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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

1.701 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: System, Liberalismus, Utopia ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

29.12.2015 um 17:45
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Klar ist man unglücklich, wenn man hungert. Aber manche möchten nicht opulent essen, um glücklich zu sein.
Du hast es nicht verstanden. Es geht nicht darum dass alle opulent essen können, sondern, dass die die opulent essen können, dann vllt nur noch übermäßig gut essen können, während, die die nichts oder schlecht essen können, normal essen können.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wenn Du Dich mal von dem Zustand löst, in dem existenzbedrohende Umstände eine Rolle spielen, ist es in der tat eine Frage, ob viel Geld viel glücklicher macht. Bei manchen ist das so bei anderen nicht.
Ja, aber die existenzbedrohenden oder zutiefst Einschneidenden Umstände gibt es nunmal.

Und selbst wenn es nur um die normalen Leben geht.

Sagen wir du hast Spaß am Skifahren. Wie kommst du an den Berg. Wie kommst du den Berg rauf. Woher bekommst du die Ski? Du musst immer Geld für alles bezahlen. Geld für Skier. Geld für die Fahrt. Geld für den Lift.

Schwimmen gehen? Geld für Auto/Bahn/Bus. Geld fürs Schwimmbad.

Kino? Eintritt, Fahrt.

etc. pp.

Es gibt nur sehr sehr wenige Aktivitäten die du völlig kostenlos ausführen kannst. Es gibt genug Asketen, die ein glückliches Leben führen. Die essen 1 Krümel Reis am Tag und meditieren sonst nur. Klar gibts das.

Ich denke aber 99% der Menschen wollen gerne was normales essen und Essen gehen. Kino besuchen. Ski fahren. Schwimmen gehen. Spiele spielen, in den Urlaub fahren. All das kostet nunmal Geld.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wer zwingt dich denn, in einer Berufsgruppe stecken zu bleiben? Je nach Talent kannst Du immer auch was anderes machen.
Ok, gibt halt grade 10.000 offene Stellen als Putzfrau und keine offene Stelle als Manager mit Millionengehalt. Was tust du? Wirst du Putzfrau oder behälts du dienen existenzsichernden Job?
Selbst wenns grade auch mal ne offene Stelle als Ingenieur gibt, die mehr Einkommen bringt. Eventuell bist du überhaupt nicht der Typ der was von mathematik versteht und kannst viel eher mit deinen Händen arbeiten. Tja, dann ist der offene Job wohl nix für dich. So sieht das im Leben nunmal aus.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:- Wann soll eine Idee prämienwürdig sein? Wonach bemisst sich die Höhe der Prämie?
- Fließendes Geld?
- BGE: Das Geld muss irgend wo herkommen. Rechne genau vor, wo das Geld erwirtschaftet wird. Und Ehrenamt ist einn schlechtes Beispiel. Wie viele Leute bekleiden kein Ehrenamt? Und warum nicht? Gerade zum BGB gibt es doch einen Thread mit genügend Beispielen.
- Geld ohne Zinsen zu bekommen ist insofern problematisch, als dass niemand Geld weg gibt, ohne für das Risiko des Zahlungsausfalls entschädigt zu werden.
Nehmen wir z.B. mal eine Firma, die Kosten und Einnahmen hat. Ein Mitarbeiter bringt jetzt eine Idee ein, die der Firma 10.000€ pro Monat an Kosten einspart. Der Mitarbeiter könnte jetzt z.b. mit 10% also 1.000€ im Monat an dieser Ersparnis teilhaben oder ne einmalige Prämie von 200.000€ erhalten, was die Firma mit der Idee nach 3 Jahren amortisiert hat.

Fließendes Geld ist Geld das einen Prozentteil an Wert verliert. Beispielsweise hast du einen 100€ Schein, der nach 1 Monat, dann nur noch ein 90€ Schein ist, weil ein Datum darauf, diesen Wert verfallen hat lassen. Dadurch "muss" man Geld ausgeben, da es sonst weniger wird und es "fließt".

BGE. Es gibt ja jetzt schon Kindergeld, Bafög, Hartz, Arbeitslosengeld, Rente, Behindertenzulagen etc. pp. All das wird durch ein BGE ersetzt, wobei in Spezialfällen, das natürlich schon erhöht werden kann, wie wenn z.B. einer besondere Ansprüche hat (Behinderung, Krankheit, etc.)
Die Kosten würden natürlich schon höher werden, da ja JEDER (vllt kann man reiche rausnehmen) ein BGE bekommt. Aber genau dafür holt man sich ja eben das Geld von den Reichen oder holt es sich gratis durch die neue Monetative anstatt es sich von den Privatbanken zu leihen.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&ved=0ahUKEwjF3e2-vYHKAhWFRQ8KHVp8Bi4QFggqMAI&url=http%3A%2F%2Fzukunftsfonds.generali-deutschland.de%2Fcms%2Fcontent%2Fgdinternet%2Fbinary%2FvyMbOZvAfJlSLAqnnTs_uNnXUaYESL3O6vP9SARTbLujWXtToF4Jy2Oexaar3gnwcFA8O7FjxR-rWi8AqdeoNQUva8tEvnKhJhmM-cvdKgKOU2CllzZsnO7f1QcIaj8J%2FFreiwilliges%2520Engagement%2520und%2520Ehrenamt%2520in%2520Deutschland.pdf&usg=AFQjCNGJyjX1ockpB4VTvyw1lDt3uUEspA&cad=rja

Sorry für den Link. Ist ein PDF, laut dem sich lediglich 28% nicht engagieren wollen. Das wurde aber in der momentanen Gesellschaft durchgeführt ohne BGE. Was bedeutet, man müsste auf einen Job mit Einkommen verzichten. Die 28% könnten also noch weit weniger sein, mit BGE.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: Geld ohne Zinsen zu bekommen ist insofern problematisch, als dass niemand Geld weg gibt, ohne für das Risiko des Zahlungsausfalls entschädigt zu werden.
Das ist beim fließenden Geld ja der Werterhalt. Also dass du genausoviel zurückbekommst wie du gegeben hast ist die Entschädigung, da du bei Behalten des Geldes einen Wertverlust hinnehmen müsstest, der aus deinen beispielsweise 1000€ nach 5 Jahren mal ganz schnell nur noch 100€ machen würde.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Heh klasse wie viele nichtmillionäre braucht es wenn du 300.000.000.000 Euro in Aktien loswerden willst? Ich hab extra mal die Nullen dazugeschrieben. Jeder für 1000€? So viele Menschen leben nicht hier. Ach ne, ins Ausland. Toll dann hast du es geschafft das die Firmen von wo gesteuert werden?
Klasse Leistung. Da kommt dann nix mehr nach.
Selbst wenn alles wirklich in Aktien liegen würde. Warum nicht einfach anstatt die Aktien direkt zu verkaufen, einfach überschreiben? Also die Aktie selbst als Geld verwenden.
Zitat von NerokNerok schrieb:Du willst also alle Deutschen Firmen ans Ausland verkaufen?
Ja..das kann ja überhaupt nicht schiefgehen...natürlich nicht...
Will ich nicht. Grundsätzlich hätte ich gerne, dass die ganze Welt und nicht nur Deutschland am Projekt teilhat. Damit nicht alles ins Ausland verkauft werden muss, könnte man auch die Aktien einfach überschreiben anstatt sie zu verkaufen.
Zitat von knallkoppknallkopp schrieb:Als ich studierte bekam ich etwas über 600€ Bafög. Davon mussten Miete (270 €), Krankenkasse (85 €), Semestergebühren/Semesterticket (~40€) bezahlt werden. Blieben also noch 200 €, und somit die Hälfte des Hartz-Satzes zum Leben. Wo bleibt der Aufschrei der Solidargemeinschaft?
Student sein ist freiwllig und viele Studenten haben generell schonmal einen niedrigeren Anspruch als im Leben stehende Menschen.
Als Student kann man sich auch sein Studium mit Nebenjob, Werksstundentenarbeit etc. finanzieren und der generelle Zweck eines Studiums ist ja danach ordentlich Geld zu verdienen, weshalb man ja überhaupt studiert.

Ein Mensch der in Hartz 4 landet, weil er keinen Job findet, der ist da oft unfreiwillig (obwohls auch Schmarotzer gibt) und hat eben auch vllt Kinder, die er durchbringen muss. Und wer glaubt, das Kindergeld würde dazu reichen, der ist fehl am Platze.
Zitat von knallkoppknallkopp schrieb:Er kann aber auch Dank seiner Pfiffigkeit den zukünftigen Markt bereichern. Ich habe auch kein Problem damit den Hartz 4-Satz zu erhöhen, nur hat dies in meinen Augen keine Priorität, da dieser hoch genug zum gar nicht mal so schlechten leben ist.
Da ich kein Hartz-4 beziehe und mich auch nicht so genau damit beschäftigt habe, weiß ich nicht genau welche Probleme da sind oder nicht. Ich lese nur oft von der Linken, dass es da anscheinend viele Probleme gibt, weshalb die Linke für höhere Hartz-4 Sätze und keine Sanktionen eintritt.
Ich bin ja auch eher generell für ein BGE anstatt Hartz-4, was mithilfe des Geldes ja auch super finanziert werden könnte und ein Student würde das BGE auch erhalten.


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29.12.2015 um 17:46
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Du darfst nur das Bare rechnen und zwar das freie Bare. Geld das schon in Aktien liegt fällt auch flach.
Ja, wenn das so ist, dass nur das Bare zählt, dann haben wir überhaupt keine Milliardäre, wahrscheinlich kaum noch irgendwelche Millionäre.

Denn natürlich legen die Superreichen 99,99% ihres Vermögens in Anlagerformen mit den vielversprechensten Renditen an. Und die ganzen Häuserketten, alles kein Geld, sondern nur Werte, die Miete bringen.

Nee nee, so nicht. Unter Vermögen fällt schlichtweg ALLES, was einer als Eigentum besitzt. Und genau davon wird die Vermögenssteuer errechnet. Andernfalls wäre ja eine Vermögenssteuer, die den Namen verdient, gar nicht mehr möglich, weil jeder fast alles in "Sachwerten" hat und vielleicht gerade mal ein paar Zehn- oder Hunderttausend als Guthaben auf dem Sparkonto.


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29.12.2015 um 17:50
@Realo
Du willst Werte um die 300-500.000.000.000€ freisetzen um die als Sozialausgaben etc zu verteilen. Dazu musst du dass was du enteignest in Bares umwandeln. Oder gibst du als Sozialhilfe 10 Quadratmeter firmenfläche ab?
Also muss dir jemand für die 10 Quadratmeter Euros geben. Selbst wenn du als Sozialhilfe 2Aktien ausgibst, der Empfänger muss diese verkaufen um Geld zu bekommen.


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29.12.2015 um 17:55
Wie gesagt, der Superreiche kann selbst entscheiden, ob er die Vermögenssteuer in bar zahlt (wozu er sich erst einiger Vermögensteile entledigen muss, um das Geld hereinzuholen) oder an den Staat überschreibt. Im ersten Fall kürzt das die Höhe der Vermögenssteuer (für den "Gefallen", den ihm der Superreiche damit tut), im letzten Fall nicht, weil der Staat dann die Arbeit hat, das alles zu versilbern und zu vergolden. Aber ich denke schon es wird keine Probleme geben dafür auch Käufer zu finden, da das alles im Preis relativ stark steigt, gerade Immobilien, während Bargeld im Preis eher verfällt ("Inflation").


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29.12.2015 um 17:59
In einer "idealen" Welt, wo jeder alles umsonst kriegn kann, was er zum Leben braucht und Privateigentum auf das beschränkt ist, was man selbst zum Leben braucht, ist Diebstahl so überflüssig wie Wasserklau aus dem Meer oder Sandklau vom Strand.
t
Sorry aber lass doch die Fantasie Stecken.

Gehört in einen anderen Themenbereich.

Denn Realistisch brauchen wir nicht so schnell mit einer Post Scartiy Gesellschaft rechnen und selbst in der wird es noch knappe Güter geben.

Aber Gut hast recht wenn jeder mensch seinen Djinn hat wären viele Probleme gelöst.

Aber darüber braucht man hier nicht Diskutieren. Wünsch dir Was hat oder braucht ein eigenes Threadthema.


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29.12.2015 um 18:00
@Realo
Du brauchst bares. Und dazu muss jemand sein bares hergeben. Egal ob der Superreiche seine Aktien verkauft oder der Staat oder der Endempfänger.
Ist doch nicht so schwierig.
Und wer soll dieses bares beisteuern? D intern kannste das vergessen. Ausland ist einfach ein Ausverkauf der Zukunft.


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29.12.2015 um 18:02
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Weil du der gesellschafltichen Totalität dadurch nicht entkommst. Du simulierst dann nur Sozialismus im Kapitalismus und bescheißt dich selber. Allerdings gibt es ja auch kollektivbetriebe die sich der Farce bewusst sind und immerhin nur den Anspruch haben, sich ein wenig temporäre Autonomie zu schaffen und die Idee vom anderen Leben aufrechtzuerhalten
Wieso, wenn sie es erfolgreich Vorleben werden sich viele Anschließen und auch zugang zur Legistlative und co wären möglich.

Ist mal wieder Klar. Alle unter der Knute sonst geht das nicht.

Wenn es so nicht geht? Dann geht dein Ansatz ja wohl auch nur Global? Wenn nicht, dann ging es auch wie Vorgeschlagen, innerhalb dieses Überbaus. Sehe nix was es verhindert.


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29.12.2015 um 18:09
In einer "idealen" Welt, wo jeder alles umsonst kriegn kann, was er zum Leben braucht und Privateigentum auf das beschränkt ist, was man selbst zum Leben braucht, ist Diebstahl so überflüssig wie Wasserklau aus dem Meer oder Sandklau vom Strand.

Sorry aber lass doch die Fantasie Stecken.
Gehört in einen anderen Themenbereich.
Erinnerungslücken? Vor einigen zig Seiten ging es um eine vollautomatisierte, postkapitalistische bargeldlose Gesellschaft. Eben um die "ideale", wie das Threadthema schon sagt.
Und in der ist eben Diebstahl so sinnvoll wie ein Kropf.


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29.12.2015 um 18:12
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Und wer soll dieses bares beisteuern? D intern kannste das vergessen. Ausland ist einfach ein Ausverkauf der Zukunft.
Noch einmal: An der Börse werden täglich weltweit zweistellige Billionenwerte umgesetzt (Kauf/Verkauf), allein in deutschland in dreistelliger Milliardenhöhe. TÄGLICH. Es gibt also egal ob für Aktien, Immobilien oder Edelmetalle reichlich Kaufinteressenten. Es kommt nur auf den Preis an (ask/bid), aber darüber hat man sich schon immer geeinigt.


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29.12.2015 um 18:19
Außerdem: Wenn der Staat vom Superreichen statt Bargeld Immobilien erhält, kassiert er ja täglich auch nicht unbeträchtliche Summen an Miete und wird sich zweimal überlegen, ob er wirklich alle Immobilien verkaufen will. Einen Teil davon könnte er behalten als Sozialwohnungen für Flüchtlinge und Hartzler sowie für Rentner, die nur Altersgrundsicherung kriegen. Damit würden an von dieser Seite her Infrastruktur verbessert und soziale Spannungen abgemildert.


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29.12.2015 um 18:19
Zitat von RealoRealo schrieb:An der Börse werden täglich weltweit zweistellige Billionenwerte umgesetzt (Kauf/Verkauf), allein in deutschland in dreistelliger Milliardenhöhe. TÄGLICH. Es gibt also egal ob für Aktien, Immobilien oder Edelmetalle reichlich Kaufinteressenten.
Da es sowieso nur um 123 Leute geht, da kann man sie durch gezielte Hasskampagnen schon dazu treiben, dass sie freiwillig ohne Aufwandsentschädigung verkaufen und ihren Verkaufserlös dann dem Staat zwangsüberlassen.

Ist eh alte deutsche Tradition.


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29.12.2015 um 18:51
Zitat von RealoRealo schrieb:...Ich hab mal irgendwo gelesen, das Vermögen der Deutschen betrüge ... jetzt kommt ne sehr hohe zweistellige Billionenhöhe ... in Euro...
Das ist aber doch kein Barvermögen, da ist deine Wohnung dabei, meine Wohnung, dein Auto, dein Haushalt, Firmenvermögen, Grundstücke etc...


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29.12.2015 um 18:53
So what? Eine Vermögenssteuer wird auf das Vermögen erhoben und nicht allein auf das Bargeld.
Daher heißt sie ja auch nicht Bargeldsteuer, sondern Vermögenssteuer. Diejenigen, die sie einführen wollen,
möchten sie aber lieber "Reichensteuer" nennen.

"Firmenvermögen" zählen nur über die Anteilseigner als Vermögen und die müssen dafür Steuern bezahlen, aber natürlich nicht die Unternehmen selbst. Meistens sind die Eigentumsanteile hier Aktien(optionen).


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29.12.2015 um 19:01
Eine Vermögenssteuer wird auf das Vermögen erhoben und nicht auf das Bargeld
Du möchtest keine Vermögenssteuer, sondern einen einmaligen Haircut für 123 Milliardäre. Der Rest der Reichen lacht sich ins Fäustchen.


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29.12.2015 um 19:08
@Narrenschiffer

Nein, das ist nicht meine Idee, die stammt von jemand anderem. Ich hab irgendwo im ersten Drittel des Threads meine Ideen zu einer Vermögenssteuer und auch der Höhe und wen es betrifft dargelegt. Einfach mal blättern.


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29.12.2015 um 21:21
@TunFaire
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Dazu musst du dass was du enteignest in Bares umwandeln. Oder gibst du als Sozialhilfe 10 Quadratmeter firmenfläche ab?
Also muss dir jemand für die 10 Quadratmeter Euros geben. Selbst wenn du als Sozialhilfe 2Aktien ausgibst, der Empfänger muss diese verkaufen um Geld zu bekommen.
Ne, du musst das nich unbedingt in Bares umwandeln. Bei Aktien ist es am einfachsten, die Aktien wechseln einfach den Besitzer (in dem Fall der Staat) und dieser bekommt dann die Dividende. Bei Firmenbesitz würde der Staat einfach Miteigentümer und würde in der Höhe der Beteiligung am Gewinn beteiligt werden. Bei Immobilien gehts genauso.


mfg
kuno


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29.12.2015 um 21:49
@Timotheus
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Es gab aber bisher keine Einzige konstruktive Idee dazu.
Da muss ich aber protestieren, ich hatte dir schon was konstruktives vorgelegt, so wirklich drauf eingegangen biste aber nich.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Was ist der konkrete Fehler am fließenden Geld?
Wir haben doch schon fließendes Geld und zwar durch die Inflation. Spielt doch keine Rolle ob das Geld weniger wert wird oder die Preise steigen.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:...nur dass es automatisch weniger wird und damit Kapitalsammlungen erschwert werden.
Kapital wird doch auch jetzt schon kaum in Form von Geld akkumuliert, sondern eher in Beteiligungen, Produktionsstätten, Immobilien...
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Oder am BGE, das absichert, dass keiner in soziale Nöte gerät und sich wirklich einen Job suchen kann, der ihn erfüllt.
Wie schon erwähnt, zum BGE gibts nen eigenen Thread, da kannst du dir ja die ganzen Gegenargumente anschauen, aber kurz zu deinem Beispiel, wenn jeder das als Beruf wählt, was ihm am besten gefällt, dann haben wir am Ende vermutlich nen Haufen Künstler oder Fussballprofis, aber kaum noch Müllmänner oder Kellner. ;)
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Auch konnte mir bisher keiner erklären, warum die Inflation plötzlich schlimmer sein sollte als heute, wenn der Staat das Geld gratis bekommt, anstatt es sich von Privatbanken zu leihen und gleichzeitig dafür sorgt, dass die Geldmenge gleich bleibt indem die Steuern so geregelt werden, dass der Zufluss und Abfluss von Geld gleich bleibt.
Der Staat wird durch Politiker vertreten und diese wollen wiedergewählt werden. Was sollte diese daran hindern Wahlgeschenke zu verteilen um wiedergewählt zu werden?
Man kann ja auch schön sehen, dass der Staat schon viele Schulden aufnimmt, obwohl er Zins zahlen muss, dies würde durch den Wegfall der Zinsen wohl nicht besser werden.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Fließendes Geld ist Geld das einen Prozentteil an Wert verliert. Beispielsweise hast du einen 100€ Schein, der nach 1 Monat, dann nur noch ein 90€ Schein ist, weil ein Datum darauf, diesen Wert verfallen hat lassen. Dadurch "muss" man Geld ausgeben, da es sonst weniger wird und es "fließt".
Mag jetzt vielleicht nur ein Beispiel gewesen sein, aber du kannst keine Inflationsrate von 100% oder mehr im Jahr fahren, Geld braucht eine gewisse Wertstabilität, sonst will es keiner haben und dann ist es zu nichts mehr zu gebrauchen.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Das ist beim fließenden Geld ja der Werterhalt. Also dass du genausoviel zurückbekommst wie du gegeben hast ist die Entschädigung, da du bei Behalten des Geldes einen Wertverlust hinnehmen müsstest, der aus deinen beispielsweise 1000€ nach 5 Jahren mal ganz schnell nur noch 100€ machen würde.
Dann verleiht aber trotzdem keiner was, sondern jeder setzt sein Geld in was wertstabiles um und wenn dann keiner Geld übrig hat, dann kann auch keiner was verleihen.

mfg
kuno


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

29.12.2015 um 21:55
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:- Geld ohne Zinsen zu bekommen ist insofern problematisch, als dass niemand Geld weg gibt, ohne für das Risiko des Zahlungsausfalls entschädigt zu werden.
Der Staat könnte schon zinsloses Geld von der Zentralbank bekommen, die können ja einfach welches drucken. Gibt dann aber letztlich wieder das leidige Problem mit der Inflation.

mfg
kuno


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29.12.2015 um 22:15
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Da muss ich aber protestieren, ich hatte dir schon was konstruktives vorgelegt, so wirklich drauf eingegangen biste aber nich.
Echt? Es wurde schon soviel geschrieben, dass ich oft kaum nachkomme. Was genau war es denn?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wir haben doch schon fließendes Geld und zwar durch die Inflation. Spielt doch keine Rolle ob das Geld weniger wert wird oder die Preise steigen.
Doch ist ein großer Unterschied und wir haben kein fließendes Geld.
Wenn die Preise steigen, wegen Inflation, dann verdienen die Leute deswegen nicht unbedingt mehr Geld. Oft bleibt das Gehalt lange gleich und wenns steigt nicht hoch genug um die Inflation auszugleichen. Und Preissteigerung durch Inflation heißt nunmal, dass alle mehr für die Produkte zahlen müssen.

Wenn durch fließendes Geld das Geld jedoch weniger wird, dann kann man sich mit dem Gehalt jeden Monat immer genau das gleiche kaufen.
Ich bin jetzt auch kein Experte im fließendem Geld, aber ich denke ein Experte könnte dir da noch mehr Vorteile und Wirkungsweisen aufzählen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Kapital wird doch auch jetzt schon kaum in Form von Geld akkumuliert, sondern eher in Beteiligungen, Produktionsstätten, Immobilien...
Es gibt aber genug Menschen, die eben doch Millionen an Kapital rumliegen haben (und wenn auf der Bank). Dieses müsste dan gehandelt werden. Es gibt ja verschiedene Vermögenswerte. Bargeld, Giralgeld, Aktienbeteiligungen, ...

Bargeld und Giralgeld werden nicht einfach weniger. Irgendwer hat sie immer. Und ein Großteil davon ist dem Kreislauf entzogen. Mit fließendem Geld fließt das wieder. Klar ist, dass man (zumindest meiner Meinung nach) auch die immer weitere Akkumulierung von Produktionsstätten, Immobilien, Aktienanteilen usw. verhindern muss.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wie schon erwähnt, zum BGE gibts nen eigenen Thread, da kannst du dir ja die ganzen Gegenargumente anschauen, aber kurz zu deinem Beispiel, wenn jeder das als Beruf wählt, was ihm am besten gefällt, dann haben wir am Ende vermutlich nen Haufen Künstler oder Fussballprofis, aber kaum noch Müllmänner oder Kellner.
Aha ok, mal sehen wie ich die Zeit finde.
Und man "wählt" seinen Beruf nicht einfach. Wenn du einen Job willst, musst du einen nehmen der da ist. Was sich jedoch ändern wird ist die Bezahlung. Weil wenn du nicht Müllmann werden musst, da du ein BGE hast, dann machst du den Job halt nur, wenn er ordentlich bezahlt wird.
Aber wie man sieht gehen ja momentan auch noch genug Müllmänner arbeiten, obwohl sie von Hartz 4 leben könnten. Da scheint das Arbeiten doch attraktiver zu sein.
Zudem werden einfach immer mehr unbeliebte/"zu teure" arbeiten automatisiert.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Der Staat wird durch Politiker vertreten und diese wollen wiedergewählt werden. Was sollte diese daran hindern Wahlgeschenke zu verteilen um wiedergewählt zu werden?
Man kann ja auch schön sehen, dass der Staat schon viele Schulden aufnimmt, obwohl er Zins zahlen muss, dies würde durch den Wegfall der Zinsen wohl nicht besser werden.
Was für Wahlgeschenke? Die gibts doch auch schon? Steuersenkungen für Hotels. Werbegeschänke an Wahlständen etc.
Ich bin sowieso für ein neues Demokratiesystem mit mehr direkter Demokratie. Auflösung des Parteiensystems hin zu einem Personensystem und Bestrafung von Gesetzbeschlüssen die sich Gesetzeswiedrig herausstellen.
Durch den Wegfall der Zinsen fallen viele Steuern weg, die bezahlt werden müssen, weil es den Zins gibt. Hab leider keine Zahl gefunden, die nur die Zinsen des Bundeshaushaltes beziffert, aber es werden schon mehrere Milliarden sein.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Mag jetzt vielleicht nur ein Beispiel gewesen sein, aber du kannst keine Inflationsrate von 100% oder mehr im Jahr fahren, Geld braucht eine gewisse Wertstabilität, sonst will es keiner haben und dann ist es zu nichts mehr zu gebrauchen.
Ist ja keine Inflation, sondern das Geld wird weniger. Die Preise bleiben gleich, du kannst dir jeden Monat vom Gehalt das gleiche kaufen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Dann verleiht aber trotzdem keiner was, sondern jeder setzt sein Geld in was wertstabiles um und wenn dann keiner Geld übrig hat, dann kann auch keiner was verleihen.
Das Problem ist, dass Geld nicht einfach verschwindet. Irgendwer muss es haben. Und um zu bezahlen brauchst du es. Um zu sparen, weil du z.B. ein Auto oder einen Urlaub bezahlen willst, kannste ja zeitweise einen Sachwert kaufen und dann wieder verkaufen, wenn du das Geld brauchst. Genau so würde das funktionieren. Ist ja wie verleihen. Eine Bank verleiht ja nur gegen Sicherheit.


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

29.12.2015 um 22:46
@Timotheus
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Echt? Es wurde schon soviel geschrieben, dass ich oft kaum nachkomme. Was genau war es denn?
Beitrag von kuno7 (Seite 8)
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Wenn durch fließendes Geld das Geld jedoch weniger wird, dann kann man sich mit dem Gehalt jeden Monat immer genau das gleiche kaufen.
So kann das ja nicht funktionieren, denn das Geld, was du verdienst, hat irgendwer ja schon mal ausgegeben, es entsteht ja nicht jedes mal neu. Das ginge nur, wenn das Verfallsdatum nach jedem Kauf wieder auf Null gesetzt würde und dann bräuchte man nur ständig hin und her verkaufen (quasi Leerverkäufe) um das System auszuhebeln.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Ich bin jetzt auch kein Experte im fließendem Geld, aber ich denke ein Experte könnte dir da noch mehr Vorteile und Wirkungsweisen aufzählen.
Sprich, du weißt gar nicht, ob fließendes Geld, so wie du es dir vorstellst, überhaupt möglich ist oder Vorteile bringt, sondern du hast nur mal gehört, dass es wohl so sein soll.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Es gibt aber genug Menschen, die eben doch Millionen an Kapital rumliegen haben (und wenn auf der Bank). Dieses müsste dan gehandelt werden.
Wenns auf der Bank liegt, dann wirds ja "gehandelt" oder meinste das liegt da im Tresor rum, bis du es wieder abholst?
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Bargeld und Giralgeld werden nicht einfach weniger. Irgendwer hat sie immer. Und ein Großteil davon ist dem Kreislauf entzogen.
Wie wird es denn dem Kreislauf entzogen, haste mal ein Beispiel?
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Was für Wahlgeschenke?
Brauchst ja nur mal nach Griechenland zu schauen. Da hatte die Regierung durch die Währungsunnion auch Zugriff auf billiges Geld und hat diese Möglichkeit auch ordentlich genutzt. Wenn denen das nicht durch die Erhöhung der Zinsen um die Ohren geflogen wäre, dann würden die heute noch so weiter machen und wenn das dann alle so machen, dann haste halt ne schöne Inflation.
Du gehst halt immer davon aus, dass die, die über die Staatsfinanzen bestimmen dies immer zum Wohle aller tun, das is aber leider nich so.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Ist ja keine Inflation, sondern das Geld wird weniger. Die Preise bleiben gleich, du kannst dir jeden Monat vom Gehalt das gleiche kaufen.
Ne, siehe oben.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Um zu sparen, weil du z.B. ein Auto oder einen Urlaub bezahlen willst, kannste ja zeitweise einen Sachwert kaufen und dann wieder verkaufen, wenn du das Geld brauchst.
Das is aber ganz schön umständlich und nen wirklichen Vorteil sehe ich da auch nich.

mfg
kuno


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