@Timotheus Timotheus schrieb:Das kann ja eine Privatbank nicht. Die darf nur Giralgeld schöpfen. Und wenn sie das Geld zurückbekommt, kann sie es nicht mehr ausgeben, da es in der Bilanz wieder verschwindet.
Die Zinsen verschwinden nicht in der Bilanz, die kann und wird die Bank sehr wohl wieder ausgeben, könnte sie es nicht, wozu dann der Aufwand überhaupt erst Zins einzunehmen.
Timotheus schrieb: Man müsste schon genaue Kennzahlen kennen, wie z.B. wieviel "echtes" Geld (Notenbankgeld, Münzen & Scheine) im Kreislauf sind, wieviel Forderungen die Notenbanken haben und wenn sie Geld ausgeben wieviel das wäre. Dann könnte man in dem Segment schonmal ausrechnen obs überhaupt möglich ist den Zins zu zahlen oder nicht.
Das is alles Quatsch. Du musst nur wissen, dass die Zinsen nicht aus dem Kreislauf verschwinden, da derjenige, der sie einnimmt sie auch wieder ausgibt. Warum sonst sollten sonst Zinsen verlangt werden?
Timotheus schrieb: Es müsste einfach genug kostenloses Geld z.B. in Form von Ausgaben von den Notenbanken reingespült werden, die mindestens so hoch sind wie die Zinsforderungen. Dann gehts auf.
Die Zentralbanken geben alles Geld, was sie nicht für ihren eigenen Betrieb benötigen, als Gewinn an ihre Besitzer ab, im Fall der EZB wären das die Staaten der Eurozone und was meinst du werden die Staaten mit dem Geld machen, es bei Neumond im Wald vergraben? Ne, sie geben es aus, genau wie die Steuereinnahmen.
Timotheus schrieb:Was halt irgenwie noch fehlt, sind die Konsequenzen für Politiker, die solche Gesetze erstmal beschlossen haben.
Was sollten das denn für Konsequenzen sein? Genauso könnte man dann ja auch fordern, dass Richter, die von einer höheren Instanz berichtigt wurden, als Konsequenz für ihre letztlich falsche Entscheidung zur Rechenschaft gezogen werden.
Wer entscheidet, der entscheidet auch mitunter falsch und solange kein Vorsätzliches falschhandeln nachzuweisen ist, sollte man dies auch so akzeptieren.
Timotheus schrieb:Mit volksfeindlichen Gesetzen, meinte ich sowas wie Verschwendung von Steuergeldern oder Krigsbeteiligung gegen Einwilligung des Volkes usw. usf.
Naja, Kiegsbeteiligungen müssen jetzt nicht unbedingt "Volksfeindlich" sein, aber in dem Punkt würde ich es auch begrüßen, wenn, vom Verteidigungsfall mal abgesehen, vor einem Kriegseintritt erst eine Volksbefragung stattfinden müsste, sowas kommt ja auch nicht 3 mal die Woche vor.
Bei "Steuerverschwendung" isses schon wieder deshalb kritisch, weil erst mal klar werden müsste, was denn nun Verschwendung ist und was nicht, da kann man durchaus verschiedener Meinung sein.
mfg
kuno