Timotheus
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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung
09.03.2016 um 12:27@Fedaykin
Ich denke es geht vielen schon eher um den Endeffekt. Also z.B. wenn nach den Steuern nur noch ein kleiner Teil des riesigen Einkommens übrig bleibt, das wäre denjenigen schon Recht, denke ich.
Denn was ich glaube ist, dass sie wie ich einfach nur keinen Sinn darin sehen, den Einzelnen soviel mehr Geld zukommen zu lassen, das viel besser für die Allgemeinheit (Bildung, soziale Absicherung etc.) eingesetzt werden kann.
Sie sehen keine Begründung darin, dass einer wirtschaftlich gesehen Millionen scheffelt, diese auch selbst einstecken sollte.
Ich denke Sie sehen genau wie ich auch eine gewisse Begründung, dass jemand der mehr arbeitet oder besser qualifizierte Arbeit tut oder einfach aus bestimmten Gründen mehr verdient (Kunst ist Geschmackssache. Ich kann auch ein schwarzes Quadrat malen. -.-), auch mehr Geld erhalten sollte.
Sie sehen nur einfach keinen Grund, warum dieses mehr Geld statt "nur" das 10fache zu sein, gleich das 10.000 fache sein muss und warum, das Geld was vom 10.000 fache aufs 10 fache geschrumpft wurde durch Steuern nicht an die Gesellschaft zurückgeführt werden kann.
Spielt Messi nicht mehr weiter, nur weil er statt 15 Millionen "nur" noch 5 Millionen hat?
Schließt einer seine Firma nur weil er statt 10 Millionen "nur" noch 1 Millionen erhält?
Vernichtet einer seine Wohungen nur weil er weniger Mietgeld übrig hat?
Ergibt für mich keinen Sinn.
Klar auf den ersten Blick ists schon ein "herber Schlag", wenn mein Einkommen was vorher noch zig Millionen betrug nun um einiges kleiner ist.
Aber deswegen höre ich doch nicht auf zu arbeiten? Mit der Zeit hat sich das dann eingebürgert.
"Treffen" wirds sowieso wenige % der Gesamtbevölkerung. Der gesamte Rest hätte nämlich enorme Steuererleichterungen. Diejenigen die keinen Sinn sahen zu arbeiten, weil es sich nicht lohnte, würden eventuell anfangen zu arbeiten. => Mehr Leistung für die Wirtschaft.
Jemand der sich 10 Millionen Gehalt zahlt wird auch im neuen System mehr verdienen als jemand der sich 20 Millionen Gehalt auszahlt. Höheres Einkommen wird sich also immer noch lohnen. Die Steuer steigt nicht so stark an, dass jemand der ein höheres Gehalt hat plötzlich weniger verdient als jemand mit niedrigerem Gehalt.
Insofern erschließt sich mir nicht, warum da irgendwelche Leistung zurückgehen sollte, sodass die Wirtschaftskraft runter geht, damit man auf einen Satz wie deinen kommen kann: "wonach am Ende weniger für alle Übrigbleibt".
Und diejenigen die ihre Millionen/Milliarden eh ohne Arbeit verdient haben, da sie einfach nur Zinsen erhalten haben, Dividenden etc. pp, die tragen ja selbst eh nichts zur Wirtschaft bei. Und die erhalten nun einfach weniger Zinsen/Dividenden etc.
Hatte/hat er nebenbei einen Job wird er einen Teufel tun und weniger arbeiten, denn er müsste das "fehlende" Geld ja nun durch Mehrarbeit erwirtschaften.
Jemand wie Messi der 15 Mio verdient und nun mit den hohen Steuern eventuell nur noch 1 Mio, hört der jetzt mitm Fußball auf und wird Tischler? Glaube kaum.
Jemand der eine Firma hat und dessen Firma immer größer wird, sabotiert er jetzt seine Firma nur damit er nicht immer höhere Steuern hat? Er bekommt ja mit steigenden Einnahmen immer noch mehr Geld als vorher, nur nicht mehr soviel Geld wie vorher.
Fedaykin schrieb:Die Frage ist doch wer auf der Welt verdient denn rein durch sein Gehalt mehr als das 10000 Fache? Ich glaube hier werden Summen unterstellt die gar nicht so Usus sind.Da wos wirklich um die Wurst geht, die verdienen natürlich nicht nur mit Gehalt das 10.000 fache, sondern mit Kapitaleinkünften, Zinsen/Mieten/Dividenden, etc. pp.
Fedaykin schrieb:Nein, anderen geht es darum anderen soviel Wegzunehmen wie sie wollen, oder noch anders sie meinen zu wissen wieviel jeder verdienen darf.Ka, wer in diesem Forum, wirklich diktieren will, ob z.B. Messi nur 5 Millionen verdienen darf. Auch glaub ich geht es Ihnen nicht darum dem der 10 Millionen hat, seine 10 Millionen wegzunehmen nur damit ers nicht mehr hat.
Ich denke es geht vielen schon eher um den Endeffekt. Also z.B. wenn nach den Steuern nur noch ein kleiner Teil des riesigen Einkommens übrig bleibt, das wäre denjenigen schon Recht, denke ich.
Denn was ich glaube ist, dass sie wie ich einfach nur keinen Sinn darin sehen, den Einzelnen soviel mehr Geld zukommen zu lassen, das viel besser für die Allgemeinheit (Bildung, soziale Absicherung etc.) eingesetzt werden kann.
Sie sehen keine Begründung darin, dass einer wirtschaftlich gesehen Millionen scheffelt, diese auch selbst einstecken sollte.
Ich denke Sie sehen genau wie ich auch eine gewisse Begründung, dass jemand der mehr arbeitet oder besser qualifizierte Arbeit tut oder einfach aus bestimmten Gründen mehr verdient (Kunst ist Geschmackssache. Ich kann auch ein schwarzes Quadrat malen. -.-), auch mehr Geld erhalten sollte.
Sie sehen nur einfach keinen Grund, warum dieses mehr Geld statt "nur" das 10fache zu sein, gleich das 10.000 fache sein muss und warum, das Geld was vom 10.000 fache aufs 10 fache geschrumpft wurde durch Steuern nicht an die Gesellschaft zurückgeführt werden kann.
Fedaykin schrieb:Etwas übertrieben, weil du damit eine lustige Wechselwirkung erreicht wonach am Ende weniger für alle Übrigbleibt.Wirklich? Ich glaube eher nicht.
Spielt Messi nicht mehr weiter, nur weil er statt 15 Millionen "nur" noch 5 Millionen hat?
Schließt einer seine Firma nur weil er statt 10 Millionen "nur" noch 1 Millionen erhält?
Vernichtet einer seine Wohungen nur weil er weniger Mietgeld übrig hat?
Ergibt für mich keinen Sinn.
Klar auf den ersten Blick ists schon ein "herber Schlag", wenn mein Einkommen was vorher noch zig Millionen betrug nun um einiges kleiner ist.
Aber deswegen höre ich doch nicht auf zu arbeiten? Mit der Zeit hat sich das dann eingebürgert.
"Treffen" wirds sowieso wenige % der Gesamtbevölkerung. Der gesamte Rest hätte nämlich enorme Steuererleichterungen. Diejenigen die keinen Sinn sahen zu arbeiten, weil es sich nicht lohnte, würden eventuell anfangen zu arbeiten. => Mehr Leistung für die Wirtschaft.
Jemand der sich 10 Millionen Gehalt zahlt wird auch im neuen System mehr verdienen als jemand der sich 20 Millionen Gehalt auszahlt. Höheres Einkommen wird sich also immer noch lohnen. Die Steuer steigt nicht so stark an, dass jemand der ein höheres Gehalt hat plötzlich weniger verdient als jemand mit niedrigerem Gehalt.
Insofern erschließt sich mir nicht, warum da irgendwelche Leistung zurückgehen sollte, sodass die Wirtschaftskraft runter geht, damit man auf einen Satz wie deinen kommen kann: "wonach am Ende weniger für alle Übrigbleibt".
Und diejenigen die ihre Millionen/Milliarden eh ohne Arbeit verdient haben, da sie einfach nur Zinsen erhalten haben, Dividenden etc. pp, die tragen ja selbst eh nichts zur Wirtschaft bei. Und die erhalten nun einfach weniger Zinsen/Dividenden etc.
Fedaykin schrieb:Wo ist der Witz dabei? Bzw der gesellschaftliche Nutzen? Natürlich kann man Steuern Progressiv steigern, aber auch da muss man eben schauen wo man die Grenze schaft damit überhaupt der Grenznutzen hoch genug ist das jemand in diese Steuerklasse hinauf Produktiv ist.Jemand der z.B. 1 Millionen Miete erhält, der erhählt weil die Steuern so hoch sind, dann vllt nur noch 10.000€ Miete. Und jetzt? Er ist genauso produktiv wie vorher. Nämlich gar nicht.
Hatte/hat er nebenbei einen Job wird er einen Teufel tun und weniger arbeiten, denn er müsste das "fehlende" Geld ja nun durch Mehrarbeit erwirtschaften.
Jemand wie Messi der 15 Mio verdient und nun mit den hohen Steuern eventuell nur noch 1 Mio, hört der jetzt mitm Fußball auf und wird Tischler? Glaube kaum.
Jemand der eine Firma hat und dessen Firma immer größer wird, sabotiert er jetzt seine Firma nur damit er nicht immer höhere Steuern hat? Er bekommt ja mit steigenden Einnahmen immer noch mehr Geld als vorher, nur nicht mehr soviel Geld wie vorher.