Eure "ideale" Gesellschaftsordnung
10.05.2020 um 15:31Cachalot schrieb:Aus den Informationen die du hast, die nie vollständig sind, mit Hilfe der Glaskugel, alternativ Tarotkarten, entscheiden ob man nun links oder rechts geht.
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Cachalot schrieb:Aus den Informationen die du hast, die nie vollständig sind, mit Hilfe der Glaskugel, alternativ Tarotkarten, entscheiden ob man nun links oder rechts geht.
Eben, der Marktwert. Leistung ist hierfür jedoch kein zwingendes und grundlegendes Kriterium, Arbeit schon.Cachalot schrieb:Jeder Job hat seinen Wert. Jeder. Nicht jeder Job wird entsprechend seinem Wert bezahlt. Auch nix neues. Da spielt halt Machtverhältnisse und Angebot/Nachfrage ne Rolle.
Das ist doch mal eine ehrliche Ansage. Da bin ich ganz bei dir!Cachalot schrieb:Jeder Job hat seinen Wert. Jeder. Nicht jeder Job wird entsprechend seinem Wert bezahlt. Auch nix neues. Da spielt halt Machtverhältnisse und Angebot/Nachfrage ne Rolle
Cachalot schrieb:Neid. Purer Neid
Die „Leistung“ von 6 Entscheidungen 5 mal Richtig zu liegen wird gern unterschätzt.paranomal schrieb:Eben, der Marktwert. Leistung ist hierfür jedoch kein zwingendes und grundlegendes Kriterium, Arbeit schon.
NEIN!!!silberhauch schrieb:Das ist ja eine ganz andere Geschichte!
Warum dann dieses unsäglichesilberhauch schrieb:Was anderes habe ich auch nicht festgestellt, so dass die Neiddebatte völlig fehl am Platz ist.
Odersilberhauch schrieb:Der normale Mensch frägt sich nun, wenn jemand eine wohlfühl- Position bestreitet, warum steht ihm dann auch noch deutlich mehr Geld dafür zu? Ist doch paradox, oder?
Klar kein Neid. ... Abersilberhauch schrieb:Warum sollte er das nicht können? Ein Handwerker z.B., mit 35 jähriger Berufserfahrung, ist bestimmt fitter, in seinem Job, als der schnöselige Jungmeister, der vom Daddy den Laden kürzlich übernommen hat.
Leistung ist trotzdem kein Kriterium für die Höhe der Entlohnung. Das dies bei einigen Berufen korrelieren mag, ist kein Argument für die scheinbare Existenz einer allgemeinen Entlohnung nach Leistung.Cachalot schrieb:Die „Leistung“ von 6 Entscheidungen 5 mal Richtig zu liegen wird gern unterschätzt.
Na dann hoffen wir dass es keine Brückenfestigkeitsnachweise sind. Aber der Mechaniker schafft 6 von 6 :DCachalot schrieb:Die „Leistung“ von 6 Entscheidungen 5 mal Richtig zu liegen wird gern unterschätzt.
In der Hoffnung dass ich es nie brauchen werde: ich hoffe mein operierender Arzt ist da wegen Leistung und nicht wegen Machtverhältnisse.paranomal schrieb:Leistung ist trotzdem kein Kriterium für die Höhe der Entlohnung.
Die Leistung wird von dem Eigentümer bewertet. Was er für welche Leistung zahlt bzw zu zahlen bereit ist. Natürlich nicht freischwebend sondern in Anlehnung nach unserem Arbeitsrecht und den Tarifvereinbarungen.paranomal schrieb:Leistung ist trotzdem kein Kriterium für die Höhe der Entlohnung. Das dies bei einigen Berufen korrelieren mag, ist kein Argument für die scheinbare Existenz einer Entlohnung nach Leistung.
Der ist vermutlich wegen seiner Qualifikation da, nicht wegen irgendeinem ominösen Leistungsbegriff.Abahatschi schrieb:ich hoffe mein operierender Arzt ist da wegen Leistung und nicht wegen Machtverhältnisse.
Eben, es ist kein gesellschaftlich zu vermittelnder Maßstab. Deswegen kann sich auch niemand hinstellen und behaupten, jeder würde bekommen, was er verdient.Cachalot schrieb:Die Leistung wird von dem Eigentümer bewertet. Was er für welche Leistung zahlt bzw zu zahlen bereit ist.
Ich weiß, Leistung ist für die die nichts leisten ein Graus, nicht nur als Begriff.paranomal schrieb:Leistungsbegriff.
Das steht zu hoffen. Nicht umsonst gibt es in der Produktion das Nullfehlerziel.Abahatschi schrieb:Na dann hoffen wir dass es keine Brückenfestigkeitsnachweise sind. Aber der Mechaniker schafft 6 von 6 :D
Es wird nicht um Begriffe gekämpft, sondern um dass, wofür sie stehen. Mit Alltagsdefinitionen kommt man da in Bezug auf das Thread-Thema nicht sehr weit. "Leistung" wie er hier genutzt wird, hat keine eindeutige Bedeutung, sondern steht bloß für das, was derjenige gerade damit assoziiert.Abahatschi schrieb:Ich weiß, Leistung ist für die die nichts leisten ein Graus, nicht nur als Begriff.
Aber Hauptsache wir um Begriffe gekämpft.
Gerecht ist das Leben in keinem Bereich. Arbeit ist da keine Ausnahmeparanomal schrieb:Eben, es ist kein gesellschaftlich zu vermittelnder Maßstab. Deswegen kann sich auch niemand hinstellen und behaupten, jeder würde bekommen, was er verdient.
Genau WAS?liezzy schrieb:NEIN!!!
Genau DAS macht der Chef/Ingenieur/Projektleiter im Gegensatz zum Mechaniker! Und GENAU DAFÜR bekommt er auch ein höheres Gehalt.
silberhauch schrieb:Wenn man mit Fußball viel Geld machen kann, dann kann man als Fußballspieler auch viel Geld verdienen. Dem Radsportler steht das nicht zu, der hat ja nicht so eine große edit: Zuschaueranzahl
Auch diese Entscheidung wird der Mechaniker deutlich richtiger treffen als Du. Denn wenn Ihr das Projekt nicht bekommt, weil's die falsche Brücke war, dann hätte ER es Dir ganz sicher vorher sagen können.Cachalot schrieb:Offen ist, biete ich im Wettbewerb mit der Konkurrenz eine Hängebrücke oder ein Teilhängebrücke, reine Trägerbrücke etc. an. Wird nur der Preis entscheiden oder wie wichtig ist Design, Bauzeit etc.
Dann nenne es wie Du willst - die Mehrheit nennt es Leistung...angelehnt an Arbeit/Zeit.paranomal schrieb:"Leistung" wie er hier genutzt wird, hat keine eindeutige Bedeutung, sondern steht bloß für das, was derjenige gerade damit assoziiert.
Und mit Sicherheit sagt er es Dir in der Kantine hinterher.liezzy schrieb:Denn wenn Ihr das Projekt nicht bekommt, weil's die falsche Brücke war, dann hätte ER es Dir ganz sicher vorher sagen können.