch noch Zucker in den Allerwertesten geblasen, sprich, ordentliches Gehalt, Führungspositionen, kein rumgescheuche...
Ich habe das mal irgendwo gelesen:
Je höher die Position, desto weniger dieses "jetzt machen sie mal!"
Was ich damit sagen will:
Dieses ewige rumgenörgele von wegen "ich hab jetzt so einen Stress und so eine hohe Verantwortung" ist nur Jammern auf hohem Niveau, denn tauschen möchte man in dieser Position nicht mehr. Und wenn dann noch die Kohle stimmt...
Cachalot schrieb:Nein. Lies mal was du schrobst. Reich ohne Fleiß zum BeispielJa, das gibt es natürlich auch, aber das bezog sich nicht auf das Sportlerbeispiel.