Timotheus
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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung
29.12.2015 um 17:45kleinundgrün schrieb:Klar ist man unglücklich, wenn man hungert. Aber manche möchten nicht opulent essen, um glücklich zu sein.Du hast es nicht verstanden. Es geht nicht darum dass alle opulent essen können, sondern, dass die die opulent essen können, dann vllt nur noch übermäßig gut essen können, während, die die nichts oder schlecht essen können, normal essen können.
kleinundgrün schrieb:Wenn Du Dich mal von dem Zustand löst, in dem existenzbedrohende Umstände eine Rolle spielen, ist es in der tat eine Frage, ob viel Geld viel glücklicher macht. Bei manchen ist das so bei anderen nicht.Ja, aber die existenzbedrohenden oder zutiefst Einschneidenden Umstände gibt es nunmal.
Und selbst wenn es nur um die normalen Leben geht.
Sagen wir du hast Spaß am Skifahren. Wie kommst du an den Berg. Wie kommst du den Berg rauf. Woher bekommst du die Ski? Du musst immer Geld für alles bezahlen. Geld für Skier. Geld für die Fahrt. Geld für den Lift.
Schwimmen gehen? Geld für Auto/Bahn/Bus. Geld fürs Schwimmbad.
Kino? Eintritt, Fahrt.
etc. pp.
Es gibt nur sehr sehr wenige Aktivitäten die du völlig kostenlos ausführen kannst. Es gibt genug Asketen, die ein glückliches Leben führen. Die essen 1 Krümel Reis am Tag und meditieren sonst nur. Klar gibts das.
Ich denke aber 99% der Menschen wollen gerne was normales essen und Essen gehen. Kino besuchen. Ski fahren. Schwimmen gehen. Spiele spielen, in den Urlaub fahren. All das kostet nunmal Geld.
kleinundgrün schrieb:Wer zwingt dich denn, in einer Berufsgruppe stecken zu bleiben? Je nach Talent kannst Du immer auch was anderes machen.Ok, gibt halt grade 10.000 offene Stellen als Putzfrau und keine offene Stelle als Manager mit Millionengehalt. Was tust du? Wirst du Putzfrau oder behälts du dienen existenzsichernden Job?
Selbst wenns grade auch mal ne offene Stelle als Ingenieur gibt, die mehr Einkommen bringt. Eventuell bist du überhaupt nicht der Typ der was von mathematik versteht und kannst viel eher mit deinen Händen arbeiten. Tja, dann ist der offene Job wohl nix für dich. So sieht das im Leben nunmal aus.
kleinundgrün schrieb:- Wann soll eine Idee prämienwürdig sein? Wonach bemisst sich die Höhe der Prämie?Nehmen wir z.B. mal eine Firma, die Kosten und Einnahmen hat. Ein Mitarbeiter bringt jetzt eine Idee ein, die der Firma 10.000€ pro Monat an Kosten einspart. Der Mitarbeiter könnte jetzt z.b. mit 10% also 1.000€ im Monat an dieser Ersparnis teilhaben oder ne einmalige Prämie von 200.000€ erhalten, was die Firma mit der Idee nach 3 Jahren amortisiert hat.
- Fließendes Geld?
- BGE: Das Geld muss irgend wo herkommen. Rechne genau vor, wo das Geld erwirtschaftet wird. Und Ehrenamt ist einn schlechtes Beispiel. Wie viele Leute bekleiden kein Ehrenamt? Und warum nicht? Gerade zum BGB gibt es doch einen Thread mit genügend Beispielen.
- Geld ohne Zinsen zu bekommen ist insofern problematisch, als dass niemand Geld weg gibt, ohne für das Risiko des Zahlungsausfalls entschädigt zu werden.
Fließendes Geld ist Geld das einen Prozentteil an Wert verliert. Beispielsweise hast du einen 100€ Schein, der nach 1 Monat, dann nur noch ein 90€ Schein ist, weil ein Datum darauf, diesen Wert verfallen hat lassen. Dadurch "muss" man Geld ausgeben, da es sonst weniger wird und es "fließt".
BGE. Es gibt ja jetzt schon Kindergeld, Bafög, Hartz, Arbeitslosengeld, Rente, Behindertenzulagen etc. pp. All das wird durch ein BGE ersetzt, wobei in Spezialfällen, das natürlich schon erhöht werden kann, wie wenn z.B. einer besondere Ansprüche hat (Behinderung, Krankheit, etc.)
Die Kosten würden natürlich schon höher werden, da ja JEDER (vllt kann man reiche rausnehmen) ein BGE bekommt. Aber genau dafür holt man sich ja eben das Geld von den Reichen oder holt es sich gratis durch die neue Monetative anstatt es sich von den Privatbanken zu leihen.
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&ved=0ahUKEwjF3e2-vYHKAhWFRQ8KHVp8Bi4QFggqMAI&url=http%3A%2F%2Fzukunftsfonds.generali-deutschland.de%2Fcms%2Fcontent%2Fgdinternet%2Fbinary%2FvyMbOZvAfJlSLAqnnTs_uNnXUaYESL3O6vP9SARTbLujWXtToF4Jy2Oexaar3gnwcFA8O7FjxR-rWi8AqdeoNQUva8tEvnKhJhmM-cvdKgKOU2CllzZsnO7f1QcIaj8J%2FFreiwilliges%2520Engagement%2520und%2520Ehrenamt%2520in%2520Deutschland.pdf&usg=AFQjCNGJyjX1ockpB4VTvyw1lDt3uUEspA&cad=rja
Sorry für den Link. Ist ein PDF, laut dem sich lediglich 28% nicht engagieren wollen. Das wurde aber in der momentanen Gesellschaft durchgeführt ohne BGE. Was bedeutet, man müsste auf einen Job mit Einkommen verzichten. Die 28% könnten also noch weit weniger sein, mit BGE.
kleinundgrün schrieb: Geld ohne Zinsen zu bekommen ist insofern problematisch, als dass niemand Geld weg gibt, ohne für das Risiko des Zahlungsausfalls entschädigt zu werden.Das ist beim fließenden Geld ja der Werterhalt. Also dass du genausoviel zurückbekommst wie du gegeben hast ist die Entschädigung, da du bei Behalten des Geldes einen Wertverlust hinnehmen müsstest, der aus deinen beispielsweise 1000€ nach 5 Jahren mal ganz schnell nur noch 100€ machen würde.
TunFaire schrieb:Heh klasse wie viele nichtmillionäre braucht es wenn du 300.000.000.000 Euro in Aktien loswerden willst? Ich hab extra mal die Nullen dazugeschrieben. Jeder für 1000€? So viele Menschen leben nicht hier. Ach ne, ins Ausland. Toll dann hast du es geschafft das die Firmen von wo gesteuert werden?Selbst wenn alles wirklich in Aktien liegen würde. Warum nicht einfach anstatt die Aktien direkt zu verkaufen, einfach überschreiben? Also die Aktie selbst als Geld verwenden.
Klasse Leistung. Da kommt dann nix mehr nach.
Nerok schrieb:Du willst also alle Deutschen Firmen ans Ausland verkaufen?Will ich nicht. Grundsätzlich hätte ich gerne, dass die ganze Welt und nicht nur Deutschland am Projekt teilhat. Damit nicht alles ins Ausland verkauft werden muss, könnte man auch die Aktien einfach überschreiben anstatt sie zu verkaufen.
Ja..das kann ja überhaupt nicht schiefgehen...natürlich nicht...
knallkopp schrieb:Als ich studierte bekam ich etwas über 600€ Bafög. Davon mussten Miete (270 €), Krankenkasse (85 €), Semestergebühren/Semesterticket (~40€) bezahlt werden. Blieben also noch 200 €, und somit die Hälfte des Hartz-Satzes zum Leben. Wo bleibt der Aufschrei der Solidargemeinschaft?Student sein ist freiwllig und viele Studenten haben generell schonmal einen niedrigeren Anspruch als im Leben stehende Menschen.
Als Student kann man sich auch sein Studium mit Nebenjob, Werksstundentenarbeit etc. finanzieren und der generelle Zweck eines Studiums ist ja danach ordentlich Geld zu verdienen, weshalb man ja überhaupt studiert.
Ein Mensch der in Hartz 4 landet, weil er keinen Job findet, der ist da oft unfreiwillig (obwohls auch Schmarotzer gibt) und hat eben auch vllt Kinder, die er durchbringen muss. Und wer glaubt, das Kindergeld würde dazu reichen, der ist fehl am Platze.
knallkopp schrieb:Er kann aber auch Dank seiner Pfiffigkeit den zukünftigen Markt bereichern. Ich habe auch kein Problem damit den Hartz 4-Satz zu erhöhen, nur hat dies in meinen Augen keine Priorität, da dieser hoch genug zum gar nicht mal so schlechten leben ist.Da ich kein Hartz-4 beziehe und mich auch nicht so genau damit beschäftigt habe, weiß ich nicht genau welche Probleme da sind oder nicht. Ich lese nur oft von der Linken, dass es da anscheinend viele Probleme gibt, weshalb die Linke für höhere Hartz-4 Sätze und keine Sanktionen eintritt.
Ich bin ja auch eher generell für ein BGE anstatt Hartz-4, was mithilfe des Geldes ja auch super finanziert werden könnte und ein Student würde das BGE auch erhalten.