Eure "ideale" Gesellschaftsordnung
04.03.2016 um 12:21Fedaykin schrieb:Der wiederspruch im Kommunismus liegt daran das der Kommunismus den Menschen als Indivium ausklammer ebenso seine Motivation.Das kann man so nicht sagen. Im optimalen Kommunismus, d.h. in einer klassenlosen Gesellschaft, gibt es keine Hierarchen. Freiheit und Hierarchie hinterlassen - zumindest bei mir - einen diametralen Nachgeschmack.
Alltägliches Beispiel: Der Arbeitnehmer möchte am Abend etwas unternehmen, hat sich schon mit Freunden etc. verabredet. Nun kommt der Chef und sagt, er müsse heute länger bleiben und das neu hinzugekommene Konvolut an anstehenden Aufträgen abarbeiten. Wie man sieht, wird die individuelle Freiheit des Arbeitnehmers eingeschränkt, er kann sich nicht frei entfalten, denn das Kapital hat Vorrang. Im Kommunismus wird nur soviel gearbeitet, wie gesellschaftlich notwendig ist. Im Kapitalismus wird stets ein Mehrprodukt erzeugt, den sich allerdings nur der/die Eigentümer krallt
Fedaykin schrieb:Smith erfasste nur zum ersten Mal das Muster was hinter allem Liegt. Er hat nicht den Kapitalismus erfunden, wobei das eh eher ein Kampfbegriff ist. Im Folgenden würde ich den Begriff "Marktwirtschaft" forcieren. Er trifft das wesentlich besser.Naja. Marktwirtschaft bezeichnet ein Allokationssystem, welcher theoretisch auch sozialsitisch realisierbar wäre. Wenn die Unternehmen unmittelbar den jeweiligen Belegschaften gehören. Unter Kapitalismus hingegen versteht man in erster Linie das Privateigentum an Produktionsmitteln, den ideologischen Aspekt der Verdinglichung (Warenfetisch) im Kapitalismus lasse ich mal außen vor